Cargo Reifen im Test (ADAC) 2019

Ohlie

Top-Mitglied
Ort
Norderstedt
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
2019
Motor
TDI® 146 KW EU6-temp CXEC
DPF
ab Werk
Motortuning
nope
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
PanAmericana
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
LED, Schiebedach, Rückfahrkamera, WWZH, 6 Einzelsitze, 2 Schiebetüren, Zweitbatterie, Dämmglas
FIN
WV2ZZZ7HZKH........
Eigentlich erstaunlich, dass die quasi alle auf Nässe so mies sein sollen.
Und wer zum Geier ist Apollo? ;)
 
Eigentlich erstaunlich, dass die quasi alle auf Nässe so mies sein sollen.
Und wer zum Geier ist Apollo? ;)

Nö, keine Überraschung.

Diese Reifen sind auf lange Laufzeit optimiert. Das führt zwangsläufig zu schlechtem Nassgrip.

Gruß, Marcus
 
Apollo? Denen gehört neben Vredestein auch Reifen. Com.
 
Wäre interessant gewesen, zum Vergleich auch noch einen oder zwei Ganzjahresreifen mit in den Vergleich aufzunehmen. Da würde ich besseres Verhalten bei Nässe erwarten.
 
Hallo zusammen,

Reifenhersteller dürfen auf den EU-Reifenlabeln selbst entscheiden, ob sie sich ein "A" bei Nässe geben, oder ein "D" - ein absolutes Unding, wie dieser Test nun auch gezeigt hat!
Unschön, dass ich erst den getesteten Conti-Reifen bestellt habe (EU-Label Nässe "A"). Hätte sonst zu dem getesteten Goodyear gegriffen, der besser im Test abgeschnitten hat (trotz EU-Label Nässe "B", ist real wahrscheinlich trotdem ein "D").

Aber wenn das jetzt der erste unabhängie C-Reifen-Test war (ADAC und die Stiftung Warentest testen immer gemeinsam Reifen und die Stiftung ist ja zur neutralität per Satzung verpflichtet), dann stellt sich die frage was die Testurteile im Alltag für uns Büschen-Liebhaber bedeuten.

Tja, was bedeutet es...: Fuß vom Gas und Abstand halten, insbesondere bei Nässe. Getestet wurde der Bremsweg aus 80 km/h. Das ist ja nicht einmal Schnellstraßen-Tempo... Und trotzdem teilweise erschreckend lange Bremswege.

Ich selbst wünsche mir schon sehr lange auf BAB's, dass die Verkehrsteilnehmer defensiver und rücksichtsvoller fahren. Leider nehmen die Meisten doch den Stress der Arbeit bzw. vom Alltag mit auf die Bahn...
Bin daher gegen weitere Tempolimits, aber für eine konsequente Tempo- und Abstandskontrolle, wie in Frankreich. Da läuft der Verkehr deutlich angenehmer, so dass man dort auch mit durchschnittlich getesteten Reifen insgesamt sicherer unterwegs sein wird. Aber es ist ja eher fakt, dass man in der Gesellschaft höher angesehen wird, wenn man sich damit brüstet, wie fein man den Pin runterdrücken kann... Nach dem Motto "Man ist das ein klasse Typ."

Sorry, wenn das o.T. ist. Aber gerade heute Morgen (um 5.30 h) gab es wieder mal eine absolut sinnfreie und auch gefährliche Aktion eines Verkehrsteilnehmers bei erlaubten Tempo 100 (ich fuhr 110). Da wird man einfach in so eine blöde Situation reingezogen, wo es auch beinahe heftig geknallt hätte... Was also nützt der beste Reifen, wenn Hirn teilweise so sehr abgeschaltet wird, wie bei dem Freak heute Morgen...


Viele Grüße

P.S.: gut an dem Test ist nur, dass die C-Reifen nun weiterentwickelt werden. D.h. da kommt Bewegung rein. Also wenn meine neuen Reifen runter gefahren oder zu alt geworden sind, kaufe ich neue mit einem wahrscheinlich besseren Bremsweg bei Nässe, als die jetzt getesteten.
 
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Ich habe mit meinem Bus an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen. Reifen: Ausgeliefert mit Co.....tal, 215/65 R 16 C,
Ganzjahresreifen, rollwiderstandsoptimiert.
Die erste Aufgabe, mit 50 Kmh auf eine nasse Edelstahlplatte, und Vollbremsung. ich rutschte und rutschte......
locker über die 60 m Platte hinweg, und kam erst dahinter dann auf dem Asphalt zum stehen.
Dies war ein sehr ernüchterndes Erlebnis, und ich war doch sehr geschockt. . Alle anderen kamen mit verschiedenen Reifen, von Sommer, all Wetter, und Winter, weit früher zum Stillstand. Der Beste: ca 35 m. !!!!!
Resümee: Bei nasser Strasse große Schei.....kann aber ja auch nur Kompromiss sein. Die eierlegende Wollmilchsau gibts bei Reifen leider nicht.
Kann auch nicht sagen, ob der Reifen ev. bei Schnee besser abschneidet.
Bin am überlegen, was ich dank dieser Erfahrung nun reifentechnisch machen soll.
Vielleicht nur noch bei Sonne fahren, mit dem Regenradar vor Augen..:D:D:D:D

Gruß
helmy
 
Hallo,

Zitat aus dem Artikel: "Zum Vergleich: Der Bremsweg eines Pkw-Sommerreifens dieser Dimension ist kürzer als 40 Meter."

Leider findet man in dem Test einen solchen angesprochenen PKW-Sommerreifen nicht auf den Kleinbus montiert und getestet, dann könnte man diese beliebige Aussage mit tatsächlichen Werten abgleichen.
Vielleicht liegt es daran, dass es keinen PKW-Reifen mit Loadindex 109 gibt ;) ?

Und das Geschwätz, im privaten Bereich gäbe es weniger Zuladung ist doch hanebüchen. Der Reifen muss die Achslasten tragen können, ob der Bulli nun leer oder voll ist.
 
....ja, das habe ich mir auch gedacht. Wir können ja gar nichts anderes fahren, als die C-Reifen. Aber vielleicht ändert sich ja nun auch in der Richtung etwas, wobei ich es kaum glauben werde.

Ich habe noch eine Frage an Helmy: Würdest Du ein Fahrsicherheitstraining empfehlen? Ich habe 1999 mal eins gemacht, damals noch mit einem Audi 80 Bj. 1983. Die Erfahrungen kann ich etwas nachvollziehen. Im Jahr 1999 konnte der Audi Bj. 1983 mit den Autos, die damals vielleicht nur 3-5 Jahre alt waren, fahrsicherheitstechnisch gar nicht mehr mithalten.

Als im Januar in Köln Schnee lag habe ich auf einem verlassenen Parkplatz den VW Bus mit der Handbremse zum Ausbrechen gebracht. Ich muss schon sagen... Das Büschen fährt sich ja prinzipiell sehr leichtfüßig und (auch mit meinen wenigen PS) nicht so extrem weit weg von meinem PKW-Zweitwagen (Mittelklasse Kombi). Aber auf dem Parkplatz empfand ich das Büschen bei ausbrechendem Heck nur mit Schritttempo wirklich nicht so einfach abfangbar. Man hat direkt gemerkt, dass das doch anders ist als mit einem Kombi.

Ich habe eine Theorie: Wenn Sommer C-Reifen eine zu harte Mischung haben um auf Nässe normal zu reagieren. Müssten C-Winterreifen mit der deutlich weicheren Gummimischung im Sommer dann bei Nässe besser sein? Wie würdet Ihr dies einschätzen?
 
....ja, das habe ich mir auch gedacht. Wir können ja gar nichts anderes fahren, als die C-Reifen.
Doch. Jeden Reifen der einen ausreichenden Lastindex hat und die passende Größe entsprechend CoC. Bis 1750 kg Achslast zum Beispiel einen 235/55 R17 103, oder auch 255/45 R18 103. Schade, dass diese Größen nicht zum Vergleich getestet wurde. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die bei Nässe deutlich besser abgeschnitten hätten.
 
Vielleicht liegt es daran, dass es keinen PKW-Reifen mit Loadindex 109 gibt ;) ?

Sorry, HJB, das ist nun Käse, was Du von Dir gibst.

Natürlich gibt es keine PKW-Reifen in dieser Trennscheibenbreite mit dem Loadindex.
Weil kein PKW eine Traglast von 4*1.030 kg = 4.120 kg Gesamtmasse benötigt.

Und auch der normale, nicht mit Sonderfahrwerk aufgelastete Bulli braucht LI 109.
Der liegt i.d.R. zwischen 99 und 103.

Und da gibt es in verschiedenen Dimensionen durchaus „nicht Cargo“reifen, die wenger auf ewige Lebensdauer, mehr auf Komfort und Sicherheit gemischt sind.

In dem Sinn ist der Hinweis durchaus berechtigt und trägt durchaus dazu bei, eine sichere Rad/Reifenkombination zu wählen.

Dennoch finde ich es skandalös, dass der Gesetzgeber immer höhere Standards an Bremssysteme stellt und gleichzeitig diese Holzreifen zulässt.
 
Doch. Jeden Reifen der einen ausreichenden Lastindex hat und die passende Größe entsprechend CoC. Bis 1750 kg Achslast zum Beispiel einen 235/55 R17 103, oder auch 255/45 R18 103. Schade, dass diese Größen nicht zum Vergleich getestet wurde. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die bei Nässe deutlich besser abgeschnitten hätten.

Die werden ja auch auf den Alurädern sogar serienmäßig verbaut....
 
Weil es immer mal wieder unterschiedliche Ansichten gibt, ob man C-Reifen fahren muss, wenn sie im Fahrzeugschein stehen oder nicht.
Wie weiter oben schon erwähnt, muss man nicht...deswegen verstehe ich auch nicht wieso man die haben will...

Siehe hier

Da steht z.B:
Sind bei den Reifengrößen Eintragungen wie „Rein- forced, C-Reifen, „nur Sommerreifen“, „nur Winterrei- fen“ oder „M+S“ sowie Sonderspezifikation für Fahr- zeughersteller wie z. B. „MO“ (Mercedes Orginalteil) vorhanden, so haben diese Eintragungen nur Empfeh- lungscharakter. Dies gilt jedoch nur für mehrspurige Kraftfahrzeuge, nicht für Motorräder!
 
Weil es immer mal wieder unterschiedliche Ansichten gibt, ob man C-Reifen fahren muss, wenn sie im Fahrzeugschein stehen oder nicht.
Wie weiter oben schon erwähnt, muss man nicht...deswegen verstehe ich auch nicht wieso man die haben will...

Siehe hier

Da steht z.B:
Sind bei den Reifengrößen Eintragungen wie „Rein- forced, C-Reifen, „nur Sommerreifen“, „nur Winterrei- fen“ oder „M+S“ sowie Sonderspezifikation für Fahr- zeughersteller wie z. B. „MO“ (Mercedes Orginalteil) vorhanden, so haben diese Eintragungen nur Empfeh- lungscharakter. Dies gilt jedoch nur für mehrspurige Kraftfahrzeuge, nicht für Motorräder!

Danke. Leider kursieren im Internet immer noch irreführende Aussagen zu dem Thema.
 
Sorry, HJB, das ist nun Käse, was Du von Dir gibst.

Natürlich gibt es keine PKW-Reifen in dieser Trennscheibenbreite mit dem Loadindex.
Weil kein PKW eine Traglast von 4*1.030 kg = 4.120 kg Gesamtmasse benötigt.

Und auch der normale, nicht mit Sonderfahrwerk aufgelastete Bulli braucht LI 109.
Der liegt i.d.R. zwischen 99 und 103.

Und da gibt es in verschiedenen Dimensionen durchaus „nicht Cargo“reifen, die wenger auf ewige Lebensdauer, mehr auf Komfort und Sicherheit gemischt sind.

In dem Sinn ist der Hinweis durchaus berechtigt und trägt durchaus dazu bei, eine sichere Rad/Reifenkombination zu wählen.

Dennoch finde ich es skandalös, dass der Gesetzgeber immer höhere Standards an Bremssysteme stellt und gleichzeitig diese Holzreifen zulässt.
Nein, Ohlie,

das ist kein Käse.

Wenn Du vergleichen willst musst Du die gleiche Dimension nehmen, ganz einfach. Und der Test war nun mal mit 215ern LI 109

Der Bremsweg mit 235, 245, 255 auf dem Bulli hätte mich aber brennend interessiert, mir ist nur kein Test bekannt.
 
Hallo T5 Köln,

ich persönlich fand den Kurs Klasse. Fahre auch zum ersten Mal einen Bus mit ABS, ESP usw.
Ich habe einiges über das Verhalten in nicht alltäglichen Situationen gelernt. Sowohl über mich, als auch über den Bus.
Trotz Fahrwerk einfach und Räder war das Verhalten des Busses für mich überraschend gut. Schnelle Ausweichmanöver, mit und ohne Vollbremsung etc.
Leider, aber vielleicht auch gut, die Erfahrung mit meinen Reifen bei Nässe.

Gruß
helmy
 
....ja, das habe ich mir auch gedacht. Wir können ja gar nichts anderes fahren, als die C-Reifen. Aber vielleicht ändert sich ja nun auch in der Richtung etwas, wobei ich es kaum glauben werde.

Ich habe noch eine Frage an Helmy: Würdest Du ein Fahrsicherheitstraining empfehlen? Ich habe 1999 mal eins gemacht, damals noch mit einem Audi 80 Bj. 1983. Die Erfahrungen kann ich etwas nachvollziehen. Im Jahr 1999 konnte der Audi Bj. 1983 mit den Autos, die damals vielleicht nur 3-5 Jahre alt waren, fahrsicherheitstechnisch gar nicht mehr mithalten.

Als im Januar in Köln Schnee lag habe ich auf einem verlassenen Parkplatz den VW Bus mit der Handbremse zum Ausbrechen gebracht. Ich muss schon sagen... Das Büschen fährt sich ja prinzipiell sehr leichtfüßig und (auch mit meinen wenigen PS) nicht so extrem weit weg von meinem PKW-Zweitwagen (Mittelklasse Kombi). Aber auf dem Parkplatz empfand ich das Büschen bei ausbrechendem Heck nur mit Schritttempo wirklich nicht so einfach abfangbar. Man hat direkt gemerkt, dass das doch anders ist als mit einem Kombi.

Ich habe eine Theorie: Wenn Sommer C-Reifen eine zu harte Mischung haben um auf Nässe normal zu reagieren. Müssten C-Winterreifen mit der deutlich weicheren Gummimischung im Sommer dann bei Nässe besser sein? Wie würdet Ihr dies einschätzen?
Hab letztes jahr ein Training beim ADAC in Grevenbroich gemacht: sehr interessant in Bezug auf die Fahreigenschaften des Busses und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
 
Hallo T5 Köln,

ich persönlich fand den Kurs Klasse. Fahre auch zum ersten Mal einen Bus mit ABS, ESP usw.
Ich habe einiges über das Verhalten in nicht alltäglichen Situationen gelernt. Sowohl über mich, als auch über den Bus.
Trotz Fahrwerk einfach und Räder war das Verhalten des Busses für mich überraschend gut. Schnelle Ausweichmanöver, mit und ohne Vollbremsung etc.
Leider, aber vielleicht auch gut, die Erfahrung mit meinen Reifen bei Nässe.

Gruß
helmy
Ich schließ mich da voll an. Aber mit 235 Sommerreifen hab ich beim Bremsen locker mit den PKW mithalten können. Und viel besser: Mit dem Allrad bin ich im Gegensatz zu den PKW den Schmierseifenanstieg hochgekommen, seitwärts mit Fahrtüberschuß und mit 4 durchdrehenden Rädern - die Handy-Fotos damals waren sehenswert
 
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