Bus vom Clerk

[Clerk]

Die CNC-Fräse steht im 4. Stock in meiner Wohnung. Mittlerweile gibt es selbstfahrende Oberfäsen. Damit hätte ich den Ausschnitt und den Drachen direkt an den im Bus eingebauten Brettern machen können. So eine Oberfräse brauch ich als Hobbybastler aber nicht wirklich. Ich habe sogar eine meiner zwei normalen Oberfäsen verkauft, weil ich sie zu wenig benutzt habe.

 

[Clerk]

Um den Bus zwangsbelüften zu können baute ich heute links hinten einen Luftkanal. Wichtig ist dabei, dass der Holm innen nach oben hin abgedichtet wird (dort wo ich den roten Strich eingezeichnet habe). Außerdem hat er zur Innenseite hin ein paar Öffnungen, welche auch verschlossen werden müssen. Die Öffnungen habe ich mit Panzertape verschlossen. Nach oben hin verwendete ich Armaflex.


Die Luft kann jetzt nur noch nach unten, Richtung Zwangsentlüftung strömen. Das kann auf 4 Arten realisiert werden.

1. Durch den Fahrzeugeigenen Lüftermotor vorne. Er bläßt Luft in den Innenraum, welche hinten durch den Überdruck entweicht.
2. Durch den Lüfter der Standheizung, wenn sie auf Frischluft ansaugt.
Beide Arten dienen auch dazu, dass es hinten schneller warm wird. Da ohne eine Luftentweichungsmöglichkeit hinten, die Luftzirkulation nicht ausreichen würde.
3. Durch die Lüfterfunktion der Standheizung. Dabei wird nur kalte Umgebungsluft ins Fahrzeug geblasen.
Das dient zum schnellen Lüften des Fahrzeuges, ohne ein Fenster öffnen oder Lüftungsgitter in die Fenster einsetzen zu müssen.
4. Durch einen 120er Silent-Lüfter (wird hinten noch eingebaut)
Das dient dazu, nachts die feuchte Atemluft nach draußen zu befördern oder tagsüber beim Parken eine starke Aufheizung des Innenraums zu verhindern. Dazu kann man vorne in die Seitenfenster Lüftungsgitter einsetzen.




Da die Beladung anders ist, als wie in meinem Vorfahrzeug, baute ich heute eine neue Einteilung für die neue Küchenbox.

 

[huckyberry]

Da die Beladung anders ist, als wie in meinem Vorfahrzeug, baute ich heute eine neue Einteilung für die neue Küchenbox.

Solche Ordnungsfanatiker sind mir grundsätzlich unsympathisch... .

Nein, Ernst beiseite, ich glaube, einige von uns müssten mal bei dir einen Kurs buchen. Auf Bullitreffen sieht man immer schön die beiden unterschiedlichen Fraktionen: die einen haben jeden Zentimeter ihres Fahrzeugs und des Equipment durchgeplant und organisiert und die anderen ihr ganzes Geraffel einfach in den Bulli geschmissen. Erstere bauen dann auch erst einmal vor Ort bei der Ankunft alles penibel auf, letztere holen sich zunächst mal ein Pils aus der Kühlbox, wenn sie diese mal eben freigeräumt haben.

 

[Clerk]

Da ich gerne auf Wanderparkplätzen stehe, ist alles in einer tragbaren Kiste. Diese trage ich dann einfach zum meist vorhandenen Tisch. Alles ist einzeln so entnehmbar, wie ich es brauche, ohne irgend etwas in der Kiste suchen oder umräumen zu müssen.
Gaskocher, Grillplatte, Teller, Tassen, Schüsseln, Besteck, Schneidebretter, Teekanne. In der Teekanne sind Feuerzug und Teebeutel. Unter dem grünen Falteimer sind Töpfe, ein Deckel und ein Wasserkessel.
Für mich selbst würde ein Küchenpackvolumen von 3 Liter reichen. Aber wenn man seine Frau dabei hat, braucht man halt ein paar Sachen mehr. Z.B. die Keramiktasse. Ich trinke meinen Tee auch eine einem Plastikbecher. Meine Frau braucht eine richtige Tasse. Desshalb ist nur eine Tasse mit dabei. Die Pfanne mit dem Glasdeckel wird normalerweise in der heimischen Küche verwendet. Sie kommt nur für Reisen in die Küchenbox. Damit nichts klappert, sind harte Teile immer von weichen Teilen umgeben. So z.B. der Pfannegriff von Geschirrtüchern, die Schüsseln von einem Gummifaltsieb, dei Blechtöpfe von Müllbeutelrollen, Die Teller von der Besteckrolle.

Im letzten Fahrzeug verwendete ich eine Metro-Kiste. Dort passten der Gaskocher und die Grillplatte nur liegend hineien. Das hatte zu Folge, dass ich die Kiste jedesmal komplett ausräumen musste. Das Problem habe ich durch die etwas größere Eurobox gelöst.
Den Schrank habe ich extra so gebaut, dass diese Kiste einen schönen Platz im Bus hat.

Meine Küchenkiste wird den Großteil des Jahres im Keller stehen. Bei Bedarf ist sie ruck zuck im Bus.

Besonders schmunzeln muss ich immer, wenn Wohnmobile innen wie Wohnungen eingerichtet sind. Da hängen zum Teil Tassen an Haken unten an einem Hängeschrank, Bilder sind einfach mit kleinen Nägeln aufgehängt. Ein Blumevase steht am Fenster, Bücher stehen im Regal ohne Geländer, in den Schränken sind Teller und Gläser aufgestapelt....
Gerade wenn man immer nur einen oder zwei Tage wo bleiben möchte, müsste man vor jeder Weiterfahrt erstmal alles verkehrssicher verstauen. Ich bezweifle, dass das alle Leute machen. Spätestens, wenn sie bei einer Gefahrbremsung hinten einen Wirbelstum erleben, werden sie sich Gedanken um die Beladungsart machen.

Ich habe extra einen Bus mit Heckflügeltüren gekauft, damit ich wenn notwendig hinten eine Palette mit einem Gabelstapler einladen kann. Ohne schützende Heckklappe und bei Sauwetter sowieso, müssen meine Küchenutensilien jederzeit auch von innen zugänglich sein. Auch deshalb ist alles in einer Box.

 

[Worschtel]

Da die Beladung anders ist, als wie in meinem Vorfahrzeug, baute ich heute eine neue Einteilung für die neue Küchenbox.

Das steht bei mir auch noch an.
Ich denke in der Beziehung bin ich auch kleinlich, was dbEdW irgendwie gar nicht auf die Reihe bekommt. (versteh ich nicht )

 

[Clerk]

Heute habe ich die Bodenplatte final eingebaut.


Anschließend kamen die Möbel wieder rein.





Die Löcher vor den Möbeln (jeweils 5 auf jeder Seite) dienen zum Befestigen von Ringschrauben als Zurrösen und zum Befestigen von Querleisten, damit die Ladung nicht verrutscht, falls ich mal Paletten oder ein Motorrad transportiere. Solange sie nicht benutzt werden kommen sehr flache Linsenkopfschrauben rein.





Von meiner ursprünglichen Planung, eine Batterie unter dem Fahrersitz zu platzieren bin ich abgewichen. Den Platz unter den Sitz verwende ich für Ladegeräte und Co.

Beide Zusatzbatterien wurden hinten rechts eingebaut. Das verteilt das Gewicht besser. Links sind der Kühlschrank welcher leerr 21kg wiegt, das WC welches mit dem Spülwasser 19kg wiegt, 10 Liter Frischwasser, das Ladegrät und das meiste der Beladung. Rechts die beiden Batterien wiegen zusammen 64kg wiegen.





Die Bett-Leseleuchte kann abgesteckt und weiter vorne auch eingesteckt werden.



Die Leseleuchte bei der drehbaren Beifahrersitzbank ist fest montiert.



Für dieses Fach habe ich noch keine spezielle Verwendung. Vielcht kommt der Feuerlöscher dort hinein.

Hier sieht man auch den Sinn meiner speziellen japanischen Säge. Das ausgeschnittene Brettteil dient gleich als Türe.





Die Radkästen sind mit Armaflex isoliert. Da das sehr empfindlich ist, habe ich es mit Panzertape überklebt. Rechts wärde das nicht notwendig gewesen, doch links werden Gegenstände von hinten in den Stauraum geschoben. Dabei würde das Armaflex sehr schnell zerschunden.

 

[hainz01]

Wie tief sind deine Einbauten (R/L) und wieviel breite bleibt dir noch dazwischen übrig?
Kannst Du mir die Maße/Zeichnungen für die Panele quer zur Fahrtrichtung zukommen lassen? Dann tu ich mir bei der Vorbereitung deutlich leichter
Schöne Grüße
Marko

 

[t5-sbg]

Hallo,

Für dieses Fach habe ich noch keine spezielle Verwendung. Vielleicht kommt der Feuerlöscher dort hinein.

würde das Fach noch mal baulich trennen, unten dein Feuerlöscher, oben für Kleinzeug o.ä.

Stauraum kann man nie genug haben


Grüße

Rene´

 

[Clerk]

Wenns keine passenden Staukisten zu kaufen gibt, muss man selber welche bauen.

 

[Clerk]

Heute wurde das rastbare Tischbeinscharnier geliefert und so konnte ich das Bett fertrig machen.

Transportmodus.


Bettmodus


Mit einem der beiden Tische mit verstellbaren Beinen. Er kann auch der länge nach rein gestellt werden.


Mit dem Betteil als Tisch für die schnelle Nutzung.


Für den schnellen Halt, ohne die Sitzbank zu drehen. Bei meiner Größe kann ich einfach auf der ungeklapten Rückenlehne sitzen.

 

[Clerk]

Hallo Marco,

heute kam ich dazu die Möbel für dich zu vermessen.

Die linken Schränke haben von der Fahrzeugmitte einen Abstand von 30 cm. Der rechte Schrank hat von der Fahrzeugmitte einen Abstand von 58,5 cm.

Dazwischen ist 88,5 cm, abzüglich von 2 x 1,3 cm für die Auflageleisten Platz. Der auf gesamter Höhe nutzbare Zwischenraum ist also 85,9 cm. Damit passt eine Europalette und links und rechts ein Brett als Möbelschutz rein.

Der hintere linke Schrank ist 104 cm lang. Der vordere linke Schrank ist 114,5 cm lang. Die Länge des rechten Schrankes habe ich nicht gemessen. Hinten ist er auf Höhe von 69 cm mit der Fahrzeugecke bündig, genau so wie der hintere linke Schrank. Vorne ist er unten mit der Türe bündig.

 

[Clerk]

Heute baute ich Führungsleisten sowie Stopper für die Staukisten ein. Jetzt bleiben die Kisten während der Fahrt da wo sie hingehören.

An der unteren Plastikkiste sieht man eine festgenietete Aluwinkelleiste 15 x 10 mm. Sie dient als Griff zum Herausziehen der Kiste. Die obere Plastikkiste gehört nicht in den Bus. Die Küchenkiste welche dort hin gehört steht im Keller und hat auch eine Aluleiste als Griff.

 

[hainz01]

Super Ausbau und Danke fürs messen

 

[Clerk]

Heute machte ich nur zwei Kleinigkeiten im Bus. Ins oberste Staufach baute ich einen Spanngurt. Dort hin passen 3 Stapelboxen oder auch 6 meiner Tanos Maschinenkisten. Im Urlaub kommt das Bettzeug dort hin und vielleicht eine Stapelbox.




Da in der Küchenkiste noch reichlich ungenutzter Platz war, packte ich die Sachen alle in die niedrigere Kiste. Damit der Gaskocher trotzdem reinpasst, flog der Plastikkoffer vom Gaskocher auf den Müll. Für den Gaskocher machte ich eine Tasche aus Lkw-Plane.

 

[gelöschtes Mitglied]

Wie sieht es mit Abdichtung/Knirsch/Klapperschutz der Möbel hinten zur Karosserie bzw. Innenverkleidung aus?

 

[Clerk]

Die Möbel haben alle keine Rückwände. Sie sind mehrfach an den Fahrzeugwänden und am Boden verschraubt. Die Staukisten stehen entweder hinten an der Innenverkleidung an oder auf den Regalbrettern sind hinten Anschlagleisten. Seitlich von jeder Kisten sind auch Anschlagleisten. Die Wasserkanister stehen hinten an der Innenverkleidung an und werden vorne duch das Brett auf welchem der Kühlschrank steht, an ihrem Platz gehalten. Da verrutscht nichts und somit klappert auch nichts.

 

[Clerk]

Die Liste der zu erledigenden Kleinigkeiten wird immer mehr selbst zur Kleinigkeit.
Jetzt kann ich im Bus pennen.


Diese Sitzgelegenheit kommt nur zum Einsatz wenn ich die Beifahrersitzbank nicht umdrehen möchte, also so gut wie nie.

Hier werden die Matratzen den gößten Teil des Jahres ihren Platz haben.

 

[Clerk]

Am Wochenende fertigte ich Thermomatten für die Flügeltüren, für das Fahrerhaus, für die Schiebetüre und für gegenüber in meinen Bus, welchen ihren Namen auch gerecht werden.

Damit so wenig Feuchtigkeit wie möglich an die Scheiben kommt, habe ich als Stoff 1000er Cordura gewählt, welches innen wasserdicht beschichtet ist.

Als Isoliermaterial wählte ich 1cm dickes Extremisolator von Reimo.

Die hinteren Matten werden durch eingenähte Magnete gehalten. Die vorderen halten durch Klemmung.

Die Matte für die Windschutzscheibe dient auch als Liegeunterlage draußen.

Das verarbeitete Material hat 199€ gekostet.

Ähnliche Matten, allerdings aus weniger robustem Material, hätten einbaufertig 370€ gekostet. Ich habe also 171€ gespart.

 

[Clerk]

Heute bekam mein Bus die erste von zwei Rückfahrkameras. Zwei Kameras, weil ich hinten einen Motorradträger montieren möchte. Da kommt eine Kamera dran welche nicht durch das Motorrad verdeckt wird. 12€ kostet die Kamera und 3€ ein Stück Alu-Winkel. Solche Kameras hatte ich Jahre lang ohne Probleme am Geländewagen. Es gäbe fertige Kameras an der Bremsleuchte. Die für 44 bis 50€ haben keine Nachtsichtfunktion. Die würde ferig 119€ kosten.

Morgen muss ich noch die Steuerleitung an das Rücklicht anklemmen. Damit die Kamera automatisch an geht, wenn man den Rückwärtsgang einlegt.

 

[Clerk]

Das erste Stück des Abluftkanals ist fertig.