Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

Moin,

Interessante Diskussion - um was eigentlich ???

@Galileo,

Was ist eigentlich der Punkt, den du machen willst?

Möchtest du erklären, dass es keine Erderwärmung gibt, somit keine Klimaproblem, somit müssen wir uns nicht um CO2 kümmern, und somit - und das ist dann ja das ganz Tolle dabei:

können wir so weitermachen wie bisher, und brauchen uns um nichts zu kümmern, egal ob wir mit dem Auto oder dem Rad fahren, ob wir schnell oder langsam fahren, CO2 erzeugen oder nicht ? ?

Falls du das meinst, dann sag es doch einfach. Wir träumen doch alle davon, ohne Rücksicht auf Konsequenzen tun und lassen zu können, was wir wollen. Wie damals als Kinder in der Sandkiste.


Übrigens, falls du gerade mal Zeit hast:

Seit der Industrialiesierung blasen wir ungeheure Mengen von CO2 in die Luft.
Hat das eventuell irgendwelche Folgen ?
 
AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

Was ist eigentlich der Punkt, den du machen willst?

Mein Punkt ust ganz einfach: Ich bin ein Mitbürger, der sich aus ganz privatem Interesse und persönlicher Verantwortung auch mit der Zeitgeschichte befaßt, konkret seit einigen Jahren mit dieser Thematik.

Ich bin durchaus nicht gegen Einsparung fossiler Brennstoffe, ich mache mir dabei aber primär Gedanken um deren begrenztes Vorkommen in einer immer bevölkerungsreichen Welt. Die Auswirkungen fossiler Verbrennung auf das Klima sind meiner Meinung nach lange nicht so gravierend, wie in letzter Zeit öffentlich diskutiert wird, die wesentlichen Schwankungen sind ganz natürlichen Ursprungs.

Ganz konkret stören mich folgende Punkte:

1.) Zuallererst lasse ich mich ungern verarschen

- auch nicht im Namen des allerbesten Zwecks.


2.) Milliardengeschäft mit CO2-Handel, Abermillionen für Pseudo-Klimaforschung

Mich stört, dass auf der vertraglichen Basis von Kyoto Leute wie Al Gore (durch seinen Hedge Fond GIM) ein Vermögen verdienen. Da ich möglichst wenige eigene Meinung präsentieren will, zitiere ich dazu aus Wiki:
Online commentators and think-tank policy analysts have suggested that Al Gore has created a conflict of interest by working with GIM and simultaneously being the spokesperson for action on global warming.[6][7] The Competitive Enterprise Institute believes that the government policies Gore advocated to the U.S. Senate in January 2009 "will make him and his friends extremely wealthy at the expense of consumers."

Ich schließe mich hier weiterhin der Meinung an von Eugene I. Gordon, ehemaliger Director of the Lightwave Devices Laboratory of Bell Labs (Quelle: CRU-email 1254751382.txt):
Thanks for the extensive and detailed e-mail. This is terrible but not surprising. Obviously I do not know what gives with these guys. However, I have my own suspicions and hypothesis. I dont think they are scientifically inadequate or stupid. I think they are dishonest and members of a club that has much to gain by practicing and perpetuating global warming scare tactics. That is not to say that global warming is not occurring to some extent since it would be even without CO2 emissions. The CO2 emissions only accelerate the warming and there are other factors controlling climate. As a result, the entire process may be going slower than the powers that be would like. Hence, (I postulate) the global warming contingent has substantial motivation to be dishonest or seriously biased, and to be loyal to their equally dishonest club members. Among the motivationsare increased and continued grant funding, university advancement, job advancement, profits and payoffs from carbon control advocates such as Gore, being in the limelight, and other motivating factors I am too inexperienced to identify.
Wir haben uns hier eine Clique geradezu herangezüchtet, die uns aus tiefstem Eigeninteresse den Weltuntergang predigt und nicht müde wird, dies immer weiter zu treiben.

Der Rücktritt von Phil Jones ist hier ein erster Schritt, Mann und Rahmstorf sollten als nächste folgen.


3.) CO2 dient als Rechtfertigung für immer mehr Steuern und Abgaben

Diese ganze Entwicklung kennt ja kein Ende:
Britische Regierung erwägt persönliches CO2-Kontingent

Angeblich wäre ein solches Schema gerecht und effizient, um die CO2-Emissionen zu senken. Der Vorschlag liegt in der Luft, die Briten könnten nun vorangehen, wenn sie Lord Smith of Finsbury, dem Leiter der britischen Umweltbehörde, folgen. Er schlägt vor, dass allen Menschen ein jährliches persönliches CO2-Kontingent (Personal Carbon Trading – PCT) zugewiesen werden soll. Überschreitet eine Person die ihm zugewiesene Menge an CO2-Emissionen, dann würden Geldstrafen fällig.


4.) Subventionen in irrationaler Höhe belasten Wirtschaft und Haushalte

Auf der anderen Seite - nichts gegen alternative Energien an sich - aber teils werden hier Subventionen dermaßen irrational verblasen, dass es ebenfalls in keinem sinnvollen Verhältnis mehr steht. Konkret: Die Herstellung einer kWh kostet um die 4 Cent. Wer jedoch alternative Energie (Solar) ins Stromnetz einspeist bekommt dafür 20 Jahre lang garantiert 43 Cent ausbezahlt - und wir zahlen diesen 10fachen Preis über unsere Stromrechnung.


5.) CO2 entwickelt sich zum Maß aller Dinge

Das ganze Ding nimmt religiöse Formen an, mit Vernunft ist dem Thema bei vielen Leuten nicht mehr beizukommen. Sie haben - vermutlich mangels anderer Werte - in der Weltrettung durch CO2-Einsparung ein Stück Lebensphilosophie entwickelt, was mich ja nicht stören würde, aber wie alle Religionen entwickeln sie darin einen intoleranten missionarischen Eifer, der in keinem Verhältnis zum Inhalt mehr steht.

Auch Angie ist davon befallen: Nachdem sie nun ihre zweite Amtszeit hat strebt sie nach Höherem: Als Retterin des Weltklimas will sie in die Geschichte eingehen. Man schätzt, dass das uns Deutsche 300 Milliarden kosten wird (ok, für diese Zahl habe ich keine belastbare Quelle, aber man schaue sich nur die Zahlen an, mit denen die EU nach Kopenhagen reist).

Dazu noch ein Zitat aus der Redaktion von Maybrit Illner:
Man kann sogar soweit gehen und sagen: CO2 sei die neue Währung.


6.) Das Problem wird am falschen Ende angefaßt, das Geld falsch ausgegeben

Egal welche Rolle CO2 tatsächlich spielt, mit allem Geld, das man da hinein pumpt, wird man am Klimawandel nicht viel ändern können. Das selbe Geld wäre 100 Mal besser angelegt, wenn man Menschen helfen würde, sich auf den Klimawandel einzustellen, die es konkret brauchen.

Auch hier will ich nicht meine Meinung ins Feld führen, ich zitiere ein Spiegel-Interview mit dem Klimaforscher und Leiter des GKSS-Forschungszentrums Dr. Hans von Storch:
Natürlich sollten wir uns anstrengen, den Ausstoß von CO2 so weit wie möglich zu reduzieren. Aber das wird viel Geld kosten, und die Gesellschaften werden sich keinen unbegrenzten Klimaschutz leisten können. Wir müssen daher die Frage diskutieren, wie stark wir den Klimawandel bremsen wollen und welchen Aufwand wir dafür noch für sinnvoll halten. Das ist eine nüchterne Kosten-Nutzen-Abwägung. Um mal eine ketzerische Frage zu stellen: Sollen wir Unsummen für eine CO2-Reduktion ausgeben, damit der Wasserstand in Bangladesch in 100 Jahren um zehn Zentimeter weniger steigt oder helfen wir den Menschen dort wirkungsvoller, indem wir ihnen heute Schutzbauten finanzieren? Würde man die Bangladescher fragen, wäre die Antwort eindeutig. Ich finde die Warnung vor der fürchterlichen Lage in Bangladesch in 100 Jahren geradezu zynisch angesichts der heutigen Dramen dort.

Mein Punkt ist: In all diesen Punkten ist es an der Zeit umzudenken.

Die aktuellen Ereignisse sind dazu eine gute Gelegenheit. Der Sumpf aus Politik und "politisch korrekten" Medien versucht noch die Sache auszusitzen, aber zum Glück gibt es noch ein paar denkende Menschen, die im Internet keine Ruhe gegeben haben, und mit dem Rücktritt von Phil Jones trägt dies erste Früchte.
 
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Endlich! Erster Fernsehbericht in BR kontrovers.

Mission complete. Natürlich muß der Schwindel weiter demontiert werden.
 
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... so Gedanken wie "Zündet keine Regenwälder an" oder "Esst sparsam Fisch"
Keine Sorge, so denke ich auch :)
Ich finde solch kritische Distanz zu den Dingen bisweilen richtig wohltuend ;)
Und ich bewege mich eben jetzt mal in die andere Richtung und stelle ganz distanziert die Frage, warum die Spezies Mensch untergehen sollte, wenn der Regenwald weg wäre?
Ist es nicht vielmehr so, daß wir den Verlust irgendwie kompensieren würden, wenn wir das zur Selbsterhaltung müßten?

Aber wir drehen uns im Kreis.
Ich halte es nicht für unangebrachten Optimismus oder gar abwegig zu behaupten, das wir in der Lage sind, Methoden zur Erhaltung unserer Art zu finden (wie eben auch kontrollierte Klimasteuerung).
 
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Natürlich muß der Schwindel weiter demontiert werden.

RTL hat bereits 2007 den Film "Der Klimaschwindel" ausgestrahlt. Der Film wird kontrovers diskutiert, kein Wunder: Klick. Man stellt auf Wasserdampf ab.

[YOUTUBE]http://www.youtube.com/watch?v=qlBUuyMZbUQ[/YOUTUBE]

Anfang des Jahres war die Rede von einer kommenden Eiszeit: Klick

Vor wenigen Tagen gab es einen Bericht über die so genannte "globale Verdunkelung".

[YOUTUBE]http://www.youtube.com/watch?v=QYDY9EOIJBQ[/YOUTUBE]

Das Wetter ("Klima") beherrscht von den ersten Tagen der Menschheit unser Tagesgeschehen, erst jetzt ist man dank technologischem Fortschritt in der Lage, Zusammenhänge zu bilden, die unseren Vorvätern nicht in den Kopf gekommen wären. Das Wetter wurde früher von den Göttern gemacht.

Wenn man sich anschaut, welche Vorbereitungen heute getroffen werden, um zukünftig über "CO2 Zertifikate" das ganz große Rad am Finanzmarkt zu drehen, wird offenkundig, dass andere Ursachen für vermeintliche Änderungen unseres Klimas nicht eingeplant (sprich: "zugelassen") sind. Man zieht jetzt konsequent die Nummer mit dem CO2 durch. Buchstäblich "koste es, was es wolle". Auch wenn das nur ein Faktor von Vielen ist.

Und nehmen wir mal an, es ist wirklich das CO2.

Seit 130 Jahren sorgen Kohleflözbrände weltweit für einen CO2 Ausstoß, der höher ist, als alle Autos dieser Welt zusammen. Hier der Bericht: Klick

Das Geschäftsmodell mit den Autofahrern funktioniert besser.
 
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Eine recht gute Zusammenfassung kam heute auf Heise: Klick

Im Gegensatz zu den "Schall und Rauch" Demagogen unterstelle ich Heise ein seriöses Maß an Fähigkeit zu handwerklich guter Recherchearbeit.

Die Sache gewinnt an Fahrt.
 
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Die Sache gewinnt an Fahrt.
So ist es: :pro:

Climategate: Kopenhagen: Abrupte Absage von Al Gore.

Megashow für 3000 VIPs mit Tickets zu 1200$ fällt aus. :eek:

The Washington Times:
Gore cancels climate conference event

Former Vice President Al Gore on Thursday abruptly canceled a Dec. 16 personal appearance that was to be staged during the United Nations' Climate Change Conference in Copenhagen, which begins next week.

As described in The Washington Times' Inside the Beltway column Tuesday, the multimedia public event to promote Mr. Gore's new book, "Our Choice," included $1,209 VIP tickets that granted the holder a photo opportunity with Mr. Gore and a "light snack."

Berlingkse Media, a Danish group coordinating ticket sales and publicity for the event, said that "great annoyance" was a factor in the cancellation, along with unforeseen changes in Mr. Gore's program for the climate summit. The decision affected 3,000 ticket holders.
 
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Und jetzt in der FAZ: Klick

So fügt sich Steinchen an Steinchen.
 
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Und jetzt in der FAZ: Klick
Doch Klima-Gate ist längst zum Politikum geworden: In der Nacht zum Donnerstag hat der amerikanische Kongress über „Climategate“ debattiert. ...

Im Bundestag hingegen wurde zwar am Donnerstag über Klimapolitik debattiert - Klima-Gate aber war kein Thema. Das könnte sich aber noch ändern:

Denn schließlich hat auch erst die Aufregung, die sich über Tage im Internet staute, das Thema überhaupt in die Öffentlichkeit geschoben.
Genau das war der Sinn der Sache!
 
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Wenn man das so liest, macht die Spritztour in meinem Dodge V8 gleich noch mehr Spaß. :D

Ich weiß, ein blöder Humor, aber irgendwie will man das ja glauben, dass der ganze CO2 Hype nur eine Luftnummer (was ein Wortspiel) ist.

Gruß vom Nordlicht
 
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Moin,

Mir kommt diese 'Schwindel' Diskussion sehr stark wie eine Schein-Diskussion vor.

Und ich weiss immer noch nicht, was die Zielsetzuing dieser Schwindeldiskussion ist. Leider hat @Galileo die Frage auch nicht beantwortet, worauf er hinaus will.

Und die Frage der Folgen des CO2 Ausstosses versäumt ihr leider auch, zu beantworten.
Wir blasen ziemliche Mengen CO2 in die Luft - WAS SIND DIE FOLGEN?
Ich denke, es wäre absurd zu behaupten, wir blasen nicht diese Unmengen CO2 in die Luft, und es wäre absurd zu sagen, das wäre folgenlos.

Also, was sind die Folgen ?
DAS ist doch die interessante Frage. Klimeschwindel oder nicht ist doch einfach nur ein Ablenkungsmanöver, es ist erst die zweite Frage.
Man kann sicher Argumente für oder wider einen Klimawandel bzw Klimawandelschwindel finden. Die Frage ist doch WARUM schlägt man sich lieber auf die eine oder andere Seite der Argumentation.

Mir persönlich ist es lieber, von einem Klimawandel auszugehen, als ihn wegzureden. Selbst wenn es nicht so brennend oder 'wahr' sein sollte. Denn ihn wegzureden würde bedeuten, dass wir unser Verhalten nicht mehr überdenken, sondern einfach immer so weitermachen - nach uns die Sintflut.

Ich denke, dass die Folgen der CO2 Anreicherung nur virtuell erfasst werden können, und wir nicht in der Lage sind, die Folgen wirklich zu erfassen, bis sie uns treffen.

Aber - ich kann es verstehen. Den Kopf tief in die Sandkiste zu stecken, und Hauptsache, das eigene Verhalten nicht ändern zu müssen, ist eine sehr attraktive Option.
 
AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

Mir persönlich ist es lieber, von einem Klimawandel auszugehen, als ihn wegzureden. Selbst wenn es nicht so brennend oder 'wahr' sein sollte. Denn ihn wegzureden würde bedeuten, dass wir unser Verhalten nicht mehr überdenken, sondern einfach immer so weitermachen - nach uns die Sintflut.

Ich denke, dass die Folgen der CO2 Anreicherung nur virtuell erfasst werden können, und wir nicht in der Lage sind, die Folgen wirklich zu erfassen, bis sie uns treffen.

Da hast Du sehr genau meine Meinung zu der ganzen Problematik getroffen. Ob nun das CO2 wirklich der Auslöser ist oder eben doch nicht – wenn selbst die Wissenschaft sich darüber (noch) streitet und evt. sogar Studien fälscht, um der eigenen Meinung zum Durchbruch zu verhelfen... da verliere ich den Überblick.

Da verlasse ich mich lieber auf mein Gewissen. Und dieses sagt mir, dass wir Menschen langfristig ganz bestimmt so nicht weitermachen können wie bisher. Was schliesse ich daraus? Das einzige, was ich persönlich wirklich verändern kann, ist mein ganz persönliches Verhalten. Weil ich jedoch auch zugeben muss, dass ich nicht unbedingt "zurück auf die Bäume" will, versuche ich, meinen ganz individuellen Energieverbrauch so zu reduzieren, dass es nicht wirklich weh tut, aber dennoch einen klitzekleinen Anteil an einer Verbrauchsreduktion ausmacht.

Das beginnt einmal mit der Überprüfung meines persönlichen Engergieverbrauchs, was ich getan habe. Dabei habe ich festgestellt, dass der höchste Anteil in der Gasheizung meines Hauses verpufft wurde. Da mein Mitbewohner (2-Familienhaus) diesen Gedanken auch nicht ganz abhold ist, haben wir uns entschlossen, die Gasheizung unseres über 200-jährigen Hauses nach der erfolgten Gesamtsanierung der Gebäudehülle durch eine alternative solar/geothermische Anlage zu ersetzen, die den Gesamtenergieverbrauch um ca. 75% (in kWh) senken sollte. Diese Anlage ist nun seit 2 Monaten in Betrieb und funktioniert. Wir haben zwar finanzielle Aufwendungen auf uns genommen, die sich nie und nimmer "rechnen" werden (die Mehrinvestitionen werden durch die Betriebseinsparungen über die Laufzeit kaum kompensiert), aber wir kommen vollständig ohne rauchenden Schornstein aus... schlicht und einfach ein gutes Gefühl.

Der zweitgrösste Energieverbraucher ist die Mobilität. Zum Einen habe ich meine Jahresfahrleistung in den letzten 5 bis 10 Jahren um knapp 50% reduziert und zum Anderen setze ich hier in der Umgebung einen gebrauchten Lupo 3L ein, was ebenfalls ein gutes Gefühl vermittelt.

Mein Lieblingsspielzeug allerdings, den Cali, lasse ich mir nicht nehmen; zu dieser "Umweltsünde" stehe ich voll und ganz, der ist wichtiger Teil meiner Lebensqualität. Somit stehe ich auch ganz bewusst zu meiner Inkonsequenz und Unvollkommenheit, was ja auch menschlich und völlig OK ist.

Wichtig ist für mich, sich dieser Zusammenhänge bewusst zu sein und nicht immer bei den Anderen (Behörden, Nachbarn, Drittstaaten usw.) Handlungsbedarf zu erkennen, sondern in vertretbarem Mass bei sich selbst zu beginnen, so wie es die eigenen Möglichkeiten erlauben. Mit der Zeit des Bewusstseins bahnt sich dann ganz langsam aber eben nachhaltig eine Verhaltensänderung an, die wohl letztlich viel mehr bewirkt, als grosse Sprüche darüber, was all die Wissenschaftler, Politiker usw. alles falsch machen.
 
AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

Und ich weiss immer noch nicht, was die Zielsetzuing dieser Schwindeldiskussion ist. Leider hat @Galileo die Frage auch nicht beantwortet, worauf er hinaus will.

Und die Frage der Folgen des CO2 Ausstosses versäumt ihr leider auch, zu beantworten.
Wir blasen ziemliche Mengen CO2 in die Luft - WAS SIND DIE FOLGEN?
Ich denke, es wäre absurd zu behaupten, wir blasen nicht diese Unmengen CO2 in die Luft, und es wäre absurd zu sagen, das wäre folgenlos.

Danke für deinen Beitrag. Ich persönlich glaube, dass @Galileo die Frage nicht beantworten wollte, um das Thema nicht zu seinem persönlichem Kreuzritterzug zu machen. Wenn ich richtig zwischen seinen Zeilen lese, kommt es ihm nicht darauf an, uns hier etwas vorzuturnen. Es geht ihm vielmehr um die Sache - oder das, was man sachlich hinter der Vielzahl der geführten Diskussionen zu erkennen glaubt.

Um deine Fragen zu beantworten, hilft eventuell ein 1,5 stündiger Vortrag von Lord Christopher Monckton weiter (englisch), den er in St. Paul (USA) am 14. Oktober gehalten hat. Im Nachgang bin ich sehr froh, mich nicht wie (leider zu oft) üblich, da "durch gescrollt" zu haben. Ich habe mir die Zeit genommen und würde mir sehr wünschen, einige hier würden sich auch diese Zeit nehmen.

So viel vorab. Er knöpft sich (alle?) Aspekte und Forschungsansätze vor und löst dann in klassisch mathematischer Weise auf. Wer den wirklich guten trockenen britischen Humor schätzt, kommt voll auf seine Kosten. Die Zeit verfliegt. Klick.

Der Vortrag ist in jeder Hinsicht ein Erlebnis und korrigiert den eigenen Standpunkt zumindest dahingehend, dass es ausschließlich die nach den Fakten suchenden wissenschaftlichen Methoden sind, die Sicherheit bieten. Die Medien sind es ganz sicher nicht und hier liegt ja ein hauptsächlicher Kritikpunkt seitens @Galileo, der sich auch konkret im Titel des Threads ausdrückt.

Die letzten 3 Minuten des Vortrags sind sehr heftig und haben mich emotional sehr berührt. Es bringt nichts, sich den Schluss ausserhalb des vorherigen Kontext reinzuziehen, damit betrügt man sich m.E. um eine sehr wertvolle, persönliche Erfahrung. Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen.

Tante Edit hat das noch gefunden: Klick

Wer hätte das aus der Feder einer "Wirtschaftswoche" erwartet?

"„Mobilität“ wirft aus Gründen des „strategischen Konsums“ nicht mehr die Frage auf, warum man sich als Strandtourist ausgerechnet in Thailand in den Sand schmeißt, sondern wie man sich von der Klimasünde freikaufen kann, um „die schönsten Wochen des Jahres“ unbeschwert zu genießen. „Gefahr“ geht in der neuen Narration der Ökokatastrophe von ineffizient verbrannter Kohle aus – und nicht mehr ganz so sehr vom Super-GAU in einem Kernkraftwerk."

Und das sind noch die milden Töne.
 
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AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

Da verlasse ich mich lieber auf mein Gewissen. Und dieses sagt mir, dass wir Menschen langfristig ganz bestimmt so nicht weitermachen können wie bisher....

.... habe ich meine Jahresfahrleistung in den letzten 5 bis 10 Jahren um knapp 50% reduziert...

...in vertretbarem Mass bei sich selbst zu beginnen, so wie es die eigenen Möglichkeiten erlauben....

Kann ich bedingungslos so unterschreiben. Auf den Nachbar schielen oder auf jemanden zu warten, der sich in seiner Freizügigkeit einschränkt und mir somit "vorlebt", wie es sein sollte - das ist für mich der falsche Ansatz.

Selber machen. Auch wenn die Nachbarn blöd aus der Wäsche gucken, weil mein Auto am Samstag nicht die Waschanlage sieht, dass wir 75% unserer Einkäufe online abwickeln und nicht mehr für jeden Kleinscheiss in den Supermarkt fahren, wir an der Nordsee glücklicher sind als im Ausland, den einfachen Dingen des Lebens mehr abgewinnen als dem, was die Trendscouts für wichtig erachten. Lieber Lesen statt Multiplex, lieber bewusst konsumieren als "verbrauchen".

Trotzdem bin ich kein "Öko". Ich liebe Fleisch als Sättigungsbeilage, sitze gern warm und gemütlich und fahre neben dem Smart ein Auto, was ich eigentlich nur brauche, um damit ein paar Mal im Jahr richtig Spaß zu haben. Lebensgenuß muss nicht zwingend auf Kosten Anderer sein. Und mit einer Jahresfahrleistung von 5.000 km (davon 3.000 km Urlaub) habe ich damit auch kein schlechtes Gewissen.

Alle haben mich früher davor gewarnt, nach Möglichkeit Firma und Privatwohnsitz räumlich zu trennen. Wie gut, dass ich mich daran nie gehalten habe. Ohne diese Kombination von Lebens- und Arbeitsraum wäre mir eine so geringe Jahresfahrleistung nicht möglich.
 
AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

, dass wir 75% unserer Einkäufe online abwickeln und nicht mehr für jeden Kleinscheiss in den Supermarkt fahren, .

Tschuldigung....
aber das ist nicht wirklich zielführend...

Nur weil Du nicht zum Supermarkt fährst, müssen bei den laufenden Bestellungen aller Art im Online-Warenverkehr Myriaden von DHL / UPS / TNT / DPD / GLS / HERMES (und noch viele mehr) Großtransport & Logistikzentren mit Umladung auf Kleintransporter etc etc.
bewegt werden...

Der ganze Over-night Logistik-hype ist sowas von Verkehrsbelastend, das geht auf keine Kuhhaut...

Einmal in der Woche mit PKW und leerem Kofferraum (sollte man ohnehin gelegentlich entrümpeln...) zum Wocheneinkauf in den Supermarkt.

Fertich...

früher, als es nicht an jeder Ecke die ach so beliebten "Verbrauchermärkte" gab, mußte man sich entsprechend disziplinieren.
Die straffen Öffnungszeiten (Samstag nur bis 14h, nur 1x im Monat bis 18h) taten ihr übriges...

Schon mal überlegt, wieviele sinnlos Kw/h Strom verbraucht werden, nur weil so viele Penny- & Rewe-Märkte meinen für Schnaps- & Chipskunden den ganzen Laden bis 22h illuminieren zu müssen?

Von der Lichterpracht in Einkaufszentren mal ganz abgesehen...

Licht lockt Leute, die aber nur gaffen & nix kaufen (können)....
 
AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

@diham

Ich verstehe dein Problem nicht, alles auf was ich hinaus will habe ich geschrieben. Ich fasse gern nocheinmal zusammen:

Nachdem ich die Thematik seit Jahren verfolge, hat sich in meinen Augen die etablierte Klimaforschung (IPCC) unglaubwürdig gemacht. Die angebliche Gewissheit, der Mensch würde das Klima signifikant verändern, ist nur vorgetäuscht.

Wenn du jetzt noch wissen willst, was ich daraus schließe: Vor diesem Hintergrund sehe ich keinen Sinn darin, die westliche Weltwirtschaft platt zu machen - denn nichts anderes bedeutet eine Reduzierung um 80% bis 2050. Abgesehen davon zieht die östliche Weltwirtschaft sowieso nicht mit.

Und die Frage der Folgen des CO2 Ausstosses versäumt ihr leider auch, zu beantworten.
Wir blasen ziemliche Mengen CO2 in die Luft - WAS SIND DIE FOLGEN?
Ich denke, es wäre absurd zu behaupten, wir blasen nicht diese Unmengen CO2 in die Luft, und es wäre absurd zu sagen, das wäre folgenlos.

Also, was sind die Folgen ?
Ob der Mensch "Unmengen" CO2 emittiert ist zunächst eine Frage der Relation.

Wenn man nur von der realen fossilen Verbrennung redet, ohne irgendwie die Abholzung von Wäldern umzurechnen, dann sind es um die 20 Gt CO2 / a, die der Mensch in die Natur emittiert.

Zunächst landet es in der Atmosphäre, wo sich bereits 2.700 Gt CO2 befinden und steigert deren CO2-Gehalt, allerdings darf man sich das nun nicht so vorstellen, als würde es da für alle Zeiten bleiben.

Es ist vielmehr so, dass es einen Austausch der Atmosphäre mit anderen, viel größeren Speichern gibt, hauptsächlich mit dem Ozean, und die primäre Richtung des Austauschs wird natürlich von der CO2-Konzentration bestimmt, d.h. je weiter der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt, desto mehr kann sie pro Jahr an den Ozean abgeben. D.h. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre wird nicht bis ins unendliche weiter steigen.

Allerdings kommt nun noch folgender Effekt hinzu:

In Eisbohkernen sieht man einen Zusammenhang von CO2 und Temperaturkurven - wobei die CO2-Kurve der Temperatirkurve folgt und NICHT umgekehrt. Primär haben wir also eine CO2-Steigerung als FOLGE und nicht als URSACHE einer Temperatursteigerung zu sehen. Das hängt damit zusammen, dass sich das Gleichgewicht des Austauschs zwischen Ozean und Atmosphäre verschiebt: Wird es wärmer, dann geben die Ozeane mehr CO2 an die Atmosphäre ab, wird es kälter nehmen die mehr auf.

Schon aus diesem Grund ist es zweifelhaft, inwieweit überhaupt der CO2-Anstieg menschengemacht ist, ein Teil davon könnte einfach die Folge natürlicher Erwärmung sein. Aber lassen wir das mal.

Der Mensch emittiert CO2 in die Atmosphäre, der CO2-Anteil steigt, die Abgabe an den Ozean steigt mit, und damit pendelt sich der CO2-Anteil der Atmosphäre irgendwo ein.

Was bedeutet das für den Ozean?

Nun, manche Leute sagen, die Flügelschnecke stirbt. Ich glaube aber nicht, dass es am Ende so dramatisch ist. Im Ozean befinden sich nämlich gebunden als löslicher Kalk bereits 150.000 Gt CO2.

Wenn wir also den Zustand erreichen, dass die Amosphäre genau das an den Ozean abgibt was der Mensch einträgt, dann steigert sich das als löslicher Kalk gebundene CO2 in 100 Jahren von 150.000 Gt auf 152.000 Gt. Dabei passiert nichts weiter, relativ gesehen würde ich jetzt da nicht von "Unmengen" sprechen. Natürlich finden sich aber auch dazu unendliche viele Argumente, um das zu dramatisieren, so zB der Ozean würde sich nicht so leicht durchmischen usw. Letztlich weiß das aber auch keiner genau.

Nun verbleibt aber noch das Problem des gesteigerten CO2-Gehalts in der Atmosphäre, selbst wenn es sich auf einem höheren Level einpegelt.

Wie wirkt sich das aus?

Auch da streiten sich die Gelehrten.

Gemäß einer vereinfachten Rechnung, die ich dir auf Wunsch gern vorrechne, ergibt eine Steigerung von 280 ppm auf 380 ppm CO2 einen gesteigerten Treibhauseffekt von 0,3 Grad. Wenn also tatsächlich der Mensch das CO2 um 100 ppm erhöht hat, (ohne dass da ein natürlicher Effekt auf Basis natürlicher Erwärmung eine Rolle spielt s.o.), dann hätte der Mensch auf Basis dieser einfach Modellrechnung die Erdtemperatur um 0,3 Grad gesteigert.

Da der Zusammenhang nicht linear ist, sondern entsprechend dem natürlichen Logarithmus eine Sättigung erfährt, bedeutet jede weitere CO2-Verdopplung eine Steigerung um 0,8 Grad.

Nun gibt es einerseits Zweifel, ob diese Zahlen nicht zu hoch sind, weil die Modellrechnung vereinfacht ist. Sie geht nämlich zwecks Vereinfachung aus von einer unendlichen großen Drehzahl der Erde und andererseits betrachtet sie die Erde so als sei sie eine Scheibe (wirklich wahr!).

Auf der anderen Seite gibt es dann wieder Leute, die in ihren Klimamodellen diesen CO2-abhängigen Temperaturanstieg verdoppeln bis vervierfachen, das ist aber alles mehr oder weniger aus der Luft gegriffen, keiner weiß etwas Genaues.

Ich gebe einfach mal zu bedenken, dass vor 8-10 Jahren ALLE Klimamodelle einen rapiden Temperaturanstieg prophezeit haben, stattdessen stagniert aber die globale Mitteltemperatur.

Fazit: Wir wissen eigentlich NICHTS.

Und auf die Vorhersagen der Leute, deren Vorhersagen bisher nicht gestimmt haben, und die mich zudem seit 10 Jahren mit gefälschten Kurven verarschen wollen, gebe ich nicht viel. Sorry.

(Dabei geht es mir im Übrigen nicht um meinen persönlichen CO2-Verbrauch. Ich saß zuletzt 1996 in einem Flugzeug, und das war geschäftlich notwendig, und ich lebe auch sonst nicht luxuriös. Und Energiesteuern zahle ich dank Autogas sowieso nur ganz wenig, und Autogas produziert 15% weniger CO2.)

Übrigens: Endlich mal eine neue Meinung: Spiegel: Scheitern wäre ein Erfolg
 
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AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

Hallo Galileo,

du hast eigentlich ganz gut zusammengefasst, was Lord Christopher Monckton in seinem Vortrag aufgreift und klar stellt.

Ich persönlich vertrete die Meinung, dass es nicht darauf ankommt, sich allein auf den CO2-Ausstoß zu konzentrieren. Auch wenn @pille der Meinung ist, dass ein geändertes Kaufverhalten (ich fahre nicht mit dem Auto in x-verschiedende Glitzerpaläste, um meine Auswahl zu treffen; stattdessen informiere ich mich und kaufe im Internet) in Verbindung mit einer sich selbst optimierenden Warenlogistik (@pille, du solltest bitte den chaotischen Stadtkurier von der sehr effizienten Bedienung der Großräume unterscheiden) nichts bringt - sogar kontraproduktiv sei - sehe ich das aus meinem Blickwinkel etwas differenzierter.

Exakt dieser differenzierte Ansatz (@Galileo brachte das Beispiel, dass einige Rechenmodell die Erde als Scheibe definieren) wohnt dem CO2 basierenden Ansatz nicht inne.

Ohne gesicherte Ursachenforschung (Al Gore: "The Debate Is Over!") macht man CO2 zum Generalverursacher einer Misere, die aufgrund fragwürdiger Messdaten in dieser Form womöglich nicht kommt und auch nicht kommen wird.

Ich möchte noch einmal darauf aufmerksam machen, dass allen Beteiligten der "Klima-Industrie" nicht primär an einer Aufklärung des Sachverhalts gelegen ist - stattdessen an einer weltumspannenden rein monetär orientierten Geldpolitik, die mich an den Ablasshandel des Mittelalters erinnert. Einer Zeit übrigens, die so warm war, dass Kirchen so gebaut wurden, damit es darin zum Mittagsgebet erträglich kühl ist.

Ich erwarte eine differenzierte Betrachtung der Dinge, die sich in unserer Atmospähre vollziehen. Eine differenzierte Betrachtung wird nicht in ein so plakatives Feindbild münden, was derzeit mit CO2 agitiert wird. Sie wird wahrscheinlich zeigen, dass die Komplexität so hoch ist, dass sich eine durchgängige Strategie nicht ableiten lässt. Sie könnte auch zeigen, dass eine Reihe Wissenschaftler ihren Kram hinwerfen müssen, weil sie am Ende ihrer Untersuchungen kein tragfähiges Modell in der Hand haben. Das halte ich für am wahrscheinlichsten.

Im Umkehrschluss könnte doch die Lebenssituation von jedem Einzelnen von uns etwas differenzierter betrachtet werden. Beispielsweise im Rahmen einer Bildungspolitik, welche die Bedürfnisse der Menschen im jeweiligen Kulturkreis berücksichtigt und motivierend darauf hin wirkt, dass jeder dort etwas beitragen kann. Derartige - wohlgemerkt weltumspannend konzipierte - Programme sehe ich im Gegensatz zum weltumspannend konzipierten Finanzmodell nicht.

Noch mal: wenn der Mensch der Verursacher einer globalen Erwärmung ist, dann ist der Mensch in seinem Handeln gefragt. Und dieses Handeln kann nicht allein über CO2-konjugierte Handlungsspektren definiert werden.

Ich werde weiterhin nicht mehr mit dem Auto in die Stadt fahren, um dort 3 Mal um den Block zu fahren, weil ich das Parkhaus sparen möchte. Um dann bei "meinem Laden" festzustellen, dass das Produkt nicht an Lager ist und bestellt werden muss. Dann fahre ich zum nächsten Laden 10 km weiter, um dort nach 3 Runden um den Block festzustellen, dass das Produkt zwar da ist, aber 25 € mehr kostet. Ich fahre dann nach Hause, stelle fest, dass es bei der Amazone nochmal 25 € billiger ist und am nächsten Tag kostenlos geliefert wird. Mit Abholung innerhalb 14 Tagen, wenn es mir nicht gefällt.

Das ist "mein Laden". Er kommt ohne Weihnachtsdeko aus, spart mir die Runden um den Block und die viele Zeit mit Verkäufern, die eh keinen Plan haben. Stattdessen quatsche ich lieber mit der Käsefrau auf dem Wochenmarkt bei mir vor der Haustür und lasse die Batterie und das Armband der Corum meiner Frau dort beim fliegenden Uhrmacher für kleines Geld wechseln. Zur Kö wären es zwar nur 28 Kilometer. Vor Wempe krieg ich aber keinen Parkplatz. Ausserdem dauert der Wechsel 3 Wochen, kostet 240 Euro - beim fliegenden Uhrmacher auf dem Markt vor der Haustür jedoch nur 30 Euro und ich kann drauf warten (OK, das mache ich bei der Käsefrau gegenüber, die hat Körbchengröße E und diesen lustigen holländischen Akzent).

Ich überlege jedoch, ob ich den fliegenden Uhrmacher in seinem alten LT28 boykottieren soll. Der hat nämlich noch nicht mal die rote Plakette. Diese Umweltsau! Fahr ich doch lieber 2 x nach Düsseldorf hin und zurück auf die Kö? Nö. Dort hat die Käsefrau nur Körbchengröße B. Und Parkplätze sind dort Mangelware.

Keine Sorge @pille: DocMorris kommt mir nicht in die Tüte. Egal welche Körbchengröße der Käse hat. ;)
 
AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?

Exakt dieser differenzierte Ansatz (@Galileo brachte das Beispiel, dass einige Rechenmodell die Erde als Scheibe definieren) wohnt dem CO2 basierenden Ansatz nicht inne.

Ohne gesicherte Ursachenforschung (Al Gore: "The Debate Is Over!") macht man CO2 zum Generalverursacher einer Misere, die aufgrund fragwürdiger Messdaten in dieser Form womöglich nicht kommt und auch nicht kommen wird.
@Galileo und Wassermann:
Ist es nicht empörend, dass jetzt sogar das Nobelpreiskommitee bestochen oder gezwungen wird, einem "Klimaspinner" der ersten Stunde einen Nobelpreis zuzuschanzen?
 
@Galileo und Wassermann:
Ist es nicht empörend, dass jetzt sogar das Nobelpreiskommitee bestochen oder gezwungen wird, einem "Klimaspinner" der ersten Stunde einen Nobelpreis zuzuschanzen?
Du bist im falschen Thread, hier ist seid 2009 dunkel.
 
Ooch,
Hasselmanns wegweisende Arbeiten stammen sogar von 1972.
Gut Ding will Weile haben.
Die Hauptbedingung für einen Nobelpreis ist ein langes Leben.
Tote bekommen keinen.
 
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