Dämmung fürs ganze Jahr ... Feedback?

mikekasky

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6 Kastenwagen
Erstzulassung
2018
Motor
TDI® 75 KW Euro 4 BRS
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Radio Composition MEDIA
Extras
Tempomat, Standheizung, Sitzheizung, Zweitbatterie ab Werk
Hallo zusammen und mal danke für die vielen Infos hier!

Jetzt hab ich mir eine Dämmung ausgedacht, die das ganze Jahr funktionieren soll. Heißt im Winter geringe Wärmeleitfähigkeit und im Sommer hohe Wärmekapazität. Thermo-Jute ist gemäß Fachmagazin für Architekten, Planer und Bauingenieure dafür perfekt geeignet und günstig. Der Kasten ist jetzt komplett leer ohne Verkleidung. Die Idee ist überall Rostschutzwachs zu versprühen (v.a. unten). Dann die Juteplatten dran kleben und die Originalverkleidung drüber. Die Holme werden mit Hanfwolle ausgestopft. Als Dampfsperre kommen dann zwei Lagen 4mm Kork drüber.

Am Boden hab ich keine 5cm deswegen kam ich auf Vakuum-Isolationspanele/VIP (gemäß gleichem Magazin bestens geeignet). Aber die sind teuer und aufbohren sollte man die nicht. Nach etwas Recherche hab ich STEICOtherm gefunden. Extrem günstig (bei OBI) und geringste Wärmeleitfähigkeit bei Holzplatten. Kommt überall hin wo Möbel stehen und befestigt werden müssen. Im Eingang dann die VIPs. Überall kommt dann noch 4mm Kork drüber. Ganz am Bodenblech zwischen den Rillen kommt dann doch etwas Armaflex zum Einsatz.

Der Kork als Dampfsperre riegelt den Innenraum rundum von Decke über Wände zum Boden hermetisch ab. Beim Ausatmen kommt also kein Tröpfchen zur Karosserie. Dafür gibt es in der Hecktüre ein Lüftungsgitter und im Dach ein Ventilator. Eigentlich dürfte es so keine Kondensation geben schon gar nicht hinter der Dampfsperre auf Karosserieblech. Wenn doch, dann nicht aus dem Innenraum. Das kann aber immer passieren und ab Werk sollte das schon hinterlüftet sein (sonst die optionalen Lüftungsgitter für Luftzirkulation in der Wand).

Und? Was meint ihr? Macht das Sinn? Staunässe in der Jutedämmung dürfte sich nicht bilden oder?

Danke, Mike
 

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Hi,

aus meiner Sicht gibt es nur zwei Möglichkeiten:
entweder du machst es so wie der originale California, also fast gar nicht isolieren. Das bedeutet halt, dass man ein wenig mehr heizen muss und unter Umständen auch Kondensat zwischen Verkleidung und Außenblech entstehen kann. Allerdings ist das auch schnell wieder weg.
Oder du machst es richtig. Und da hast du dir schon ordentlich viel Gedanken gemacht, mit Dampfsperre, etc.
Ich sehe bei deiner Methode nur ein Problem: wenn du Fehler machst und die Dampfsperre nicht vollständig ist oder später irgendwo reisst oder Wasser von außen rein kommt (undichtes Schiebefenster, Karosseriedurchführung Bodenblech...) dann werden sich deine Juteplatten wie ein Schwamm voll saugen.

Gruß Sepp
 
Seid wann fungiert Kork als Dampfsperre. Wenn Du Kork verarbeitest, musst Du immer zusätzlich eine PE-Bahn als Dampfsperre einbauen, damit die Feuchtigkeit nicht im Kork kondensiert. Die Dampfsperre darf an keiner Stelle ein Loch bekommen, da dieses dann wie ein Staubsauger wirkt und Dir die Feuchtigkeit in die Dämmung zieht und spätestens am kalten Blech kondensiert.
Grundsätzlich gibt es im Bauwesen zwei Möglichkeiten:
a) auf der Innenseite eine Damofsperre und damit verhindern, das Feuchtigkeit in die Dämmung gerät ider
B) eine Diffusionsoffene Konstruktion in der genau die Schichten berechnet sind und die Feuchtigkeit bis zur Luftschicht nach außen transportiert wird.
Letztere Variante funktioniert beim Bulli nicht, da das außen liegende Blech dampfdicht ist.
Armaflex ist zwar nicht ökologisch, hat aber den Vorteil, das es auf Grund seiner Struktur keine Fuchtigkeit aufnimmt.
 
ICh habe Kork zwar noch nie selbst verarbeitet, sehe Kork als Dampfsperre aber auch kritisch.
Zwar bewegen sich auch Häuser und Dachstühle, ein Fahrzeug aber noch viel mehr. Fraglich ist, ob die verwendete Dampfsperre tatsächlich auch so elastisch ist, dass sie dicht bleiben kann.

Wir haben unser Hausdach mit Hanf gedämmt; beim Bus wäre ich nie auf die Idee gekommen.
Falls Du Deinen Plan - evtl. noch etwas angepasst - umsetzt, wäre das sicherlich ein sehr interessantes Experiment.
Eine Inspektion der Dampfsperre und der darunter liegenden Dämmung könntest Du nach 18 bis 24 Monaten machen.

Bin gespannt, wie sich das hier weiter entwickelt.

Grüße

Nic
 
Danke für das Feedback... komisch hab gar keine Notification bekommen

Ich muss dämmen und ventilieren weil sonst gibt's eine Flut im unteren Bereich der Wände und Türen. Hatte schon mal eine Nacht bei Sauwetter drin geschlafen. War schön aber Innenseiten sahen aus als hätts geregnet. Und Fenster sind erst mal keine geplant. Nur was kleines im Dach. Zuviel Wärmeverlust.

Aber ihr habt recht. Kork ist zu heikel. Es kann schneller reißen als Armaflex und dann wäre die Dampfsperre hin. Die ja gar keine ist. Ähm. Kork ist nur eine Dampfbremse. Autsch. Es wäre so schön gewesen ; )

Also heißt: auf die Originalwandverkleidung kommt 9mm Armaflex und dann 4mm Kork. Ich kämpfe um jeden Millimeter.

Aber das "Experiment" mit Jute/Hanf als Dämmung steht noch. Der Innenraum muss einfach voll verkapselt gegen außen sein.

Das einzige Problem käme von außen: entweder Feuchtigkeit direkt rein oder durch Temperaturunterschied und Kondensation im Hohlraum. Das direkte Eindringen darf aber nicht passieren. Dafür gibt's ne Karosserie aus Blech. Und Kondensation nur wenn die Blechaußenseite viel kälter/wärmer ist als die Innenseite. Das kann aber wegen der Dämmung nicht passieren. Soviel zur Theorie
:nerd:
 
PS: Ich glaub der Tipp Kork zu nehmen war deswegen:

Es gibt einige Fälle, in denen Dampfbremsen auf jeden Fall der Vorzug vor Dampfsperren zu gewähren sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn bei einer Dachkonstruktion eine wasserdampfundurchlässige Unterspannbahn verbaut wurde. Würde in einem solchen Fall eine Dampfsperre eingebaut, so wäre Feuchtigkeit in der Dämmschicht eingesperrt, was unweigerlich zu Schäden führe würde. (sanier.de)

Die Frage ist ob eine Karosserie-Seitenwand wasserdampfundurchlässig ist oder nicht. Bei einer wasserdampfundurchlässig unterspannten Dachkonstruktion gäbe es auch keine 100%-ige Luftdichtigkeit d.h. ein paar Ritzen gibt es immer und etwas Feuchtigkeit auch (wie bei einer Karosserie-Seitenwand). In dem Fall wird geraten KEINE Dampfsperre zu verbauen. Die Dampfbremse sorgt hingegen dafür dass nur Mengen durchdiffundieren, die für die Dämmung verträglich sind. Aber das was von innen durchdiffundiert kann wieder zurück und was sonstwie Feuchtes entsteht in der Seitenwand kann auch durch. Für mich sieht das aus wie ein klares Ja für Dampfbremse und Nein zu Dampfsperre.
 
Das Blech ist absolut Dampfdicht. Der Vergleich mit den Bauweisen aus dem Häuslebauerbereich hinkt, da dort in fast allen Konstruktionen eine kontrollierte Luftschicht unterhalb der Außenhaut die jeweilige Feuchtigkeitsmenge abtransportiert. Diese gibt es im Bulli nicht.
 
Mal davon abgesehen:

Wie soll man die Dampfbremse denn korrekt anbringen?

Niemals wird das im Fahrzeug so wie im Haus funktionieren!

Beim Hausbau ist selbst eine Tackernadel durch die Folie kritisch, sodass diese zusätzlich mit Dichtband überlebt wird. Sofern überhaupt noch etwas angetackert wird.

Ich würde mir mehr Gedanken um Rost Schutz a la Mike Sanders etc. machen. Es wird Feuchtigkeit reinkommen, aber dann ist es trotzdem unkritisch, weil konserviert.

Grüße
Chris
 
@mikekasky die Dämmung wird Dir fürchte ich absaufen. Selbst wenn Deine Dampfsperre/-bremse arbeitet wie gewünscht - selbst wenn Du nicht im Auto pennst. Da reicht über die Zeit Kondenswasser, das außerhalb der Sperre durch Temperaturunterschiede entsteht. Ein Auto heißt stärker auf als ein Haus und kühlt stärker / schneller ab etc.
Nimm was geschlossenporiges / nichtsaugendes für die Dämmung - und sei bei Armaflex vorsichtig, einige gern verbaute Varianten gasen ungesunde Sachen aus, gibt hier einen Thread dazu. Oder nimm Xtrem-Isolator, der ist unbedenklich - allerdings schwerer zu verarbeiten.
Übrigens kann man trotz Dämmung Fenster haben, meine sind hinten aus Doppelglas, im Fahrerhaus geht das leider nicht - aber die hast Du ja auch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
HI,

ich sehe auch die Steicothermplatten kritisch. Auch im Bodenbereich sammelt sich mal Nässe, die von diesen Platten aufgesogen wird.
Etwas Feuchtigkeit lässt sich nicht vermeiden, aber das Material sollte sie nicht speichern.
Mal ein Bild aus meinem T3 nach 19 Jahren: (ehemalige Pappelsperrholzplatte original Carthago)
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Immerhin war das Material darunter noch gut, (nach dem Entfernen), T3 halt
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Hatte die Platte erst mal so 'rausgeschnitten, um zu sehen, was darunter war. Es roch schon leicht pilzig. :( Ich habe dann den Boden komplett neu gemacht, indem ich eine 3mm Schaumstoffolie und darauf eine Siebdruckplatte montiert habe. Ringsherum wurde alles mit Silikon (nicht Santär!) abgedichtet. War beim Verkauf dieses Jahr noch 1a (nunmehr 35 Jahre alt).
Als Endbelag hatte ich dann PVC-Boden genommen, da man diesen bei Bedarf kostengünstig auswechseln kann.
Beim T6 werde ich es ähnlich machen, da sich der Aufbau bewährt hat und es schöne Muster gibt.
 
Überall Rostschutz zu versprühen halte ich vielleicht für etwas too much. Erfahrungsgemäss nicht notwendig. Aber die Idee mit Thermo-Jute klingt so erstmal interessant. Hier würden mich Ergebnisse interessieren.
 
Danke für die Antworten. Mein Plan geht noch nicht auf 🙃

Hab aber nen Tipp bekommen zu Dämmung von Containern. Die haben das gleiche Problem. In Baunetz-Wissen wird eine Firma vorgestellt die das macht:

Dabei werden die Innenseiten der Containerwände und die Decke mit einem Hochleistungsdämmstoff aus PIR-Schaum verkleidet und mit einer Aluminium-Dampfsperre versehen. Abschließend folgt eine mineralisch gebundene Deckschicht. Der Boden ist durch eine Trittschallmatte entkoppelt und erhält einen thermisch bewehrten Aufbau. Zusätzlich wird eine kontrollierte Be- und Entlüftung eingebaut. Mit diesen Ausbauten sowie mit isolierender Fensterverglasung erreicht das Modul einen besseren Energieverbrauchswert als die aktuell gültige EnEV für Neubauten fordert.

DAS wird der Standard für den T6 🤣

Okay, funktioniert nicht weil Platten sind zu unförmig. ABER zum Container richtig dämmen können wir statt PIR-Platten auch PU-Spritzschaum nehmen.

Schaum aus Polyurethan gilt als einfachste Möglichkeit, einen Container zu dämmen. Das Material ist in verschiedenen Isolierstärken erhältlich. Es wird auf die Innen- oder Außenseite des Containers aufgesprüht und haftet selbstständig und dauerhaft an. Bei korrektem Vorgehen entstehen dabei keine Fugen oder Spalten. Der Schaum selbst nimmt keine Feuchtigkeit auf. ... Variante Hinterlüftete Dämmung ... wird innen nicht direkt auf der Wand angebracht, sondern hält bis zu 5 Zentimeter Abstand zu ihr. Dort entsteht eine Luftschicht, die durch Schlitze in der Außenhülle mit der Außenluft zirkuliert. Schimmel wird so verhindert, selbst wenn die Dämmmaterialien nicht wasserdicht sind.

Was auch Dipl.-Ingenieur & Architekt Dieter Ehlers bestätigt:

Einen Container würde ich wie einen Bootsrumpf aus Stahl betrachten. Die werden von den Werften innen mit einem Dämmstoff aus PU-Schaum versehen. Der quillt auf eine Stärke von 5 - 10 cm auf. Darauf folgt eine hinterlüftete Verkleidung aus Holz, Sperrholz, Holzverbundwerkstoffen o.ä. Dann kann sich kein Schwitzwasser auf dem Rumpf bilden, und falls sich hinter den Verkleidungen Feuchtigkeit bildet, sollte es bei einer Beheizung wieder abtrocknen. Ob das in jedem Fall gut funktioniert, hängt allerdings sehr von der fachmännischen Verarbeitung und der Hinterlüftung ab.

Der einzige Unterschied der beiden ist wo sich die Luftschicht befindet. Es gibt also die Möglichkeit Metallwand-Luft-Dämmung-Verkleidung oder Metallwand-Dämmung-Luft-Verkleidung. Im ersten Fall kann die Dämmung geschlossen- oder offenporig sein im anderen Fall muss sie geschlossenporig sein. Dampfsperre oder -bremse gibts nicht. Die Firma oben nimmt eine mineralisch gebundene Deckschicht (Mineralfarbe) weil atmungsaktiv.
 
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@parabulli : danke sehr beruhigend 😂 Sehe ich das richtig das die Feuchtigkeitsprobleme nur im offenen Eingangsbereich sind und nicht unter Bettbox und Möbel? Im offenen Bereich sind bei mir ja die Vakuum-Isolationspanele beklebt mit wasserundurchlässigen Kork (der aber Dampf durchlässt falls sich Kondensationswasser drunter bildet).
 
Das Holz war im Eingangsbereich extrem hinüber, aber auch der Rest der Platte war nicht mehr zu verwenden. (Schimmel)
Dabei darf man nicht vergessen, dass es im T3 ja nicht viel mehr Fläche gibt, da sind nach hinten noch ca. 40cm Sitzkiste und dann kommt die Motorraumerhöhung.
Ich vermute, dass evtl. der Belag undicht geworden war und dann einfach Feuchtigkeit eingezogen ist. Kann ja ein paar Jährchen gedauert haben.
Meines Erachtens nach sollte die Platte wasserfest sein (z.B.Siebdruck) und an allen Nahtstellen abgedichtet.
Wie schnell kippt einem mal etwas um und das Wasser läuft unter die Möbel....
 
Ich verstehe nicht ganz warum du dich im Bauwesen und bei Architekten informierst, ich denke das kann man beim Wohnmobil nicht anwenden. Was hast du dagegen, es so zu machen wie die meisten Wohnmobilausbauer? Ich dachte auch immer eine Dämmung (Isolierung) funktioniert für Wärme und Kälte.
 
Hab nen Tipp mit den Containern bekommen. Sind eine Art Kastenwagen. Fand ich einleuchtend. Die erfüllen die EnEV für Neubauten. Ich weiss nicht wieviele Bullis die erfüllen. Macht Sinn sich da zu erkundigen oder?

Keine Ahnung was "die meisten Wohnmobilausbauer" so machen. Ich weiss nur es gibt zig Varianten. Wenn du Armaflex meinst:

Expandiertes/Extrudiertes Polystyrol (EPS/XPS) ca. 1.450 J/(kg∙K)

Nicht gut für Hitze. Thermo-Jute kommt auf über 2300. Das höchstes so am Markt. Sind alte Kaffeesäcke 🙃

Ich möchte mit dem Ding autark sein. 365 Tage im Jahr (also immer 🤓). Und angenehmes Klima haben. Und Chemozeugs vermeiden. Und recyclen. Und noch sooo viel mehr 😁

Lieber Gruess Mike
 
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Wie gesagt, du kannst es nicht vergleichen, es ist ein Auto und kein Haus, es herrschen völlig andere Bedingungen, ich glaube nicht, dass man die Erkenntnise 1:1 aufs Auto übertragen kann. Es hat wohl schon seinen Grund warum sich z.B. Armaflex bewährt hat. Du wirst auch immer Kältebrücken an den Holmen usw. haben, deswegen glaube ich, dass sich die besseren Werte gar nicht soo bemerkbar machen.
Wenn für dich allerdings nur natürliche Materialien in Frage kommen, ist das was anderes.
Auf der Caravanmesse in Düsseldorf war ein Wohnmobilaufbau komplett aus Holz, ich meine die Isolierung war auch was ökologisch nachhaltiges.
Holzmobil.de war das glaube ich, vielleicht kann man da ja mal fragen.
 
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Nicht HAUS sondern Container. Die langen Dinger auf Schiffen und LKWs. Die werden als Wohnung angeboten und erfüllen die EnEV für Neubauten. Ein Kastenwagen ist im Prinzip nichts anderes.

Armaflex hab ich schon vom Amazonas. Aber je mehr ich mich erkundige desto mehr will ich was anderes. Armaflex ist Expandiertes/Extrudiertes Polystyrol (EPS/XPS) mit ca. 1.450 J/(kg∙K) spezifischer Wärmekapazität laut baunetzwissen. Thermo Jute Natur kommt auf über 2350 was so das höchste ist am Markt. Und es sind alte Kaffeesäcke 🙂 Und Wärmeleitfähigkeit ist so gering wie Armaflex (0.36W/mk). Also gegen Kälte gleich gegen Hitze fast doppelt so gut. Und ein recyceltes Naturprodukt. Und günstiger als Armaflex.

Was genau hat sich bei Armaflex bewährt? Da klebt etwas Plastikschaum an der Wand gegen Kälte. An der Feuchtigkeit ändert sich nichts. Klar ist besser als blankes Metall. Aber im Sommer ist die Wärmekapazität nicht viel besser als Luft. Und nimmt 2cm Platz weg.

Für die meisten ist das egal. Aber meine Anforderung ist 365 Tage im Jahr. Also sowohl kalt und feucht als auch heiß und trocken.

Ja Holzmobil das wärs 😉 Aber jetzt hab ich den T6 schon 🥵
 
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Mahlzeit,
Ich will Dir nicht zu nahe Treten. Lies Dich mal durch die ganzen Ausbauforen (Kastenwagen, Allrad-LKW-Gemeinschaft, WoMoBox usw.
Da gab es schon viele, die es machen wollten wie Du
=> Wer es versuch hat, hat es nach einiger Zeit rauserisen oder das Auto verkauft.
Tip von mir persönlich: Große flächen mit Ama/Kali/sonstwas-flex bekleben, Zwangsbelüftung einbauen (ich habe ein PWM Modul vor dem Fahrzeuglüfter) und im Winter ausreichend heizen.
Du wirst mit so einer kleinen Luftmenge (Tx, Zeppelin FM2, FM3 ect.) schwer ein angenehmes Raumklima bekommen ohne die Luft auszutauschen.
Um komfortabel drin zu wohnen (365t/a) brauchst du min. einen FM2 (Siehe WoMo Ausbau von U. Dolde).
Schau Dir das nochmal an und überlege Dir was Du wirklich möchtest.
=> Normal meine Erfahrung/Werdegang: T3->LKW mit Wohnaufbau->Crafter-> T5
Wenn Du mobil sein willst und größere Strecken in wenig Zeit zurücklegen willst ist ein T5T6 top. Willst Du länger als 2wo am stück drin leben, musst Du es bei der Größe echt wollen. Ich würde nix unter 4m Aufbaulänge nehmen.

Fazit:
T5/T6 wenig isolieren, viel Luftaustausch (mit viel heizen im Winter). Isomaterialien: Nimm das altbewährte, außer Du willst ggf viel Lehrgeld zahlen.
Viel Erfolg beim Ausbau!
 
Hallo zusammen.

Erstmal vielen Dank an Alle und für Alles, was hier an know how geboten wird. Aktuell bin ich leider noch auf der reinen Konsumentenseite... aber das wird sich sicher bald ändern.

Da für mich die Dämmung und Dämpfung auch der erste Schritt ist, lese ich schon einige Zeit hier mit und informiere mich in weiteren Quellen.

- Meine Fragen dazu... (ich versuche immer so kurz wie möglich zu formulieren)

- Alukschierte PUR-Platten / PIR-Platten - 20mm in die Falze, 10mm auf die Sicken, auf Stoß mit Aluband verkleben, Trittschall drüber, Bodenplatte drauf - macht es Sinn?

- Da durch den Aufbau kleine Kanäle enstehen, ist eine gewisse Zirkulation möglich - richtig?

- Sollte ein unter den Platten ein Korrosionsschutzwachs aufgetragen werden?

- Seitenteile sowie Dach, Türen und Heckklappe bekommen ca. 20% der Fläche Alubutyl, darüber Armaflex XC. Vordere Türen viel AB wegen Hifi.

- Wie läßt sich eine Zwangsbelüftung / Zwangszirkulation / Hinterlüftung der Dämmung vernünftig realisieren (Containerbasis....)

- Für die Holminnenseite bin ich bisher nicht fündig geworden. Stopfbare, ökologisch vertretbare Dämmung die kein Wasser aufnimmt ?


Danke für eure Hilfe

Carsten
 
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