Zumindest ich kann mit OBDeleven Daten nichts anfangen. Tut mir Leid......
Wenn da hohe negative Schaltzeitabweichungen feststellbar/sichtbar? sind, dann sprechen die für Kraftstoffmangel. Ob dieser nun durch defekte O-ringe, oder mangelhaftem Vorlauf verursacht werden ist ohne Prüfmaßnamen nicht einzugrenzen. Aussagekräftig sind die Schaltzeitabweichung mithin nur im Leerlauf. Bei steigenden Drehzahlen tendieren diese Werte eh weit in's Negative.
Deine PDEs scheinen sich bei den KM etwas Weg im Sitz geschaffen zu haben...die Dichtungen sind Hin. Solche Symptome kommen öfters vor
Ja, könnte eine Lösung sein. Dass das oft vor kommt (Warmstartprobleme durch defekte PDE), würde ich nicht behaupten. Eher selten. Der Klassiker bei schadhaften PDE sind nun mal Kaltstartprobleme nach langer Standzeit, weil die Leckagen nur über den Zeitfaktor relevant sind. "Kaltstartprobleme" konnte ich hier nicht richtig heraus lesen. Gibt, oder gab es Kaltstartprobleme nach langer Standzeit?
vor ca. 1000km, musste tatsächlich lange rödeln, dass er startet. Sonst immer tippitoppi.
War das aus dem Zitat ein Kaltstart nach langer Standzeit?
Den Druckverlust kann man mit einer Druckhalteprobe nachweisen - Rep-Leitfaden VW.
Darüber hinaus kann man mit einem elektronischen Druckwandler fehlenden negativen Druck im Vorlauf (zwischen Tank und Tandempumpe) nachweisen. Dieser minimal negative Druck (im mBar Bereich) stellt sich bei stehendem Motor in der Vorlaufleitung ein und entspricht dem "Strohhalmprinzip", welcher den Kraftstoff im Vorlauf hält. Durch Leckagen gleicht sich der Druck auf Umgebungsdruck an, die Leitung läuft leer. Die Aufzeichnung dieses Vorganges gelingt nur mit empfindlichen Druckwandlern und einem Oszilloskop.
Klemmt man testweise bei (warmen) laufendem Motor den Rücklaufschlauch ab (Schlauchklemme) und startet dann nach kurzer Zeit neu, kann man das "Leerlaufen" des Kopfes evtl. kaschieren. Der Motor springt dann häufig besser an. Das wäre ein Hinweis auf defekte Dichtringe, und/oder defekte PDE.
Ich würde trotzdem noch, falls noch nicht geschehen, den Förderdruck bei Warmstart, bzw. auftretenden Symptomen checken, damit man Handlungsicherheit hat. Das sind 15 Minuten Arbeit. Den oben beschriebenen Mess- und Prüfaufwand kann man sich sparen, wenn der Förderdruck beim Start sofort und unmittelbar hoch schnellt. Wenn der Motor dann trotzdem nicht anspringt und vorbehaltlich anderer technischer Probleme, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Bereich um die PDE herum einfach kurzfristig leer gelaufen ist (siehe Erklärung
@Konnoo ). Bis dieser Bereich dann wieder gefüllt und die PDE gescheit befüllt werden, vergehen ein paar Umdrehungen. Das ist genau das allseits beschriebene "Orgeln".
Gibt, oder gab es eine Ölstanderhöhung?
Gruß