Grüß Euch,
ich war jetzt schon einige Zeit nicht mehr hier - damals zur Zeit des Auslieferungsstopps dagegen fast täglich.
Als der Bulli dann kam überwog natürlich die Freude und hat auch recht lange angehalten.
Ich hatte im Zuge des Stopps die von VW angebotene Garantieverlängerung für weitere zwei Jahre genutzt und dachte damals eigentlich, dass ich safe bin.
Leider lief es dann anders. Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr verhaltener Fahrer bin. Der Bus wird immer warmgefahren. Auf der Autobahn max 140, 160 km/h kann ich wohl an zwei Händen abzählen.
Ab ca 90.000 gings dann aber damit los, dass der Bus dann anfing Öl zu verbrauchen. Da dürfte er ca 3,5 Jahre alt gewesen sein. Fahrzeug wurde immer bei VW geserviced. Anfangs hatte ich mir noch nicht so viel gedacht dann wurde ich doch nervös, da ich von meinen beiden Bullis vorher keinen Ölverbrauch gewohnt war.
Als ich jedoch einmal meinen Nachwuchs von der Arbeit abholte - Azubi KFz Mechatroniker und mich der Chef damals empfing mit - "Na, schon Ölverbrauch", wurde ich dann doch unsicher. VW angerufen und nachgefragt - ist völlig normal - etwas Öl verbrauchen die alle...
Bei 99933 km sprang dann aufeinmal die Öl-Warnleuchte an - ich also zum VW Händler und montiert da ja die Garantie bis 100.000 gedeckelt ist. Erste Aussage - 1l auf 6000km wäre i.O. . Zwei Minuten später - 1l bei 3000 wäre die Regel. Als die Thekendame mir dann einen Mechaniker rausschickte, waren dann auf einmal 1l auf 1000 aboslut normal.
Auf die Frage, was man machen soll, kam zuerst - fahren Sie nochmal weiter, wenn die Lampe wieder angeht, kommen Sie wieder!? Sehr schlaue Antwort, wenn in 67km die Garantie abläuft! Dann noch der Zusatz - wir könnten eine Ölverbrauchsmessung machen. Aber ich garantiere Ihnen - da kommt nichts raus - und diese müssten Sie selber zahlen.
Sie auch immer, den Ölverlust hatte ich - meine ich, auch bei einem früheren KD schon moniert. Als das jedoch immer mehr wurde, haben wir doch einen Verbrauchstest durchgeführt - und da waren es 0,4l auf 1000 km. Das wäre leider genau die Grenze - lt. Mitarbeiter - die lt Werk noch i.O. wäre. Er zeigte mir ein entsprechendes Schreiben von 04 2022. Daraufhin zeigte ich Ihm das Ergebnis einer von mir extern in Auftrag gegebenen Ölanalyse. Wasser, Diesel, Metallspäne - alles drin im Öl, was da nichts zu suchen hat. Mittlerweile waren es ca 115.000 km. Gut - das müsste er mit dem Werk besprechen. Ergebnis - noch eine Ölverbrauchsmessung. Diese führten wir dann drei Monate nach der Ersten durch - und 0,8l. Hier gab dann auch der Mitarbeiter zu, - ok zu viel.
Es gab also tatsächlich einen neuen Rumpfmotor zu 100 % Kulanz. Zuerst gefreut. Dann nach weiteren 10.000 km fing der Wasserverbrauch an.
Gemeldet nach knapp 11 Monaten - nach dem Motoraustausch.
Die VW Werkstatt hat also einmal über Nacht abgedrückt - kein Ergebnis - mehr könne man nicht machen!
Beim nächsten Service wieder Wasserverbrauch moniert - Serviceleiter hat das schriftlich auf dem Auftrag mit aufgeführt. Gemacht wurde nichts.
Auf der Rechnung stand meine Reklamation auch nicht.
Gestern kam das Fahrzeug wieder zum Service - diesmal ausführlich mit dem Servicetechniker gesprochen. Da hat er mich dann aufgeklärt, dass es zwar grundsätzlich 12 Monate Garantie auf Teile gäbe - was ja langen würde, da meine erste Reklamation ja nach 11 Monaten kam und auch auf der Service Rechnung stand - aber bei 100 % Kulanz gäbe es keinerlei Garantie auf diese Reparatur!
Das haut natürlich rein - und ist natürlich nicht nachvollziehbar. Wenn die also bei der Rep Fehler machen oder ähnliches - habe ich kein Anrecht auf Nachbesserung!?
Da frage ich mich, warum ich dann auf Garantie nach dem Motortausch eine defekte Spritleitung erneuert bekommen habe, da die Werkstatt meinte, sie könne nicht zu 100 % sagen, dass die Leitung nicht beim Motortausch verletzt wurde. Damals zog ich auf einmal eine Dieselspur hinter mir her.
Wie auch immer - ich bin technischer Laie, was die KFz Motoren angeht. Was mir aufgefallen ist - häufig nach längeren Strecken gabs auf einmal die KM-Warnung.
Der Behälter war dann ca 2-3 cm unter Min. Die Meldung kam nie im Betrieb, sondern immer nur am nächsten Tag bei kaltem Motor beim ersten Start.
Wenn ich dann also den Ausgleichsbehälter geöffnet habe, kam ein plötztliches, zischendes Geräusch und der Behälter füllte sich meist bis Minimum. Derweil und auch ca weitere 10 sec hörte man ein deutliches Gluckern direkt unten aus dem Motorblock.
Das war aber nicht immer. Meist aber bei der nächsten, spätestens bei der übernächsten Warnung kam dann fast kein Wasser zurück.
Mittlereile brauche ich ca 0,4 - 0,5 L Wasser wenn ich auf Min aufgefüllt hatte, bis zum gleichen Stand.
Was kann das jetzt noch sein - Riss im Motorblock usw kann man bei 10.000 - 15.000 km doch eigentlich ausschliessen - oder? Da gings ja los.
Jetzt hat der Motor knapp 28500 km drauf und der Wasserverbrauch steigt an.
Letztlich bin ich stinksauer, dass die Werkstatt das alles in die Länge zieht, meine Reklamation auch nicht auf die Rechnung scheibt. Den Auftrag habe ich damals auch nicht bekommen. Dann natürlich, dass der Motor nach erstem Ölverlust nun - nach nur 1,5 Jahren und ab 10.000 km wieder ein massives Problem hat und dass man mich - nach meinem Dafürhalten - für Dumm verkaufen will. Wenn eine Reparatur durchgeführt wurde, muss es doch auch die Regressmöglichkeit auf Nachbessern geben, wenn diese nicht ordentlich durchgeführt wurde oder möglicherweise die Ursache für den defekten Motor nicht mit behoben wurde. Ganz unabhängig ob Kulanz oder nicht.
Tatsächlich würde ich auch gerne an einen Zufall denken - aber mittlerweile habe ich mich ein wenig die Leidensgeschichte der Biturbos angeschaut im Netz.
Daher ist es wohl kein Geheimnis mehr, welche Probleme die Motoren haben - da muss ich doch eigentlich davon ausgehen, dass die Werkstatt nicht nur einen defekten Motor erneuer, sondern auch die Ursache, die dazu geführt hat.
Wie auch immer - ich bin nur absolut ahnungslos, was das jetzt sein kann - mein Sohn meinte AGR - Kühler - aber nach so kurzer Zeit...?
Ich werde morgen wohl den Anruf der Werkstatt bekommen, was nun letztlich defekt ist - hoffe ich.
Habt Ihr evlt den ein oder anderen Tiipp, wie ich hier agieren sollte, bzw reagieren soll? Mein aktuelles Problem ist halt - ich traue der Werkstatt leider gar nicht mehr und weiss nicht, ob ich hier ein fundiertes Ergebnis / Diagnose - oder irgendwelche Abspeisungen erzählt bekomme.
Gibt es etwas handfestes, was die Werkstatt hätte machen sollen mit dem Motortausch und was nun eben zum aktuellen Wasserverlust führen könnte?
Sorry - ist nun etwas lang geworden. Aber eine tausende Euro teure Reparatur ist aktuell nicht drin. Andererseits benötige ich den Bus für meine Arbeit....
So oder so - absolut Nervenzehrende Situation.
Danke fürs Durchhalten beim Lesen. Und wenn jemand eine Idee hätte, wäre ich ehrlich dankbar.
Schönen Abend
Manfred
ich war jetzt schon einige Zeit nicht mehr hier - damals zur Zeit des Auslieferungsstopps dagegen fast täglich.
Als der Bulli dann kam überwog natürlich die Freude und hat auch recht lange angehalten.
Ich hatte im Zuge des Stopps die von VW angebotene Garantieverlängerung für weitere zwei Jahre genutzt und dachte damals eigentlich, dass ich safe bin.
Leider lief es dann anders. Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr verhaltener Fahrer bin. Der Bus wird immer warmgefahren. Auf der Autobahn max 140, 160 km/h kann ich wohl an zwei Händen abzählen.
Ab ca 90.000 gings dann aber damit los, dass der Bus dann anfing Öl zu verbrauchen. Da dürfte er ca 3,5 Jahre alt gewesen sein. Fahrzeug wurde immer bei VW geserviced. Anfangs hatte ich mir noch nicht so viel gedacht dann wurde ich doch nervös, da ich von meinen beiden Bullis vorher keinen Ölverbrauch gewohnt war.
Als ich jedoch einmal meinen Nachwuchs von der Arbeit abholte - Azubi KFz Mechatroniker und mich der Chef damals empfing mit - "Na, schon Ölverbrauch", wurde ich dann doch unsicher. VW angerufen und nachgefragt - ist völlig normal - etwas Öl verbrauchen die alle...
Bei 99933 km sprang dann aufeinmal die Öl-Warnleuchte an - ich also zum VW Händler und montiert da ja die Garantie bis 100.000 gedeckelt ist. Erste Aussage - 1l auf 6000km wäre i.O. . Zwei Minuten später - 1l bei 3000 wäre die Regel. Als die Thekendame mir dann einen Mechaniker rausschickte, waren dann auf einmal 1l auf 1000 aboslut normal.
Auf die Frage, was man machen soll, kam zuerst - fahren Sie nochmal weiter, wenn die Lampe wieder angeht, kommen Sie wieder!? Sehr schlaue Antwort, wenn in 67km die Garantie abläuft! Dann noch der Zusatz - wir könnten eine Ölverbrauchsmessung machen. Aber ich garantiere Ihnen - da kommt nichts raus - und diese müssten Sie selber zahlen.
Sie auch immer, den Ölverlust hatte ich - meine ich, auch bei einem früheren KD schon moniert. Als das jedoch immer mehr wurde, haben wir doch einen Verbrauchstest durchgeführt - und da waren es 0,4l auf 1000 km. Das wäre leider genau die Grenze - lt. Mitarbeiter - die lt Werk noch i.O. wäre. Er zeigte mir ein entsprechendes Schreiben von 04 2022. Daraufhin zeigte ich Ihm das Ergebnis einer von mir extern in Auftrag gegebenen Ölanalyse. Wasser, Diesel, Metallspäne - alles drin im Öl, was da nichts zu suchen hat. Mittlerweile waren es ca 115.000 km. Gut - das müsste er mit dem Werk besprechen. Ergebnis - noch eine Ölverbrauchsmessung. Diese führten wir dann drei Monate nach der Ersten durch - und 0,8l. Hier gab dann auch der Mitarbeiter zu, - ok zu viel.
Es gab also tatsächlich einen neuen Rumpfmotor zu 100 % Kulanz. Zuerst gefreut. Dann nach weiteren 10.000 km fing der Wasserverbrauch an.
Gemeldet nach knapp 11 Monaten - nach dem Motoraustausch.
Die VW Werkstatt hat also einmal über Nacht abgedrückt - kein Ergebnis - mehr könne man nicht machen!
Beim nächsten Service wieder Wasserverbrauch moniert - Serviceleiter hat das schriftlich auf dem Auftrag mit aufgeführt. Gemacht wurde nichts.
Auf der Rechnung stand meine Reklamation auch nicht.
Gestern kam das Fahrzeug wieder zum Service - diesmal ausführlich mit dem Servicetechniker gesprochen. Da hat er mich dann aufgeklärt, dass es zwar grundsätzlich 12 Monate Garantie auf Teile gäbe - was ja langen würde, da meine erste Reklamation ja nach 11 Monaten kam und auch auf der Service Rechnung stand - aber bei 100 % Kulanz gäbe es keinerlei Garantie auf diese Reparatur!
Das haut natürlich rein - und ist natürlich nicht nachvollziehbar. Wenn die also bei der Rep Fehler machen oder ähnliches - habe ich kein Anrecht auf Nachbesserung!?
Da frage ich mich, warum ich dann auf Garantie nach dem Motortausch eine defekte Spritleitung erneuert bekommen habe, da die Werkstatt meinte, sie könne nicht zu 100 % sagen, dass die Leitung nicht beim Motortausch verletzt wurde. Damals zog ich auf einmal eine Dieselspur hinter mir her.
Wie auch immer - ich bin technischer Laie, was die KFz Motoren angeht. Was mir aufgefallen ist - häufig nach längeren Strecken gabs auf einmal die KM-Warnung.
Der Behälter war dann ca 2-3 cm unter Min. Die Meldung kam nie im Betrieb, sondern immer nur am nächsten Tag bei kaltem Motor beim ersten Start.
Wenn ich dann also den Ausgleichsbehälter geöffnet habe, kam ein plötztliches, zischendes Geräusch und der Behälter füllte sich meist bis Minimum. Derweil und auch ca weitere 10 sec hörte man ein deutliches Gluckern direkt unten aus dem Motorblock.
Das war aber nicht immer. Meist aber bei der nächsten, spätestens bei der übernächsten Warnung kam dann fast kein Wasser zurück.
Mittlereile brauche ich ca 0,4 - 0,5 L Wasser wenn ich auf Min aufgefüllt hatte, bis zum gleichen Stand.
Was kann das jetzt noch sein - Riss im Motorblock usw kann man bei 10.000 - 15.000 km doch eigentlich ausschliessen - oder? Da gings ja los.
Jetzt hat der Motor knapp 28500 km drauf und der Wasserverbrauch steigt an.
Letztlich bin ich stinksauer, dass die Werkstatt das alles in die Länge zieht, meine Reklamation auch nicht auf die Rechnung scheibt. Den Auftrag habe ich damals auch nicht bekommen. Dann natürlich, dass der Motor nach erstem Ölverlust nun - nach nur 1,5 Jahren und ab 10.000 km wieder ein massives Problem hat und dass man mich - nach meinem Dafürhalten - für Dumm verkaufen will. Wenn eine Reparatur durchgeführt wurde, muss es doch auch die Regressmöglichkeit auf Nachbessern geben, wenn diese nicht ordentlich durchgeführt wurde oder möglicherweise die Ursache für den defekten Motor nicht mit behoben wurde. Ganz unabhängig ob Kulanz oder nicht.
Tatsächlich würde ich auch gerne an einen Zufall denken - aber mittlerweile habe ich mich ein wenig die Leidensgeschichte der Biturbos angeschaut im Netz.
Daher ist es wohl kein Geheimnis mehr, welche Probleme die Motoren haben - da muss ich doch eigentlich davon ausgehen, dass die Werkstatt nicht nur einen defekten Motor erneuer, sondern auch die Ursache, die dazu geführt hat.
Wie auch immer - ich bin nur absolut ahnungslos, was das jetzt sein kann - mein Sohn meinte AGR - Kühler - aber nach so kurzer Zeit...?
Ich werde morgen wohl den Anruf der Werkstatt bekommen, was nun letztlich defekt ist - hoffe ich.
Habt Ihr evlt den ein oder anderen Tiipp, wie ich hier agieren sollte, bzw reagieren soll? Mein aktuelles Problem ist halt - ich traue der Werkstatt leider gar nicht mehr und weiss nicht, ob ich hier ein fundiertes Ergebnis / Diagnose - oder irgendwelche Abspeisungen erzählt bekomme.
Gibt es etwas handfestes, was die Werkstatt hätte machen sollen mit dem Motortausch und was nun eben zum aktuellen Wasserverlust führen könnte?
Sorry - ist nun etwas lang geworden. Aber eine tausende Euro teure Reparatur ist aktuell nicht drin. Andererseits benötige ich den Bus für meine Arbeit....
So oder so - absolut Nervenzehrende Situation.
Danke fürs Durchhalten beim Lesen. Und wenn jemand eine Idee hätte, wäre ich ehrlich dankbar.
Schönen Abend
Manfred