BNZ springt schlecht an, läuft unruhig, geht aus

Achso PDE-Brücke wird in dem Zuge auch direkt mit eingebaut, auch wenn der Zylinder Kopf noch wie neu aussieht (ist ja auch erst 25tkm alt).
Da ich selbst Angst hatte das ganze aufgrund meiner grobmotorischen Art direkt wieder undicht zusammen zu bauen, lasse ich das Ganze übrigens bei Hentrich KFZ in Hannover machen.
 
Die unteren Dichtringe waren auf jeden Fall hin
So deutlich habe ich das noch nie gesehen 😲

bei der PDE vom vierten Zylinder war die „Arretierung“ des Kolbens nicht mehr vorhanden, die Feder hatte also keinerlei Vorspannung.
Was genau war da nun "wech" :confused:

Zudem hat der Bus vor ca. 20tkm einen neuen Kopf und einen neuen Turbo bekommen, was für mich eigentlich der Grund dafür war anzunehmen, dass erstmal Ruhe sein sollte :(
Wer hat den denn wann eingebaut? Da sind sicher auch die (alten) PDE's eingebaut worden. (... hoffentlich mit neuen Dichtungen 😲🤔 )
Dem würde ich die Dichtungen der PDE's mal zeigen und auf ein paar klärende Worte bestehen. 😲🤷‍♂️🤦‍♂️
 
So deutlich habe ich das noch nie gesehen 😲


Was genau war da nun "wech" :confused:


Wer hat den denn wann eingebaut? Da sind sicher auch die (alten) PDE's eingebaut worden. (... hoffentlich mit neuen Dichtungen 😲🤔 )
Dem würde ich die Dichtungen der PDE's mal zeigen und auf ein paar klärende Worte bestehen. 😲🤷‍♂️🤦‍♂️

habe dir nochmal ein Bild angehängt, von dem Defekt an der PDE, die Feder war/ ist komplett lose, man kann die PDE so auseinander ziehen.

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Leider war das ganze bei der Vor-Vorbesitzerin erledigt worden, der Name der Werkstatt war aber schon zwielichtig…
Immerhin hat sie dafür trotzdem beinahe 3.500€ ausgegeben…

Ich habe den Bus heute abgeholt und bisher läuft er wunderbar!
Kann die Werkstatt nur wärmstens empfehlen, die Jungs sind wirklich super kompetent, denken mit und man wird trotzdem nicht arm!

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Das PDE kann wieder selber zusammengebaut werden.
Feder zusammendrücken und dann das obere Teil diurch drehen wieder "Sichern/Einrasten"
 
Tja...
Der Bus lief jetzt 2000km super und bei den letzten beiden Malen starten nach längerer Standzeit ist wieder alles wie vorher.
Er springt erst nach langem orgeln an, läuft dann aber gut.
So langsam bin ich mit meinen Nerven am Ende.
 
Auslesen lassen.
Undichtigkeit in den Schläuchen der Kraftstoffversorgung prüfen etc etc
 
Ergänzend dazu:

Über den Nachweis des Druckverlustes im Kopf habe ich an anderer Stelle schon mehrfach geschrieben, sodass ich das hier im Detail nicht nochmal erörtere. Neben evtl äußeren Leckagen sind die Leckagen an und in den PDE die häufigsten Ursachen für das Leerlaufen des Kopfes, infolge dessen der Motor schlecht anspringt.

Als Grundprüfungen im Ausschlussverfahren sind vorher immer der Förderdruck der Tandempumpe und bei dort festgestellten Mängeln der Vorförderdruck und Menge der IntankPumpe zu püfen. Wenn das o.B. ist, geht es mit der Druckhalteprüfung der Tandempumpe und des Zylinderkopfes weiter. Genauso gehört im Zweifel immer die Dokumentation der Anlassdrehzahl und evtl auch eine Kompressionsdruckprüfung zu den Grundprüfungen im Ausschlussverfahren.

In den meisten Fällen sind abermals Dichtringe verletzt, oder PDE undicht. Das führt unweigerlich zum Leeraufen des Kopfes. Bei der Druckhalteprobe des Zylinderkopfes darf - abseits von der Prüfmethode von VW, welche die Prüfung in zeitlichen Absänden vorsieht, der Druck im System nicht auf atm. Druck fallen, sondern muss nach mehreren Stunden leicht positiv , oder minimal negativ sein (mbar Messbereich). Das lässt sich gescheit nur mit einem elektronischen Druckaufnehmer darstellen.

Um eine Idee zu bekommen, was da kraftstoffseitig an den PDE passiert, kann man immer die Leerlaufmengenregulierung und die Schaltzeitabweichungen loggen.

Wenn das 2000km gehalten hat, müssen die halt nochmal nachbessern. Das heißt konkret: Wenn sich im Umfeld, also z.B. Kraftstoffanlage/Drücke, keine offensichtlichen Fehler finden lassen, dann müssen die PDE nochmal gezogen werden. Wurden die vom Bosch-Dienst repariert? Wenn nicht, dann das auf alle Fälle nachholen.

Wie sahen die Dichtsitze für die Dichtringe allgemein und im Speziellen für die Flammringe im ZK aus? Gab es dazu Fotos? Deine eingehende Fehlerbeschreibung unddie Fotos der PDE lies den Schluss zu, dass die PDE schon fortgeschritten in ihrere Aufnahme gearbeitet haben. Wenn dann die Dichtsitze für die Brennraumdichtungen betroffen sind, müssen diese ggf im Rahme ndes Möglichen überarbeitet werden, sonst hat man nach entsprechender Laufzeit dasgleiche Problem und die Verbrennungsgase, welche im Arbeitstakt an den Brennraumdichtungen entweichen können, zerstören - insbesondere die unteren - PDE Dichtringe.

Gruß
 
Vielen Dank für deine Rückmeldung!
Ich habe überholte PDE von „Dieselfixneuss“ besorgt und diese wurde eingebaut, da eine Überholung bei Bosch direkt 700€ pro PDE gekostet hätte.

Leerlaufmengenregulierung und Schaltzeitabweichungen habe ich mir angeschaut, die sehen unauffällig aus.

Die Sitze sahen eigentlich noch sehr gut aus, anbei auch die Fotos dazu:

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Leerlaufmengenregulierung und Schaltzeitabweichungen habe ich mir angeschaut, die sehen unauffällig aus
Glaube ich erst, wenn ich das gesehen habe. Begründung: Wenn der Motor schlecht anspringt, läuft er in der Regel die ersten Umdrehungen noch unrund. Grund dafür ist fehlender Kraftstoff, bzw. Luft. Er "schüttelt" sich dann noch etwas, bis er stabil läuft. Lade doch mal einen aktuellen auswertbaren LOG hoch (keine Fotos): Anlassdrehzahl - G28 - Schaltzeitabweichungen, das ganze bei kaltem Motor und nach Anspringen für weitere ca. 60 Sekunden. Kann natürlich sein, dass die Werte nach dem Anspringen schnell auf eine normales Niveau kommen, würde mich aber wundern, wenn da nichts zu sehen ist. Ansonsten gelingt der Nachweis nur mit dem schon erwähnten Druckproben. Wenn man Handlungsicherheit haben möchte, kommt man um den Drucktest nicht herum. Den meisten Werkstätten fehlt es an Equipment. Ein fein auflösendes Manometer sollte ggf auch funktionieren, kann aber nichts grafisch darstellen und schon garnicht erst etwas aufzeichnen- wäre also für eine längere Druckprobe nur bedingt geeignet. Ansonsten bleibt das abermals eine Reparatur auf Verdacht, in der Hoffnung, etwas zu sehen - Was ja beim Ersten Mal durchaus möglich gewesen ist. Zu deiner Beruhigung: Hier im Forum gab es schon mehrere Fälle, bei denen das einmalige Abdichten nicht gerreicht hat. Du wärest also bei Weitem nicht der Erste, wo der zweite Aufguß gemacht werden muss.

Auf einem Bild ist der PDE Schacht in der Nähe des Sitzes für den Flammring dunkler. In diesen Schächten würde ich explizit schauen, ob der Sitz zart überzufräsen wäre. Leider lösen die Fotos nicht gut auf. Es muss ja einen Grund haben, warum die Symptome erneut auftreten.

PDE Sitz.jpg


Gruß

Nachtrag/Hinweis am Rande: Deine VCDS Version ist stark veraltet..... Das ist sehr oft bei nicht lizensierten Versionen der Fall. Wenn Du nur vergessen hast upzudaten, kannst Du ja die FIN im Protokoll stehen lassen, oder dir im Zweifel eine lizensierte Version besorgen.
 
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