AW: Climategate: Der Klimaschwindel fliegt auf - aber wo bleibt die deutsche Presse?
@diham
Ich verstehe dein Problem nicht, alles auf was ich hinaus will habe ich geschrieben. Ich fasse gern nocheinmal zusammen:
Nachdem ich die Thematik seit Jahren verfolge, hat sich in meinen Augen die etablierte Klimaforschung (IPCC) unglaubwürdig gemacht. Die angebliche Gewissheit, der Mensch würde das Klima signifikant verändern, ist nur vorgetäuscht.
Wenn du jetzt noch wissen willst, was ich daraus schließe: Vor diesem Hintergrund sehe ich keinen Sinn darin, die westliche Weltwirtschaft platt zu machen - denn nichts anderes bedeutet eine Reduzierung um 80% bis 2050. Abgesehen davon zieht die östliche Weltwirtschaft sowieso nicht mit.
Und die Frage der Folgen des CO2 Ausstosses versäumt ihr leider auch, zu beantworten.
Wir blasen ziemliche Mengen CO2 in die Luft - WAS SIND DIE FOLGEN?
Ich denke, es wäre absurd zu behaupten, wir blasen nicht diese Unmengen CO2 in die Luft, und es wäre absurd zu sagen, das wäre folgenlos.
Also, was sind die Folgen ?
Ob der Mensch "Unmengen" CO2 emittiert ist zunächst eine Frage der Relation.
Wenn man nur von der realen fossilen Verbrennung redet, ohne irgendwie die Abholzung von Wäldern umzurechnen, dann sind es um die 20 Gt CO2 / a, die der Mensch in die Natur emittiert.
Zunächst landet es in der Atmosphäre, wo sich bereits 2.700 Gt CO2 befinden und steigert deren CO2-Gehalt, allerdings darf man sich das nun nicht so vorstellen, als würde es da für alle Zeiten bleiben.
Es ist vielmehr so, dass es einen Austausch der Atmosphäre mit anderen, viel größeren Speichern gibt, hauptsächlich mit dem Ozean, und die primäre Richtung des Austauschs wird natürlich von der CO2-Konzentration bestimmt, d.h. je weiter der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt, desto mehr kann sie pro Jahr an den Ozean abgeben. D.h. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre wird nicht bis ins unendliche weiter steigen.
Allerdings kommt nun noch folgender Effekt hinzu:
In Eisbohkernen sieht man einen Zusammenhang von CO2 und Temperaturkurven - wobei die CO2-Kurve der Temperatirkurve folgt und NICHT umgekehrt. Primär haben wir also eine CO2-Steigerung als FOLGE und nicht als URSACHE einer Temperatursteigerung zu sehen. Das hängt damit zusammen, dass sich das Gleichgewicht des Austauschs zwischen Ozean und Atmosphäre verschiebt: Wird es wärmer, dann geben die Ozeane mehr CO2 an die Atmosphäre ab, wird es kälter nehmen die mehr auf.
Schon aus diesem Grund ist es zweifelhaft, inwieweit überhaupt der CO2-Anstieg menschengemacht ist, ein Teil davon könnte einfach die Folge natürlicher Erwärmung sein. Aber lassen wir das mal.
Der Mensch emittiert CO2 in die Atmosphäre, der CO2-Anteil steigt, die Abgabe an den Ozean steigt mit, und damit pendelt sich der CO2-Anteil der Atmosphäre irgendwo ein.
Was bedeutet das für den Ozean?
Nun, manche Leute sagen, die Flügelschnecke stirbt. Ich glaube aber nicht, dass es am Ende so dramatisch ist. Im Ozean befinden sich nämlich gebunden als löslicher Kalk bereits 150.000 Gt CO2.
Wenn wir also den Zustand erreichen, dass die Amosphäre genau das an den Ozean abgibt was der Mensch einträgt, dann steigert sich das als löslicher Kalk gebundene CO2 in 100 Jahren von 150.000 Gt auf 152.000 Gt. Dabei passiert nichts weiter, relativ gesehen würde ich jetzt da nicht von "Unmengen" sprechen. Natürlich finden sich aber auch dazu unendliche viele Argumente, um das zu dramatisieren, so zB der Ozean würde sich nicht so leicht durchmischen usw. Letztlich weiß das aber auch keiner genau.
Nun verbleibt aber noch das Problem des gesteigerten CO2-Gehalts in der Atmosphäre, selbst wenn es sich auf einem höheren Level einpegelt.
Wie wirkt sich das aus?
Auch da streiten sich die Gelehrten.
Gemäß einer vereinfachten Rechnung, die ich dir auf Wunsch gern vorrechne, ergibt eine Steigerung von 280 ppm auf 380 ppm CO2 einen gesteigerten Treibhauseffekt von 0,3 Grad. Wenn also tatsächlich der Mensch das CO2 um 100 ppm erhöht hat, (ohne dass da ein natürlicher Effekt auf Basis natürlicher Erwärmung eine Rolle spielt s.o.), dann hätte der Mensch auf Basis dieser einfach Modellrechnung die Erdtemperatur um 0,3 Grad gesteigert.
Da der Zusammenhang nicht linear ist, sondern entsprechend dem natürlichen Logarithmus eine Sättigung erfährt, bedeutet jede weitere CO2-Verdopplung eine Steigerung um 0,8 Grad.
Nun gibt es einerseits Zweifel, ob diese Zahlen nicht zu hoch sind, weil die Modellrechnung vereinfacht ist. Sie geht nämlich zwecks Vereinfachung aus von einer unendlichen großen Drehzahl der Erde und andererseits betrachtet sie die Erde so als sei sie eine Scheibe (wirklich wahr!).
Auf der anderen Seite gibt es dann wieder Leute, die in ihren Klimamodellen diesen CO2-abhängigen Temperaturanstieg verdoppeln bis vervierfachen, das ist aber alles mehr oder weniger aus der Luft gegriffen, keiner weiß etwas Genaues.
Ich gebe einfach mal zu bedenken, dass vor 8-10 Jahren ALLE Klimamodelle einen rapiden Temperaturanstieg prophezeit haben, stattdessen stagniert aber die globale Mitteltemperatur.
Fazit: Wir wissen eigentlich NICHTS.
Und auf die Vorhersagen der Leute, deren Vorhersagen bisher nicht gestimmt haben, und die mich zudem seit 10 Jahren mit gefälschten Kurven verarschen wollen, gebe ich nicht viel. Sorry.
(Dabei geht es mir im Übrigen nicht um meinen persönlichen CO2-Verbrauch. Ich saß zuletzt 1996 in einem Flugzeug, und das war geschäftlich notwendig, und ich lebe auch sonst nicht luxuriös. Und Energiesteuern zahle ich dank Autogas sowieso nur ganz wenig, und Autogas produziert 15% weniger CO2.)
Übrigens: Endlich mal eine neue Meinung: Spiegel:
Scheitern wäre ein Erfolg