Ergänzend dazu:
Über den Nachweis des Druckverlustes im Kopf habe ich an anderer Stelle schon mehrfach geschrieben, sodass ich das hier im Detail nicht nochmal erörtere. Neben evtl äußeren Leckagen sind die Leckagen an und in den PDE die häufigsten Ursachen für das Leerlaufen des Kopfes, infolge dessen der Motor schlecht anspringt.
Als Grundprüfungen im Ausschlussverfahren sind vorher immer der Förderdruck der Tandempumpe und bei dort festgestellten Mängeln der Vorförderdruck und Menge der IntankPumpe zu püfen. Wenn das o.B. ist, geht es mit der Druckhalteprüfung der Tandempumpe und des Zylinderkopfes weiter. Genauso gehört im Zweifel immer die Dokumentation der Anlassdrehzahl und evtl auch eine Kompressionsdruckprüfung zu den Grundprüfungen im Ausschlussverfahren.
In den meisten Fällen sind abermals Dichtringe verletzt, oder PDE undicht. Das führt unweigerlich zum Leeraufen des Kopfes. Bei der Druckhalteprobe des Zylinderkopfes darf - abseits von der Prüfmethode von VW, welche die Prüfung in zeitlichen Absänden vorsieht, der Druck im System nicht auf atm. Druck fallen, sondern muss nach mehreren Stunden leicht positiv , oder minimal negativ sein (mbar Messbereich). Das lässt sich gescheit nur mit einem elektronischen Druckaufnehmer darstellen.
Um eine Idee zu bekommen, was da kraftstoffseitig an den PDE passiert, kann man immer die Leerlaufmengenregulierung und die Schaltzeitabweichungen loggen.
Wenn das 2000km gehalten hat, müssen die halt nochmal nachbessern. Das heißt konkret: Wenn sich im Umfeld, also z.B. Kraftstoffanlage/Drücke, keine offensichtlichen Fehler finden lassen, dann müssen die PDE nochmal gezogen werden. Wurden die vom Bosch-Dienst repariert? Wenn nicht, dann das auf alle Fälle nachholen.
Wie sahen die Dichtsitze für die Dichtringe allgemein und im Speziellen für die Flammringe im ZK aus? Gab es dazu Fotos? Deine eingehende Fehlerbeschreibung unddie Fotos der PDE lies den Schluss zu, dass die PDE schon fortgeschritten in ihrere Aufnahme gearbeitet haben. Wenn dann die Dichtsitze für die Brennraumdichtungen betroffen sind, müssen diese ggf im Rahme ndes Möglichen überarbeitet werden, sonst hat man nach entsprechender Laufzeit dasgleiche Problem und die Verbrennungsgase, welche im Arbeitstakt an den Brennraumdichtungen entweichen können, zerstören - insbesondere die unteren - PDE Dichtringe.
Gruß