Blaue Plakette beschlossen

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Hallo,

So nun ist es beschlossen. Die Blaue Plakette wird noch dieses Jahr eingeführt.

Mindestvorraussetzung Euro 6, derzeit wie in zahlreichen Statements betont wird. Auch die Steuererleichterung für Diesel wankt beträchtlich. Gestern wurde die Aufhebeung zwar noch nicht beschlossen, aber keinesfalls vom Tisch gewischt.

Gruß Markus
 
Das heißt, die Leute, die sich 2015 noch einen T5.2 mit EUR 5 für vielleicht 90000 EUR gekauft haben und in einer dieser dackelhaften Umweltzonen leben können dieses neue Auto wegschmeißen!

Diese realitätsentrückten Politfurzer gehören von Berlin aus in die Ostsee getrieben.
 
Da bin ich mal auf die genauen Regelungen gespannt, und ob die Leute, die wegen der grünen Plakette in den letzten Jahren ihre intakten Altfahrzeuge teuer gegen EUR 5-Autos ausgetauscht haben endlich aufwachen und realisieren wie sie in Millionenzahl verarscht werden.
 
Das heißt, die Leute, die sich 2015 noch einen T5.2 mit EUR 5 für vielleicht 90000 EUR gekauft haben und in einer dieser dackelhaften Umweltzonen leben können dieses neue Auto wegschmeißen!

Diese realitätsentrückten Politfurzer gehören von Berlin aus in die Ostsee getrieben.
Die Einführung einer Euro-6 -Plakette steht ja schon lange im Raum. Das Risiko konnte also jeder bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigen. Wir wohnen in einer Umweltzone direkt am Verkehrsknotenpunkt und haben uns vor ein paar Wochen einen Euro 5 T5.2 gekauft. Wie kämen aber nicht auf die Idee, andere dafür verantwortlich zu machen, dass wir wegen schärferer Standards bald nicht mehr vor der Haustür parken dürfen. Es gibt ja noch Carsharing und die Öffis. Es scheint aber in zu sein, andere Leute zu beleidigen, wenn man selbst eine falsche Entscheidung getroffen hat.
 
Was heisst hier falsche Entscheidung?
Als ich mein Auto gekauft hab', gab's wohl noch keine Euro-6-Fahrzeuge.
Was da passsiert ist bei der Einführung der Umweltzone, hab' ich durchaus als Enteignung empfunden.
 
Die Einführung einer Euro-6 -Plakette steht ja schon lange im Raum. Das Risiko konnte also jeder bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigen. Wir wohnen in einer Umweltzone direkt am Verkehrsknotenpunkt und haben uns vor ein paar Wochen einen Euro 5 T5.2 gekauft. Wie kämen aber nicht auf die Idee, andere dafür verantwortlich zu machen, dass wir wegen schärferer Standards bald nicht mehr vor der Haustür parken dürfen. Es gibt ja noch Carsharing und die Öffis. Es scheint aber in zu sein, andere Leute zu beleidigen, wenn man selbst eine falsche Entscheidung getroffen hat.
Wenn ich in diesem Land legal ein Auto erwerben und zulassen darf, erwarte ich wenigstens für die nächsten zehn Jahre Investitionssicherheit. Also habe nicht ich die falsche Entscheidung getroffen, sondern diese Ministerheinis.
Und mit Carsharing und Öffis kann ich nicht das Nutzungsprofil meines T5´s abbilden, ich weiß nicht was dieser Satz soll.
 
Wenn ich in diesem Land legal ein Auto erwerben und zulassen darf, erwarte ich wenigstens für die nächsten zehn Jahre Investitionssicherheit. Also habe nicht ich die falsche Entscheidung getroffen, sondern diese Ministerheinis.
Und mit Carsharing und Öffis kann ich nicht das Nutzungsprofil meines T5´s abbilden, ich weiß nicht was dieser Satz soll.
Wo ist bitte ein Recht auf Investitionssicherheit beim Autokauf geregelt? Wenn du mit "diesem Land" Deutschland meinst, ist das leider ein Irrtum. Spätestens seit Einführung der jetzigen Umweltzonen konnte jedem Autohalter das Risiko von Durchfahrtverboten nach Abgasnorm bewusst sein.

Und wenn sich ein gewünschtes Nutzungsprofil nicht mehr realisieren lässt, dann ist das halt so. Muss man sich halt was anderes überlegen. Die Blaue Plakette war ja absehbar.
 
Was heisst hier falsche Entscheidung?
Als ich mein Auto gekauft hab', gab's wohl noch keine Euro-6-Fahrzeuge.
Was da passsiert ist bei der Einführung der Umweltzone, hab' ich durchaus als Enteignung empfunden.
Empfinden kann man viel. Hast du das juristisch prüfen lassen? Was eine Enteignung ist, bestimmt in Deutschland nicht das persönliche Empfinden.
 
Ach komm. Ich werd nicht mein Empfinden juristisch prüfen lassen.
Fakt war einfach, dass ich ein funktionierendes Fahrzeug hatte, das ich wegen der Einführung der Umweltzone verkaufen und viel Geld drauflegen musste, um den Bus anzuschaffen.
Und jetzt das selbe nochmal? Ne, ne...
 
Um in den Umweltzonen zur Arbeit zu kommen oder um dort weiterhin wohnen bleiben zu dürfen sind in den letzten Jahren überproportional viele Leute wegen der grünen Plakette an oder über ihre finanziellen Grenzen gegangen, nun werden diese Leute zu einem großen Teil wieder verarscht.

Übrigens: derzeit gibt es in D 53 Umweltzonen, im EU-Ausland z. B. in F gerade mal 8 Umweltzonen. Während D geradezu danach schreit, Strafzahlungen wegen dem Feinstaub zu entrichten, denken andere Länder gar nicht einmal daran.
 
Für Stadtmenschen ist das sicherlich doof.
Ich seh das als Landei ganz entspannt.
Wenn die nicht wollen das ich in ihrer Innenstadt einkaufen trag ich mein Geld halt woanders hin.
Mit vier Kindern, drei davon in Kinderwagen werde ich ganz sicher nicht Park and Ride betreiben.
 
Man sollte nicht die Ursache aus den Augen verlieren. Aufgrund der Schummelei bei VW sahen sich die Umweltminister veranlasst, eine Sonderkonferenz einzuberaumen. Dass es hierbei zu Entscheidungen kam, die eine weitere Einschränkung der Mobilität zur Folge haben wird, war absehbar.

Nicht absehbar war noch vor wenigen Monaten das Ausmaß der seitens VW betriebenen Machenschaften. Wäre da nichts ans Licht gekommen oder hätte sich VW an die Spielregeln gehalten, hätte es auch keine Sonderkonferenz gegeben, dessen Ergebnis hier beklagt wird.

VW hat die Politik zum Handeln gezwungen. Und VW hat zu verantworten, dass nunmehr der kleine Bürger der Leidtragende ist.
 
Ein neues Autole ist gerade absolut nicht drin, wobei ich mir eigentlich so oder so eigentlich nie wieder eine neues kaufen wollte.
Um in den Umweltzonen zur Arbeit zu kommen oder um dort weiterhin wohnen bleiben zu dürfen sind in den letzten Jahren überproportional viele Leute wegen der grünen Plakette an oder über ihre finanziellen Grenzen gegangen, nun werden diese Leute zu einem großen Teil wieder verarscht.
Genau zu denen gehöre ich und zwar voll betroffen, da ich jede Nacht von S-Süd nach S-Nord muss. Wenn in Kuhzunft überhaupt eine nicht für mich geperrte Alternativroute verfügbar ist, verdoppelt sich meine Fahrzeit von 10 min auf 20 min.
ÖPN kann ich des Nächtens auch vergessen.
Also von mir gibts auf jeden Fall Gegenwind. In welcher Stärke wird sich noch zeigen. Es muss eigentlich nur reichen, die dreckerte Luft ausm Kessel rauszublasen.
Die verfehlte Verkehrspoltik in Stuttgart wird mal wieder komplett auf dem Rücken der kleinen Leute ausgetragen.:evil:
 
Man sollte nicht die Ursache aus den Augen verlieren. Aufgrund der Schummelei bei VW sahen sich die Umweltminister veranlasst, eine Sonderkonferenz einzuberaumen.

Die Minister gehen tretten als nicht dem auf den Fuss der den Scheiss zu verantworten hat (VW) sondern den getäuschten Käufern...
Ob das eine brauchbare Begründung ist?
 
Die Minister gehen tretten als nicht dem auf den Fuss der den Scheiss zu verantworten hat (VW) sondern den getäuschten Käufern...

Entschuldigung, ich verstehe leider nicht, was du damit meinst. Kannst du das bitte noch mal neu formulieren? Danke. :rolleyes:
 
Und ich schreibe es nochmal: Bis August 2015 haben die Behörden in D Neufahrzeuge nach EUR 5 zugelassen. Nun sollen diese Fahrzeuge bald (in den Umweltzonen) nicht mehr fahren dürfen. Geht´s noch? Wie entrückt muss man eigentlich sein, um da die Hand zu heben?
Man stelle sich vor, die Minister bekommen im August 2015 neue Kaffeeautomaten und Korkenzieher ins Büro, die dann zeitgleich mit Einführung der blauen Plakette außer Betrieb genommen werden.
Das Geschrei will ich hören, wenn die Chargen dann keine Party mehr machen können.
 
Ich bewundere die vorausschauenden Leute hier, die in "weiser Voraussicht" zufällig ein Euro 6 Fahrzeug gekauft haben, weil die Kohle da war und der Zeitpunkt günstig war. Wenn man von der neuen Plakette nicht direkt betroffen ist (gilt auch für die mit schlechteren Schadstoffgruppen, die nie in (D)Um(m)weltzonen müssen), hat man leicht reden. Sollte in drei Jahren die "rosa Plakette" kommen, die nur noch E-Autos Zufahrt vor die Haustür gewährt, dann schmeißen die sicher mit Begeisterung ihr (fast neues) Fahrzeug weg, weil es ja umweltpolitisch unkorrekt ist und kaufen ein "sauberes" E-Auto, das seinen Auspuff an irgend einem Braunkohlekraftwerk hat. Ich bin der Meinung, dass der ganze Plakettenwahn in erster Linie die Wirtschaft ankurbeln soll. Die alten "Dreckschleudern" verschwinden früher oder später von alleine aus dem hiesigen Straßenbild und verpesten dann die Luft in Entwicklungsländern. Ein Glück dass dieser Dreck dann dort im Lande bleibt. Wenn die alten Fahrzeuge Bestandschutz hätten, würde das die Umweltbilanz mit Sicherheit nicht all zu sehr belasten.

Gruß
Herby
 
Kannst du das bitte noch mal neu formulieren?
Sicher doch :-)
Du sagst doch die Entscheidung für blaue Umweltzonen war alternativlos weil VW Fahrzeuge die Umwelt deultich mehr verpesten als sie das sollten.

Da geht man jetzt also nicht her und zwingt den Hersteller dazu diese Fahrzeuge dahingehen umzurüsten das sie sich an die Regeln und Gesetze halten und die Umweltzonen wieder sauber werden.
Nein, statt dessen nötigt man die Kunden sich neue Autos zu kaufen wenn sie in solchen Zonen leben oder arbeiten.
 
Oh, da muss ich aber jetzt mal ein wenig zurück rudern! ;)
Die blaue Plakette ist ja schon viel länger in der Diskussion und hat überhaupt nichts mit dem VW Dieselgate zu tun: Klick und Klick :eek::eek::eek::eek:

Zitat: Das sind die politischen Auswüchse von Mobilitätsbeschränkern, Umweltverbesserern und Politikern mit leeren Kassen, die der Automobilindustrie etwas gutes tun wollen: Wir zwingen Dich entweder nicht mehr fahren zu dürfen oder ein neues Auto zu kaufen. Diese Leute nehmen Dir mit dem Vorwand Umwelt die Reisefreiheit. Die Energie wird verbraucht, um das neue Auto vorher zu fertigen. Frage mal diese Leute, ob die Umweltbilanz unter wissenschaftlichen Bedingungen dabei ausgerechnet worden ist. Die Plakette selbst ist eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Druckereien und Zulassungsstellen. Die Mitarbeiter auf den Zulassungsstellen verdienen teils besser als Ingenieure. Die Betreiber des öffentlichen Personennahverkehrs wird es freuen, denn sie wollen mehr Kundschaft, die auf sie angewiesen ist und nicht freiwillig Kunde ist. Dieses Klientel kann man an den Haltestellen auch länger warten lassen, denn sie haben keine Alternative. Und das sind die Kleinigkeiten, die das gut gemeinte Angebot in der Summe zum Tuberkulosetransporter machen. Der Abgas- und Feinstaubmehrbelastung liegt bereits an der vorhandene Verkehrspolitik. Es ist erwiesen, dass ? des Stadtverkehrs durch die Parkplatzsuche verursacht wird. Die veralteten Verkehrsknoten verursachen zu lange Wartezeiten und zu häufige Stopps. Damit bekommt man selbst ein Hybridauto zur Dreckschleuder. Gleichzeitig kommt in den Nachrichten, dass immer weniger Leute etwas zur Aufbesserung ihrer Rente tun und einige von ihnen es auch nicht anders können.

Die Politik macht es sich mal wieder sehr einfach und begründet jetzt die Entscheidung mit dem VW Skandal. Dass es sich in Wirklichkeit um eine von langer Hand vorbereitete Maßnahme handelt, fällt hierbei unter den Tisch. Bereits seit 2 Jahren ist die blaue Plakette im Gespräch und wird kontrovers diskutiert. Also nicht was wirklich Neues, was da vom Himmel gefallen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die alten Fahrzeuge Bestandschutz hätten, würde das die Umweltbilanz mit Sicherheit nicht all zu sehr belasten.

Sie wäre besser. Viel besser. So viel kannst du mit Deinem Auto gar nicht fahren, wie die Herstellung des neuen an Abgasen und Feinstaub produziert hat.
Vor allem geht es wieder nur um Diesel. Schon mal moderne Benziner am Auspuff angesehen? Da ist nicht weniger Feinstaub.
Das ist alles vollkommen verlogen.

Wenn nicht leihe ich mir die alte Rutsche (T4) meines polnischen Nachbarn mit polnischer Nummer und fahr in die Stadt. Kümmert keine Sau - wetten?
 
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