Camper-Action 2.0 - dieses Mal bauen wir selbst!

Hat der Wagen tatsächlich eine Gebrauchtwagengarantie oder nur die gesetzliche Gewährleistung?
Das "nur" kann im Zweifelsfall ein "sogar" sein. Von einer Gebrauchtwagengarantie sind in der Regel etliche Mängel ausgeschlossen. Händler berufen sich dann gern darauf, dass z.B. Lampen nicht zum Umfang der Garantie gehören, wenn innerhalb von einem Jahr nach Kauf die 3. Bremsleuchte wegen Wassereinbruch die Grätsche macht oder wollen nur einen Teil der Motorreparatur übernehmen, weil der Wagen schon viele Kilometer auf dem Tacho hat.

Für die Gewährleistung zählt dagegen allein der angebotene Zustand beim Kauf. Wenn der nicht zutrifft (zum Beispiel eben bei Ölverlust, wenn dieser nicht im Kaufvertrag aufgeführt ist), hat der Kunde einen Anspruch auf Nachbesserung oder Wandlung.

Meiner Meinung nach lassen sich viel zu viele Käufer mit der Garantie abspeisen und verzichten unabsichtlich auf ihre höheren Ansprüche aus der Gewährleistung.
 
Guten Morgen zusammen,

ich wollte Euch nur mal zwischeninformieren, dass wir mit dem Thema noch nicht weiter sind.
Wir lassen ihn jetzt über gelbe Kennzeichen für nächste Woche anmelden und eine Ölanalyse durchführen. Vielleicht hilft uns das bei der Entscheidung weiter wenn man da wirklich rauslesen kann, ob der Motor schon einen weg hat oder eben noch nicht.

@Hugenduebel: ich hab das Garantieheft grad nicht da aber die Eigenbeteiligung ist recht hoch. Den Turbolader haben wir auch extra absichern müssen. Hab mit denen telefoniert, man könnte bei einem Verkauf die Garantie stornieren, denn übertragbar ist sie nicht.
Die Wartung wurde durchgehend von VW durchgeführt, immer beim selben Händler/Werkstatt.

Lasst es Euch derweil gut gehen, liebe Grüße
Manu
 
Hallo zusammen,

wir warten täglich auf die Fahrzeugpapiere und können ihn dann - sofern wir irgendwo her rote Nummern bekommen - abholen. Ansonsten leider erst am 2. Juli.. da ist er dann auch angemeldet, haben schon einen Termin gleich morgens. Würden aber halt schon gerne vorher anfangen, weil so viel Zeit ins Land gestrichen ist..

So, zwischenzeitlich haben wir uns jetzt auf 3 mögliche Ausbauvarianten geeinigt und versucht, diese zu skizzieren. Ich lade sie gleich von daheim hoch. Das ist jetzt nur auf Papier aber es ist auch nur das Stadium "Entwurf", von daher nehmt bitte die Angaben nicht zentimetergenau. Es handelt sich um eine L-Form und um zwei recht ähnliche Varianten mit einer Art "Rock'n'Roll-Bett".

Des Weiteren wollte ich Euch fragen, ob ihr schon mal was von der sinnvollen Verwendung der Bäckerschlitze im Alltag gehört habt. Kann man das nach innen ragende Teil beispielsweise absägen, den Luftkanal mit einem Moskitonetz versehen, das Innenteil wieder befestigen und die Luftzufuhr mit einem selbst gebauten Schieberegler regulieren? Wenn das Aufwand-Nutzen-Verhältnis nix ist, kommt das weg. Dachluke und Schiebefenster sind ja eh eingeplant.

Bis später gleich,
LG Manu
 
So, dann wollen wir mal.

Alle 3 Varianten haben eine Heckküche sowie vorne auf der Fahrerseite ein Schiebefenster und eine Dachluke.
Zudem einen Schrank bis zur Decke, der etwa 2/3 des hinteren Fensters (da kommt keins hin aber zur Abschätzung) einnehmen wird.

VARIANTE 1: 2 Fenster auf der Fahrerseite. Gegenüber ein Hochschrank und rechts daneben eine Fortsetzung als "Theke" in Fensterbretthöhe mit Auszug Richtung Beifahrersitz. Die 3 schraffierten Vierecke sind eine feste Installation und diesen als Bettkästen. Links oder rechts in der Küche soll eine lange Schublade ran, die man dann sozusagen in den Wohnraum "versenkt". z.B. für einen tiefen Kühlschrank oder die SUPs. Hinter den Sitzen kommt auf ganzer Breite bis zum Einstieg ein Schränkchen/Kästchen, welches sich als Sitzbank eignet. Damit man sich bei Regen an einem Tisch gegenüber sitzen kann, möchten wir es auf Schienen bauen, um es weiter an die L-Form ranschieben zu können, da der Abstand sonst ggf. zu groß ist. Somit könnte man es auch als Ablage für das ausklappbare Betteil nutzen um eine stabile Liegefläche zu haben. Hinter dem Fahrersitz ist ggf. noch Platz für einen Minischrank, der von der Höhe her an der oberen Kante der Sitzlehne enden soll. Von da bis zur Decke soll dann hochkant noch ein Brettchen als Wand hin, an welches man Haken oder irgendwas mit Ablage befestigen kann.
 

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VARIANTE 2: ein Ausklappbett mit verstellbarem Kopfteil. Hier nun in Seitenansicht. Es gibt eine Tagstellung und Nachtstellung.
Es gibt zwei große Kästen unter dem Bett. Der linke an der Trennwand der Küche ist fest und soll die Möglichkeit bieten, eine lange Schublade einzubauen, an die man von der Heckküche her kommt (wieder für Kühlschrank, SUPs oder Kram, den man selten braucht, der aber Platz wegnimmt). Das zweite Modul ist ein schieb- oder rollbares Kastenelement, welches den mittleren Teil der Bettliegefläche bildet. Das erste, linke Drittel soll verstellbar sein (ähnlich Sonnenliege), um sowohl im Liegen bequem lesen zu können als auch um eine angenehme Rückenlehne zu haben, wenn das Bett tagsüber zur Sitzbank umfunktioniert wird. Das rechte dritte Teil ist ein ausklappbares Holzbrett zur Vervollständigung der Liegefläche. Damit das stabil ist, sollen Holzbeine dran oder man legt es auf dem Kästchen hinter dem Beifahrersitz ab. Das mittlere Bettmodul soll wieder beweglich sein, damit man sowohl etwas geschützter hinten im Heck sitzen kann als auch die Möglichkeit hat, die Bank dann weiter nach vorne zu schieben, um sich mit Tisch angenehmer gegenüber sitzen zu können (auf dem Kästchen). Hier würde das Bett dann direkt an der rechten Seite beginnen und auf der Fahrerseite hätten wir dann hinten links einen Hochschrank, der in eine fensterhohe Theke übergeht. Wenn es geht, wäre andersrum (wie in Variante 1) aber schön zwecks Fensterfront und ich glaube einfach nicht, dass wir soooo viel Platz für Gepäck und so brauchen.
 

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Du bist wohl gerade am schreiben von Variante 3 - wie breit wird das Bett, bei beidseitig Schränke? 🤔
 
Alle guten (?) Dinge sind 3 und hier nun also die Variante, die uns am meisten Kopfzerbrechen beschert hat bisher.

VARIANTE 3: Bewegliches Rock'n'Roll-Bett. Hier haben wir von den Skizzen unterteilt in Tagstellung hinten, Tagstellung vorne und Nachtstellung ;-) Auch hier haben wir die zwei Kästen. Der linke ist fest, der rechte beweglich. Anders als in Variante 2 besteht die Liegefläche jetzt aus 4 Teilen. Die ersten beiden links sind, wenn als Lehne genutzt, am zweiten Kasten arretiert. der dritte Teil liegt auf dem zweiten Kasten und das vierte Teil rechts ist wieder ausklappbar. Hier können wir also das Bett in die Sitzbank umwandeln und diese Sitzbank entweder ganz hinten ins Heck schieben für mehr "Privatsphäre" oder ein gutes Stück nach vorne schieben, um sich am Tisch gegenübersitzen zu können. Hier bietet sich nämlich dann eine Drehkonsole für den Beifahrersitz an. Bettzeug wie Kissen und Decke könnte man bei der Variante, wenn man ganz nach vorne schiebt Richtung Sitze, nämlich wunderbar hinter der Sitzbanklehne verstauen. Auch hier haben wir wieder die Wahl, den Hochschrank hinten links ins Heck und direkt anschließend eine fensterhohe Theke zu bauen oder eben gespiegelt auf die Beifahrerseite, wobei die Theke dann kürzer aber ausziehbar wäre.
 

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Du bist wohl gerade am schreiben von Variante 3 - wie breit wird das Bett, bei beidseitig Schränke? 🤔
Das Bett soll eine Liegefläche von 1,20m haben. Die Schränke sollen nicht beidseitig sein sondern entweder auf der Fahrerseite oder der Beifahrerseite. So, dass wir immer eine ganze Seite nur Fenster haben. Tut mir leid, wenn ich das missverständlich verklärt habe. Wir dachten an 40cm Tiefe des Schrankes und der Theke.
 
Also Liegefläche 1,20 breit und 2,0 lang (Frederik ist 1,93, daher brauchen wir das...)
 
Wenn ich mir das mal am PC angeschaut habe, läßt sich sicherlich was dazu sagen.

Schaust du mal in der Zwischenzeit nach deiner Entertaste? Die ist wohl defekt. 🤔
Mit Absätzen läßt es sich besser lesen. 😉
 
Guten Morgen :-)

Haben ja schon viele die Skizzen angeschaut... keine eine Meinung dazu? Oder hab ich es so schlecht erklärt? Hoffe nicht, oh wei....

LG und schönes Wochenende,
Manu
 
Zu Version 3, schau mal in meinen Fred Vom Trapo zum S.W.a.T-Mobil

Mein Bett ist ähnlich aufgebaut nur ohne verschiebbaren Kasten. Ich kann mein Bett auf 2 verschiedene Arten
klappen 1. zur "Couch" und 2. in Z-Form unter der Decke. Ausgeklappt habe ich einen Fuß und eine "Rahmenauflage"
zur Stabilität. Das Bett ist das Lyksele (?) Sofa von Ikea, sehr bequem und der Mechanismus sehr flexibel.
 
Bettenbau muss bei mir 1. schnell gehen und soll 2. kein Puzzle aus verschiedenen Teilen sein.
Ich hab mich bisher nicht mit einer Liegefläche aus 3 oder 4 Matratzenteilen anfreunden können. Irgendwo
entsteht immer ein Spalt. Deshalb besteht bei mir die Matratze aus einem Teil.

Weiter ist unter dem Bett haufig Stauraum und Du kannst das Bett auch ausklappen, wenn vor der Bank
noch Kisten, Vorzelt o.ä. liegen. Sehr hilfreich, wenn Du nur eine Nacht irgendwo stehst, um Deine Fahr-
tüchtigkeit wieder herzustellen. Bei Deiner Schiebevariante muss immer frei bleiben um den Kasten verschieben
zu können.
 
Guten Morgen :-)

Haben ja schon viele die Skizzen angeschaut... keine eine Meinung dazu? Oder hab ich es so schlecht erklärt? Hoffe nicht, oh wei....

LG und schönes Wochenende,
Manu
Normalerweise würde ich hier nichts zu schreiben wollen. Einfach weil ich nix schreibe, wenn ich nichts wirklich zu sagen habe.
(Wenn man nix weiß, einfach mal die Schnauze halten :D )
Aber Du klingst so enttäuscht über die geringe Resonanz, da will ich mal meinen Senf dazu geben, auch wenn's Dir wahrscheinlich nicht gefallen wird.

Ich persönlich halte nichts von Heckküchen. Einfach weil es nicht zu meiner Art des Camping passt. Bei schönem Wetter machen wir alles außerhalb vom Bulli. Den Bulli benötigen wir dann nur zum Schlafen. Und der Begriff "schönes Wetter" wird bei uns ganz schön ausgedehnt. (Es ist schön, solange es nicht in strömen regnet.) Dann ist eine Heckküche sicher toll.

Leider gibt es in unseren Breiten nicht nur schönes Wetter. Und in unserem bevorzugten Urlaubsland "Norwegen" sogar noch weniger. Bei Regen (u.U. auch mal mehrere Tage am Stück) findet das Leben dann notgedrungen im Auto statt. Und dann hätte ich es auch gerne regenfest. Ich möchte dann nicht zum Kaffee kochen raus in den Regen, evtl. sogar durch Pfützen und Matsch, an die Heckklappe. Da muß alles von innen erreichbar und einsetzbar sein, auch wenn's dann innen etwas enger zugeht.
Da hilft mir auch der Einwand: "Da ist ja die Heckklappe als Regenschutz" nichts. Nein ist sie nicht. Der Regen kommt meist eben nicht senkrecht von oben.
Ich habe einen ähnlichen Grundriss wie der TEROCK von TerraCamper realisiert.

Aber das ist nur meine Erfahrung und meine ganz persönliche Meinung. Laßt Euch davon nicht die Lust am Selbstausbau nehmen und baut das Auto nach Euren Wünschen aus, egal was Andere dazu sagen. Ihr macht damit Urlaub und niemand anders.
 
Hallo Ralf,

danke, dass Du mir trotzdem schreibst.. Dein Gefühl, welches Dich dazu motiviert hat, hat Dich nicht getäuscht :o)

Dein Einwand mit der Heckküche in unseren Sphären hat absolut seine Berechtigung und, ich glaube, auf der ersten Seite wurde da auch schon drüber geschrieben.

Das haben wir uns auch zu Herzen genommen und bei unserer Innenplanung berücksichtigt. Ich fürchte, das ist dann gar nicht rübergekommen weil nicht explizit gekennzeichnet. Wir hatten uns daraufhin auch nochmal die kalten Tage in Australien sowie die Regentage in Neuseeland in Erinnerung gerufen und wie nervig und unpraktisch es war, nicht alles draußen machen zu können.

Daher haben wir in Variante 1 und 2 diese "Theke" eingeplant und die Breite des Hochschranks verkürzt. Diese Theke soll als Innenraum-Küchenblock/-ablage dienen und kann auch ausgezogen werden, um noch mehr Fläche zu haben. Idealerweise ist diese Theke dann auf der Fahrerseite vor dem Schiebe- oder Ausstellfenster.

In Variante 1 (L) ist es der Schrank an der Schiebetüre zur Ablage (=für Kocher etc.).


Die Küche innen ist nicht so gut nutzbar wie die Heckküche bei gutem Wetter aber es geht, wenns sein muss.

Danke Dir jedenfalls, Ralf :-)

LG und hab ein schönes Wochenende (im Camper?)
Manu
 
Zu Version 3, schau mal in meinen Fred Vom Trapo zum S.W.a.T-Mobil

Mein Bett ist ähnlich aufgebaut nur ohne verschiebbaren Kasten. Ich kann mein Bett auf 2 verschiedene Arten
klappen 1. zur "Couch" und 2. in Z-Form unter der Decke. Ausgeklappt habe ich einen Fuß und eine "Rahmenauflage"
zur Stabilität. Das Bett ist das Lyksele (?) Sofa von Ikea, sehr bequem und der Mechanismus sehr flexibel.
Hallooo BoSchmi,

auch Dir lieben Dank für Deine Antwort. So eine Bettkonstruktion wie Deine habe ich noch nie gesehen, da habe ich echt gestaunt!
Was hast Du denn für eine Liegefläche?

LG Manu
 
Hallooo BoSchmi,

auch Dir lieben Dank für Deine Antwort. So eine Bettkonstruktion wie Deine habe ich noch nie gesehen, da habe ich echt gestaunt!
Was hast Du denn für eine Liegefläche?

LG Manu

Liegefläche ist 140 x 200 cm. Ich hab vom Sofa alles entsorgt bis auf den Lattenrost und die Matratze. Das Sofa ist übrigens
"falsch" rum eingebaut. Das heißt die eigentliche Sitzfläche ist an den Hecktüren. Dadurch ergibt sich auch die "interessante "
Klappmöglichkeit.
 
Liegefläche ist 140 x 200 cm. Ich hab vom Sofa alles entsorgt bis auf den Lattenrost und die Matratze. Das Sofa ist übrigens
"falsch" rum eingebaut. Das heißt die eigentliche Sitzfläche ist an den Hecktüren. Dadurch ergibt sich auch die "interessante "
Klappmöglichkeit.
An sowas hatten wir auch schon gedacht - also ein Schlafsofa einzubauen. Das IKEA-Sofa von Dir schau ich mir gleich nochmal an. Spannend :-)
 
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