Stefan128
Jung-Mitglied
- Registriert
- 18 Juli 2015
- Beiträge
- 18
- Reaktionspunkte
- 3
- Punkte
- 5
- Ort
- Thüringen
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 2015
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- NEIN
- Getriebe
- DSG®
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Comfortline
- Radio / Navi
- RCD-310+DAB
- Extras
- Webasto Thermo Top C
Hallo zusammen,
die Verzweiflung kloppft immer mal wieder an die Tür.. Otto-Normalo hätte schon längst verkauft.. Otto-Normalo fährt aber auch keinen Bus ;-)
Nach nun 120.000km im eigenen Besitz kennt man seinen Dicken, spürt wenn es ihm gut und wann nicht.
Ich möchte folgend meine Mängel auflisten und stelle hiermit die Frage: Gibt es einen Zusammenhang und was sollte ich eurer Meinung nach in welcher Reihenfolge prüfen?
- Bremse quietscht ab und zu beim Fahren, man höhrt es innen nicht, die Fußgänger draußen aber schon
- für die gleiche Bremsleistung muss manchmal richtig Fußkraft aufgewendet werden und manchmal reicht ein leichter Anstupser des Gaspedals
- genauso verhält es sich mit der Motorleistung: Manchmal zieht er wie die Hölle, als wäre ein 6-Zylinder in einem 1000kg Auto verbaut und manchmal als würden 3-Tonnen hinten dran hängen
- ebenso genauso verhält es sich mit dem Spritverbrauch: von absoluter Magerkur bis Schluckspecht auf gleicher Strecke.. ist alles dabei
=> zu den letzten drei Punkten: ich sitze alleine drin auf dem Weg zur Arbeit... Setzen wir fort:
- DSG-Schaltverhalten: von Butterweich bis ruckeln ist permament alles dabei
- sporadische Vibrationen im Bus auf gleichem spiegelglattem Asphalt
- Innenraumlicht flackert sehr oft (irgendwie im "Motorrhythmus")
- Einparkhilfe vorn und hinten hat damals beim und nach dem Kauf funktioniert -> seit ca. 4 Jahren ohne Funktion absolut nicht via VCDS ansteuerbar
- vor einem Jahr ist beim linken Bi-Xenon-Scheinwerfer die Leuchtweitenregelung ausgefallen (fuhr nach unten) -> mittlerweile wird permanent der Gegenverkehr geblendet (trotz manuell komplett runtergeschraubt).
Fehler sind nur folgende permanet abgelegt:
5276949 - Stellmotor links für LWR - Unterbrechung/Kurzschluss nach Plus
1113107 - Geber für Einparkhilfe vorne - sporadisch
Das linke Tagfahrlicht (LED) funktioniert aktuell nicht, bringt aber keinen Fehler.
==========================================================
Mit den ganzen Punkten hatte ich mich schon lange abgefunden, bis ich letztes Jahr zwei einschneidende Erlebnisse hatte.
1. Fußgänger haben sich in der 30er Zone im halbdunkeln zum Bus umgedreht (liebe meinen Bus, aber das erwarte ich nicht von anderen ;-) ) -> Fenster runter, dabei habe ich ein Quietschen gehört (absolut nicht angenehm)
2. Das besagte Quietschen trat erneut auf einem Leistungsprüfstand auf und hat die Motorleistung auf 90PS gedrosselt. ABS-Fehler vorne links sporadisch
Damit war klar, warum der Bus so oft:
1. oft so träge beschleunigt
2. oft so viel verbraucht (Motor drückt gegen zusätzlichen Widerstand)
3. oft so schlecht bremst (bremst halt "permanent")
4. oft so vibriert. (pulsierende Bremseingriffe unterhalb jeglicher Schwellgrenzen)
und 5. die Ursache nicht beim DPF zu suchen ist.
Wie komme ich da drauf? Ich habe mich schon eine Weile gefragt, warum die Bremsscheibenflächen oft aussehen wie die Ringe des Saturn, dabei schön blau (heiß) angelaufen sind und wiederum sehr oft eine schöne homegene silberne Fläche bilden. Alle Zustände können eine einzelne Bremssscheibe oder auch alle Bremsscheiben betreffen.
Das muss einem erstmal auffallen, aber mittlerweile kann ich sagen: Wenn der Bus rennt wie Schmitz Katze, dann sind die Bremsflächen homogen und die 16 Zoll Bremse packt beim Streicheln des Bremspedals mehr als ordentlich zu. Treten die anderen Symptome auf, dann sind die Ringe zu sehen.
Hatte erst die Bremssattel in Verdacht, alle geprüft, alle leicht gängig. Unterdrucksystem geprüft. Fehlereinträge geprüft, nichts, absolut nichts zu finden. Dank des Zufalls auf dem Prüfstand, wurden alle 4 ABS-Sensoren getauscht.
Es ist besser geworden, aber weg ist es nicht. Schlussfolgere daraus, dass hier irgendwas mit der Elektrik nicht stimmt. Nur was?
Komme ich zum Lichtproblem und dem PDC:
Beim rechten Scheinwerfer funktioniert alles, selbst das Nicken der LWR. Scheinwerfer lässt sich via VCDS komplett ansteuern. Verschränke ich die Vorder- und Hinterachse, arbeitet auch die LWR korrekt.
Beim Linken Schweinwerfer funktioniert:
- das Fernlicht
- Blinklicht
- Fernlichtklappe des Xenon-Brenners
- Tagfahrlicht erst vor 2 Wochen ausgefallen
- Xenon-Brenner leuchtet und blendet leider schön den Gegenverkehr
=> LWR ohne Funktion und nicht ansteuerbar.
Der linke Scheinwerfer wurde nach dem Kontakt mit einem Traktoristen bzw. dessen Ladung getauscht. Der Ausfall der LWR trat vorher schon auf. Den eigentlichen Stellmotor schließe ich daher aus. Alle Sicherungen, wirklich alle, sind geprüft und okay. Die ganze ALWR-Pheripherie würde ich auch auschließen, sonst würde doch der rechte Scheinwerfer nicht funktionieren? Das Steuergerät für die ALWR wurde gegen neues originales getauscht, ohne Erfolg. Stecker und Kabel vom T14-Stecker unten beim "DoppelSignalHorn" bis zum Scheinwerfer, okay.
Wenn die Kabel okay sind, das ALWR-Steuermodul und der Scheinwerfer auch nicht die Ursache ist, dann muss doch irgendwo eine Spannung herkommen, die beim Scheinwerfer nichts zu suchen hat. Nicht getauscht wurden Bordnetzsteuergerät und das Tagfahrlichtmodul am Scheinwerfer.
Bzgl. des Abblendlichts war ich natürlich auch beim Freundlichen... dessen Glanzleistung führe ich hier lieber nicht auf.
Weiter zum Innenraumlicht und dem PDC:
Das Innenraumlicht flackert sehr oft. Im Sommer war es kaum noch vorhanden. Jetzt im Winter, wo die Standheizung + Kälte die Batterie mehr belastet, kommt es häufiger vor. Batterie wurde letztes Jahr getauscht, gegen eine stärke und wurde korrekt angelernt.
Das PDC, was soll ich sagen.. Es springt kurz an, piept vorn und hinten, und geht sofort auf Fehler. Lässt sich nicht auslesen, kein Sensor gibt auch nur einen Funken Lebenszeichen von sich. Es besteht meinerseits ein Funken Hoffnung, dass es mit Lösung der anderen Themen auch wieder funktioniert.
Beim Schreiben frage ich mich gerade ob der geringere Wasserdruck der Sprühdüsen vielleicht gar keine Verkalkung ist und die langsamen Wischerarme auch mit meinem Spannungsproblem zusammenhängen. Wer schon mal ein defektes Scheibenwischergetriebe hatte und dieses vorm Totalversagen auf Grund von Rost immer schwergängiger ging, der weiß von welcher Verzögerung ich rede. Nur mein Scheibenwischerantrieb ist noch kein Jahr alt und geht leichtgängig.
Vielleicht haben mehrere meiner Baustellen eine gemeinsame Ursache, vielleicht auch jede einzelne Baustelle ihre eigene. Da ich bei der Recherche und Suche einfach nicht weiter komme, bitte ich euch um Unterstützung.
Wo würdet Ihr Anfangen zu Prüfen? Was und wie würdet Ihr prüfen? Oder hat gar einer die Lösung?
Wenn Ihr Daten/Messwerte / Logs benötigt, sagt mir was und ich reiche es schnellst möglich nach.
Beste Grüße
Stefan
die Verzweiflung kloppft immer mal wieder an die Tür.. Otto-Normalo hätte schon längst verkauft.. Otto-Normalo fährt aber auch keinen Bus ;-)
Nach nun 120.000km im eigenen Besitz kennt man seinen Dicken, spürt wenn es ihm gut und wann nicht.
Ich möchte folgend meine Mängel auflisten und stelle hiermit die Frage: Gibt es einen Zusammenhang und was sollte ich eurer Meinung nach in welcher Reihenfolge prüfen?
- Bremse quietscht ab und zu beim Fahren, man höhrt es innen nicht, die Fußgänger draußen aber schon
- für die gleiche Bremsleistung muss manchmal richtig Fußkraft aufgewendet werden und manchmal reicht ein leichter Anstupser des Gaspedals
- genauso verhält es sich mit der Motorleistung: Manchmal zieht er wie die Hölle, als wäre ein 6-Zylinder in einem 1000kg Auto verbaut und manchmal als würden 3-Tonnen hinten dran hängen
- ebenso genauso verhält es sich mit dem Spritverbrauch: von absoluter Magerkur bis Schluckspecht auf gleicher Strecke.. ist alles dabei
=> zu den letzten drei Punkten: ich sitze alleine drin auf dem Weg zur Arbeit... Setzen wir fort:
- DSG-Schaltverhalten: von Butterweich bis ruckeln ist permament alles dabei
- sporadische Vibrationen im Bus auf gleichem spiegelglattem Asphalt
- Innenraumlicht flackert sehr oft (irgendwie im "Motorrhythmus")
- Einparkhilfe vorn und hinten hat damals beim und nach dem Kauf funktioniert -> seit ca. 4 Jahren ohne Funktion absolut nicht via VCDS ansteuerbar
- vor einem Jahr ist beim linken Bi-Xenon-Scheinwerfer die Leuchtweitenregelung ausgefallen (fuhr nach unten) -> mittlerweile wird permanent der Gegenverkehr geblendet (trotz manuell komplett runtergeschraubt).
Fehler sind nur folgende permanet abgelegt:
5276949 - Stellmotor links für LWR - Unterbrechung/Kurzschluss nach Plus
1113107 - Geber für Einparkhilfe vorne - sporadisch
Das linke Tagfahrlicht (LED) funktioniert aktuell nicht, bringt aber keinen Fehler.
==========================================================
Mit den ganzen Punkten hatte ich mich schon lange abgefunden, bis ich letztes Jahr zwei einschneidende Erlebnisse hatte.
1. Fußgänger haben sich in der 30er Zone im halbdunkeln zum Bus umgedreht (liebe meinen Bus, aber das erwarte ich nicht von anderen ;-) ) -> Fenster runter, dabei habe ich ein Quietschen gehört (absolut nicht angenehm)
2. Das besagte Quietschen trat erneut auf einem Leistungsprüfstand auf und hat die Motorleistung auf 90PS gedrosselt. ABS-Fehler vorne links sporadisch
Damit war klar, warum der Bus so oft:
1. oft so träge beschleunigt
2. oft so viel verbraucht (Motor drückt gegen zusätzlichen Widerstand)
3. oft so schlecht bremst (bremst halt "permanent")
4. oft so vibriert. (pulsierende Bremseingriffe unterhalb jeglicher Schwellgrenzen)
und 5. die Ursache nicht beim DPF zu suchen ist.
Wie komme ich da drauf? Ich habe mich schon eine Weile gefragt, warum die Bremsscheibenflächen oft aussehen wie die Ringe des Saturn, dabei schön blau (heiß) angelaufen sind und wiederum sehr oft eine schöne homegene silberne Fläche bilden. Alle Zustände können eine einzelne Bremssscheibe oder auch alle Bremsscheiben betreffen.
Das muss einem erstmal auffallen, aber mittlerweile kann ich sagen: Wenn der Bus rennt wie Schmitz Katze, dann sind die Bremsflächen homogen und die 16 Zoll Bremse packt beim Streicheln des Bremspedals mehr als ordentlich zu. Treten die anderen Symptome auf, dann sind die Ringe zu sehen.
Hatte erst die Bremssattel in Verdacht, alle geprüft, alle leicht gängig. Unterdrucksystem geprüft. Fehlereinträge geprüft, nichts, absolut nichts zu finden. Dank des Zufalls auf dem Prüfstand, wurden alle 4 ABS-Sensoren getauscht.
Es ist besser geworden, aber weg ist es nicht. Schlussfolgere daraus, dass hier irgendwas mit der Elektrik nicht stimmt. Nur was?
Komme ich zum Lichtproblem und dem PDC:
Beim rechten Scheinwerfer funktioniert alles, selbst das Nicken der LWR. Scheinwerfer lässt sich via VCDS komplett ansteuern. Verschränke ich die Vorder- und Hinterachse, arbeitet auch die LWR korrekt.
Beim Linken Schweinwerfer funktioniert:
- das Fernlicht
- Blinklicht
- Fernlichtklappe des Xenon-Brenners
- Tagfahrlicht erst vor 2 Wochen ausgefallen
- Xenon-Brenner leuchtet und blendet leider schön den Gegenverkehr
=> LWR ohne Funktion und nicht ansteuerbar.
Der linke Scheinwerfer wurde nach dem Kontakt mit einem Traktoristen bzw. dessen Ladung getauscht. Der Ausfall der LWR trat vorher schon auf. Den eigentlichen Stellmotor schließe ich daher aus. Alle Sicherungen, wirklich alle, sind geprüft und okay. Die ganze ALWR-Pheripherie würde ich auch auschließen, sonst würde doch der rechte Scheinwerfer nicht funktionieren? Das Steuergerät für die ALWR wurde gegen neues originales getauscht, ohne Erfolg. Stecker und Kabel vom T14-Stecker unten beim "DoppelSignalHorn" bis zum Scheinwerfer, okay.
Wenn die Kabel okay sind, das ALWR-Steuermodul und der Scheinwerfer auch nicht die Ursache ist, dann muss doch irgendwo eine Spannung herkommen, die beim Scheinwerfer nichts zu suchen hat. Nicht getauscht wurden Bordnetzsteuergerät und das Tagfahrlichtmodul am Scheinwerfer.
Bzgl. des Abblendlichts war ich natürlich auch beim Freundlichen... dessen Glanzleistung führe ich hier lieber nicht auf.
Weiter zum Innenraumlicht und dem PDC:
Das Innenraumlicht flackert sehr oft. Im Sommer war es kaum noch vorhanden. Jetzt im Winter, wo die Standheizung + Kälte die Batterie mehr belastet, kommt es häufiger vor. Batterie wurde letztes Jahr getauscht, gegen eine stärke und wurde korrekt angelernt.
Das PDC, was soll ich sagen.. Es springt kurz an, piept vorn und hinten, und geht sofort auf Fehler. Lässt sich nicht auslesen, kein Sensor gibt auch nur einen Funken Lebenszeichen von sich. Es besteht meinerseits ein Funken Hoffnung, dass es mit Lösung der anderen Themen auch wieder funktioniert.
Beim Schreiben frage ich mich gerade ob der geringere Wasserdruck der Sprühdüsen vielleicht gar keine Verkalkung ist und die langsamen Wischerarme auch mit meinem Spannungsproblem zusammenhängen. Wer schon mal ein defektes Scheibenwischergetriebe hatte und dieses vorm Totalversagen auf Grund von Rost immer schwergängiger ging, der weiß von welcher Verzögerung ich rede. Nur mein Scheibenwischerantrieb ist noch kein Jahr alt und geht leichtgängig.
Vielleicht haben mehrere meiner Baustellen eine gemeinsame Ursache, vielleicht auch jede einzelne Baustelle ihre eigene. Da ich bei der Recherche und Suche einfach nicht weiter komme, bitte ich euch um Unterstützung.
Wo würdet Ihr Anfangen zu Prüfen? Was und wie würdet Ihr prüfen? Oder hat gar einer die Lösung?
Wenn Ihr Daten/Messwerte / Logs benötigt, sagt mir was und ich reiche es schnellst möglich nach.
Beste Grüße
Stefan