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Also das Zelt ist gerade abgebaut bei uns im Keller. Nachmessen ist gerade nicht möglich. Wir waren zu viert unterwegs. 2 Erwachsene und 2 Kinder ( 6 Monate und 2,5 Jahre ) und wir hatten massig Platz. Das wird noch einige Jahre funktionieren. Selbst Klamotten passen noch reichlich hinein. Von meiner Seite aus eine absolute Kaufempfehlung. Und zu dem nun günstigen Preis würde ich nicht lange überlegen.
Hallo ihr Lieben,Servus,
hat schon jemand Erfahrungswerte mit diesem Dachzelt? Ich finde es sehr ähnlich zum IKamp Skycamp 2.0 , nur deutlich günstiger.
Heute Morgen stand es noch für 1500€ auf deren Webseite. Nun kostet es schon 2000€.
Gruß,
Yogi
Bei einem Dachzelt das 60kg wiegt, ist doch die Matratze mit geschätzten 4-8 kg beim Versand doch schon egal, oder?
Da ist mir wohl ein Fehler passiert. :-)Das dürfte bei jemanden, der seinen Dieselpartikelfilter laut Profil ausgebaut hat, dann in der Tat egal sein.
Guten AbendServus miteinander,
wie versprochen kommt hier nun mein erster Eindruck des Dachzeltes.
Zusammenfassung:
das Fjordsen RT204 ist ein riesiges Zelt für die Familie, dass einen tollen Faltmechanismus hat und auch seine Problemchen mitbringt. Für den Preis kann man sich überlegen, ob es ein guter Kompromiss zu hochwertigeren Zelten darstellt.
Gutes: viel Platz, ein Fenster zu den Sternen und überall Moskitonetze
Schwachstellen: Probleme mit Wasser im eingeklappten (!!) Zustand und Gewicht (104kg)
Unser Testeindruck des RT-204:
Der Kontakt zum Anbieter war von Anfang an freundlich und lief primär per Whatapp. Nach zwei Wochenlieferverzug entschlossen wir uns das Zelt bei einem Lagerhaus in den Niederlanden persönlich abzuholen, das Christi Himmelfahrt der erste Trip geplant war.
Ich hatte den Bus mit Zölzer Trägern vorbereitet und mit Werkzeug bewaffnet holten wir das Zelt ab. Die Firma machte nicht den Eindruck wie ein Campingausstatter, eher wie ein typischer Importeur, der nur Handel treibt. Wenn man mal bei Aliexpress und Co schaut, findet man einige chinesiche Anbieter, die sehr ähnliche Zelte anbieten, daher ahne ich, woher die Firma Fjordsen die Zelte bezieht. Die gesamte Dokumentation ist auf englisch gehalten. Wir planten es direkt auf dem Dach zu montieren. Der Mann am Lager vor Ort wunderte sich etwas, war aber total hilfsbereit und hat das Zelt mit dem Gabelstapler direlt aufs Dach unseres Busses gehoben. 104 kg sind schon ganz ordentlich. Gut, dass ich die Zölzer-Dachträger habe und nicht so ein Plastikzeug....
Das Gehäuse des Zeltes besteht aus zwei Kunststoffhartschalen (kein GFK) und erinnert an eine Dachbox. Soweit erstmal okay. Befestigungsmaterial ist dabei und erfolgt mit Klemmbügeln und M8 Edelstahlschrauben. Man braucht nur einen 13er Schlüssel und etwas Geduld. Unter dem Zeltboden sind zwei Grundträger mit einer Nut, die rechtwinkelig zu den Dachträgern verlaufen. Das sollte überall passen. Man sollte etwas Platz zwischen Dachträger und Dach haben, um die Schrauben festziehen zu können.
Zu beachten ist, dass das Zelt (zumindest unseres) immer nach links, also in D Fahrerseite öffnet. Die Dachbox hat eine aerodynamische Form, diese gibt die Montagerichtung vor.
Das Öffnen des Zeltes ist super esay und geht innerhalb von 10 Sekunden. Allerdings benötigt man etwas Zeit, noch 6 Kohlefaserstangen für die "Fensterläden" einzusetzen. Das ist aber okay. Die Leiter selbst ist eine Teleskopleiter und recht stabil. Das muss sie auch sein, denn die Leite rist gleichzeitig der das tragende Element des Herausgeklappten Bodens. Auf deutsch: Zieht jemand die Leiter weg, wenn jemand sich im vorderen Teil des Zeltes befindet könnte jemand herausfallen. Das kennen wir aber von Safari-Dachzelten in Afrika und ist für uns okay. Wir schlafen immer im hinteren Teil des Zeltes und die Kinder sind gewarnt.
Der Stoff ist solide und in Olivgrün gehalten. Diese Art des Stoffes kennen wir auch bereits von Safari-Dachzelten. Bei diesem Zelt riecht der Stoff allerdings noch extrem nach "neu", man könnte auch sagen nach chinesischer Chemiefabrik. Einen Tag auslüften ind er Sonne hat aber viel gebracht und der Geruch ist nun verschwunden. Die erste Nacht hätte ich nicht drin schlafen wollen. Das gesamte Zeltinnenleben ist rundherum mit Reisverschlüssen ausgestattet, so dass man es im Reparatur- oder Reinigungsfall herausnehmen kann.
Beim Auspacken des Zelts stachen und gleich zwei Aufkleber ins Auge, die in englischer Sprache warnten nicht schneller als 110kmh zu fahren. Das ist nerwähnenswert, weil die Firma Fjordsen zum Kaufzeitpunkt auf ihrer Webseite unter "Fragen und Antworten" damit geworben hat, dass 130 kmh okay seien. Nach 1500 km Fahrt ist unser Zelt noch auf dem Dach und macht sich ganz gut. Wir fahren nicht schneller als 120kmh und unser T5 131PS AXD verbraucht mit dem Zelt 9l auf 100km gemessen über 1500km. Das finde ich okay. Das Fahrverhalten ist trotz des hohen Gewichtes auf dem Dach noch gut. Eine Vollbremsung bei 100 haben wir auch gemacht. Außer, dass der T5 gefühlt fast die Hinterräader hebt, kein Problem. :-)
Etwas nervig ist die Schutzfolie, die als Tranportschutz komplett über die Außenschale geklebt wurde. Sie ist überall mit festgenietet und am Kentenschutzprofil untergeklemmt. Wenn man sie sauber entfernen möchte, muss man vorsichtigt mit einem Cutter-Messer die Kanten ritzen, sonst gibt es Fussel-Look. Beim Abziehen lädt sich die Folie dermaßen statisch auf, dass es schon weh tut. Besser wäre hier, die Dachschalen nach der Produktion in Folie einzuwickeln.
Mir ist bei meinen Internetrecherchen öfters das Argument mit dem Zubehör bei den Zelten untergekommen. Da wird oft geschaut, ob der Anbieter Zubehör verkauft. Ich frage mich immer, was man denn an Zubehör bei einem guten Zelt braucht.... Ich persönlich Zelte mein Leben lang und habe noch nie Zubehör für ein Zelt benötigt. Egal ob Dachzelt oder Bodenzelt. Ich kann nur sagen, bei diesem Zelt ist alles bei, was man benötigt. Im Zelt sind Stautaschen ohne Ende. Sogar außen neben der Leiter hängen zwei Taschen für Schuhe oder Ähnliches.
Bei Zuklappen des Zeltes kann sich gute einer Schnur bedienen, die von oben herab höngt und es ermöglicht, vom Boden aus die obere Hartschale zuzuziehen. Man sollte aber immer mindestens ein Fenster im Zelt offen lassen, sonst kann die Luft nicht entweichen und man macht sich das Leben unnötig schwer. Wenn die Schalen fast geschlossen sind, muss (am besten eine 2. Person) rundherum noch den herausquillenden Stoff reindrücken, sonst wird selbiger gequetscht und hängt raus. Das nervt etwas, weil ursprünglich habe ich so ein Hartschalenzelt gekauft, weil ich auf Drücken und Stopfen keine Lust mehr habe. Nun gut, mit mit etwas Übugn kann man das Zelt sauber in 3-5 min zu machen.
Bisher haben wir noch nicht damit im Regen geschlafen, aber ich verstehe ein bisschen von Zelten und habe beim diesem kaum Zweifel, dass es im aufgebauten Zustand dicht ist. Diese Bauart vom Zelt ist in Afrika sowas von erprobt... (Ja, auch in Afrika regenet es und wenn dann richtig, nicht so eine Fisselei wie hier...)
Nun zum Hauptproblem aus meiner Sicht: Die untere Hartschale ist auf der linken Seite komplett aufgeschnitten, um das Aufklappen des Schlafbodens zu ermöglichen. Dieser Schnitt ist bei unseren Zelt offensichtlich quick and dirty gemacht worden und die Schnittkanten sind krumm und schief. Das fällt aber kaum auf. Wenn das Zelt aufgebaut ist, sind alle Kanten von oben mit Zeltmaterial oder Zetlboden verdeckt. Wird das Zelt aber eingeklappt und die Dachbox geschlossen, würde an dieser Stelle die Scharniere, der innere Holzboden und die gefaltet Matratze offen liegen. Die schlauen Entwickler haben eine eine schicke Blende mit Scharnieren davor gebastelt. Diese dient auch wunderbar als Sichtschutz nur schließt diese umlaufend ganz und gar nicht mit der Dachbox ab. Der Spalt ist zwischen 2-10mm. Im Stand auch noch kein Problem. Fährt man aber im Regen, wird Wasser und Regen vom Fahrtwind durch die Spalte zwischen Blende und Dachbox durchdringen. Das Ergebnis wäre: Eine nasse Matratze und ein nasser Holzboden, der dann aufquillt.
Das ist in meinen Augen ein No-Go! Ich habe den Hersteller kontaktiert und sie wollen mir nach "Rückfrage beim Lieferanten" eine Gummilippe liefern, die die Klappe abdecken soll. Alles natürlich ungetestet. Ich habe da so meine Zweifel, dass das hilft, aber mal sehen. Gefühlt wollen die mich beruhigen und los werden. Mit dieser offnen Kante muss auf jeden Fall etwas passieren, sonst haben wir ein Schönwetterauto! Jeder, der das Zelt überlegt zu kaufen sollte bereit sein, eventuell noch selbst Hand anlegen zu müssen. Vor dem Kauf auch rihig mal beim Abieter nachfragen oder Fotos anfordern, wie dieser Bereich jetzt ausschaut.
Der Gesamteindruck ist aber trotzdem toll und für Leute deren Budget zu knapp ist sicherlich lohnenswert. Bei 104kg muss man sich gedanken über die Dachlast machen und die Wassergeschichte muss man irgendwie ind en Griff kriegen. Ich habe ja die Hoffnung, dass der Hersteller sich hier noch etwas Mühe gibt.
Grüsse aus dem europäischen Busch,
Yogi und Family
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