BiTDI CFCA Motor instandsetzen statt neuer Rumpfmoter - Erfahrungen?!?

Man kann doch heutzutage davon ausgehen, daß die Materialstärken des Motorblocks bei VW mit der Finite-Elemente-Methode so ausgelegt worden sind, daß es "so gerade noch ausreicht". Reserven baut heute keiner mehr ins Material ein. Das "gerade noch ausreichen" ist dabei auf ein festgelegtes Lastkollektiv ausgelegt, das aber keiner kennt (könnte "300.000 km mit Vollgas" oder auch "120.000 km, aber davon höchstens 20 % mit Vollgas" sein).

Aber egal wie das Lastkollektiv aussieht, wenn ich von so einem durchgerechneten Block was wegschnitze, dann wird sich die Dauerfestigkeit verschlechtern. So eine Buchse ist zwar auch Material, aber sie ist mit dem eigentlichen Block nicht homogen verbunden.

Klar wird einem so ein gebüchster Motor nicht sofort um die Ohren fliegen. Ob das mit dem Ausbüchsen aber eine taugliche Methode für den BiTDI ist, sieht man eigentlich erst, wenn 50 Fahrzeuge mit einer solchen Motorbehandlung die nächsten 50.000 km hinter sich haben.
 
Man kann doch heutzutage davon ausgehen, daß die Materialstärken des Motorblocks bei VW mit der Finite-Elemente-Methode so ausgelegt worden sind, daß es "so gerade noch ausreicht". Reserven baut heute keiner mehr ins Material ein. Das "gerade noch ausreichen" ist dabei auf ein festgelegtes Lastkollektiv ausgelegt, das aber keiner kennt (könnte "300.000 km mit Vollgas" oder auch "120.000 km, aber davon höchstens 20 % mit Vollgas" sein).

Aber egal wie das Lastkollektiv aussieht, wenn ich von so einem durchgerechneten Block was wegschnitze, dann wird sich die Dauerfestigkeit verschlechtern. So eine Buchse ist zwar auch Material, aber sie ist mit dem eigentlichen Block nicht homogen verbunden.

Klar wird einem so ein gebüchster Motor nicht sofort um die Ohren fliegen. Ob das mit dem Ausbüchsen aber eine taugliche Methode für den BiTDI ist, sieht man eigentlich erst, wenn 50 Fahrzeuge mit einer solchen Motorbehandlung die nächsten 50.000 km hinter sich haben.
Hallo Arnd,
Du hat genau das, was ich meinte, in (vermutlich :-)) korrekter Terminologie eines (wie ich ferner vermute) Maschinenbauers ausgedrückt.
 
Solange man sich das Kurbelgehäuse noch nicht angeschaut hat, oder die zeichnung, kann man nur von davon ausgehen.

Wobei die Masse der Bohrung und Zylinderabstand selten angetastet werden.
Entscheidender sind die Öl und wasserführenden kanäle.

Also, solange man das nicht weiss, lohnt keine Diskussion.
 
.... eines (wie ich ferner vermute) Maschinenbauers ausgedrückt.

LOL ! Ja, fast richtig. Habe mal ein paar Jahre u.a auch FE-Berechnungen von Metallteilen gemacht, allerdings nicht in der Autoindustrie. Letztlich dienen diese Berechnungen halt auch dazu, alle (aus Kaufmannssicht) "unnötigen" Reserven rauszurechnen.
 
Solange man sich das Kurbelgehäuse noch nicht angeschaut hat, oder die zeichnung, kann man nur von davon ausgehen.

Wobei die Masse der Bohrung und Zylinderabstand selten angetastet werden.
Entscheidender sind die Öl und wasserführenden kanäle.

Bohrung = 81mm, Zylinderabstand = 90mm. Macht einen Steg von 9mm. Da geht eine 3mm Kühlbohrung durch.

An jeder Seite der Kühlbohrung bleiben also 3mm Fleisch. Das ist nicht gerade viel.

Gruß, Marcus
 
Bohrung = 81mm, Zylinderabstand = 90mm. Macht einen Steg von 9mm. Da geht eine 3mm Kühlbohrung durch.

An jeder Seite der Kühlbohrung bleiben also 3mm Fleisch. Das ist nicht gerade viel.

Gruß, Marcus
War aber vorher auch nicht viel und es wird ja nur festes Fleisch durch eingepresstes Fleisch ersetzt - selbst ein punkt- oder linienförmige Berührung der Bohrung muss wahrscheinlich kein Beinbruch sein, solange der Querschnitt nicht nennenswert angetastet wird. Und da die hier verwendeten Bohrmaschinen auf hundertstel mm genau arbeiten können, sehe ich euer Problem nicht.
 
War aber vorher auch nicht viel und es wird ja nur festes Fleisch durch eingepresstes Fleisch ersetzt - selbst ein punkt- oder linienförmige Berührung der Bohrung muss wahrscheinlich kein Beinbruch sein, solange der Querschnitt nicht nennenswert angetastet wird. Und da die hier verwendeten Bohrmaschinen auf hundertstel mm genau arbeiten können, sehe ich euer Problem nicht.
Wasser ist schnell und flüssig ;), und neben Feuer und Sturm in vielen (nicht allen) Situationen der Feind des Menschen ;).
 
Wasser ist schnell und flüssig ;), und neben Feuer und Sturm in vielen (nicht allen) Situationen der Feind des Menschen ;).
Hauptsache es ist da wo es sein soll und die Zylinderbuchse wird nicht flüssig:D
 
Und da die hier verwendeten Bohrmaschinen auf hundertstel mm genau arbeiten können, sehe ich euer Problem nicht.
Es ist doch kein Problem.
Aber: Ein Austauschmotor kostet im Einkauf etwas mehr als 3K Euro plus Steuer. Wer dagegen gern Alternativen ausprobieren will, warum nicht?
 
Die Austausch Motoren sind aber auch kein Garant auf ewiges Leben, gab ja auch schon einige die nicht mal 50tkm überlebt haben.
 
Die Austausch Motoren sind aber auch kein Garant auf ewiges Leben, gab ja auch schon einige die nicht mal 50tkm überlebt haben.

Was meinst Du jetzt? VW Motoren oder andere Quellen?

Die Qualität der VW Motoren ist generell OK (also im Rahmen der neuen ;)) - Sprich, ab 2016 sollten die BiTDI auch halten ...

Gruß, Marcus
 
Sprich, ab 2016 sollten die BiTDI auch halten ...
.....oder aufgrund einer anderen vermeidbaren neu eingepflegten Fehlerquelle eben doch vorzeitig die Hufe hochreißen X(.

Den Fehler beim AGR-Kühler abzustellen bedeutet nicht zwangsweise, prinzipiell dazuzulernen :evil:.
 
Was meinst Du jetzt? VW Motoren oder andere Quellen?

Die Qualität der VW Motoren ist generell OK (also im Rahmen der neuen ;)) - Sprich, ab 2016 sollten die BiTDI auch halten ...

Gruß, Marcus

Das heißt dann das Du die Lösung in dem D-Kühler als sichere Lösung ansiehst? Das ist laut eurer Aussage aber auch noch nicht sicher.
Ich würde in dem Fall des TE die gleiche Variante ausprobieren bevor ich VW und Ihren Partner noch mehr Geld in den Rachen werfe. Zumal mein zweiter Motor keiner Kulanzregelung mehr unterliegen wird.
 
Das heißt dann das Du die Lösung in dem D-Kühler als sichere Lösung ansiehst?

Ja, das sehe ich absolut so. Man muss auch nicht alles schwarz sehen.

Die Ölanalysen die wir bisher gesehen haben, bestätigen das ganz klar.

Ich würde in dem Fall des TE die gleiche Variante ausprobieren bevor ich VW und Ihren Partner noch mehr Geld in den Rachen werfe.

Das ist doch unter dem Strich kaum günstiger. Man bezahlt vielleicht max. 1.000 EUR weniger - dafür hat man einen überholten Motor mit vielen alten Teilen und keinen neuen. Unter dem Strich bestraft man nicht VW sondern nur sich selbst.

Gruß, Marcus
 
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Ich würde in dem Fall des TE die gleiche Variante ausprobieren bevor ich VW und Ihren Partner noch mehr Geld in den Rachen werfe.
Dann hast du doch eine Entscheidung getroffen und gut ist es.
 
Ja, das sehe ich absolut so. Man muss auch nicht alles schwarz sehen.
Die Ölanalysen die wir bisher gesehen haben, bestätigen das ganz klar.

Es fehlt jede Langzeiterfahrung.
Wir können sagen das die Version D sind am Anfang nicht auflöst.
Ob der Zersetzungsprozess gestoppt oder nur verzögert wird muss sich noch zeigen.
 
Servus Gemeinde, als erstes vielen Dank für die große Beteiligung zu diesem Thema. Nachdem ich meinen Bulli erst letzten August gekauft habe bin ich noch nicht so "Erfahrungsreich" wie andere hier. Bisschen was hab ich jedoch auch schon durch, Ölverbrauch wird immer höher, im Feb. kam die Mechatronikeinheit vom DSG und nur kämpfen wir mit immer höherem Wasserverbrauch:-( Von nem Bekannten wurde mir zu ner Revision des Aggregat mit neuem Kopf , ab Bj. 2014, geraten. Nun scheiden sich hier die Geister, Revision od. VW ATM, und nach der Preisinfo zu dem Rumpfmotor von VW für 3060,- netto inc. AGR war klar das ich mir besser so einen besorge. Gesagt getan, bei der MAHAG in München angerufen und als Preis 3800,- netto erfahren, der Preis ist ohne jegliche Anbauteile. Hier war bereits die reden von den "Glaspalästen" die nen Blingblingaufschlag verlangen aber ohne die Niederlassung kommt man leider nicht an diese Rumpfmotoren. Und somit komm ich ohne weitere Umwege zu meinem Anliegen, kann mir einer nen Betrieb im Raum München nennen über den man den VW Rumpfmotor zu besseren Konditionen bekommt wie bei der MAHAG? Meine Werkstatt ist für den schwarzen Riesen nicht ausgestattete, daher bin ich über nen Tip zu nem gescheiden Betrieb der die Bestellung und den Umbau, im Raum München, realisieren kann sehr dankbar. Beste Grüße Michi
 
Den Motor bekommst du bei jeder offiziellen VW Werkstatt
Frag mal bei denen an, ist nur noch VWN Service und die haben den blingbling Aufschlag nicht!
Motor habe ich aber zum Glück noch keinen dort gekauft ;)
Autohaus Knoller - Home
 
Den Motor bekommst du bei jeder offiziellen VW Werkstatt
Frag mal bei denen an, ist nur noch VWN Service und die haben den blingbling Aufschlag nicht!
Motor habe ich aber zum Glück noch keinen dort gekauft ;)
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Merci, werd morgen mal nen Vororttermin wahrnehmen und schaun was an dem Rumpfmotor alles dran is und durchrechnen was noch alles getauscht werden muss um die 2 Jahre Garantie nicht gleich von vornherein zu gefährden. Hab mittlerweile zwei Angebote für revidierte Aggregate, das erste geht nur über den reinen Rumpfmotor für 3.3t€, dieser hat neue Kolben, eine revidierte/ geschliffene Kurbelwelle samt Pleuele. Der Kopf ist neu und kommt von AMC und da überlege ich welcher Entwicklungsstand dieser hat. Das zweite Angebot beläuft sich auf 5.9t€, beinhaltet eine gesamte Überholung des Block mit neuen Kolben, neuer Ölpumpe, Injektoren, allen Filtern, G Kerzen und nen neuen VW Kopf, inkl. Ein u. Ausbau, tausch aller Flüssigkeit inkl. Klima, mit 24 Monaten Garantie ohne km Begrenzung. Nur der AGR ist in beiden nicht dabei und eben der ist wichtig. Unser Butget für die Instandsetzung liegt bei 4.6t€, jetzt hoffen wir mal das wir dies mit der VW ATM einhalten können, sonst müssen wir ihn verkaufen
Beste Grüße Michi
 
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