Campingbus, Caravelle oder Transporter

G

Gelöscht 167896

Guest
Da stelle ich mich doch glatt erst mal vor. Mein Name ist Andreas und ich komme aus dem Bodenseekreis. Ich fahre aktuell keinen Bulli und bin auch nie einen gefahren. Aber ich plane einen kleinen Campingbus und die Grundlage soll der T6 bilden (gebraucht, ca. 2-3 Jahre alt).
Ich habe mir eine Caravelle sowie einen Transporter angeschaut. Zum Dämmen und Ausbau finde ich den Transporter geradezu ideal. Bei der Caravelle stören mich die Fenster rings rum. Daher wäre mir der Transporter am liebsten. Leider haben die alle LKW-Zulassung. Versicherungstechnisch wäre dies für mich kein Problem. Die Versicherung ist etwas teurer, die Steuer dafür etwas niedriger. Es kommt zusammen ca. gleich raus.
Ich habe aber öfters gelesen das Finanzamt würde die LKW-Zulassung bei einer Privatperson nicht anerkennen. Ist da was dran?
Ich wäre daher über Erfahrungen von Transporterfahrer hier froh.
 
Das Finanzamt dürfte das kleinere Problem sein. Das muss sich an die Festlegungen der Zulassungsstelle halten. Und wenn du dir privat einen 30t-Kipplaster kaufst, dürfte das auch kein Problem sein.
Das Problem ist die Zulassungsstelle. Bei einem LKW-Transporter muss mindestens die halbe Innenraumlänge als Ladefläche verbleiben. Sonst wird es ein PKW. Entweder ein normaler PKW, oder ein Wohnmobil (sonstiges KFZ Womo).
Nach dem Umbau musst du den Bus also von TÜV oder DEKRA (je nach Bundesland) begutachten lassen und dann bei der ulassungsstelle umschreiben lassen.
Ob ein Transporter mit LKW-Zulassung dabei problematischer ist, solltest du vorher klären.
Gruß übern See
Mark
 
Die Ladefläche wäre nicht das Problem. Die bleibt ja größtenteils frei. Als PKW anmelden käme mir sogar gelegen. Ich dachte nur ich hätte mal was gelesen dies wäre wegen der Abgaswerte nicht möglich.
 
Möglich ist vieles, mein vito wäre auch als pkw gelaufen, viele kurze Mixto vito bekamen auch schreiben das sie ab jetzt als pkw gelten..oft ist die zulassungsstelle das ausschlaggebende.. meinen Anhänger haben sie auch umgeschrieben, dafür beim Motorrad ein neues Kennzeichen verweigert weil sie keine Notwendigkeit sah.. ums vorher nachfragen wirste wohl nicht drum rum kommen wenn du kein Risiko eingehen willst.. evtl auch mal Dekra oder so, nachher will der n Fenster sehen wg küchenabluft und dein Trapo hat keins
 
Ich würde ihn sowieso erst mal als LKW zulassen und mit dem Umbau anfangen. Danach kann ich ja schauen ob ich Ihn als PKW oder Wohnmobil umschreiben lassen kann. Ich will halt nur nicht die teurere Versicherung für LKW zahlen und dann auch die höhere Steuer als PKW.
 
Ich kenne es von Bekannten, der erste hat n DHL Sprinter umgebaut für 4sitze,beckengurte hinten alles kein Problem..n paar Jahre später der nächste dem das gefallen hat n Sprinter gezogen, alle Warnungen zum trotz angefangen zu bauen und plötzlich war alles anders.. 3punktgurte für alle..Fenster wg Küche usw...war n böses Erwachen für ihn
 
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