Corona - Berg- und Talfahrt?!

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Wenn wir Corona hinter uns haben, alles öffnen, fängt evtl. die Katastrophe erst an.


Was plant unsere Regierung dagegen?
Unsere Regierung schaut erstmal zu, bis die Hälfte verdurstet ist, gründet dann Komitees, debattiert, weicht ab und schafft neue Beamtenstellen, bis die andere Hälfte verdurstet ist. Jens Spahn kann sich auch nicht drum kümmern, der hängt den ganzen Tag bei Immo-Scout ab.

Obwohl wir doch Fassbier im Überfluss haben, das teils schon weggeschüttet wird. Das könnten wir doch auf dem kurzen Dienstweg den Briten zukommen lassen, im Tausch gegen ein paar Millionen AZ-Impfdosen.
Dann hätten die Briten endlich mal ein gescheites Bier, wir wären die abgelaufene Brühe los, und wir könnten mit dem AZ die sozialen Brennpunkte durchimpfen. Eine typische Win-Win-Situation.

Prost 🍻
 
Was plant unsere Regierung dagegen?

Leute.....das wird alles ganz korrekt geregelt:

- Einrichtung einer Ständigen Bierkommission
- Festlegung der Trinkreihenfolge der Einfachheit halber von der Impfreihenfolge übernommen: Bierfässer zuerst in die Altenheime
- schriftliche Einladung zum Biergenuss in einem Bierzentrum: in Bayern Bierzelt, in Berlin Tankstelle
- Einführung Biertrinkzwang
- nachdem jeder Bundesbürger nachweislich 5l Bier getrunken hat, Freigabe in den Supermärkten
 
Dann bin ich mal guter Dinge, dass die Zweitmpfung etwas mildere Nebenwirkungen zeigt.
Ich bin mit dem 2. Termin nächsten Freitag dran...
In Deutschland werden Genesene nur 1x geimpft. Ob das sinnvoll ist, schwer zu sagen.
Im Grunde ist es wurscht, ob ich dem immunologischen Gedächtnis nun 1x oder 2x in übersichtlichem Abstand ins Kreuz trete.
Die "Merkfähigkeit" über 365 Tage hinaus ist es, die interessiert.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Privileg des "Genesenen" max für 6 Monate gültig, so wenig weiß man allerdings auch nur über die Verweildauer der bleibenden Antikörper.
Spätestens nach, Empfehlungen stehen noch aus, 9-12 Monaten, so zeichnet es sich wohl ab, wird man wieder "vorn vorne anfangen"...
Und das heißt womöglich, dass in D noch nicht alle die wollen, ihre Erstimpfung (und schon gar nicht die 2. Impfung) haben, da müssen wir (eigentlich mit modifizierten Mutationsangepassten) Impfstoffen wieder in den Heimen loslegen.
Davon hat bisher in der Politik noch keiner Kenntnis genommen... eigentlich typisch: nur im hier und jetzt glänzen und wenig Gedanken an das Morgen verschwenden (insbesondere die Regel der Pandemie vergessend: die Zahlen von heute, sind die Fehler vor 14 Tagen...).

Wir schauten gestern AW:
Nun schiebt sich ja auch als nächstes Ministerium das Justizministerium nach vorne und kommt mit einer "Privilegierungsverordnung" die neben vielen Fragen vor allem auch entlarvt, daß ein nicht unerheblicher Teil der bisherigen Maßnahmen viel den Charakter von "auf die lange Bank schieben um sich damit erst mal nicht weiter beschäftigen zu müssen.." hat.
Abgesehen von dem "weltfremden", in vielen Heimen immer noch bestehenden, Kontaktverbot der geimpften Heimbewohner untereinander, ist die durchaus sinnvolle Idee bei der aktuellen Impfquote:
Öffnung von "geimpften" Gastronomiebetrieben für "Geimpfte" mit einem so schleppenden Umsetzungswillen des Justizminsterin versehen, dass einem dabei schlecht werden kann.

Vom restl. unwissenschaftlichen Hickhack um den Unterschied zw. geimpften und Genesenen und deren Anerkennungszeiten etc. gar nicht erst zu reden.
Weder Söder (der mal wieder Wahlkrampf versuchte unterzubringen) noch die Lambrecht haben auch nur den Hauch eine Ahnung von medizinischen Hintergründen.
Die Frau Woopen & Herr Hüther haben den dringlichen Handlungsbedarf des "Grundrechte wieder in Kraft setzen" deutlich substanzieller aufgezeigt.
Wenn das tatsächlich den "deutschen Weg" gehen soll, dann sind wir mit einer Inkraftsetzung zum 30.9.2021 früh dabei.
Wobei ich das nicht glaube, denn zeizgleoch arbeitet ja auch die EU an einer Art "digitaler Impfnachweis" (ich fände ja "Immunitätsnachweis" besser).

Hängt auch damit zusammen das viele Ärzte nach 3 Wochen die 2. Dosis verabreichen und nicht nach 6, wie von der Stiko empfohlen.
Naja, Du darfst auch nicht erwarten, insbesondere nicht in Arztpraxen, daß jeder Brief sofort gelesen wird, wenn er keine "Rote Hand" Markierung hat. Da sind 90% Werbung bei und 10% irgendetwas "wichtiges"... (bei uns nicht ganz so schlimm, etwa 1/2 Müll...)
aus einer Mitteilung in Berlin:
16.04.21 | 13:02 Uhr
Berlin hat die Wartezeit zwischen Erst- und Zweitimpfung mit dem Wirkstoff von Biontech-Pfizer und Moderna verlängert. Bislang waren es drei Wochen, von nun an aber sechs. Womöglich konnten nicht alle Betroffenen informiert werden, so die Gesundheitsverwaltung.
Also bitte.... 14Ttage... erst her.. das kann schon mal untergehen.

Die StIKo Empfehlungen sind nur ein Ausschnitt aus der Zulassung: da geht es bei Biontech von 3-6 (9) Wochen Abstand... und bei AZ von 4-12 Wochen...
Wer innerhalb dieser Zeiten die 1+2 Impfung bekommt, ist "durchgeimpft" und berechtigt auch als solcher angesehen zu werden.

Die Stiko-Verlängerungen sind eher vor dem Hintergrund des "Streckens" vorhandener Impfstoffmengen zu sehen, denn wissenschaftlich evaluiert...
Das "wirkt nach 12 Wochen besser" ist Zielpropaganda...

Wie zuvor schon erwähnt, jetzt AZ mit 12 Wochen zu verimpfen (insgesamt 14 Wochen Wartezeit) ist eigentlich ein Urlaubskiller...
Nur auf das Brett sind viele aufgesprungen im Denken: "Impfen... jetzt"
 
Sehr spannend. Im Oberspreewaldlausitzkreis ist gestern einer auferstanden!!!!! Preiset den Herrn!

Wie zuvor schon erwähnt, jetzt AZ mit 12 Wochen zu verimpfen (insgesamt 14 Wochen Wartezeit) ist eigentlich ein Urlaubskiller...
Nur auf das Brett sind viele aufgesprungen im Denken: "Impfen... jetzt"
Genau meine Rede immer. Für AZ ist es jetzt eigentlich, für alle, die hofften, im Sommer irgendwie sinnvoll Ferien machen zu können, zu spät. Wenn jetzt schon nur noch diskutiert wird, dass man in ein Restaurant nur geimpft darf und nicht mal mehr von getestet die Rede ist, dann kann ich gleich zu Hause bleiben.
J&J würde, da als Einzelimpfung fast nur noch gehen. Biontech ist ja bei 6 Wochen Impfabstand für z.B. Brandenburger, die am 24. Juni in die Sommerferien geschickt werden, mittlerweile auch vorbei. Grenzübertritte ohne Quarantäne passieren ohne Impfpass wahrscheinlich auch nicht so richtig...Alles ein Mist.
 
In der Lindenstraße ist er ja schon lange tot, im real life hat auch nicht viel gefehlt

Der Artikel ist nicht schlecht, bzw. hätte nicht schlecht sein können:
Etwas weniger Pathos auf das so suggerierte "Einzelschicksal" .. dann könnte man durchaus erkennen, daß er "nicht allein" ist und dass es innerhalb seiner Alterssegmentes ganz normal ist,
mit Corona auch ein Intensivstationsschicksal zu erleiden.
Sozusagen als Mahnung an die anderen.

Bilder aus Indien vom Wochenende verstören da noch mehr, wenn Söhne ihre an C. verstorbenen Eltern selber verbrennen müssen, weil einfach alles aus den Fugen geraten ist...
Indien zeigt eindrucksvoll, was echtes exponentielles Wachstum bedeutet.
Aber auch, was überhaupt bei Fehleinschätzungen passieren kann... das sollte man hier unabhängig von den aktuellen Zahlen so einigen mal vorführen, damit sie wissen, wieviel Risiko es ist, wenn man zu zögerlich und spät zur Sache geht.
 
Man könnte endlich die 7. Dosis aus der Flasche freigeben und hätte bis zu 800.000 Dosen Biontech mehr aus der letzten Lieferung.

In meiner Familie wurden 3 Personen letzte Woche geimpft. Eine Bekannte und ihre Eltern haben nächste Woche Termin. In allen Fällen ist der Zweittermin nach 3 Wochen.
 
Aber auch, was überhaupt bei Fehleinschätzungen passieren kann...
Tja, Fehleinschätzungen...........

Gestern bin ich an einem kleinen Kapellchen 20210502_134412.JPG vorbeigekommen, welches an einem dieser inflationären Jakobswege liegt. Nachdem ich die Aufnahme geknipst hatte kam eine Dame in ihrer zweiten Lebenshälfte des Weges, öffnete die Tür, strich sich die Hand durchs Gesicht und betrat die Kapelle ohne Maske.
Es dauerte nicht lange, da ging die Tür von innen wieder auf, acht weitere ebenfalls nicht mehr ganz taufrische Personen, offensichtlich eine Wandergruppe, traten durch die Tür ins Freie, niemand musste eine Maske abnehmen, weil niemand eine Maske trug.

Nun, mit etwas Gottvertrauen fällt ein jeder Weg leichter, auch der in den Himmel oder in die Hölle.
 
Tja, Fehleinschätzungen...........

Gestern bin ich an einem kleinen Kapellchen Anhang anzeigen 332453 vorbeigekommen, welches an einem dieser inflationären Jakobswege liegt. Nachdem ich die Aufnahme geknipst hatte kam eine Dame in ihrer zweiten Lebenshälfte des Weges, öffnete die Tür, strich sich die Hand durchs Gesicht und betrat die Kapelle ohne Maske.
Es dauerte nicht lange, da ging die Tür von innen wieder auf, acht weitere ebenfalls nicht mehr ganz taufrische Personen, offensichtlich eine Wandergruppe, traten durch die Tür ins Freie, niemand musste eine Maske abnehmen, weil niemand eine Maske trug.

Nun, mit etwas Gottvertrauen fällt ein jeder Weg leichter, auch der in den Himmel oder in die Hölle.

Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Wer zu dumm oder zu faul ist entlastet einfach die Rentenkasse etwas früher. Oder auch die Sozialkasse!
 
Tja, sieht man auch in Indien und sagen wir hier schon lange: Religion ist in einer Pandemie kein guter Ratgeber...

Man ist seinem Schöpfer sehr viel schneller sehr viel näher, als gewünscht.
 
Tja, sieht man auch in Indien und sagen wir hier schon lange: Religion ist in einer Pandemie kein guter Ratgeber...

Man ist seinem Schöpfer sehr viel schneller sehr viel näher, als gewünscht.

14 Tage Quarantäne im Fegefeuer können sich sehr lang anfühlen vermutlich….
 
Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Wer zu dumm oder zu faul ist entlastet einfach die Rentenkasse etwas früher. Oder auch die Sozialkasse!
In die Richtung dachte ich auch zuerst, wenn nicht zuvor die Ansteckungsgefahr für andere und die Belastung von Krankenkassen und Krankenhäusern kommt.

Aber vielleicht waren die Herrschaften auch schon alle geimpft, heutzutage weiß man ja nie.........
 
Muss ich mir jetzt eigentlich eine schwangere Migrantin in einer schlechten Wohngegend suchen, um einen Stich (in den Arm!) zu bekommen?

Ich bin ehrlich gesagt so langsam genervt von den Ausnahmen und dem Vorziehen gewisser Gruppen. Sobald U60 freigegeben ist besteche ich meinen Hausarzt mit einer Grande Dame, um sofort einen Termin zu bekommen. Soll er halt versuchen eine 7. Dosis zu ziehen aus den Resten.
 
Muss ich mir jetzt eigentlich eine schwangere Migrantin in einer schlechten Wohngegend suchen, um einen Stich (in den Arm!) zu bekommen?

Ich bin ehrlich gesagt so langsam genervt von den Ausnahmen und dem Vorziehen gewisser Gruppen. Sobald U60 freigegeben ist besteche ich meinen Hausarzt mit einer Grande Dame, um sofort einen Termin zu bekommen. Soll er halt versuchen eine 7. Dosis zu ziehen aus den Resten.

Tja, da kann man lange drüber diskutieren.

Auf der einen Seite ist es natürlich eine Frage der Gerechtigkeit - auf der anderen macht es natürlich schon Sinn, die Impfstoffe da zu verwenden, wo die größte Entlastung des Gesundheitswesens zu erwarten ist - also an den Hotspots.
Weiterhin haben sozial schwache vielfach viel schlechtere Chancen, sich vor einer Infektion zu schützen.
 
Die "Merkfähigkeit" über 365 Tage hinaus ist es, die interessiert.
gerade heute Morgen hat der 16 Jahre alte Sohn einer befreundeten Familie seine zweite Corona-Infektion innerhalb eines halben Jahres (amtlich) bestätigt bekommen. Die erste Infektion überstand er Symthom-los. Er wurde damals zu Hause vereinzelt, der Rest der Familie nicht angesteckt. Hoffentlich klappt es wieder so gut auch dieses Mal.
Übel ist, dass seine Schwester morgen die erste Abi-Klausur schreiben wollte. Sie war heute morgen im PCR-Test zwar negativ, aber das GA hat sich noch nicht geäußert, was passiert.
Ich würde erwägen, das Fräulein Schwester in das bereits früher erwähnte zweite Klausur-Zimmer für die Alukinder zu setzen...
 
Trotzdem muss dort niemand U60 geimpft werden! Die sind einfach noch nicht an der Reihe.

Oder soll ich mich jetzt auf Art 3 GG berufen? 😉
 
gerade heute Morgen hat der 16 Jahre alte Sohn einer befreundeten Familie seine zweite Corona-Infektion innerhalb eines halben Jahres (amtlich) bestätigt bekommen. Die erste Infektion überstand er Symthom-los. Er wurde damals zu Hause vereinzelt, der Rest der Familie nicht angesteckt. Hoffentlich klappt es wieder so gut auch dieses Mal.
Übel ist, dass seine Schwester morgen die erste Abi-Klausur schreiben wollte. Sie war heute morgen im PCR-Test zwar negativ, aber das GA hat sich noch nicht geäußert, was passiert.
Ich würde erwägen, das Fräulein Schwester in das bereits früher erwähnte zweite Klausur-Zimmer für die Alukinder zu setzen...


Immerhin gilt er damit 28 Tage nach dem positiven PCR-Test als genesen und genießt seine tollen Freiheitsrechte.
 
Ich hab nun als Anfang-40er meinen Termin am 19.5., 30.6. bestätigt bekommen.

Auf die "Rückmeldung" befreundeter Ärzte, ob früher noch was geht, warte ich noch. Der Betriebsarzt dürfte ja erst ab Juni...

Ob mein Beruf dafür gerechtfertigt früher dran ist, ist sicherlich diskussionswürdig.

Ich wäre dann allerdings auch der letzte in der Familie, bis auf die minderjährigen Kinder, der seinen Pieks erhält.
 
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