"Bundesregierung" - Wie den dringenden Problemen begegnen?

@ pille
Wenn ich dich recht verstehe sollten wir uns also aufgrund der Vergangenheit unbedingt einem Machtblock anschließen?
Nein, es ist umgekehrt: Aufgrund unserer Vergangenheit wurden wir einem Machtblock (NATO & EWG) angeschlossen. Was nach außen wie "Wiedererlangung der Souveränität" wirkt, ist in Wirklichkeit ein Schutzmechanismus vor dem Wiedererstarken eines Deutschlands, was singuläre Macht ausüben möchte... so wird die Macht kanalisiert und ist, bis heute, speziell in der EU, immer noch von Frankreichs Wohlwollen abhängig, bzw. Frankreichs Interessen haben schlußendlich die Oberhand. UK hat sich aus der EU und daraus (offiziell) zurückgezogen. Die Verhältnisse in der NATO sind ja bekannt.
Ach ja, der Osten hat sich erfolgreich seiner Besatzer entledigt, inklusive Militärbasen etc..
Das ist das einzige, was mit der Wiedervereinigung vereinbart wurde: Die NATO stationiert auf dem Gebiet der ehem. DDR keine Miliärbasen eines ihrer Mitgliedsländer, außer der BW durch Übernahme ehem. NVA Standorte.
Für die anderen ehem. WP Staaten gilt das nicht: Wie erwähnt unterhalten die USA (gegen Geld) ja Stützpunkte in Bulgarien und Rumänien.
 
Im Ernst, mir ist einfach zuwider, daß eine wirtschaftliche Entscheidung , welche die Entwicklung unseres Landes betrifft, nicht rational und unabhängig von Fremdinteressen gefällt werden kann.
Schon mal was von Globalisierung gehört? Du darfst auch bitte gerne nach Russland gehen, man sieht ja auch am Durchschnittslohn von 550 Dollar wie toll ein Vorbild Russland ist...
 
@ pille
Du zählst hier nur die taktischen Überlegungen auf die zu der jetzigen Situation geführt haben, welche jedoch für immer weniger Mitbürger befriedigend sein dürfte; spätestens nach der nächsten Gasrechnung.
Es kommt mir auch seltsam vor von dem Wohlwollen eines anderen Staates abhängig zu sein, und wenn die Medien darüber berichten würden daß der Euro nur deshalb kam weil Frankreich sonst der Wiedervereinigung nicht zugestimmt hätte würden noch viel mehr Menschen diesen Hegemon ablehnen, für den sie ständig ungefragt zahlen müssen.
Es geht schlicht um Alternativen.
Und da scheint eine gewisse Neutralität geboten, aus intellektuellen und finanziellen Gründen.

@Grzmblfxx
Du hast wahrscheinlich nicht verstanden was ich schrieb.
Es ging dabei um politische Neutralität, wie z.B. die Schweiz sie umsetzt.
Weshalb du mich jetzt dafür nach Russland deportieren willst erschließt sich mir nicht.
Du hättest aber den Vorschlag bringen können in die Schweiz umzusiedeln, denn DAS wäre zumindest logisch gewesen.
Also, Brille auf, lesen, denken und dann erst schreiben.
 
@mhtpky35
Warum du andere dazu aufforderst:
Also, Brille auf, lesen, denken und dann erst schreiben.
Aber selber meine Aussage
Du darfst auch bitte gerne nach Russland gehen
in
Weshalb du mich jetzt dafür nach Russland deportieren willst
interpetierst ist mir tatsächlich unverständlich...

Vielleicht selber das zu Herzen nehmen was man von anderen verlangt?
 
@mhtpky35
Warum du andere dazu aufforderst:

Aber selber meine Aussage

in

interpetierst ist mir tatsächlich unverständlich...

Vielleicht selber das zu Herzen nehmen was man von anderen verlangt?
Vermutl. einer der Trolle aus der Trollfabrik.
 
Nicht nur das selbstständige Denken, sondern auch der Humor und die Implizierung desselben ist verlorengegangen...
Aber viel bedenklicher ist der Umstand, daß keiner der NATO-Büttel und EU-Knechte einen tragbaren Vorschlag unterbreiten kann wie denn Gas und Öl zukünftig bezahlbar bezogen werden könnten....
Man beschränkt sich auf die Kritik an fehlenden Anführungszeichen beim Wort 'deportieren' und ansonsten ist man ein 'Troll', weil man (nicht ausschließlich!) seine persönliche Wahrnehmung zur Diskussion stellt.
Also wenn die Ukrainer genau solche Hohlköpfe sind (und danach sieht es ja aus, man muß sich nur den Melnyk anhören),
dann wird dieser Krieg für uns ein zweites Afghanistan.
Außer Spesen nix gewesen.
 
Ich muss zu dem Thema mal wieder auf ARTE verweisen. Diese Woche lief eine Reihe mit dem Namen Schattenwelten. U.a. wurde über China berichtet, wie die vorgehen um Seegebiete zu anektieren. Sehr interessant, übrigens die ganze Sendereihe. Die Russen gehen gegenüber den Chinesen viel zu plump vor.
 
Bei "Herr der Ringe" fand ich Trolle eigentlich immer ganz cool.
 
Du zählst hier nur die taktischen Überlegungen auf die zu der jetzigen Situation geführt haben, welche jedoch für immer weniger Mitbürger befriedigend sein dürfte
Tja,
Geschichte ist natürlich immer in zeitlichen Dimensionen zu betrachten...
Die Voraussetzungen und Bedingungen unter denen sich eine, nennen wir sie mal so, (europäische) Weltordnung darstellt, ist "historisch" nicht von dem Bestreben nach Wohlbefinden und preiswerter Energieversorgung des Bürgers abhängig...
Diese "Wohlfühlattribute" sind erst in jüngerer Zeit (< 50 jahre) so entstanden, auch natürlich dem "Fortschritt" in vielen Lebensbereichen geschuldet.
Aber anders, als wir das so gerne hätten, ist das kein Argument für bestimmte Machtkonstellationen, die die "große Diplomatie" so ganz nebenbei ausknobelt.

Die Schlüsselpositionen der Diplomatie und ihrer Taktiken sind nun mal Machtgefüge und Machterhalt, Energieversorgung ist, neben militärischer Stärke, ein zunehmend gewichtigeres Argument, aber da geht es um Kontrolle, weniger um die Preise.

Das, was wir so erleben an "Machtspielen" hat mannigfaltige historische Zusammenhänge mit jener (europäischen) Weltordnung, an der ab etwa 1875 ganz massiv gezerrt und verschoben wurde.
Sprachliche & räumliche Integritäten wurden zugunsten der großen Politik verschoben, Flucht und Vertreibung ziehen sich wie ein roter Faden durch die letzten 150 Jahre, mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt. Das Ganze auch immer in Kombination mit Haß, Wut und dem Sinnen auf Rache. Alle europäischen "Mächte" strebten nach territorialer Macht-Erweiterung, was in Europa nicht gelang, wurde in Afrika kolonialisiert.
Wir müssen uns heute Sorgen machen, evtl. nicht genügend oder teuer bezahltes Gas einzukaufen...
Die Menschen früher mußten sich Sorgen machen, morgen kein Dach mehr über dem Kopf zu haben, nur weil es einigen Königshäusern besser gefiel, wenn die Bewohner weggingen.
Das betraf Flucht und Vertreibung nur politisch motiviert, die beiden Weltkriege, speziell der II. spielen da zunächst nicht mit hinein.
Lokale Konflikte dadurch ausgelöst hingegen sehr.

Einer, wenn nicht sogar der zentrale, Unruheherd war früher schon der Balkan... noch weit vor 1914... und dass trotz allem Leid aus dem II.Weltkrieg in der Region weder vergessen, noch vergeben wird, wurde 1993 mal wieder sichtbar...
Wobei der "Balkan" als Begriff sehr großflächig zu sehen ist, wo es eben immer noch rumort.
 
Was willst Du denn mit solchen Leuten besprechen?
Öl - und Gaslieferungen zu vernünftigen Preisen.
die wenigen Gespräche, die ausländische Fürungspersönlichkeiten mit Putin führen durften, waren, bzw. sind, von einer erschreckenden Ergebnislosigkeit.
Ja. Vermutlich haben beide Seiten einfach auf ihrem Standpunkt beharrt.
Reingefallen" darauf sind auch grade die Deutschen, speziell in wirtschaftlicher Hinsicht haben wir uns auf die falsche Seite des Astes gesetzt, der nun abgeschnitten wird..
Den haben wir selbst fatalerweise abgeschnitten.
Mir (und sicher nicht nur mir allein!) wäre russisches Öl und Gas recht und billig.
Und sogar ökologisch.
Für Normalverbraucher besser als gefracktes überteuertes Gas aus Ländern, die entweder demokratietechnisch mit Putin auf einer Stufe stehen oder seit dem 2.WK mehr Länder überfallen haben als zu seiner Zeit Dschingis Khan.
 
Wir müssen uns heute Sorgen machen, evtl. nicht genügend oder teuer bezahltes Gas einzukaufen...
Nur warum? Wir haben doch einen langfristigen Liefervertrag, und die Infrastruktur um auch unter Umgehung der Krisenherde zuverlässig genug Öl und Gas zu bekommen.
Tatsache..
 
Öl - und Gaslieferungen zu vernünftigen Preisen.
auch russisches Gas(!) & Öl hat sich bereits im Laufe des Jahres 2021 ebenfalls deutlich verteuert.
Die verhalten sich analog zur Weltmarktsituation.
Einen deutschen "Sonderrabatt" gibt es nicht...
Für Normalverbraucher besser als gefracktes überteuertes Gas
Wobei das "überteuert" hoch2 ist: zum teuren Gas per se kommt dann noch die Spekulationsblase an den Energiemärkten hinzu, siehe ja das Verhalten beim Ölpreis, auch ohne, daß es nur 1 Barrel Ausfall gegeben hätte, gingen die Preise nach oben. Und dann noch die typische Mitnahmementalität der MöK's bei den Preisen an der Zapfsäule in D (also eigentlich hoch3).

Wenn die Lieferkette tatsächlich reißen sollte, dann wird es interessant: aber diese heiße Kartoffel will keiner in der Hand halten, weil keine Vorhersage möglich ist.
Das ist die Kröte, die man hier schlucken muß und vllt. dazu führt, daß von einigen hochtrabenden Ideen in der Energiepolitik, aber auch Gewohnheiten, um den Preis von beheizten Wohnungen Abstand genommen werden muß.
langfristigen Liefervertrag, und die Infrastruktur um auch unter Umgehung der Krisenherde
es war und ist nie gut, sich nur von einer Lieferquelle abhängig zu machen, so sehr sie auch mit dem "Preis" wirbt.
Das Diversifizieren ist da eigentlich unumgänglich.
Und der langfristige Vertrag sieht eine Festschreibung nur der Laufzeit vor, die Preise dürften rel. frei festsetzbar sein...

Und man braucht keine große Phantasie, "wie" sich denn der russische "Wiederaufbau" jener dezimierten Armee wohl am besten finanzieren läßt.
Wenn es tatsächlich nach Friedensschluß mal so kommen könnte, daß wieder geliefert und auf Vertragseinhaltung bestanden wird, dann wird das auch so ein teurer Spaß.
 
Nein, es ist umgekehrt: Aufgrund unserer Vergangenheit wurden wir einem Machtblock (NATO & EWG) angeschlossen. Was nach außen wie "Wiedererlangung der Souveränität" wirkt, ist in Wirklichkeit ein Schutzmechanismus vor dem Wiedererstarken eines Deutschlands, was singuläre Macht ausüben möchte... so wird die Macht kanalisiert und ist, bis heute, speziell in der EU, immer noch von Frankreichs Wohlwollen abhängig, bzw. Frankreichs Interessen haben schlußendlich die Oberhand. UK hat sich aus der EU und daraus (offiziell) zurückgezogen. Die Verhältnisse in der NATO sind ja bekannt.
Ein Ausstieg aus einem aufgezwungenen Bündniss ist machbar.
 
Ich hab eigentlich keinen Bock mehr auf Warschauer Pakt und RGW. Ich hab den Dreck in der Lausitz und das schale Bier noch gut in Erinnerung. Die Russen sollen mal schön alleine in ihre Sowjetgeisterbahn zurückkehren.
Leider ist die Nato wahrscheinlich wirklich derzeit das Einzige, was ihn vom großen Reset-89 abhält. Vielleicht ist er wirklich todsterbenskrank, wie manche vermuten und er will Lenins Platz im Mausoleum für sich. Sein "großes Mütterchen Russland" jedenfalls hat er nachhaltig ruiniert.
Der Witz ist, dass er sich gerade an die Chinesen gebunden hat und das nicht als großer Partner.
Mir passt es nicht, dass der Ami sich östlich des 15. Längengrades dauerhaft aufhält.
 
Das geht wohl alle an, besonders da Europa und insbesondere Deutschland zu einem strategischem Ziel für russische Atomwaffen wird, da die amerikanischen hier stationiert sind.
Atomkraftwerke aus Sicherheitsgründen schließen, aber ABomben sind kein Problem!
Von fremden Mächten auf heimischem Boden stationiert, ohne souveränen Zugriff.
Der pure Schwachsinn.
 
Was passiert, wenn man für Russland auf Atombomben verzichtet, sieht ja jetzt die Ukraine.
 
Zurück
Oben