Das BVG Urteil "selektive Fahrverbote sind Rechtens" und die Folgen

Es kann doch nicht sein, dass man einer einzigen Messstelle so viel Gewicht schenkt, dass die ganze Stadt zur Verbotszone wird.
Es soll so sein.

Ein Armutszeugnis von der Landesregierung.

Warum wird einer Messstelle, die falsch platziert wenige Stunden im Jahr eine leichte Überschreitung meldet, mehr Gewicht als allen anderen Messstellen gegeben, bei denen die Luft rein ist?

Bandenkriminalität nenne ich so etwas.
 
Es soll so sein.

Ein Armutszeugnis von der Landesregierung.

Warum wird einer Messstelle, die falsch platziert wenige Stunden im Jahr eine leichte Überschreitung meldet, mehr Gewicht als allen anderen Messstellen gegeben, bei denen die Luft rein ist?

Bandenkriminalität nenne ich so etwas.

Manche tun so, als ob das in der Bibel oder im GG stehen würde, dass man wegen einer Messstelle das ganze Land bestrafen muss.

Ich werde ja schon ewig im Land und in der Stadt vollkommen Grün regiert.

Mir fällt aber noch nullkommanix ein, was diese Partei in all den Jahren für den Umweltschutz getan hat. Nichts.

Na gut, die haben einmal eine Mooswand aufstellen lassen. Das ist ne Esoterikerpartei, die die Wegwerfgesellschaft ankurbelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jungs, allen Ernstes? Ist jetzt das Messen wirklich das Problem?
Kommt auf den Blickpunkt an.
Im Prinzip gebe ich dir Recht, dass ordentliches Messen sinnvoll ist. Aber EIN Messpunkt an exponierter Stelle soll ausschlaggebend für den ganzen Ort sein?
Dann könnte man es doch so machen wie die Hamburger: Kreuzung dicht und den Verkehr über weniger belastete Routen umleiten und gut ist! Dann stimmen die Werte wieder an allen Messpunkten. Auch nicht das Gelbe vom Ei...

Was mich nervt, ist, dass von einigen hier behauptet wird, in ganz Europa werden sinnvolle Maßnahmen getroffen, um die Umweltbelastungen in den Griff zu kriegen, nur wir in D schaffen das nicht. Dieser Gedanke war der eigentliche Auslöser für meinen Post.
 
Soweit ich dass noch in Erinnerung habe, haben die Verwaltungsrichter in Leipzig Meßwerte bei der Urteilsfindung angewandt, die schon ein Jahr oder älter waren. Von dieser Basis aus werden heute Fahrverbote von den Städten ohne weitere Prüfungen erlassen.
 
Ich werde ja schon ewig im Land und in der Stadt vollkommen Grün regiert.

Mir fällt aber noch nullkommanix ein, was diese Partei in all den Jahren für den Umweltschutz getan hat. Nichts.
Oh, da gibt es so manches, was die Grünen für den Umweltschutz getan haben, im Ländle:

In der Landesbauordnung wurde die Pflicht für die Ausweisung von Fahrradabstellplätzen bei Neubauten installiert. Auch wenn die Häuslesbauer ihre teuren E-Bikes lieber im Haus oder in der Garage abstellen wollen, scheißegal, vor dem Haus muss ein Fahrradabstellplatz sein.
Ob dann dafür die Sitzgruppe unter der Pergola entfällt, oder das schöne Vorgärtchen, egal, Hauptsache, man hat mit erhobenem Zeigefinger wieder mit der Regulierungskeule geschlagen.

Und Verdichtung ist angesagt. Per ordre de mufti muss innerstädtisch auch noch die letzte Grünfläche zugebaut, vorhandene Häuser aufgestockt werden, damit gar keine grüne Lungen mehr die Luft verbessern und zwischen den hohen Bauwerken sich die Schadstoffe stauen.
Bürger, die ein unbebautes Grundstück besitzen, zur Altervorsorge oder für die Kinder, werden drangsaliert.

Ich habe den Verdacht, wer auf solche verqueren Ideen kommt, rennt jeden Tag nach dem Aufstehen erst mal mit Anlauf mit der Hohlbirne gegen die Wand.

kopf-gegen-wand-smilies-0004.gif
 
Oh, da gibt es so manches, was die Grünen für den Umweltschutz getan haben, im Ländle:

In der Landesbauordnung wurde die Pflicht für die Ausweisung von Fahrradabstellplätzen bei Neubauten installiert. Auch wenn die Häuslesbauer ihre teuren E-Bikes lieber im Haus oder in der Garage abstellen wollen, scheißegal, vor dem Haus muss ein Fahrradabstellplatz sein.
Ob dann dafür die Sitzgruppe unter der Pergola entfällt, oder das schöne Vorgärtchen, egal, Hauptsache, man hat mit erhobenem Zeigefinger wieder mit der Regulierungskeule geschlagen.

Und Verdichtung ist angesagt. Per ordre de mufti muss innerstädtisch auch noch die letzte Grünfläche zugebaut, vorhandene Häuser aufgestockt werden, damit gar keine grüne Lungen mehr die Luft verbessern und zwischen den hohen Bauwerken sich die Schadstoffe stauen.
Bürger, die ein unbebautes Grundstück besitzen, zur Altervorsorge oder für die Kinder, werden drangsaliert.

Ich habe den Verdacht, wer auf solche verqueren Ideen kommt, rennt jeden Tag nach dem Aufstehen erst mal mit Anlauf mit der Hohlbirne gegen die Wand.

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Nach fast acht Jahren an der Landesregierung tut sich doch etwas.
Ich glaube die Grünen haben gar nicht gemerkt, dass sie nicht mehr in der Opposition sind. Aber plötzlich geht's in großen Schritten voran:
Ich habe gestern gelesen, dass nach dieser kurzen Anlaufzeit von zwei Legislaturperioden tatsächlich schon der erste Radschnellweg erschaffen wurde! Ganze fünf (!!!!) Kilometer!

Dafür haben sie eine alte Römerstraße mit alten Kopfsteinpflaster einfach asphaltieren lassen.

Nein im Ernst! Jetzt geht's voran. Da sind echte Macher am Werk! Wenn das so weiter geht haben wir in Baden-Württemberg in 80 Jahren schon 50 Km Radschnellwege.

Das ist auch ein Zeichen an die dumme deutsche Autoindustrie: "Seht ihr, so schnell kann die Mobilitätswende gehen, wenn Macher am Werk sind!"

Und wegen diesen fünf(!!!!) Kilometer Radweg in acht Jahren ist die ganze Grüne Politprominenz inkl. Grünen Verkehrsminister angereist (natürlich mit dem Auto) und hat tolle Bilder mit Fahrradhelm gemacht.
Unglaublich
 
vermeiden lässt, es Alternativen gibt und/oder die Technik günstig schon da ist, verstehe ich das Gejammere nicht!
bin ich völlig bei Dir! Das sinnvoll möglich zur Luftreinhaltung sollte immer gemacht werden!
Wir würden doch wohl die Förderung für eine anständige, günstige, bereits vorhandene und technisch bereits (fast tüv-geprüfte) abgenommene Abgas-Nachrüstung der betroffenen Motoren hin bekommen, wenn dies gewollt wäre!!!
Mit Sicherheit! Das sowohl die Politik als auch die Industrie hier dick Dreck am Stecken hat, streite glaub ich kaum einer ab.
Von mir aus könnt ihr die Messstationen abbauen. Wenn ihr denkt, dass dadurch die Luft besser wird!
Auch das denkt sicher keiner.
Allerdings sollte man eben schon drüber nachdenken, was man mit den aktuelle Messstellen misst. Du weißt doch, "Wer misst, misst Mist"
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass es nur bei uns so ein Thema ist. Die Luft und die Autos sind in anderen Ländern nicht besser.
Wenn die ganzen Fahrbverbote etc. nur kommen, weil wir an der falschen Stelle messen, dann ist das einfach hochgradig dämlich. Und dann ist eben keine SINNVOLLE Möglichkeit zur Luftreinhaltung mehr.
 
Wenn die ganzen Fahrbverbote etc. nur kommen, weil wir an der falschen Stelle messen, dann ist das einfach hochgradig dämlich.
Und wenn diese Messungen zu Fahrverboten führen, ist das kriminell, weil vorsätzlich.
 
Fahrverbote: Das Diesel-Desaster

Nachdem letzte Woche kommende Fahrverbote für Frankfurt beschlossen wurden und diese Woche die Sammel-/ bzw. das Musterklageverfahren gegen VW eingeleitet wurde, habe ich ja schon vermutet, dass vermutlich etwas Bewegung in die Sache kommt.
Aktuell hat das Verwaltungsgericht Wiesbaden entschieden, dass Frankfurt am Main ab dem kommenden Jahr schrittweise Fahrverbote einführen muss. Zudem gab es nach Informationen des Bayerischen Rundfunks am Donnerstag ein Gespräch zwischen Scheuer und Kanzlerin Angela Merkel im Bundeskanzleramt. Merkel hatte schon vor längerer Zeit angekündigt, dass bis Ende des Monats klar sein solle, wie sich die Große Koalition im Streit um die Hardware-Nachrüstungen positionieren werde.

Daher hat sich der Automobil-Lobyist der deutschen Autoindustrie in der deutschen Politik, seit Jahren der deutsche Verkehrsminister- bevorzugt aus der CSU - nach Do.frind nun Be-Scheuer-t, beeilen müssen und wurde aktiv!

Schleunigst twitterte er gestern noch:
Bundesminister @AndiScheuer über Gerichtsurteile zu #Fahrverboten: „Wir lassen betroffene Diesel-Fahrer nicht im Regen stehen. Wir arbeiten an einem neuen Konzept, um den Menschen #Sicherheit zu geben. Dazu brauchen wir zwingend die Automobilhersteller.“ #BMVI

Hashtag #Fahrverboten auf Twitter

BMVI on Twitter

Er möchte in den nächsten Tagen ein neues Diesel-Konzept vorstellen. Die wievielste Ankündigung ist dies? Sollte nicht mittlerwerweile der längst fällige 2. und 3. Dieselgipfel abgehalten sein? Die Jahre verstreichen. Die Minister wechseln. Die Parteizugehörigkeit und ihre autoindustrieaffine Politik nicht.

Am nächsten Montag sollte eigentlich die Diesel Regierungskommosions-Expertenrunde tagen und ihren Abschlussbericht vorstellen. Diese Tagung wurde verschoben, da nun Be-Scheuer-t mit seinen technisch neuen Diesel-Konzept-Gedanken kommt. Das Gremium wollte eigentlich seinen Abschlussbericht verabschieden. Ein zentrales Thema: Empfehlungen der Mitglieder, wie es aus ihrer Sicht beim Thema Diesel-Hardwarenachrüstung weitergehen sollte. Wie viel Wochen sind es noch bis zur Bayern Wahl damit dieses unsägliche Verhalten ein Ende findet?

Ein Schelm der böses denkt !
Diesel-Nachrüstung: Scheuer denkt neu nach

Das ganze Scheuer Interview:
"Es ist sehr viel Emotionalität in der Diskussion"

Drei Ziele nennt er in seinem neuesten Konzept:
1. Fahrverbote vermeiden.
2. Die Zukunft des Dieselmotors sichern.
3. Die sauber Mobilität in den Innenstädten garantieren. (Ist die bisher trotz Abwrack- und Umweltprämie nicht gesichert???)

Er möchte die Ausweitung "schlauer" Umstiegsmodelle. Folgendes hatte er dabei gemeint :

-Euro 4 Diesel wären technisch nicht möglich nachzurüsten ...... Blödsinn !

-Busse und Kommunalfahrzeuge Krankenwagen, Müllfahrzeuge etc. werden nachgerüstet

...wie viel Busse wurden denn schon nachgerüstet hätte der Reporter nachfragen müssen - von circa 28.000 Busse sind bisher nur ca. 200 nachgerüstet. Der Fördertopf muss auf 100 % !

-Lieferfahrer , Handwerker will man durch "Abwrackprämie" helfen - Wer bezahlt es?

-Bei Euro5 Diesel würde die Nachrüstung bei nur einem Drittel bzw. der Hälfte funktionieren und da will mach sich technische Gedanken machen ..... auch wieder Schwachsinn ! Bei fast allen Fahrzeugen ist eine Nachrüstung möglich und auch bezahlbar.


Eine neue Abwrackprämie (Konjunkturprämie) und wer bezahlt die? Vermutlich der Steuerzahler und damit wir selbst. Die vorher eingenommene Prämie darf ich durch Steuern wieder bezahlen. Warum überweise ich nicht direkt der Autoindustrie das Geld.
Da muss das Auto wirklich nur noch Schrott sein, ansonsten ist es nur ein Milchmädchenrechnung .

Beispiel:

Wenn der Wert eines Autos 5000 - 10.000 Euro beträgt, dann liegt der Wertverlust durch Fahrverbote circa bei einem Drittel bis zur Hälfte.

Liegt die Abwrackprämie bei ca . 3000 - 5000 Euro - mehr wird es nicht geben , bleiben immer noch 3000 - 5000 Euro Verlust und ich selbst habe keinen Mehrwert. Lediglich wurde nur das Auto gegen Geld getauscht . Zweitens bleibt immer noch das Problem für die Leute, welche kein Geld für ein neues Auto haben .

Also kommt vermutlich eine neue Umwelt-Abwrack-Eintausch-Prämie (Konjunkturprämie) für Euro5 Diesel - die wirklich nur eins bringt - Resourcenverschwendung und hohe Rendite für Vorstandsmitglieder und Aktionäre der Automobilindustrie.

"Erst, wenn der letzte Baum .... - ach nee CSU-Verkehrsminister ..."

PS.: Letzten Samstag hatten wir Klassentreffen. Zwei meiner Abikollegen sind als Ingenieure und einer als BWL`er bei Zulieferern tätig. Alle klagten sie über die "erpresserischen" Methoden seitens der Automobilindustrie (obwohl diese einen Rekord nach dem anderen einfahren) und nannten ganz an der Spitze ... DAS AUTO!
 
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Folks!
Die Absurdität der gesamten Diskussion sieht man erst wenn man die Mengenanteile der Verursacher betrachtet. Der Anteil der von Diesel PKW und KleinLKW verursacht wird ist marginal im Vergleich zur Gesamtbelastung in Europa, egal ob CO2 oder Stickstiff-Schadstoffe. Es wird an den Messwerten nichts wesentliches ändern wenn man hier Fahrverbote verhängt. Wo sind die Verbesserungen in den Städten die bereits Fahrverbote haben. Da hat sich faktisch nichts verändert.

Alleine die Menge Dreck die erzeugt wird wenn Fahrzeuge neu produziert werden im Vergleich zu einer Weiternutzung von Fahrzeugen mit höheren Abgaswerten steht in keinem Vergleich. Erst wenn die gesamte Schadstoffmenge in Diskussionen um Umweltschutzmaßnahmen betrachtet wird ist das eine ehrliche Diskussion. Heutzutage gewinnt man den Eindruck halbgebildete Politiker betrachten nur noch punktuelle Messwerte möglichst aus dem Zusammenhang gerissen um völlig sinnlose Entscheidungen zu begründen.
-AH-
 
Ihr seid doch eh alle lebensmüde, auf Arbeit (sagen wir mal Büro) zu gehen.

Da gilt ein total tötlicher Grenzwert von 60 µg ... Also sofort raus auf die Hauptstraßen der Großstädte, dort gelten 40 µg.

Von den Kollegen des produzierenden Gewerbes mit 950 µg MAK werden wir übermorgen eh nichts mehr hören, die sind dann alle tot.

Ironie ende....

Den Non-Fake-Artikel dazu gibts hier: Absurde Dieselpanik! Politik ignoriert Zweifel am Grenzwert 40 Mikrogramm
 
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Ein Wunder, daß überhaupt noch welche überleben.
 
Ein Wunder, daß überhaupt noch welche überleben.
Toppen können wir unsere Überlebenschancen nur noch, indem wir auch auf jegliche Nahrung- und Genussmittel verzichten, die jemals wegen ihrer (Gesundheits-)Schädlichkeit in der Kritik standen.
Viel Spaß und Freude beim gesunden Überleben.
 
Jungs, die Ironie ist doch jetzt echt Fehl am Platze. Die Fragwürdigkeit eines Vergleiches der Grenzwerte Arbeitsplatz - Wohnstätte haben wir schon bis zum Erbr.... diskutiert. Wer möchte neben den "Abgasen" seiner Maschine sein Baby zum Schlafen legen oder selbst schlafen, vielleicht sogar wenn er alt, allergisch oder nicht ganz fit ist?
Nun ist es so! Die Grenzwerte gelten, die EU hat Strafverfahren und hohe Bußgelder mehrfach angedrocht. Nun sind die ersten Fahrverbote da und die Politik kennt nur eine Antwort: Sie wirft erneut wieder die Konjunkturkurbel auf Kosten des Steuerzahlers an, anstatt auf nachhaltige, ökologische Strategien zu setzen. Der Konsum wird permanent reaktiviert, man könnte fast von dauerhafter Reanimation des Marktes sprechen!

Und, was tun wir Deutschen? Das eigentlich erschreckende ist die hohe Frustrationstoleranz verarscht zu werden und die gleichen Fehler mehrfach zu begehen. Wir bescheren dem Verarschungsweltmeister fleißig neue Rekorde, weil wir alle unbedingt "das gleiche" Auto fahren wollen (alternativlos) und wählen die Politker, die mit Untätigkeit und Lobyismus glänzen. Und sobald sie ihre Pensionszulassung erreicht haben, geht es ab in die freie Wirtschaft, um sich die eigenen Gesetze vergolden zu lassen. :uuups:
Autofahren macht ja so viel Spaß!!!
Ich fahre jetzt mal mit dem Rad E-Bike aussuchen! ;)8)
 
Nur das man aus dem Braunkohlemofa per Tarifwechsel mit einem Mauscklick ein sauberes E-Bike machen kann.
 
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