Bus ging, Defender kam

AW: Bus ging, Defender kam

An alle Defender Fahrer

kurze Frage: Ist es richtig, dass der Defender aus Serie ohne Differenzialsperren kommt? Was kostet die Aufruestung?

Chris
 
AW: Bus ging, Defender kam

Hallo,

das ist richtig.

Wobei er eine echte 100%-Sperre am Mittendiff hat. Die meisten anderen Geländewagen haben da nur Slip-Diffs mit Reib- oder Lammellenkupplungen oä.

Achssperren sind nicht serienmäßig. Kann man aber leicht nachrüsten lassen. 800-1500€.
Die letzten Jahre sind sog. Torsensperren auf den Markt gekommen.
Sind selbstsperrend und funktionieren ohne Druckluft. Es werden ca. 80% des Antriebsmoments ans frei drehende Rad weitergeleitet.

Michael
 
AW: Bus ging, Defender kam

Sperren findest Du von Ashcroft und Quaife um mal zwei zu nennen die oft eingebaut werden. Wozu benötigst Du Sperren? Oft genug bremst uns das eigene Unvermögen und die falschen Reifen lol. Eine nasse Wiese stoppt auch zuverlässig den schweren Defender. Da fährt jeder Zaziki Slalom um unsere englischen Patienten hihi.
 
AW: Bus ging, Defender kam

Hallo,

Achssperen brauchts wohl wirklich nur im schlammigen, heftigeren Gelände. Und auch da ist dann trotz Sperren irgendwann Schluss - natürlich später als ohne.

Wobei so ein Wagen mit drei echten Sperren schon was hat - Mercedes G wäre so ein kleiner Traum von mir.
Aber da müssten wir das Haus verkaufen............

Michael
 
AW: Bus ging, Defender kam

Ein Grossteil der G Geländefähigkeit basiert auf den Sperren, dafür glänzt die Englands Rache mit super Achsverschränkungen, die der G nicht hat. Aber für einen G gibts halt drei Defender lol. G hätte ich auch mal gern, aber woher nehmen die Kohle???
 
AW: Bus ging, Defender kam

Wir hatten in Rumänien mal einen G dabei, der brauchte auch seine 3 Sperren. Der Defender bringt den Vortrieb durch Verschränkung, der G eben mit den Sperren weil irgendein Rad immer in der Luft hängt. Ähnlich wie beim Bus eben, nur nicht ganz so schlimm :-)
Nur kostete der G Pur nochmal deutlich mehr als unser Defender inkl. Aufstelldach &Co

Werner
 
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Moin Leute,
wollte auch mal mein Statement abgeben. Habe einen Expeditions Defender mit dem ich zwei Jahre lang jeweils im Winter für 6 Monate Offroad in Nordafrika unterwegs war. Den geb ich auch niemals nicht her und würd ihn am liebsten mit ins Bett nehmen. Diesen Winter war ich mit unserem Rockton Expedition 6 Monate auf Tour, insgesammt 17500km, davon Piste rund 6000km und Hardcore Offroad rund 800km. Mein Fazit: selbst heftige Sand und Geröll Passagen nimmt der Rockton mit den entsprechenden Modifikationen (BF Goodrich MTs mit abgesenktem Luftdruck, easy wiederbefüllen mit der Reifenfüllanlage von Seikel unterm Beifahrersitz verbaut) auf die leichte Schulter. Ich war selber überrascht und hätte diese Performance nicht erwartet. Nur zweimal gings nicht mehr weiter und die Sandbleche mussten unters Auto. Seilwinde hab ich auch zweimal gebraucht, um andere rauszuziehen! ;)
Das einzige was gelitten hat wat der Lack durch Wind und Sand, die Automatik der Schiebetür, eine Reifenflanke aufgerissen und das Polyroofdach hat einiges an Schrauben verloren (Dachfensterschrauben und der Schnellverschluss vom Schiebebett, Wackler in der LED Beleuchtung), ansonsten hat das Navi glaub ich wegen der grossen Aussenhitze zweimal gesponnen. Das einzige was wirklich genervt hat war letzte Woche der erste Service beim VW Händler für 702,56€. Alles in allem steht mein T5 meinem Defender in nichts nach, eine gewisse Geländeerfahrung vorausgesetzt. Von den Anschaffungskosten war der T5 mit Umbau cirka 20 Prozent teurer als der Defender, bietet dafür auch mehr Platz und Komfort.
Aloha........
Martin
 
AW: Bus ging, Defender kam

Martin,

Du hast die Matrax-Sandbleche. Wie bist Du zufrieden?

Grüße

Nic
 
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Moin Nic,
bin sehr zufrieden mit den Maxtrax, sie wiegen nichts, liegen im Bulli neben dem Küchenblock auf dem Boden und nehmen keinen Platz weg weil man sie ineinander legen kann. Super stabil, hab kürzlich am Strand einen Ford Transit (mit nem süssen festgefahrenen Surfermädel) mit meiner Winde rausgezogen und ein Maxtrax Blech als Überbrückung für ein Sandloch genommen, keine Stauchung oder Risse im Blech. Hab mich selbst gewundert. Mein Defender hat klassische Alu Luftlandebleche und die sehen nach zwei Jahren schon ziemlich unförmig aus. Meine nächsten Bleche für den Defender werden Maxtrax.
Aloha,
Martin
 
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mit meiner Winde rausgezogen und ein Maxtrax Blech als Überbrückung für ein Sandloch genommen, keine Stauchung oder Risse im Blech. Hab mich selbst gewundert.
Aloha,
Martin

Hallo Martin,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Verwirrt mich, Du sprichst von Blech. Dachte eigentlich, die Maxtrax sind aus Kunststoff.
Hast Du schon mal eine richtige Sandbergung durchführen müssen? Da gibt es eine Seite pistenkuh.de - die haben auch ein Feedback/ einen kurzen Erfahrungsbericht veröffentlicht, die waren von der Handhabung zwar begeistert wie Du (Gewicht, Verletzungsgefahr), in der PRaxis, insbesondere im Schlamm jedoch nicht so überzeugt.

Klasse finde ich, dass man die Dinger (wenn sie einigermaßen sauber sind) einfach zum sonstigen Gepäck stecken kann.

Kann mich übrigens gut an einen "alten" Thread mit Dir hier erinnern. Da ging es hin und her ob ein Rockton mit Caliküche mehr Sinn macht als ein Cali mit Seikel-Umbau. Die Kostenseite sprach damals wohl für den Cali-Stamm, der Rockton mit seinen BW-Genen ist wohl das etwas stabilere Fahrzeug.
Dein Erfahrungsbericht oben zum Vergleich T5/ Defender stimmt mich recht positiv. Müsste zwar noch das Getriebe verkürzen - aber es ist schön zu wissen, dass das Potenzial vorhanden ist.

Grüße

Nic
 
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Hi Nic,
die Maxtrax sind aus Kunststoff, für mich sind es trotzdem "Sandbleche". Bei Matsch kann ich keine Meinung dazu sagen, was soll bei Matsch bei den klassischen Luftlandeblechen besser sein, bzw. bei Maxtrax schlechter!? Die Maxtrax haben rundum Griffe zum rausziehen, das haben die Alubleche nicht.IMG_0945.JPG
Anbei ein Vergleich zwischen meinen beiden Babys, am Defender kannst du seitlich die AluSandBleche sehen.
Aloha,
Martin
 
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Man man man, hast Du fettes Spielzeug!!
Schon zu beneiden. Fällt da die Entscheidung nicht manchmal schwer, wo man einsteigt?

Bei den Maxtraxen wir der Gripp zwischen Reifen und Blech durch diese "Kunststoffspikes" hergestellt.
Wenn Wheelspinn entsteht, dann sollen die relativ leicht abknicken bzw. durch die entstehende Temperatur "anschmelzen".

http://www.pistenkuh.de/1/offroad/maxtrax.html?parent=1&subid=1

Da ist ein Bild mit dabei.
Ich will Dich da nicht ärgern oder kitzel. Ich sammle gerade einfach Eindrücke. Und da sind wir uns einig: Die Handhabung ist super entspannt.

Grüße

Nic
 
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hab mir das bei der Pistenkuh mal angeschaut, das ist für mich normaler Verschleiss und ist sicherlich nicht gleich beim ersten mal passiert.Wenn Du meine Alubleche am Defender genau sehen könntest, dann würdest du auch Spuren von Wheelspins erkennen, aber eben nur Oberflächlich. Ohne Nippel funktionieren die Maxtrax ja trotzdem noch. Für mich kamen für den T5 nur Maxtrax in Frage da ich die Bleche im Auto transportieren wollte und nicht wie am Defender aussen dran. Ich hab den Hijack Extrem bei beiden mit an Bord, wenn du keinen Bock auf schaufeln hast holst du mit dem Jack die Karre hoch, legst das Blech drunter und los gehts. Auffahrprobleme hatte ich keine aufgrund der Höhe der Maxtrax. Mit entsprechendem gesenktem Reifendruck, den man schlauerweise als erstes senkt,kommst du eh leichter drauf. Ich hab australische Aufsatzventile von ARB die auf Knopfdruck den Reifendruck auf 0,8 Bar senken, echt easy Sache. Raus aus der Sandpassage hab ich in 10 Minuten alle Reifen mit meinem Kompressor wieder auf 2,8 Bar.
Aloha,
Martin
 
AW: Bus ging, Defender kam

Von den ARB-Ventilkappen habe ich schon gelesen. Und ein Kompressor ist auch an Bord - wenn auch nicht so komfortabel wie die Seikellösung.

Danke für Deine Meinung.

Grüße

Nic
 
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Hi Martin,

welche Miotorvariante hast Du in dem Rockton?

Hattest Du irgendwelche Probleme mit dem Diesel?

Werner
 
AW: Bus ging, Defender kam

Hi Werner,
habe den 140 ps Rockton Expedition, den bekommst du nur mit diesem Motor wegen dem Widder Getriebe mit dem kurzen ersten Gang. Ich habe insgesammt zwei Dieselvorfilter mit Wasserabscheider. Somit hatte ich kein Problem mit der schlechten Dieselqualität, hatte vorletzte Woche Service bei VW und der Mechaniker meinte das die Filter eine gute Idee waren weil Sie beide ziemlich dicht waren. Ich hatte vor drei Jahren mal einen Motorschaden an meinem Mitsubishi L200 durch die schlechte afrikanische Dieselqualität. Seitdem bin ich vorsichtig, mein Defender hat auch doppelte Vorfilter.
Aloha,
Martin
 
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.... Ich habe insgesammt zwei Dieselvorfilter mit Wasserabscheider. ...
Aloha,
Martin

Hallo Martin,

was für Filter hast Du verbaut? Die Seikel-Lösung plus einen anderen oder generell zwei Filter aus dem Zubehörbereich?
Wie bist Du mit dem kürzeren Getriebe klargekommen?
Ich habe zwar in meinem Bus auch das kürzere drin (da auch Rockton Exp.), vermisse aber manchmal das Reduktionsgetriebe welches ich aus meinem LR Disco kenne.

Gruß
Torsten
 
AW: Bus ging, Defender kam

Hallo,

der Difi im Bus ist sehr gut. Da geht kein Dreck durch.
Wenn der zu ist, geht der Motor einfach aus, bzw. hat erst mal verminderte Leistung.
Am besten einen Ersatzfilter mitnehmen.

Problem ist eher das Wasser welches in bestimmten Ländern dem Diesel beigemischt wird (zwecks Erhöhung der Gewinnabsicht).

Michael
 
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Danke Martin. Ich gege davon aus das Du dann auch einen DPF eingebaut hast und damit keine Probleme hattest wie es sich anhört?

Gruß,

Werner
 
AW: Bus ging, Defender kam

Hab den Originalen plus den Seikel mit Wasserabscheider, waren beide zimlich dicht, haben also ihre Arbeit getan. Mit DPF hatte ich keine Probleme. Klar hat mir ab und zu die Untersetzung vom Defender gefehlt, mit ein wenig mehr Schwung und etwas Voraussicht geht mit dem Rockton aber alles glatt über die Bühne, und wenn nicht wird halt geschaufelt und gejackt und gewinscht, dafür gehen wir ja Offroad, um Abenteuer und Spass zu haben!
Aloha......
 
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