Bremsen (Klötze und Scheiben) hinten wechseln - keine "Fehleranzeige"!

flexistone

Jung-Mitglied
Ort
Zirndorf
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
Oktober 2017
Motor
TDI® 150 KW EU6 CXEB
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus+Dynaudio
Extras
Webasto Thermo Top Evo & Eberspächer Airtronic M D3plus
Umbauten / Tuning
AHK mit 2,8t Zuglast
Hallo zusammen,

neulich bei Wechseln der Winterreifen (ja, ich war erst im Dezember - vorher keine Zeit - und kein "Wetter" :D) meinte der Monteur, dass ich die Bremsscheiben und Klötze an der Hinterachse wechseln müsse, da die wohl "durch" wären.
Das Fahrzeug ist bis dato immer im Service etc. gewesen und hat 52.000km drauf - wobei in den letzten drei Jahren die meisten Kilometer mit Wohnwagen (2,8t) absolviert wurden - von daher kann das schon sein. Selbst merke ich nichts.

Müsste es denn da nicht irgendwie eine Anzeige geben, oder ist evtl. nur ein Sensor verbaut, der dann ausgerechnet "vorne" misst?

Vielen Dank!

MfG
Flo
 
Vorne sind bei mir Verschleißkontakte verbaut, hinten nicht - also keine Meldung wenn die hinteren verschlissen sind.
Da vorne auch nur jeweils der innere Klotz einen Kontakt hat, funktioniert das System nur, wenn der innere Klotz schneller verschleißt als der äußere - also muß man trotzdem regelmäßig mal nachsehen.
Häufig wird der Wechsel der Belzag auch zu schnell empfohlen. Bei knapp 3mm ist es i.d.R. erst wirklich notwendig, aber Vorsicht denn der innere Belag verschleißt meißtens schneller.
Gruss
 
Ich glaube nur das was ich selber sehe, schon zu oft wurde da von Werkstätten unnötiger Druck aufgebaut.
 
Ok - danke für die Info.
So habe ich das schon vermutet - dass eben z.B. nur vorne ein Kontakt zum Messen dran ist.

Bei uns ist aktuell noch die Hinterachse durch den WoWa-Betrieb ziemlich stark belastet, was dann auch für den größeren Abrieb hinten als Ursache verständlich wäre....

Werde nächste Woche verstärkte Federn einbauen - dann hoffe ich, dass auch die Bremsverteilung etc. besser ist - sprich auch vorne...
 
Hm - da fängt das Problem an:

Ich habe absolut keine Ahnung von der Materie. 😂 Da kann ich mir viel ansehen...

Ich habe mich nur gewundert, dass oft von einer "Anzeige" die Rede ist - und bei mir eben nichts aufleuchtet...
 
Wie schwer ist denn dein Wohnwagen?
Du kannst durch die Felge seitlich in den Sattel leuchten und zumindest den äußeren Belag noch erkennen. Also die metallene Trägerplatte und dahinter den Restbelag. Gehe davon aus, dass der innere noch etwas dünner sein wird.
Die Bremsscheibe verschleißt nicht bis ganz außen, es bildet sich also dort ein rostiger Rand. Den kannst du erfühlen, aber bitte nicht kurz nach einer Fahrt, das kann den Finger anschmelzen.
 
Ok - danke für die Info.
So habe ich das schon vermutet - dass eben z.B. nur vorne ein Kontakt zum Messen dran ist.

Bei uns ist aktuell noch die Hinterachse durch den WoWa-Betrieb ziemlich stark belastet, was dann auch für den größeren Abrieb hinten als Ursache verständlich wäre....

Werde nächste Woche verstärkte Federn einbauen - dann hoffe ich, dass auch die Bremsverteilung etc. besser ist - sprich auch vorne...
Die Bremskraft wird allein durch das Abs und die verbaute Mechanik verteilt. Alb Regler wurden zuletzt bei Fzg. ohne Abs verbaut. Ist die Ahk Original? Wieso dann stärkere Federn? Stimmt die max. Stützlast?
 
Der Wohnwagen darf bis zu 2.8 Tonnen haben - und hatte bei der letzten Wiegung waren es 2.600kg...

Die AHK ist nicht mehr original, da die Westfalia-Kupplung im Zusammenspiel mit VW nur bis 2.5t frei gegeben ist.

Ich habe - auch auf Empfehlung bzw. nach Recherche hier - dann einen andere über den Teilehandel besorgt.

Die stärken Federn vor allem, weil im "Urlaubsbetrieb" durch Gepäck im Kofferraum und beladenem Fahrradträger schön sehr viel Gewicht hinter der letzten Achse liegt - da liegt der Bus dann schon ohne Wohnwagen hinten recht tief.


Bzgl. Stützlast: Naja, ist beim Tandemachser nicht so gut zu ermitteln.
Optisch hängt der Wohnwagen schon zur Deichsel - wobei ich beim Drehen des Stützrades z.B. nicht so das Gefühl habe, als würde ich da über eine sehr große Last arbeiten. Da habe ich bei meinem anderen Transportanhänger, wenn der "voll" ist, manchmal mehr zu drücken...
Bzw. auch beim Ankuppeln habe ich nicht das Gefühl, dass die AHK bzw. das Fahrzeug hinten in die Knie gehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, das ist ein ordentlicher Brocken.
Mein Schulfreund wohnt in Roßtal und hat dort eine kleine Werkstatt. Wenn du magst, kann er sich die Bremse angucken und ggf. auch ersetzen.
 
Oha, das ist ein ordentlicher Brocken.
Mein Schulfreund wohnt in Roßtal und hat dort eine kleine Werkstatt. Wenn du magst, kann er sich die Bremse angucken und ggf. auch ersetzen.
Oh - vielen Dank für das Angebot - ja - Roßtal wäre tatsächlich nicht weit...
Hab jetzt schon mit dem Reifenmonteur geschrieben - auch ein Bekannter - und einen Termin für Montag vereinbart...
Wie gesagt - ich glaube ihm das schon - aber mir war das mit der Anzeige im Armaturenbrett nicht ganz klar...

Aber wenn ich mal wieder was habe, wäre das bei Deinem Schulfreund eine Option.
Ist das eine gewerbliche Werkstatt oder macht er es quasi nur privat?
 
Mittlerweile ist das seine private Schrauberwerkstatt.
 
Alleine eine andere Ahk ist nicht alles. Ist die stärkere Ahk denn eingetragen? Ist das zGG denn auch angehoben? Ich habe das Gefühl du bist mit Urlaubsgepäck, Räder, Wohndose usw total überladen. Selbst bei einem Tandemhänger kann man die Stützlastermitteln, Personenwaage reicht.
 
Klar ist die AHK eingetragen und auch das zGG erhöht...

Hm - also so einfach mit einer Personenwaage wie beim Einachser geht das nicht...
Da haben sich schon etliche Leute ihren Kopf darüber zerbrochen bzw. irgendwelche Holzlatten abgeschnitten etc...
 
Klar ist die AHK eingetragen und auch das zGG erhöht...

Hm - also so einfach mit einer Personenwaage wie beim Einachser geht das nicht...
Da haben sich schon etliche Leute ihren Kopf darüber zerbrochen bzw. irgendwelche Holzlatten abgeschnitten etc...
Wieso steht das alles nicht in den Kontodetails!
 
Also es sollte hinten rechts einen Sensor/Kontakt am äußeren Belag geben, der sich meldet.

hat 52.000km drauf - wobei in den letzten drei Jahren die meisten Kilometer mit Wohnwagen (2,8t) absolviert wurden - von daher kann das schon sein
Neben Strecke gibt es weitere verschleiß fördernde Dinge. Nichtbenutzung z.B. auch..

Vorsicht denn der innere Belag verschleißt meißtens schneller.
War bei mir auch so!
 
Klar ist die AHK eingetragen und auch das zGG erhöht...

Hm - also so einfach mit einer Personenwaage wie beim Einachser geht das nicht...
Da haben sich schon etliche Leute ihren Kopf darüber zerbrochen bzw. irgendwelche Holzlatten abgeschnitten etc...
Also die Stützlast ist per Definition die Last, die auf der Deichsel vorn lastet. Die ist idiotisch einfach zu ermitteln , egal ob eine oder mehrere Achsen. Und um eine grobe Idee zu bekommen, ob man in der rechten Größenordnung unterwegs ist, brauchts auch keine Waage, das macht der Arm. Kannst du den WoWa hoch halten, bist du nicht über den 100kg. Hast du keine Chance, bist du hoffnungslos zu schwer.
Un einen Bulli nennenswert hinten in die Knie zu bekommen braucht es horrende Achslasten. Ändert aber auch nix am Verschleißbild der Bremsen vorne zu hinten... Die Hinterachse langweilt sich permanent. Die gammelt dann eher fest, und verschleißt dann weil der Bremssattel fest ist.

Mfg
 
Und wieviel ist das zGG vom Bus Alleine und mit Hänger?
 
Zuggesamtgewicht sind 5.960kg
max. Gesamtgewicht d. Fahrzeugs sind 3.080kg.
 
Bei mir war die Bremse nach 45000 km durch … ohne dass der Sensor sich meldet (insbesondere die Scheibe) Bei mir liegst am ACC was ich oft nutze
 
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