Camper-Neuling (T5 California Comfortline) erbittet Kaufberatung und Empfehlung zur Versicherung

AilenRoc

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Hallo ihr Lieben,

ich habe hier nun sehr viele Beiträge gelesen, habe viel gelernt und folgende Fragen habe ich noch:

Mein Favorit zum Kauf Anfang August ist dieser:


zusätzlich erfragt habe ich:

- ist aktuell bei Janitos als Wohnmobil zugelassen
- Vater hat mit guter SF-Klasse bei der HUK gute Konditionen und keine Nachteile bei Unfall
- bei etwa 180.000 km wurde Motor überholt und AGR-Filter getauscht

Wenn ich das alles so lese, dann scheint mir das Fahrzeug ideal für mich zu sein (habe aber noch nie etwas größeres als einen Renault Clio gehabt). Ich möchte gern autark oder auch auf einem Platz 1 oder 2 Nächte irgendwo damit stehen, wenn ich auf Wanderungen unterwegs bin. Im Alltag soll es mich aber auch begleiten, wobei ich am Stadtrand wohne und ca. 2 x in der Woche 18 bis 22 min. zur Arbeit fahre (und zurück). Weitere gelegentliche Fahrten sind meist auch zwischen 13 und 30 min. 4 Sitzplätze sind ausreichend. Das sollte doch passen, oder?

Auf was für Plätzen kann man denn eigentlich stehen? Kann man das pauschal sagen oder ist das von Platz zu Platz verschieden? Gibt es da evtl. ein Verzeichnis?

Ich habe die SF-Klasse 27 und habe gelesen, dass man bei einigen WoMo-Versicherung immer bei einem bestimmten Prozentsatz bleibt, der wohl höher ist und sich nur für Fahranfänger lohnt. Auch möchte ich im Falle eines Unfalls nicht sonstwohin zurückgestuft werden. Kann jemand eine Versicherung für mich empfehlen, damit ich weiß, wo ich mal nachfragen kann. Aktuell bin ich beim ADAC (dort frage ich dann auch). Und da fällt mir noch etwas ein:

Als ich letztens einen Fahrzeugwechsel hatte, war es März und ich habe mich über den doppelt so hohen Versicherungsbetrag gewundert. Im Endeffekt hat sich herausgestellt, dass ich halt nicht gegen Jahresende gewechselt habe und somit nicht von günstigen Angeboten profitieren konnte, wie sie alle Versicherer wohl dann anbieten, wenn die meisten am Jahresende wechseln. Ich dachte dann noch, dass es anders gewesen wäre, wenn ich den Versicherer gewechselt hätte, aber lt. Check24 wären die Versicherungssummen dort auch so hoch gewesen. Da bliebe dann ja nur zu hoffen, dass der ausgesuchte Versicherer direkt im 1. Jahr - oder spätestens im 2. - die Beiträge erhöht (und man wechseln kann) oder dass man mit der Zulassung bis November (?) wartet. Was sagt ihr dazu?

Für alle Hinweise bin ich schon jetzt dankbar.

Viele Grüße - Cornelia
 
Informiere dich bitte erst mal ganz genau über die Problematik des 132KW-Motors beim T5.2. Dazu findest du hier Lesestoff ohne Ende. Der Motor hat immer (auch nach einer Überholung durch einen General - was auch immer sich dahinter genau verbirgt) Potenzial, den künftigen Besitzer (also dich) zum Wahnsinn zu treiben.
Falls du dich trotzdem vom Kauf nicht abhalten lassen willst: Bring bitte alles an Rechnungen und Unterlagen zu dem Motor bei und stelle es hier anonymisiert ein.

Dagegen ist das ganze Versicherungspillepalle ein absolutes peanut, ein ganz kleines!

Grüße
Jochen
 
Ich danke dir Jochen.

Nun ja, ich habe, wie geschrieben, einiges gelesen, auch zum Motor. Aber ich denke, da braucht es auch etwas Vertrauen. Wenn mir die Vorbesitzer versichern, dass es keine Probleme gibt, dann glaube ich das. Es ist nun mal so, dass man ja nur von den "Problem-Autos" hört, nicht von denen, wo nichts oder selten was dran ist.

Rechnungen und Unterlagen habe ich leider nicht, da ich 500 km entfernt wohne und die Verkäufer gerade im Urlaub sind.

Viele Grüße -
Cornelia
 
Das Vertrauen in die Vorbesitzer ist ja schön und gut. Aber beim BiTDI ist das Risiko schon deutlich erhöht.
Auch mit Austauschmotor. Der kann halten, wenn das alles ordentlich erledigt wurde. Das gilt es herauszufinden.
Mir persönlich wäre das Risiko dennoch zu hoch. Das ist zwar ein Cali, aber er hat über 200tkm runter und kostet fast 30 Riesen. Und da können bei Problemen mit dem Motor schnell nochmal 10 dazu kommen. Wenn du das einplanst, kannst du zuschlagen.
 
Finger weg von dem BiTDI-Motor. So wie Du hier schreibst, hast Du keine zusätzlichen 10-12.000€ locker, um das Risiko einer „Totaloperation“ wg. der bekannten Motorproblematik wegzulächeln. Warum sollte jemand mit gesundem Menschenverstand noch diese Fehlkonstruktion/Fehlmaterialien kaufen, wenn es doch mit den 140/150 PS-Motoren standfeste Alternativen gibt?
 
Wenn mir die Vorbesitzer versichern, dass es keine Probleme gibt, dann glaube ich das. Es ist nun mal so, dass man ja nur von den "Problem-Autos" hört, nicht von denen, wo nichts oder selten was dran ist.
🤦‍♂️ Er hat weder gelesen noch verstanden …
Last try: Wenn ein neuer Motor verbaut wurde ZUSAMMEN mit AGR -Kühler „D“, hast Du die Chance dass unterhalb der Klippe ein Trampolin steht.
Sonst nicht. Bildsprache soll ja helfen …
 
Wenn ein neuer Motor verbaut wurde ZUSAMMEN mit AGR -Kühler „D“,
Das ist Ja eben nicht der Fall, da steht "Das bekannte Motorproblem des T5 ist kein Thema, da der Motor bei 180.000 km generalüberholt und ein neues, fehlerfreies AGR-Ventil verbaut wurde."

Was auch immer generalüberholt heißt. jedenfalls nicht Neu!

somit Wundertüte
 
Ohne neue Honung + Kolben ist er nicht überholt.
Die bekommen keinen Nachwuchs, sondern Muffensausen …
 
Im Alltag soll es mich aber auch begleiten, wobei ich am Stadtrand wohne und ca. 2 x in der Woche 18 bis 22 min. zur Arbeit fahre (und zurück). Weitere gelegentliche Fahrten sind meist auch zwischen 13 und 30 min.

Bei soviel Kurzstrecke würde ich mir keinen Diesel kaufen.
Da sind die nächsten Probleme vorprogrammiert.
 
Hallo Cornelia,

bitte überlege dir dieses Vorhaben ganz genau, da du vorher einen Clio hattest der dich im Jahr wahrscheinlich nicht mehr als 1000€ an Reparaturen und Unterhalt gekostet hat, erwartet dich beim Bus ein ganz ganz anderes Kostenkonstrukt.

Mal die Problematik des Btdi außen vor gelassen, ist es empfehlenswert parallel zum Bus ein Alltagsfahrzeug zu betreiben, das schont den Bus und den Geldbeutel ungemein.
Wir sind auch mit dem selben Gedanken gestartet, und dachten wir könnten den Bus im täglichen Alltag nutzen, jetzt nach 2,5 Jahren Bus bin ich froh das wir das zweite Auto(was eigentlich weg sollte) behalten haben.

Bei vielen Kurzstreckenfahrten (alles unter 30km sehe ich als Kurzstrecke) wirst du schnell Probleme mit der Abgasreinigung(Dpf und Co) bekommen und da wären wir schon bei den ersten 3000€ , wenn dann nach und nach andere Verschleißteile durch normalen Verschleiß welche sich auch jährlich mal schnell auf mehrere tausend Euro belaufen können, gerade wenn man nicht selber schrauben kann.

Der Bus ist mit das teuerste was man sich im Unterhalt hinstellen könnte, wenn es nur um Campen und Transport von maximal 4Personen geht, würde ich dir eindeutig abraten.
Da dich die vergleichbar geringen Kosten der mit dem Erwerb steigenden Versicherungsprämien schon beschäftigen, würde ich dir noch mehr vom Kauf eines solchen Fahrzeug abraten.

Bitte schreib noch etwas zum Nutzungsprofil(Anzahl der Mitfahrer und Übernachtungsgäste) k dann können wir dich auch zielgerichteter beraten.
 
Ich danke für eure Antworten und bin nun kurz davor, vom Kauf abzusehen. Ihr macht einem wirklich Angst - es sei dahingestellt, ob das nun gut oder schlecht ist.

Das Fahrzeug sollte nur für mich (und ggf. meine zwei Katzen) sein. Sofern meine Mutti mit ihren Schmerzen im Auto gut hätte sitzen können, hätte ich auch Tagesausflüge mit ihnen unternommen. Übernachtungsgäste hätte ich wohl keine oder höchstens eine erwachsene Person.

Gibt es denn Alternativen? Ich möchte gern im Auto schlafen (ausgestreckt) und es sollte ein Fahrrad reinpassen. Das Fahrrad muss nicht drinnen sein, wenn ich schlafe.

Viele Grüße
Cornelia
 
Die 2.0 TDI mit 140 PS im T5 oder 150 PS im T6 sind gut und haltbar. Wenn du einen mit dieser Motorisierung findest, kannst du zuschlagen.
 
Nur für hauptsächlich allein, macht es fürdich evtl. sogar Sinn dem Renault-Konzern treu zu bleiben, und dir malten Jogger anzuschauen, da gibt es „Campingeinsatz“ als Zubehör.
Auch Dachzelte sind eine sehr gute günstige Alternative.

Der Jogger als LPG Variante ist momentan aus meiner Sicht ein echter Geheimtip.
 
Den Renault habe ich erst seit Februar, da mein Chevrolet Matiz nicht mehr zu halten war. Der Renault hat sich fast als "Fass ohne Boden" herausgestellt, so dass ich nun unbedingt demnächst ein neues Fahrzeug brauche. Daher wollte ich meinen Traum verwirklichen und einen kleinen Camper haben. Ich bin also nicht an eine Marke gebunden, hab auch schon bei Dacia z. B. geschaut.

Dachzelt klingt irgendwie nicht so verlockend. Ich bin 55 und nicht so ganz sportlich aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen, speziell Schmerzen u. a. in den Füßen.

Den Jogger schau ich mir noch mal an - danke!
 
Die 2.0 TDI mit 140 PS im T5 oder 150 PS im T6 sind gut und haltbar. Wenn du einen mit dieser Motorisierung findest, kannst du zuschlagen.
Ups, ...hab es jetzt erst gesehen.

Na, das macht wieder Mut. Vielen Dank. Das hilft mir sehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cornelia,

Ich würde an Deiner Stelle mal bei Dacia nachsehen, kenne etliche Alleinreisende, die mit einem Logan MCV sehr zufrieden unterwegs sind.
Man kann sich, vorausgesetzt man ist unter 1,8m groß, da auch eine Bettauflage usw. bauen.
So etwas bekommst Du für < 15.000 Euro auch mit wenig Kilometern.

Ein Caddy würde wohl auch gehen, ist aber gleich entsprechend teurer.

Ein VW-Bus ist insgesamt sehr teuer, bei meinem war jetzt (5 Jahre alt) bei 46.000km schon für > 900 Euro für die Wasserpumpe fällig.
 
Ich danke für eure Antworten und bin nun kurz davor, vom Kauf abzusehen. Ihr macht einem wirklich Angst - es sei dahingestellt, ob das nun gut oder schlecht ist.
Finger weg , geht früher oder später schlecht aus
 
So ein großes Auto, egal ob Bulli, Vito, Trafic o.ä. ist immer mit immensen Betriebskosten verbunden, bringt aber auch eine Menge Lebensfreude…

Was den Biturbo angeht, schließe ich mich den Vorrednern an, Finger weg, zum gemütlichen Reisen langt der einfache Turbo.

Da du ähnlich jung wie ich bist, möchte ich noch was zum Thema California anmerken, du hast da ein Auto mit „Zelt“ , also hochklettern zum schlafen, wenn man nicht unten alles umbauen will, man hört jeden Ton von draußen, egal ob Wildtier oder feierfreudige Nachbarn, da ist ein Hochdach angenehmer, passt dann natürlich nicht in die Tiefgarage.

Am Besten mal mehrere Wohnmobile auf Busbasis für nen Kurztrip mieten und vorm Kaufen ausprobieren, was einem liegt…
 
Ich danke euch allen für eure Meinungen! Nun bin ich fast soweit, dass ich tatsächlich mich bei Dacia mal beraten lasse und ggf. nach Gebrauchten suche.

Vielleicht noch mal zur Verdeutlichung:

Ich bin 1,67 cm groß, möchte gern ähnlich wie in einem Bett (gern festere Unterlage) schlafen und kann auf die Küche verzichten (gibt ja auch genug Möglichkeiten, unterwegs mit Solar etwas zuzubereiten bzw. einen voll geladenen Speicher kann man ja auch mitnehmen), da ich derzeit nur 1 - 2 Tage im Fahrzeug übernachten möchte/kann.
 
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