BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

[spider-mum]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

Hallo erst mal an alle - ich bin neu hier,

wir fahren im Moment noch einen T4 und sind gerade dabei, unseren Neuen auszusuchen.
Das ist aber echt hart. Darum heute meine Frage:

Hat jemand schon Erfahrung mit dem Sondermodell T5 MV Life gesammelt. Dieser würde uns
echt zusagen, aber wir sind eben noch etwas skeptisch, auch was die eingebaute BMT angeht.

Und für die Verkäufer sind doch alle toll...

Würde mich über Hilfe/Tips echt freuen.

Vg

spider-mum (bei fünf Kids braucht man eben mehr Arme )

 

[Tasse Kaffee]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

Liebe Motorsegler und DSG-Fahrer,

auch ohne programmierbare Freilauftechnik des BMT kann man mit DSG segeln. Auf N schalten bei Bedarf.
Der Wechsel zwischen N und D während des Rollens erlaubt auch eine spontane Anpassung an die Berdürfnisse im Bezug auf den Beitrag von Spritsparmeister Tinduck - ein Vorteil gegenüber dem programmierbaren Freilauf, der ja nur einen Zustand (Freilauf oder Motorbremse) kennt, aber nicht beide gleichzeitig im Rollvorgang wählbar erlaubt. (soweit ich weiß) Sicherheitshalber erwähne ich aber, dass ich diese Information auch hier aus dem Forum habe. Das Bordbuch macht keine klare Aussage darüber, ob segeln durch manuelles schalten in N erlaubt ist.

NOTA: Es gibt eine latente Gefahr des Nichtbremsens, insbesondere für DSG-Fahrer, die bewußt die Motorbremse nutzen und viel auf Landstrasse oder AB unterwegs sind: Rostende Scheibenbremsen.

Also immer mal nachsehen, ob man wenigstens die Scheiben blank hält. Sonst bildet dich Korrosionsfraß, der auch irgendwann nicht mehr wegzubremsen ist. Und 4 Scheibenbremsen sind garantiert teurer als die 0,xx Ersparnis.
Also immer schön hingucken :-)

VG

 

[borgelkranz]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

Hi Henning,

als Schalter habe ich keinen automatischen Freilauf - irgendwo auch logisch.
Einfach Gang raus wäre bei mir das Vergleichbare zu Deinem Freilauf.

Jedoch
Der Motor läuft weiter und verbraucht etwas Kraftstoff - wenn auch nur wenig.
Ich bevorzuge die Motorbremse, da hier der Verbrauch auf 0 zurückgeht. Das geht nicht immer, aber man kann sich vor allem hier im Bergischen gut daran gewöhnen. In der Stadt klappt das auch gut, wenn man vorausschauend fährt.

Gruß,
Carsten

Ich habe heute beides einmal ausprobiert:

Nutze ich die Motorbremse, zeigt die MFA mir einen aktuellen Verbrauch von 0 an. Am Ende meiner Fahrt komme ich auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 6,8 l.

Nehme ich den Gang raus, zeigt mir die MFA einen aktuellen Verbrauch von ~ 1,4 l an. Am Ende meiner Fahrt komme ich auf einen durschnittlichen Verbrauch von 6,2 l.

Meine vorsichtige Schlussfolgerung: der geringere Rollwiderstand (ohne Gang) wiegt schwerer als der vermeintliche Nullverbrauch während der Motorbremse.

Ich teste das nun weiter und mache mir dabei auch einmal Gedanken darüber, ob ich das echte Segeln eigentlich für ein hohes Risiko in Gefahrensituationen (in die ich hoffentlich nie komme) halte...

 

[oester]

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Hallo,

Was mir des Weiteren aufgefallen ist, das die StartStop Automatik sehr selten und sehr unregelmäßig in der Stadt funktioniert (auch bei +20 C), wo sie doch dort eigentlich Sinn macht.



Hallo, lese gerade deinen Bericht und falle über die Besonderheiten der Start-Stop-Automatik.

Damit schlage ich mich zur Zeit bei meinem 1/2 Jahre alten T5 rum. Der findet immer alles in Ordnung bzw.keine Fehermeldung. Gibt es noch mehr Fahrer mit Problemen hier oder eine Extrarubrik?

Vielen Dank
Oester

 

[tinduck]

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Hallo Leute,

genau so ist es: die Bremswirkung des Motors bei Motorbremse bewirkt eine höhere Verzögerung als das Segeln. Die Spriteinsparung durch die Nulleinspritzung bei Motorbremse ist leider geringer als das, was ich zum wieder-Beschleunigen aufwenden muss. Motorbremse macht nur Sinn, wenn man sowieso verzögern muss.

Bzgl. Gefahrensituationen: Die Bremse funktioniert beim Segeln einwandfrei, und es gilt immer noch Maxime Nr. 1: Bei Gefahr ist eine Vollbremsung und/oder ein Ausweichmanöver IMMER sinnvoller, als zu versuchen, sich durch Gasgeben 'wegzubeschleunigen'. Das führt nämlich höchstens zu einer höheren Aufprallgeschwindigkeit... ich vernachlässige jetzt mal die unwahrscheinliche Situation, dass jemand den Bus von hinten wegschieben möchte, und auch dabei hat man wohl wenig Chancen, bei unserem Beschleunigungsvermögen irgendwas zu reissen. Beim Bremsen ist die Beschleunigung um ein Mehrfaches höher als beim Gasgeben (nur halt mit anderem Vorzeichen), weswegen man der bewegten Situation schneller entkommt, nur halt in die andere Richtung.
Alle Situationen, die ein Gasgeben zum Entkommen erfordern, sind meiner Erfahrung nach hoch konstruiert, auch wenn der Held in uns allen das gerne anders sähe :-)

bis denn,

tinduck

 

[borgelkranz]

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Bzgl. Gefahrensituationen: Die Bremse funktioniert beim Segeln einwandfrei, und es gilt immer noch Maxime Nr. 1: Bei Gefahr ist eine Vollbremsung und/oder ein Ausweichmanöver IMMER sinnvoller, als zu versuchen, sich durch Gasgeben 'wegzubeschleunigen'. Das führt nämlich höchstens zu einer höheren Aufprallgeschwindigkeit... ich vernachlässige jetzt mal die unwahrscheinliche Situation, dass jemand den Bus von hinten wegschieben möchte, und auch dabei hat man wohl wenig Chancen, bei unserem Beschleunigungsvermögen irgendwas zu reissen. Beim Bremsen ist die Beschleunigung um ein Mehrfaches höher als beim Gasgeben (nur halt mit anderem Vorzeichen), weswegen man der bewegten Situation schneller entkommt, nur halt in die andere Richtung.
Alle Situationen, die ein Gasgeben zum Entkommen erfordern, sind meiner Erfahrung nach hoch konstruiert, auch wenn der Held in uns allen das gerne anders sähe :-)

bis denn,

tinduck

Ich kam auf diese Überlegung, weil ich unlängst an einem Unfallverhütungstraining teilgenommen habe.

Dabei habe ich mehr über mich gelernt als über mein Fahrzeug. Was ich in ernster Linie gelernt habe, ist dass beide Hände am Lenkrad sein sollten, um ein Ausweichen bei erfolgter Schlagbremse überhaupt möglich zu machen. Klar, das weiß man eigentlich, macht es aber nicht automatisch. Und sei es nur, weil die Armlehnen so bequem sind...

Wenn man jetzt ständig den Gang raus und rein macht, ist die Hand dann mehr am Schalthebel als am Lenkrad. Oder trittst Du einfach nur die Kupplung voll durch? Ich habe weder Benzin noch Diesel im Blut und frage mich als Unwissender, ob es dabei nicht zu höherer Abnutzung kommt. Ein Vorteil des Segeln ist natürlich, dass man den Motor bei der Vollbremsung nicht abwürgen wird und somit alle Sicherheitssysteme noch voll funktionstüchtig sind.

Und irgendwie begeistert mich Deine Technik. Heute waren es auf meinen 45 km Arbeitsweg trotz 1,7 km Stau 5,8 l...

 

[tinduck]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

Hallo,

das mit der Hand am Lenkrad ist natürlich immer so ne Sache... ich gebe zu, dass ich, auch wenn ich nicht mit mit 'Segeln' arbeite, meistens nur eine Hand am Lenkrad habe, wenn nicht gerade Kurven o. ä. anstehen; auf gerader, freier Strecke sind die Armlehnen einfach zu verführerisch, wie Du schon anmerktest.

Bin mir auch nicht sicher, ob ich wirklich ein Ausweichmanöver bei Vollbremsung hinbekommen würde. Bei meinem letzten Unfall mit Vollbremsung meinerseits bin ich schön langsam (Zeitlupenfeeling) in den mir die Vorfahrt nehmenden reingerutscht; Ausweichmanöver wäre aber wg. Gegenverkehr auch fatal gewesen. Insofern bin ich der Meinung, dass stur reinrauschen fast immer besser ist als reflexartige Ausweichmanöver, die dann im Gegenverkehr oder am Baum enden. Womöglich ist dann der Verursacher auch noch weg und man steht dumm da... blöd natürlich, wenn man in das auf die Straße rennende Kind reinrauscht, da ist Ausweichen sicher opportun, aber ich weiss wie gesagt nicht, ob man in der jeweiligen Unfallsituation da noch differenzieren kann.

Bei der 1. Hilfe z. B. geht man inzwischen auch dazu über, die Hilfsmaßnahmen so simpel wie möglich zu halten, auch wenn die dann nicht mehr 100%ig effizient sind, sondern nur noch 90%, Hauptsache, man macht was (Beispiel Wiederbelebung: inzwischen soll im Zweifelsfall gar nicht mehr beatmet werden, nur noch 'pumpen' zum Takt von Staying Alive (sic)), das reicht dann mit dem Sauerstoff für 10 Minuten, angeblich).
Für den Autounfall würd ich sagen: Pflicht ist ne ordentliche Vollbremsung (Schlagbremsung, wie der ADAC sagt), Kür ist dann ausweichen oder eben nicht, je nach Situation. Aber da ist man ohne Erfahrung und Training glaub ich ziemlich überfordert bei der Entscheidung, wenn man nicht zufällig Stuntman oder Testfahrer ist.

bis denn,

tinduck

P.S.: 5,8 L find ich schon sehr ordentlich

 

[numen]

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Bei der SSA würde mich auch mal interessieren ob sie bei allen anderen einwandfrei immer geht. Wie so die groben Rahmenbedingungen dabei sind (mit Klima/Lüftung 2 ...)

Gruß

Björn

 

[Hossu]

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Im Normalbetrieb funktioniert sie einwandfrei. Am Wochenende war ich allerdings mit dem Fahrradträger auf der AHK unterwegs, da ist der Motor nie ausgegangen. Ist das im Hängerbetrieb grundsätzlich so - hat da jemand Erfahrung?

Viele Grüße
Klaus

 

[OldNo7]

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also bei unsem Dicken ist die SSA sehr aktiv, der Motor geht teilweise aus, obwohl die Temp. 90Grand nicht erreicht hat, Lüftung war hinten u vorne an, Klima aus, war so bei 15Grad Außentemp.

 

[oester]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

Habe heute mal die SSA fotodokumentiert:

zwischen 12 und 14° Außentemperatur und trockenes Wetter.., Motor zwischen 50-90°C, Stadt und Landstrasse 110 km gefahren: nix passiert, aber meinsagt im Fehlerspeicher ist nichts und bei ihm habe alles funktioniert.....
deswegen bekommt er jetzt Fotos..

man hat ja schon das Gefühl man selber sei nicht ganz "bluna"..
oder muss mein dass immer so ablehnen...höhere Politik?

allen anderen viel Erfolg mit der SSA

Gruß

oester

 

[oester]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

Bei der SSA würde mich auch mal interessieren ob sie bei allen anderen einwandfrei immer geht. Wie so die groben Rahmenbedingungen dabei sind (mit Klima/Lüftung 2 ...)

Hallo Björn,

ich habe auch Tage bei 9° Außentemperatur und da funktioniert es schon nach 500m. Ich teste nur noch ohne jeglichen Verbraucher, nie am Berg, Lenker immer gerade, immer angeschnallt...undd es ist zum heulen: keinerlei!!!!! Systematik erkennbar!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

[Franky04]

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Moin zusammen,

ich glaube mal gelesen zu haben, dass bei der Regeneration des DPF die SSA auch abgeschaltet wird.

Gruß, Frank

 

[VWNer]

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Nur mal zur Info am Rande . VWN hat den Normverbrauch nochmals aktuell um 0,4 Liter / 100 KM senken können . Normverbrauch somit 6,0 Liter .

 

[Minimax64]

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also bei unsem Dicken ist die SSA sehr aktiv, der Motor geht teilweise aus, obwohl die Temp. 90Grand nicht erreicht hat, Lüftung war hinten u vorne an, Klima aus, war so bei 15Grad Außentemp.

ist bei mir auch so - und durchaus auch bei laufender Klimaanlage

 

[hjb]

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Hallo Leute,

das hat jetzt nichts mit Unkerei zu tun, aber ich behaupte jetzt mal ganz frech, daß sich alle Ersparnisse von 0,2 - 0,4 l Sprit wegen diesem Start-Stopp-Gedöns spätestens dann atomisieren, wenn nach drei vier Jahren, also ausserhalb der Garantiezeit die dadurch mehr beanspruchten Bauteile vom Anlasser an aufwärts den Geist aufgeben.
Es glaubt doch wohl niemand ernsthaft, daß die angeblich verstärkten Bauteile tatsächlich die erhöhten Anforderungen klaglos aushalten.

Es sei jedem gegönnt, bei dem das dauerhaft funktioniert, ich persönlich kann aber nicht daran glauben.

Warten wir einmal ein paar Jährchen, dann wird sich neben Krümmer, Luftgütesensor, AGR usw ein weiterer Schadensschwerpunkt etablieren.

Gruß

hjb

 

[Hausmann]

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Hallo Leute,

das hat jetzt nichts mit Unkerei zu tun, aber ich behaupte jetzt mal ganz frech, daß sich alle Ersparnisse von 0,2 - 0,4 l Sprit wegen diesem Start-Stopp-Gedöns spätestens dann atomisieren, wenn nach drei vier Jahren, also ausserhalb der Garantiezeit die dadurch mehr beanspruchten Bauteile vom Anlasser an aufwärts den Geist aufgeben.
Es glaubt doch wohl niemand ernsthaft, daß die angeblich verstärkten Bauteile tatsächlich die erhöhten Anforderungen klaglos aushalten.

Es sei jedem gegönnt, bei dem das dauerhaft funktioniert, ich persönlich kann aber nicht daran glauben.

Warten wir einmal ein paar Jährchen, dann wird sich neben Krümmer, Luftgütesensor, AGR usw ein weiterer Schadensschwerpunkt etablieren.

Gruß

hjb

DANKE!

 

[OldNo7]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

hmm dat glaub ich jetzt mal nicht
weil die Technik nicht nur bei VW eingesetzt wird und so neu und ungewönhlich ist es auch nicht.
also sollte es schon passen bei uns läuft der Dicke jetzt mit 7,7l und das finde ich schon super.
Gefahren wird Stadt, Land u Autobanhn (mit 130 km/h)

 

[hjb]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

Guten Abend,

wenn ich was Falsches schreibe bitte ich um Berichtigung, aber das BM- oder BMT-Gedöns oder wie es auch immer bei anderen Herstellern benannt wird ist doch in nennenswerten Stückzahlen erst seit ein oder zwei Jahren am Markt, vorher war es eher exotisch.

Natürlich tut sich da mit Betriebsstörungen momentan noch nicht viel, aber Leute, bitte habt Geduld, wartet doch mal noch ein paar Jährchen.

Und abgesehen von den dann kommenden Kosten.... wenn man die Ökobilanz betrachtet, die Herstellung neuer Batterien, Anlasser, und die Ersatzwägen während der Werkstattaufenthalte, ojeh, ojeh.

Aber das ist nur meine persönliche unbedeutende Meinung, wenn es anders kommt -----> geht auch in Ordnung.

Allzeit gute Fahrt.

hjb

 

[vitesse]

AW: BlueMotion in der Praxis. Hier erster Erfahrungsbericht.

[...]wenn ich was Falsches schreibe bitte ich um Berichtigung, aber das BM- oder BMT-Gedöns oder wie es auch immer bei anderen Herstellern benannt wird ist doch in nennenswerten Stückzahlen erst seit ein oder zwei Jahren am Markt, vorher war es eher exotisch.
[...]
hjb

SSA hatte schon mein uralter Passat in den 80er-Jahren.
Aber im Grunde gebe ich Dir Recht, das ständige An und Aus hinterlässt bestimmt seine Spuren...

Gruß, Peter