"Bundesregierung" - Wie den dringenden Problemen begegnen?

Ja, soweit richtig... Aber
Reden wir aneinander vorbei, wieso schon wieder "aber"? Die Grafik trifft keine Aussage zu "pro Kopf", sondern "pro $1000 BIP". Hat @hjb schon selbst eingesehen und passende pro Kopf Zahlen nachgelegt. Das D in der Kombination BIP pro Kopf und dafür notwendiger Energieeinsatz ziemlich mustergültig dasteht ist denke ich unbestritten.
 
Embargos wirken übrigens doch. Man muss nur erwas Geduld haben. Ohne Halbleiter ziemlich schnell Schicht im Geräteschacht.
 
Seit ihr mit dieser gewählten Regierung konform?
Für Europa muss es kein Brechen mit Russland geben. Die Nato wird aufgelöst und der Ami bleibt zu Hause.
Dann gibt es Frieden in Europa.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ihr mit dieser gewählten Regierung konform?
Für Europa muss es kein Brechen mit Russland geben. Die Nato wird aufgelöst und der Ami bleibt zu Hause.
Dann gibt es Frieden in Europa.
Ich hab eigentlich keinen Bock mehr auf Warschauer Pakt und RGW. Ich hab den Dreck in der Lausitz und das schale Bier noch gut in Erinnerung. Die Russen sollen mal schön alleine in ihre Sowjetgeisterbahn zurückkehren.
Leider ist die Nato wahrscheinlich wirklich derzeit das Einzige, was ihn vom großen Reset-89 abhält. Vielleicht ist er wirklich todsterbenskrank, wie manche vermuten und er will Lenins Platz im Mausoleum für sich. Sein "großes Mütterchen Russland" jedenfalls hat er nachhaltig ruiniert.
Der Witz ist, dass er sich gerade an die Chinesen gebunden hat und das nicht als großer Partner.
 
Die Russen klauen in großem Stil
Das haben andere "Eroberer" doch auch schon immer gemacht: "Goldener Weizen" oder "Goldene Statuen".... Stichwort: "Beutekunst..."
"Menschlichkeit" Fehlanzeige, genauso, wie es auch immer "Kriegsgewinnler" & "Kollaborateure" gibt...
Für Europa muss es kein Brechen mit Russland geben
Russland hat mit Europa gebrochen.
Die Rauchzeichen in der Ukraine sprechen eine deutlichere Sprache.

Das Totschlagargument "der Osterweiterung der NATO" und dadurch eine Bedrohung Russlands ist vor dem Hintergrund längst verpufft...
 
Russland hat mit Europa gebrochen.
Wie willst Du denn mit Leuten wie dem Lawrow oder Medwedew überhaupt noch reden nach dem wirren Gestammel, was die von sich geben. Die sind doch völlig durchgeknallt. Ehrlich, den Lawrow hab ich immer für einen, eiskalten zwar, aber Profi immerhin gehalten. Was willst Du denn mit solchen Leuten besprechen?
 
Was willst Du denn mit solchen Leuten besprechen?
Naja, nix... Sie sind doch nur noch Marionetten...
darum ja, dass die "Rauchzeichen" die deutlichere Sprache sind.

Solange die den Himmel verdunkeln, wird das nix mit "dem Reden".

Und die wenigen Gespräche, die ausländische Fürungspersönlichkeiten mit Putin führen durften, waren, bzw. sind, von einer erschreckenden Ergebnislosigkeit.
Das zusätzlich gepaart mit der Erkenntnis einer völlig verkannten Persönlichkeit und der eigenen Schwäche dies trotz mancher Warnungen nicht erkannt zu haben.

"Reingefallen" darauf sind auch grade die Deutschen, speziell in wirtschaftlicher Hinsicht haben wir uns auf die falsche Seite des Astes gesetzt, der nun abgeschnitten wird..
(Durchaus nachvollziehbar auch schemenhaft im Vorgehen zu jener Zeit, als Versorgungsunternehmen gerne veräußert und privatisiert wurden, weil "der Markt" es ja billiger macht...)
 

Vielleicht wäre es ja ein Tausch, den man den Russen anbieten könnte. Der Zeigenstreichler geht zum Warschauer Pakt (müsste man ggf. umbenennen...) und dafür dürfen die Skandinavier in die Nato.
 
Der Zeigenstreichler geht zum Warschauer Pakt (müsste man ggf. umbenennen...) und dafür dürfen die Skandinavier in die Nato.
Welcher WP? Den gibt es seit 1991 auch offiziell nicht mehr.
Wenn überhaupt könnten die ein "3er Bündnis" aus Putin, Lukaschenko & Erdogan gründen...

Allerdings würde in dem Fall das Widerstand der USA geben, denn gerade die "Zutrittskontrolle" der NATO zum schwarzen Meer ist ja das wesentliche Merkmal, was dazu führte, daß NATO-seitig die ganzen türkischen Eskapaden mit ihren Nachbarn, aber auch der Kauf russischer Waffen, noch toleriert wird.
Nicht ohne Grund, sozusagen "Plan B", hat die USA ja schon vor längerer Zeit Verträge zur Stützpunkt-Nutzung in Bulgarien und Rumänien unterzeichnet.

Allerdings, den direkten Zugriff auf den Bosporus zu verlieren, dürfte fatale Auswirkungen haben.

Die Situation erinnert dann an 1916, als die Briten versuchten, die Dardanellen als vorgelagerten Riegel zum Bosporus zu erobern.
Die Folge dieser Auseinandersetzungen war dann in der Folge der "Meerengenvertrag" indem sich Istanbul verpflichtete, Schiffspassagen jeder Nationalität kostenfrei zu ermöglichen.

Wobei die Türkei schon vor längerer Zeit etwas unangenehm auffiel, weil sie einen Kanal zw. dem Marmarameer und dem schwarzen Meer planten, an dessen Schiffspassagen sie Geld verdienen wollten und gleichzeitig den Bosporus schließen.
 
Wobei die Türkei schon vor längerer Zeit etwas unangenehm auffiel, weil sie einen Kanal zw. dem Marmarameer und dem schwarzen Meer planten, an dessen Schiffspassagen sie Geld verdienen wollten und gleichzeitig den Bosporus schließen

Mir ist die Türkei vor längerer Zeit etwas unangenehm aufgefallen, als Erdogan in Berlin seinen hier lebenden Landsleuten eingetrichtert hat, dass deren Assimilation in Deutschland ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit sei.
 
Ich gewinne leider den Eindruck daß unsere Medien vielen Bürgern das selbstständige Denken erfolgreich aberziehen konnten...
Russland will die EU nicht angreifen, sondern uns Öl und Gas verkaufen. Und dadurch, daß wir geographisch inmitten von NATO-Staaten lokalisiert sind könnte sich Deutschland diese unnötige Ausgaben sparen und durch einen Austritt und den Rauswurf der Ami's gleichzeitig noch einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit im nahen und fernen Osten leisten, wo US-gesteuerte Drohnen Überraschungsbesuche bei Hochzeiten machen.

Der Krieg in der Ukraine liegt darin begründet daß Russland kein Interesse an NATO-Stützpunkten in seinem Vorgarten hat.
Am Ende dieses Konfliktes wird ein Vertrag stehen, so war das bisher immer.
Und genau diese Fähigkeit zur Diplomatie könnte für uns den Unterschied machen, zwischen unbezahlbarer Energie und milliardenschweren Alimenten einerseits oder (durch rechtzeitig abgeschlossene langfristige Lieferverträge sowie die Inbetriebnahme NS 2) Sicherheit für Wirtschaft und Verbraucher inklusive politischer Neutralität andererseits.

Und es muss niemand hierzulande Angst vor dem bösen Russen haben, solange wir nicht immer willfährig den USA nachtrotte(l)n.
Wohin das führt zeigt Afghanistan, Irak und Libyen nur zu deutlich.
Wenn ich schon die Phrase von 'unwiederlegbaren Beweisen' höre, oder 'alternativlos'...

Gerade angesichts unserer Vergangenheit wäre ein Status jenseits sämtlicher Machtblöcke nach Vorbild der Schweiz durchaus anzustreben.
Und bei der Gelegenheit darf auch gerne ein Pflicht zur Volksabstimmung in wichtigen Fragen gesetzlich verankert werden.
Meine Meinung.
 
Ich gewinne leider den Eindruck daß unsere Medien vielen Bürgern das selbstständige Denken erfolgreich aberziehen konnten..

Eindeutig...die Foren sind voll von rezitierter russischer Propaganda.
 
Gerade angesichts unserer Vergangenheit wäre ein Status jenseits sämtlicher Machtblöcke nach Vorbild der Schweiz durchaus anzustreben.

Moin,
auch wenn es schwer fällt: genau deshalb nicht...
Und ich würde zum Vergleich auch nicht die Schweiz wählen, sondern das Land, was eine zu uns kongruente Vergangenheit hat und diesen Weg beschritten hat: Österreich.
Noch ist dort eine Mehrheit dafür, NICHT der NATO beizutreten. Aber auch die fangen an, sich Sorgen zu machen.

Aber unabhängig davon, was die Österreicher denken & tun...
Die USA werden die "Drehscheibe" D unter keinen Umsänden aufgeben, da würden sie eher auf den Bosporus verzichten.
Selbst ein Austritt aus der NATO durch D würde konterkariert werden, indem einfach auf "ältere Rechte" und eben der "Besonderen Geschichte" verwiesen wird, sei es auch einfach mit einem "Zwangsvertrag"
zur Nutzung der bisherigen Einrichtungen.
Deutschland würde dann zu einer Art Kolonie der USA werden, von Selbstbestimmung oder gar einem "Rauswurf der Amis" zu träumen ist hart an der Grenze...

Der Krieg in der Ukraine liegt darin begründet daß Russland kein Interesse an NATO-Stützpunkten in seinem Vorgarten hat.
Du darfst das Rad der Geschichte etwas weiter zurückdrehen, mind. bis 2008, eigentlich sogar bis 1999, und Dich fragen, welche Beweggründe Russland bewogen haben, in andere souveräne Länder einzumarschieren.
Die Antwort hast Du Dir selber schon gegeben: Vorgarten... "mein Haus... mein Garten... meine Länder"...

Es ist nicht das Problem (der EU, der NATO), zu erkennen, was Russland vorhat(te), sondern das Problem nicht angemessen darauf zu reagieren, reagiert zu haben.
Federführend, fast vergleichbar mit der Appeasement Politik von Chamberlain 1938, war auch die Bundesregierung mit ihrem energiepolitischen Kuschelkurs hin zu einer "gasalen Totalabhängigkeit" und damit Erpressbarkeit, bis heute zu sehen in der zaudernden Haltung der Regierung in alle Richtungen. Wirklich "souverän", entgegen anderslautenden Darstellungen, ist bei uns auch in die östl. Richtung blickend, nix.
Bereits in dem Bestreben der V4-Länder in die NATO aufgenommen zu werden, fühlte Russland sich ja "betrogen", entgegen einer vermeintlichen Absprache aus 1991 keine Osterweiterung der NATO zu befürchten. Für eine Existenz in Form schriftlicher Beweise gibt es bis heute keinen Nachweis, lediglich mündlich überlieferte Aussagen.

Und "Angst vor dem russischen Bären" durften die baltischen Staaten ja schon 1991 haben, als russische Panzer in Vilnius umherfuhren.
Die Exklave Kaliningrad ist genauso eine Folge, wie Sewastopol, kleine russische Stacheln, strategischer Natur, im "Fleisch" anderer Länder, die das gefälligst hinzunehmen haben.
Eine "diffuse" Angst vor russischer Annexion aus vergangenen Zeiten haben ja mind Tschechien, Slowakei (1968) und Ungarn (1956)...

Russland hat, spätestens nach der Krim-Annexion 2014 und Kritik eben nicht nur von NATO, sondern auch der EU, eine neue Militärdoktrin, in guter Zarentradition "UKAS" genannt, Ende 2015 in Kraft
gesetzt, die die USA und deren Verbündete, die NATO und die EU als Bedrohung für Russland und seine Nachbarn ansehen.

Insofern ist die Äußerung Lawrovs nicht so unverständlich, auch einen Beitritt der Ukraine zur EU jener des Beitritts zu NATO gleichzusetzen...


Das Problem unserer Presse ist vor allem Dinge zusammenhanglos darzustellen, für die Wirkung des Augenblicks.
Wirkliche Fakten und Zusammenhänge werden nicht dargestellt... einfach mal raushauen... alles für die Quote.
 
Der Krieg in der Ukraine liegt darin begründet daß Russland kein Interesse an NATO-Stützpunkten in seinem Vorgarten hat.
Nun ist das da aber nicht "sein Vorgarten" , sondern der Garten des Nachbarn, über den Russland nicht zu bestimmen hat.
Und wenn er fremdes Gelände im Westen zu "seinem" Vorgarten macht, ist es doch Putin, der an die Nato heranrückt - nicht umgekehrt.
In den vergangenen Jahrhunderten musste sich Russland immer wieder nach Westen verteidigen.
Mit dem Ergebnis, dass seine Grenzen immer weiter nach Westen vorstießen.

"Am Ende dieses Konfliktes wird ein Vertrag stehen, so war das bisher immer."
Eben: Und in dem Vertrag wird Russland der "Vorgarten" zu Russlands Sicherheit zugesprochen werden: So war das bisher immer....
 
Zuletzt bearbeitet:
@dödelhans
Das Austauschen von Argumenten hat noch nie geschadet.
Natürlich ist es wesentlich einfacher irgendwelche Plattitüden zu erwidern, aber daß zeugt nicht unbedingt von dem von mir angesprochenem selbstständigen Denken.

Der Grund für meine Argumentation ist übrigens schlicht der Wunsch eine Involvierung in sämtliche militärischen Konflikte dauerhaft zu vermeiden..

Aber ich vermute daß du eher zu dem Klientel gehörst die glauben daß niemand die Schweiz angreifen würde weil deren Schokolade so lecker ist....

@ pille
Wenn ich dich recht verstehe sollten wir uns also aufgrund der Vergangenheit unbedingt einem Machtblock anschließen?
In diesem Fall tendiere ich zu Russland, da von den staatlichen Institutionen von jeher nichts vernünftiges zu erwarten war und wir auf diese Weise wenigstens günstige Rohstoffe bekommen.
Ironie off..
Im Ernst, mir ist einfach zuwider, daß eine wirtschaftliche Entscheidung , welche die Entwicklung unseres Landes betrifft, nicht rational und unabhängig von Fremdinteressen gefällt werden kann.
Ach ja, der Osten hat sich erfolgreich seiner Besatzer entledigt, inklusive Militärbasen etc..
Wird Zeit daß der Westen nachzieht.
Zwinker..
 
Zurück
Oben