Bitte um Hilfe - Motor klackert / ruckelt CAAC mit 360 tkm

Mkl80

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Hallo Zusammen,

habe einen T5.2 LR 4 Motion mit 103 KW CAAC der seit gestern ruckelt und kleckert. Laufleistung schon 362.000 km, Railpumpe vor 2 Jahren gewechselt, Injektoren heuer im Sommer ausgebaut, gereinigt neu abgedichtet.

Der Motor hat gestern bei ca 2000 Umin im Tempomat zu rucken/zucken angefangen (zwischendurch keine Leistung wie Zünd-oder Kraftstoffaussetzer). Bei mehr Umin dann wieder eine Spur besser. Heute gab es zusätzliche Klackgeräusche / klackt und zuckt jetzt auch beim Hochdrehen im Leerlauf. Habe heute Dieselfilter gewechselt und Additiv reingeschüttet, aber das war schon eher ein Akt der Verzweiflung - hat nicht geholfen.

Ich habe ein kurzes Video
hochgeladen, man hört das kleckern und die Vibrationen kommen von den Leistungsaussetzern.

Der alte Dieselfilter war soweit sauber, keine Metallspähne also würde ich Kraftstoff ausschließen (bin aber Laie, laut Beiträge zumindest).

Hatte jemand schon so ein Klackern? Danke vorab für jegliche Information.

Beste Grüße aus Österreich
 
Interessant... Ich habe das gleiche Problem...
VW T5.2 Multivan 4Motion mit CAAC Motor und 230.000 Km:
Jeden Tag bin ich mit dem Fahrzeug im Einsatz, läuft eigentlich recht gut und zuverlässig.

Am Morgen starte ich den Motor (kalt), fahre zuhause ca. 1 Minute lang sachte los und muss an einer roten Ampel warten (lasse Motor laufen). Bei Grün fahre ich los, bleibe durch den Baustellenbereich bei ca. 1.800-2.000 Umin und der Motor ruckelt. Wenn ich mehr Gas gebe gehts, aber bei konstantem Gas ca. 100-200 Umin. Schwankungen.
Danach ist die ganze Fahrt alles normal, egal wie lange ich unterwegs bin und egal welche Aussentemperatur.
Die VW Werkstatt meinte, mit "ölen" der Einspritzdüsen geht das wieder weg. Jetzt habe ich schon bei mehreren Tankfüllungen Additiv dazugemixt, der Effekt ist immer noch der Gleiche.

Frage: Was hast du seit Januar 2020 unternommen?
Ich hatte vor Kurzem einen AGR Kühlerriss und das ganze Kühlwasser lief durch den Motor... Kann das ein Problem sein (Folgeschaden)? Leistungsmässig spüre ich bei warmen Motor keinen Verlust gegenüber früher. Ich verliere auch keine Flüssigkeiten.

Beste Grüsse aus der Schweiz
 
Hallo Hugenduebel
(interessanter Name, da ich auf einer Schweizer Bergliegenschaft / Postadresse "Hugen" aufgewachsen bin..)

Du meinst, weil der Kühler riss durch den Wasserdampf?
Ich habe damals (in den Bergen unterwegs) den Kühlkreislauf kurzgeschlossen, füllte das Wasser wieder auf und liess den Motor laufen, bis das ganze Wasser durch den Auspuff verdampft war (ziemliche Dampfwolke). Danach fuhr ich weiter und ersetzte zuhause den Kühler.

Wie sehe ich, ob er "voll" ist?
Ich fahre fast täglich grosse Distanzen (Seilbahn-Service). Sollte er nicht genug ausgebrannt sein? Müsste man ihn bei über 200.000 Km einmal ersetzen? Aber dafür gibt es doch die Anzeige am Kombiinstrument?

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sehe ich, ob er "voll" ist?

Die Ölaschemasse wird über die gesamte Nutzungsdauer des Fahrzeugs hochgezählt und ist als Wert im MSG hinterlegt. Deine Gesamtlaufleistung spricht dafür, dass dieser Wert die höchstzulässige Grenze von 225ml (0,225l) erreicht haben könnte. Nicht immer müssen damit zwangsläufig Störungen verbunden sein. Die Wahrscheinlichkeit hierfür wächst aber mit steigender Ölaschemasse zunehmend. Der zunehmende Abgasgegendruck belastet den Turbolader. Auch deswegen sollen die Systeme ab 200000km Laufleistung bei der Inspektion geprüft werden. Weiter dann alle 40000km. Die dazugehörige Handlungsanleitung von VW beinhaltet den Austausch des DPF beim Erreichen des höchstzulässigen Wertes der Ölaschemasse (ohne weitere Prüfungen).

Dass eine Störung durch den DPF die von dir geschilderten Symptome verursacht, ist bis hierhin nur eine Vermutung, aber durchaus möglich. Wenn man das konkret in Erfahrung bringen möchte, müssen Prüfmaßnahmen zum Regenerationsverhalten durchgeführt werden. Hierzu gibt es hier im Forum bereits zahlreiche Beiträge und Wissensquellen:

Beispiel: Suchergebnisse für query: DPF Regeneration

Grundsätzlich gibt es für Teillastruckeln mehrere mögliche Ursachen. Ohne Diagnostik, kommt man nicht weiter.
Was Du selbst im Auge haben kannst und solltest, sind die Flüssigkeitsstände der Betriebsmittel. Hier ist vor allem von Interesse, ob der Ölstand steigt, konstant ist, oder sinkt. - Hierzu den Ölstand regelmäßig (einmal die Woche) vor Fahrtbeginn (morgens) prüfen und dokumentieren (Foto). Für tiefergehende Einblicke benötigt man dann ein Diagnoseinterface (Hast Du eins?)

Ich fahre fast täglich grosse Distanzen (Seilbahn-Service). Sollte er nicht genug ausgebrannt sein? Müsste man ihn bei über 200.000 Km einmal ersetzen? Aber dafür gibt es doch die Anzeige am Kombiinstrument?

Wenn die Lampe angeht, ist das meist schon zu spät. Wenn Du jetzt Symptome wahrnimmst, ohne dass dazu die MIL leuchtet, solltest Du nicht auf die Lampe warten, sondern vorher aktiv werden.
Abgebrannt wird immer nur die Rußbeladung. Zurück bleibt unweigerlich das Produkt, die Ölasche. Deswegen muss der DPF erneuert werden, wenn die zulässige Ölaschemasse erreicht wird.


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nendoro

Interessante Antwort...
Mein Kumpel, der meinen Bus (bereits der zweite..) halbjährlich durchcheckt und unterhält hat auch eine Theorie (er macht an allen Marken Service, auch Baumaschinen oder Landmaschinen und weiss sehr viel über versch. Motoren):
Er habe den "Eingang- und Ausgangswert" vom DPF kontrolliert und war angeblich noch in einem guten Wert (Differenz). Fragt mich jetzt nicht, wie oder wo er das gemessen hat... Er hat auch die Diagnosegeräte von VW.
Welche Werte könnte man bei der Fahrt kontrollieren? Turboladedruck etc.?

Er tippt eher auf die Zuschaltung / Abschaltung des Alternators. Ich solle am Zigarettenanzünder ein Voltmeter einstecken und während der Fahrt kontrollieren. Wenn er nach 1 Minute dauernd die Spannung von 13.8 und 12.0 Volt wechselt, dann spinnt der Kontakt. Das Steuergerät hebt die Drehzahlen an, wenn der Alternator zuschaltet oder senkt ab, wenn der Alternator abschaltet. Ich habe eine grössere Batterie drin als Original (glaube um die 100 Ah). Sie ist neuwertig. Aber über die Nacht könnte die Spannung leicht zurückgehen (evtl. Kriechstrom?) und am Morgen würde der Alternator voll aufladen wollen. Er ist ja auch schon 230.000 Km am mitdrehen...

Ich werde beides prüfen... und wieder berichten. (Werde den DPF etwa vorsorglich sicher mal ersetzen)

Gruss
 
Mein Kumpel, der meinen Bus (bereits der zweite..) halbjährlich durchcheckt und unterhält hat auch eine Theorie (er macht an allen Marken Service, auch Baumaschinen oder Landmaschinen und weiss sehr viel über versch. Motoren):

Er tippt eher auf die Zuschaltung / Abschaltung des Alternators.

Bezogen auf die Symptome kann das durchaus zutreffen..... Dein Mechaniker ist da näher drann. Wir können hier nur raten..... Das haben wir aufgrund der Laufleistung auch getan. Die empfohlene Kontrolle der DPF Aktivitäten ist nur eine Empfehlung aufgrund der Laufleistung und der geschilderten Symptome. Die Prüfung der Differenzdrücke unter dynamischen Bedingungen ist Teil dieser Prüfungen. Wenn dein Mechaniker sagt, das ist alles OK; dann ist das wohl so? Die weitere Fehlersuche nach den Drehzahlschwankungen/Teillastruckeln muss mit dem von uns ins Spiel gebrachten DPF garnichts zu tun haben. Die Fehlersuchroutinen zum Thema Teillastruckeln müsste dein Mechaniker ebenfalls kennen? Wenn sollen wir beraten? Dich, oder den Mechaniker. Da bin ich mir gerade nicht so sicher.

Um das Lastmanagement des Reglers und des BNSTG zu kontrollieren, reicht ein Voltmeter im Zigarettenanzünder ggf. nicht aus. Aber warum nicht... Der Zweck heiligt die Mittel, wenn das zum Ziel führt.....

Welche Werte könnte man bei der Fahrt kontrollieren? Turboladedruck etc.?

Hier fragst Du am besten direkt den Mechaniker, oder suchst dich mal durch die etlichen Beiträge hier im Forum......... Dein Mechnaniker müsste auch einen Fehlerscan gemacht haben. Gab es da Hinweise, oder war/ist das System komplett sauber?


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Mechaniker... Ha ha... Den solltest du sehen! Ein Bastler und Improvisierer durch und durch (wie Michael Manousakis bei Warlock Motors). Lieber was Altes wieder reparieren und gerade biegen, bevor man es wegwirft. Er bringt Motoren wieder in Gange, wo andere Werkstätten längst "Totalschaden" melden. Er möchte lieber 1 Mio. Kilometer auf dem Tacho sehen: Bei 200.000 Km sind sie für ihn "gut eingefahren". Aber seine Kundschaft sind mehrheitlich Bauern, die alte Maschinen reparieren lassen wollen und kein Geld haben. Welche grosse Werkstatt repariert heutzutage noch richtig alte verölte und verranzte Fahrzeuge? Niemand will mehr dreckige Finger am Abend...
Aber ich liebe seine Art! Und er ist sehr günstig ;-) Seine Schwäche ist die Elektrik. Aber das mache ich dann lieber selbst wenn ein Kabel oder Stecker durch ist.

Er hat kürzlich mein AGR Kühler in Rekordzeit ersetzt mit umgeschweissten Spezialwerkzeugen Marke Eigenbau und da alles noch kontrolliert. Aber da war auch das Ruckeln noch nicht.
Ich werde ihn wieder aufsuchen... Die Tipps kamen per Telefon.

Hier wollte ich mich auf den 1. Beitrag beziehen. Gleicher Motor, gleiche Probleme mit etwas höheren Kilometerzahlen. Leider kam keine Antwort aus Österreich, was seit dem Januar unternommen wurde. Mich nahm es bloss Wunder.

Für mich stimmt es so fürs Erste. Danke für die Ausführungen. Ich werde dann eine Antwort liefern, nachdem wir (hoffentlich) den Fehler gefunden haben.

Gruss aus der Schweiz
 
Mein Mechaniker... Ha ha... Den solltest du sehen! Ein Bastler und Improvisierer durch und durch (wie Michael Manousakis bei Warlock Motors). Lieber was Altes wieder reparieren und gerade biegen, bevor man es wegwirft. Er bringt Motoren wieder in Gange, wo andere Werkstätten längst "Totalschaden" melden. Er möchte lieber 1 Mio. Kilometer auf dem Tacho sehen: Bei 200.000 Km sind sie für ihn "gut eingefahren". Aber seine Kundschaft sind mehrheitlich Bauern, die alte Maschinen reparieren lassen wollen und kein Geld haben. Welche grosse Werkstatt repariert heutzutage noch richtig alte verölte und verranzte Fahrzeuge? Niemand will mehr dreckige Finger am Abend...
Aber ich liebe seine Art! Und er ist sehr günstig ;-) Seine Schwäche ist die Elektrik. Aber das mache ich dann lieber selbst wenn ein Kabel oder Stecker durch ist.

Er hat kürzlich mein AGR Kühler in Rekordzeit ersetzt mit umgeschweissten Spezialwerkzeugen Marke Eigenbau und da alles noch kontrolliert. Aber da war auch das Ruckeln noch nicht.
Ich werde ihn wieder aufsuchen... Die Tipps kamen per Telefon.

Hier wollte ich mich auf den 1. Beitrag beziehen. Gleicher Motor, gleiche Probleme mit etwas höheren Kilometerzahlen. Leider kam keine Antwort aus Österreich, was seit dem Januar unternommen wurde. Mich nahm es bloss Wunder.

Für mich stimmt es so fürs Erste. Danke für die Ausführungen. Ich werde dann eine Antwort liefern, nachdem wir (hoffentlich) den Fehler gefunden haben.

Gruss aus der Schweiz

Hallo Eidgenosse,

hast du hierzu bereits etwas heraus gefunden? Ich habe seid einigen Kilometern dieses Phänomen auch, Fahrzeuge von uns sind ähnlich (2.0 TDI, 4M, 140 Ps (ohne Chiptuning), MKB: CAAC).

Da ich auch schon 250tkm auf der Uhr habe tippe ich auf DPF, muss die Tage mal die Steuergeräte auslesen und Differenzdruck prüfen.
Einer meiner Mechaniker vermutet dass es mit der Einspritzung zusammenhängt. Kraftstoffilter wurde erst gewechselt, diesen schließe ich aus. Womöglich noch Antriebswelle rechts, diese klackt manchmal bei langsamer Kurvenfahrt und vollem Lenkeinschlag).

Gruß
Roland
 
Eine Lösung gefunden?

Ich habe ein ähnliches Problem, nur habe ich den Fehlercode 5244. Kurzschluss am Kraftstoffdrucksensor
 
Eine Lösung gefunden?

Ich habe ein ähnliches Problem, nur habe ich den Fehlercode 5244. Kurzschluss am Kraftstoffdrucksensor
Na dann arbeite doch erstmal das Offensichtliche ab: Kabel bis zum MSG durchprüfen, ggf. Sensor austauschen.

Gruß
 
Danke! Habe evtl das Problem gefunden: Feuchtigkeit in der Chiptuningbox!
 
Hallo Eidgenosse,

hast du hierzu bereits etwas heraus gefunden? Ich habe seid einigen Kilometern dieses Phänomen auch, Fahrzeuge von uns sind ähnlich (2.0 TDI, 4M, 140 Ps (ohne Chiptuning), MKB: CAAC).

Da ich auch schon 250tkm auf der Uhr habe tippe ich auf DPF, muss die Tage mal die Steuergeräte auslesen und Differenzdruck prüfen.
Einer meiner Mechaniker vermutet dass es mit der Einspritzung zusammenhängt. Kraftstoffilter wurde erst gewechselt, diesen schließe ich aus. Womöglich noch Antriebswelle rechts, diese klackt manchmal bei langsamer Kurvenfahrt und vollem Lenkeinschlag).

Gruß
Roland

Deine Ursache ist ja jetzt nach deinem neusten Totalschaden (anderer Beitrag) bekannt. Ein tropfender Injektor...
(dein Name ist mir gerade aufgefallen...) Gruss
 
Das Ruckeln war in letzter Zeit nicht mehr spürbar. Ich bin aber auch beruflich viele Langstrecken gefahren.
Jetzt war ich kürzlich im Service. Ich habe bemerkt, dass der Ölstand nicht abnimmt, sondern zunimmt. Beim Ölablassen konnte man sogar riechen, dass es im Motorenöl (übrigens kein Longlife-Scheiss) nach Diesel stinkt.
Die Injektoren haben wir an der Leckage geprüft:
Alle 4 Winkelstecker abgezogen, den winzig kleinen O-Ring auf dem Anschlussröhrchen entfernt und 4 durchsichtige Schläuchlein angesteckt. Die 4 Schläuchlein dann hochgehalten und Motor gestartet. Im Leerlauf ohne Gang kann man ja nur auf 2500 RPM Gas geben. Das ca. 1-2 Minuten gemacht.
Bei allen 4 Schläuchlein war genau gleich viel Diesel hochgewandert (ein paar ml). Mein Kumpel der die Werkstatt hat meinte, da habe er bei neueren Motoren schon schlimmeres gesehen (mehr Leckage und ungleichmässigere Mengen). Von ihm aus ist es nicht alarmierend. Der Motor würde spürbar nageln meint er, wenn ein Injektor stark tropft und das zu nasse Diesel-Luft-Gemisch nicht richtig explodieren kann.
Er tippt eher, dass bei längerem Rumstehen Tropfen entstehen. Aber solange beim Starten nicht zu viel Rauch aus dem Auspuff kommt ist es nicht schlimm.

Wie sind so eure Erfahrungen? Was ist dann schlauer? Neue Injektoren (gleiche alle 4 austauschen) oder revidieren lassen? Oder weiterfahren und Ölstand im Auge behalten? Ist es schädlich?

Um Tipps wäre ich dankbar. Km-Stand mittlerweile 240'000 Km, CAAC Motor (Leistung nach wie vor top)

PS: Dank dieser Übung haben wir sogar ein von einem Marder angefressenen Leckage-Schlauch entdeckt. War aber noch nicht ganz durchgebissen :-) Scheiss Viecher... Ha ha
 
Das Ruckeln war in letzter Zeit nicht mehr spürbar. Ich bin aber auch beruflich viele Langstrecken gefahren.
Jetzt war ich kürzlich im Service. Ich habe bemerkt, dass der Ölstand nicht abnimmt, sondern zunimmt. Beim Ölablassen konnte man sogar riechen, dass es im Motorenöl (übrigens kein Longlife-Scheiss) nach Diesel stinkt.
Die Injektoren haben wir an der Leckage geprüft:
Alle 4 Winkelstecker abgezogen, den winzig kleinen O-Ring auf dem Anschlussröhrchen entfernt und 4 durchsichtige Schläuchlein angesteckt. Die 4 Schläuchlein dann hochgehalten und Motor gestartet. Im Leerlauf ohne Gang kann man ja nur auf 2500 RPM Gas geben. Das ca. 1-2 Minuten gemacht.
Bei allen 4 Schläuchlein war genau gleich viel Diesel hochgewandert (ein paar ml). Mein Kumpel der die Werkstatt hat meinte, da habe er bei neueren Motoren schon schlimmeres gesehen (mehr Leckage und ungleichmässigere Mengen). Von ihm aus ist es nicht alarmierend. Der Motor würde spürbar nageln meint er, wenn ein Injektor stark tropft und das zu nasse Diesel-Luft-Gemisch nicht richtig explodieren kann.
Er tippt eher, dass bei längerem Rumstehen Tropfen entstehen. Aber solange beim Starten nicht zu viel Rauch aus dem Auspuff kommt ist es nicht schlimm.

Wie sind so eure Erfahrungen? Was ist dann schlauer? Neue Injektoren (gleiche alle 4 austauschen) oder revidieren lassen? Oder weiterfahren und Ölstand im Auge behalten? Ist es schädlich?

Um Tipps wäre ich dankbar. Km-Stand mittlerweile 240'000 Km, CAAC Motor (Leistung nach wie vor top)

PS: Dank dieser Übung haben wir sogar ein von einem Marder angefressenen Leckage-Schlauch entdeckt. War aber noch nicht ganz durchgebissen :-) Scheiss Viecher... Ha ha

Hallo Eidgenosse,

nachdem bei mir wohl ein defekter Injektor die Ursache war würde ich diese zumindest revidieren lassen. Allemal günstiger als ein Austauschmotor 🙈
Ein nageln oder dergleichen habe ich nicht bemerkt/gehört.
Bekomme meinen wohl nächste Woche endlich wieder zurück 😉

Gruß Roland
 

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Hallo Roland

Hattest du auch Diesel im Motorenöl?
Und hast du dich für einen neuen Austauschmotor entschieden?

Gruss Martin
 
Hallo Roland

Hattest du auch Diesel im Motorenöl?
Und hast du dich für einen neuen Austauschmotor entschieden?

Gruss Martin

Hallo Martin,

das ging so schnell, ich habe den Ölstand ehrlich gesagt nicht kontrolliert.
Ich könnte höchstens in der Werkstatt nachfragen ob diesel im Öl festgestellt/bemerkt wurde.
Edit: habe keinen neuen Motor, sondern einen Austauschmotor (überholt).

Gruß Roland
 
Hi mexx2,

erzähl doch mal mehr zu deinem AT-Motor.

Wer hat ihn überholt, was wurde genau gemacht, was hat es gekostet, seit wann läuft er, gab es Probleme seitdem ?

Das dürfte sicher viele Leute hier interessieren.

T2-Fahrer
 
Hallo T2-Fahrer,

viel kann ich dazu nicht sagen. Machte alles die Werkstatt, den Meister kenne ich persönlich, daher vertrau ich dem 😉
Ich kann im Laufe der Zeit aber gerne Berichten. Bus steht momentan noch in der Werkstatt, eilte mir nicht. Atm wurde Freitag eingebaut, ende nächster Woche kann ich ihn wohl abholen.

Gruß Roland
 
Gelöst:
Ich habe jetzt 250'000 Km auf dem Tacho. Folgende Probleme häuften sich:
- Motor ruckelte immer stärker im unteren Drehzahlbereich
- Kupplung beim Anfahren ruckelte (keine Kraft, kam nicht vom Fleck mit 168 PS)
- Beschleunigung im 6. Gang lahm
- Mit Anhänger träge am Gas
Auf den 250'000er Service habe ich vorgenommen, den Dieselpartikelfilter komplett zu ersetzen. Auf dem Schrottplatz ergatterte ich ein Exemplar mit 45'000 Km für 450.- Sfr. (400.- Euro).
Seither läuft die Kiste wieder wie neu! Kein Ruckeln, kein Stottern, keine Anfahrprobleme 😇 Ein Traum!
Dieser Drecksfilter verstopfte alles.
(Obwohl man die Regeneration manuell auf dem Lift durchführte und die Software-Werte keinen Druckunterschied anzeigten. Mein Mechaniker meinte immer noch: Nicht nötig! Der Russgehalt softwaretechnisch gemessen war 3g und <18g braucht es keine Regeneration. Der staunte auch nicht schlecht..)
ES LOHNT SICH
 
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