Cyberfrosch76
Jung-Mitglied
- Ort
- Bonn
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 06 2013
- Motor
- TDI® 132 KW
- Getriebe
- DSG® 7-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Bluemotion
- Umbauten / Tuning
- 2 parallel geschaltete Servicebatterien mit je 100AH
600W Wechselrichter
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HC
Hallo zusammen,
ich habe schon viele interessante Themen hier im Forum studiert um mit meinem Problem weiter zu kommen. Einige schneiden meine spezifische Situation an, doch eine klare Lösung fehlt mir noch.
Zum Verständnis hier nun die Ausgangslage:
Ich habe in meinem T5 die werkseitige Servicebatterie (VARTA 80Ah 5K0 915 105H) gegen zwei neue, parallel geschaltete Batterien (Banner Campingbedarf Energy Bull Batterie 95751 100AH) getauscht (beide mit Entgasungsschlauch nach aussen). Eine der neuen ist unter dem Fahrersitz in der originalen aber leicht modifizierten Halterung und die andere unter dem Beifahrersitz in einer selbst gebauten Halterung. Die Parallelschaltung erfolgte durch 35mm² starke Kupferlitzen (im Kabeltunnel unter dem Teppich) mit 2 Sicherungen. Bei allen drei handelt es sich um Blei/Säure Batterien, die Energy Bull sind definitiv zyklenfest. Batterieklemmen der originalen wurden belassen. Im Grunde wurde also lediglich die 80Ah Batterie gegen eine 200Ah Batterie gleichen Typ getauscht.
Zum Aufladen am Landstrom wurden unter dem Beifahrersitz zwei Ladegeräte verbaut. Die gemeinsame 230V Zuleitung kommt vom Motorraum wo sich direkt im Hohlraum vor der Starterbatterie ein Schukostecker mit etwas Kabel befindet. Dort kann trotz geschlossener Motorhaube ein Verlängerungskabel quetschfrei und Regensicher angesteckt werden. Das kleinere (Batterieladegerät 12V 10A 7-Stufen Automatik Paco MBC1210) lädt über 16mm² starke Litzen (vom Beifahrersitz in den Motorraum verlegt) die Starterbatterie. Das größere (Batterieladegerät 12V 20A 7-Stufen Automatik Paco MBC1220) lädt das 200Ah Parallelgespann und ist direkt an die 35mm² Verbindungslitzen angeklemmt.
Inspiration von hier: VanEssa Mobilcamping - Camping Ausbau für Deinen Van - T5, T6, Mercedes u.v.m. - Mit VanEssa auch elektrisch für jede Situation gerüstet
Ebenfalls unter dem Beifahrersitz befindet sich noch ein 600W starker Wechselrichter welcher die hinter dem Beifahrersitz sitzenden 230V Steckdosen speist (geschaltet durch kleinen beleuchteten Schalter im Armaturenbrett + 80A Schwerlastrelais. Die Zuleitung zum Wechselrichter kommt direkt vom Parallelgespann.
Hinter dem Fahrersitz befinden sich noch zwei mit je 30A abgesicherte 12V Steckdosen für Kühlschrank und Laptop, ebenfalls am Parallelgespann.
Radio (Dynavin), 250W Verstärker und originale Webasto Warmwasser Standheizung hängen auch an den beiden Servicebatterien.
Das gleichzeitige Laden der 200Ah Servicebatterie und der Starterbatterie mit Landstrom klappt super. Bei höherer Ladelast springen die aktiven Lüfter der Ladegeräte an und reduzieren die Temperatur. Der Wechselrichter springt nach drücken des verchromten Knöpfchens mit blauer LED an und meine Frau kann hinten mit einem 230V 350W Reisetauchsieder Wasser für das Babyfläschchen kochen. Kühlschrank und Radio samt Verstärker halten tagelang durch.
Problem:
Aus anderen Freds ist mir bekannt, dass ich die Servicebatterien in meinem Bluemotion (2.0 BiTurbo, 132kw) dank des Rekuperation Konzeptes nur schwer wirklich voll bekomme. Gerade wenn die Ladespannung der Lichtmaschine (180A) auf 12,8V fällt ist das schlicht zu wenig um leere Batterien vernünftig zu laden. Natürlich denke ich auch über ein oder zwei 40A Ladebooster nach um mein Parallelgespann zügig zu laden, zögere aber da es bei mir scheinbar ein Problem mit dem Ladestrom gibt welcher zur Servicebatterie geht. Die Lima lädt die Servicebatterien fast gar nicht.
Symptome:
Wenn der Motor läuft und das Steuergerät? Strombedarf erkennt, dann geht die Bordnetzspannung auch brav auf 14,2V hoch. Dies kann ich überall messen. Auch an der 80A Sicherung unter dem Fahrersitz, gleich nach dem Trennrelais (geprüft, geht) liegt diese Spannung noch an. Hänge ich allerdings auch nur eine der beiden 100Ah Servicebatterien (hat z:b: 12,1V) an die originale VW Batterieklemme, dann bricht mir die Spannung an der 80 Sicherung auf ca. 12,4V ein. Eine 1000km Fahrt mit Kühlschrank und Musik leert meine Batterien sogar noch.
Auch hier im Forum habe ich gelesen, dass eine neue Servicebatterie dem Steuergerät (oder Laderegler?) einprogrammiert werden muss. Die VW Werkstatt meines Vertrauens weigert sich jedoch mir zu helfen. Erstens weil sie dann angeblich eine Garantie auf meine selber eingebauten Servicebatterien geben müssten und zweitens weil es keinen Code dafür geben würde.
Fragen:
Kann man nicht den originalen Code der originalen 80Ah Batterie in Klartext übersetzen, die 080 gegen eine 200 ersetzen und zurück codieren? Batterietyp ist ja gleich…
Warum bricht denn die Spannung auch bei einer Batterie so stark ein, ist etwas defekt?
Wo genau würde ich denn den Strom für Ladebooster abgreifen wenn nach dem Trennrelais so wenig Strom anzukommen scheint?
Ich habe schon überlegt, mit neuem 200A Trennrelais und 35mm² direkt an die Starterbatterie zu gehen. Würden die Ladebooster dann problemlos als Verbraucher betrachtet und fehlerfrei laufen oder mache ich mir damit etwas kaputt?
Ich fahre viel Kurzstrecke und benötige eine starke und schnelle Ladung der Servicebatterien, auch wenn schnelles Laden zu Lasten der Lebenserwartung geht.
Momentan muss ich jedes Wochenende ein 50m langes Stromkabel vom 3. OG in die Tiefgarage legen um die Batterien vor zu starker Entladung zu schützen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfende Tipps geben.
Gruß
Roman
ich habe schon viele interessante Themen hier im Forum studiert um mit meinem Problem weiter zu kommen. Einige schneiden meine spezifische Situation an, doch eine klare Lösung fehlt mir noch.
Zum Verständnis hier nun die Ausgangslage:
Ich habe in meinem T5 die werkseitige Servicebatterie (VARTA 80Ah 5K0 915 105H) gegen zwei neue, parallel geschaltete Batterien (Banner Campingbedarf Energy Bull Batterie 95751 100AH) getauscht (beide mit Entgasungsschlauch nach aussen). Eine der neuen ist unter dem Fahrersitz in der originalen aber leicht modifizierten Halterung und die andere unter dem Beifahrersitz in einer selbst gebauten Halterung. Die Parallelschaltung erfolgte durch 35mm² starke Kupferlitzen (im Kabeltunnel unter dem Teppich) mit 2 Sicherungen. Bei allen drei handelt es sich um Blei/Säure Batterien, die Energy Bull sind definitiv zyklenfest. Batterieklemmen der originalen wurden belassen. Im Grunde wurde also lediglich die 80Ah Batterie gegen eine 200Ah Batterie gleichen Typ getauscht.
Zum Aufladen am Landstrom wurden unter dem Beifahrersitz zwei Ladegeräte verbaut. Die gemeinsame 230V Zuleitung kommt vom Motorraum wo sich direkt im Hohlraum vor der Starterbatterie ein Schukostecker mit etwas Kabel befindet. Dort kann trotz geschlossener Motorhaube ein Verlängerungskabel quetschfrei und Regensicher angesteckt werden. Das kleinere (Batterieladegerät 12V 10A 7-Stufen Automatik Paco MBC1210) lädt über 16mm² starke Litzen (vom Beifahrersitz in den Motorraum verlegt) die Starterbatterie. Das größere (Batterieladegerät 12V 20A 7-Stufen Automatik Paco MBC1220) lädt das 200Ah Parallelgespann und ist direkt an die 35mm² Verbindungslitzen angeklemmt.
Inspiration von hier: VanEssa Mobilcamping - Camping Ausbau für Deinen Van - T5, T6, Mercedes u.v.m. - Mit VanEssa auch elektrisch für jede Situation gerüstet
Ebenfalls unter dem Beifahrersitz befindet sich noch ein 600W starker Wechselrichter welcher die hinter dem Beifahrersitz sitzenden 230V Steckdosen speist (geschaltet durch kleinen beleuchteten Schalter im Armaturenbrett + 80A Schwerlastrelais. Die Zuleitung zum Wechselrichter kommt direkt vom Parallelgespann.
Hinter dem Fahrersitz befinden sich noch zwei mit je 30A abgesicherte 12V Steckdosen für Kühlschrank und Laptop, ebenfalls am Parallelgespann.
Radio (Dynavin), 250W Verstärker und originale Webasto Warmwasser Standheizung hängen auch an den beiden Servicebatterien.
Das gleichzeitige Laden der 200Ah Servicebatterie und der Starterbatterie mit Landstrom klappt super. Bei höherer Ladelast springen die aktiven Lüfter der Ladegeräte an und reduzieren die Temperatur. Der Wechselrichter springt nach drücken des verchromten Knöpfchens mit blauer LED an und meine Frau kann hinten mit einem 230V 350W Reisetauchsieder Wasser für das Babyfläschchen kochen. Kühlschrank und Radio samt Verstärker halten tagelang durch.
Problem:
Aus anderen Freds ist mir bekannt, dass ich die Servicebatterien in meinem Bluemotion (2.0 BiTurbo, 132kw) dank des Rekuperation Konzeptes nur schwer wirklich voll bekomme. Gerade wenn die Ladespannung der Lichtmaschine (180A) auf 12,8V fällt ist das schlicht zu wenig um leere Batterien vernünftig zu laden. Natürlich denke ich auch über ein oder zwei 40A Ladebooster nach um mein Parallelgespann zügig zu laden, zögere aber da es bei mir scheinbar ein Problem mit dem Ladestrom gibt welcher zur Servicebatterie geht. Die Lima lädt die Servicebatterien fast gar nicht.
Symptome:
Wenn der Motor läuft und das Steuergerät? Strombedarf erkennt, dann geht die Bordnetzspannung auch brav auf 14,2V hoch. Dies kann ich überall messen. Auch an der 80A Sicherung unter dem Fahrersitz, gleich nach dem Trennrelais (geprüft, geht) liegt diese Spannung noch an. Hänge ich allerdings auch nur eine der beiden 100Ah Servicebatterien (hat z:b: 12,1V) an die originale VW Batterieklemme, dann bricht mir die Spannung an der 80 Sicherung auf ca. 12,4V ein. Eine 1000km Fahrt mit Kühlschrank und Musik leert meine Batterien sogar noch.
Auch hier im Forum habe ich gelesen, dass eine neue Servicebatterie dem Steuergerät (oder Laderegler?) einprogrammiert werden muss. Die VW Werkstatt meines Vertrauens weigert sich jedoch mir zu helfen. Erstens weil sie dann angeblich eine Garantie auf meine selber eingebauten Servicebatterien geben müssten und zweitens weil es keinen Code dafür geben würde.
Fragen:
Kann man nicht den originalen Code der originalen 80Ah Batterie in Klartext übersetzen, die 080 gegen eine 200 ersetzen und zurück codieren? Batterietyp ist ja gleich…
Warum bricht denn die Spannung auch bei einer Batterie so stark ein, ist etwas defekt?
Wo genau würde ich denn den Strom für Ladebooster abgreifen wenn nach dem Trennrelais so wenig Strom anzukommen scheint?
Ich habe schon überlegt, mit neuem 200A Trennrelais und 35mm² direkt an die Starterbatterie zu gehen. Würden die Ladebooster dann problemlos als Verbraucher betrachtet und fehlerfrei laufen oder mache ich mir damit etwas kaputt?
Ich fahre viel Kurzstrecke und benötige eine starke und schnelle Ladung der Servicebatterien, auch wenn schnelles Laden zu Lasten der Lebenserwartung geht.
Momentan muss ich jedes Wochenende ein 50m langes Stromkabel vom 3. OG in die Tiefgarage legen um die Batterien vor zu starker Entladung zu schützen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfende Tipps geben.
Gruß
Roman