Beste Fahrweise für eine lange Lebensdauer...

wieso sind Lastspiele besser als stetiges fahren in der selben Drehzahl?
 
wieso sind Lastspiele besser als stetiges fahren in der selben Drehzahl?
Dirk´s MV hat eine Seele, da sind monotone Betriebszustände Gift :D.

Das ist wie bei einem Lebewesen, immer nur Schleichen oder immer nur Rennen tut den Blutgefäßen nicht gut, die Abwechslung macht´s ;).
 
Passend zum Thread gibt es jetzt einen BILD + Artikel über einen VW Amarok mit 688.725 km. Und wie man das Motorleben verlängert.


hab ich gelesen, und nur weil er nicht wusste wohin mit dem Hänger fährt er die gleiche Strecke innerhalb 48h

es ist normal wenn die Motoren nie auskühlen das dann alle Aggregate ewig halten- sehe ich an unseren Betriebsfahrzeugen

500 tsd. km mit einem Turbo, einem Motor und einmal Kupplung wechseln sind da kein Problem

Kurzstrecke und Kaltstart sind absolute Bauteilkiller
 
seit 35 Jahren Motorrad(4) und PKW(11) an der Zahl. Es dürften wohl insgesamt 1.500.000 km sein.
wobei Du dann durchschnittlich nur 100.000 pro Fahrzeug hattest. Das sollte ein Motor natürlich aushalten.
 
was genau bringt dieser Tröd?
Da es hier Jeder doch am Besten weiß, wird es Jeder weiterhin so machen, wie bisher...

Falls ich einen Beitrag überlesen haben sollte, wo sich Jemand so geäußert haben sollte, dass er die Info eines Anderen für hilfreich empfunden hätte, bitte ich Denjenigen, die obige Aussage zu ignorieren...
 
mir wurde geholfen und ich weiß jetzt, was Lastspiele sind :D
 
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So wie ich jetzt die Beiträge verstanden habe ist weniger die Laufleistung eine Indikation für die Langlebigkeit sondern vielmehr die Anzahl der Kaltstarts. Richtig?
 
Ich würd mal eher sagen, die Summe der Belastungen. Und da ist ein Kaltstart dann z. B. (Achtung, Zahl nur aus der Luft gegriffen!) so viel wie 1000 km Fahrt. Wenn Der Motor 500.000 "virtuelle km" ab kann, dann ist er eben entweder nach 500.000km Dauerbetrieb oder nach 500 Kaltstarts am Ende.
Ok, da sieht man auch, dass 1 Kaltstart = 1000km unrealistisch ist. Vielleicht eher im Bereich 100 km.

Und natürlich haben die Teile trotz hoch automatisierter Fertigung eine Streuung, so dass der eine schon bei 100.000 am Ende ist, der andere vielleicht 1.000.000 ab kann.

Fazit:
man kann sicherlich eher schonend und eher belastend fahren, aber eine Gewähr für ein langes Motorleben ist das trotzdem nicht.
 
So wie ich jetzt die Beiträge verstanden habe ist weniger die Laufleistung eine Indikation für die Langlebigkeit sondern vielmehr die Anzahl der Kaltstarts. Richtig?

Hallo @Generationskrise, und Mitforristen. Ihr habt natürlich recht, das Kaltstarts die Lebensdauer eines Motors mit beeinflussen. Es kommt natürlich immer darauf an, was mit einem Kaltstart genau gemeint war.
Bei -35°Celsius im Winter und nach 6.Wochen Standzeit ist der Verschleiß groß, weil sämmtliches Öl abgetropft ist und Metall auf Metall reibt. Möglicherweise gab es sogar schon innermotorische Korrosion durch chemische Prozesse von Öl und Kraftstoff/Verbrennungsrückständen. Dann kann ein Kaltstart durchaus wie @Uwe! meinte bis zu 1000 km Lebensdauer kosten.

Aber dies ist ja ein extrembeispiel, bei einem normalen Kaltstart, nach 12 Stunden Stillstand ist noch genügend Öl auf allen Laufflächen und bei sagen wir mal +12°Celsius Umgebungstemperatur ist das Öl heutzutage so dünnflüssig das es nur geringen Verschleiß gibt.

Genau deswegen halten Taxis, Lkw's und Langstreckenfahrzeuge auch länger wie @..Kai.. bereits sagte.
Es spielt auch eine Rolle wie sauber der Kraftstoff ist, trotz aller Filterung sind kleinste Schmutzpartikel der Tod von Injektoren durch Kavitationsefekkte innerhalb der Düse. Überhaupt spielt die gesamte Nutzungsumgebung eine weitere Rolle bei der zu erwartenden Gesammtlebensdauer.

Auf einiege Faktoren haben wir keinen Einfluss, da Produktionstechnisch bedingt. Also wer das Pech hat einen Motor zu erwischen wo Paarungen von Kolben und Zylindern oder Lagerungen am jeweils maximalen unteren oder oberen Limmit sind, wird nie 500.000 km erreichen, eher 80.000 km oder wenieger!

Gruß Andreas und der Mensch wird nie die Technik zu 100% beherrschen.
 
Ich behaupte, dass ist zu 95% Voodoo.

Natürlich führt ein Kaltstart bei -20° zu erhöhtem Verschleiß. - Aber wie oft hat man die in der Praxis wirklich.

Alles andere - na ja. Man hört ja schlicht alles:
- Untertouriges Fahren - Böse. Motor kaputt. (Völliger Unfug)
- Abfordern von Leistung auf der AB - Böse. Motor kaputt.
- Immer nur langsam fahren - Böse. Motor kaputt.

So lange man den Motor nicht mutwillig zerstört (Überdrehen durch falsches Schalten, im Begrenzer fahren bei -20° Öltemperatur ...) hat man fast keinen Einfluss darauf, ob der Motor hält.

Gruß, Marcus
 
Selbstverständlich war meine Frage bewusst polarisierend und provozierend gestellt. Es kann nämlich nicht gesagt werden, was die absolute Wahrheit ist. Wie schon @Karotti schrieb, spricht die legendäre Lebensdauer einiger (?) Taxis gegen die These "viele Kaltstarts = böööse". Welchen Unterschied macht es, wenn ich 2x am Tag 3km fahre oder 2x am Tag 30km? Die Anzahl der Zyklen mit Kaltanteil ist gleich. Selbstverständlich sollte der Motor ab und an auch mal warm gefahren werden (schon des Gewissens wegen). Aber außer dem Kilometerstand besteht technisch wohl kein Unterschied zwischen den beiden Varianten.
 
Aber außer dem Kilometerstand besteht technisch wohl kein Unterschied zwischen den beiden Varianten
Moin, bis auf den Unterschied, das ein Taxi teilweise im Schichtbetrieb betrieben, einige Tage nicht kalt wird, und somit auch keine Kaltstarts stattfinden. Bei der Lebensdauer eines Motors spricht man von Km leistung, und nicht von Zeit, sonst wäre die Garage der beste Garant für lange Lebensdauer.

mfg

Sven
 
Dann könnte man noch irgendeine Formel entwickeln, welche gefahrene Kilometer, Betriebsstunden und Leerlaufzeiten zusammenführt und am Ende irgendeine Wunderzahl steht, welche den Zustand des Aggregats beschreibt.
 
bei Porsche gibt es doch auch zusätzlich einen Betriebsstundenzähler, hm Daten sammeln8)
 
Hallo

bei Porsche gibt es doch auch zusätzlich einen Betriebsstundenzähler

...den gibt es nicht nur bei Porsche.....
Was glaubst Du, was man mit VCDS nicht alles "in seinen Stg's" findet 8)

VG
Andreas
 
Mein alter Golf 1,9 TDI, knapp 14 Jahre alt und 280000 km gelaufen, den ich nie sehr gut behandelt habe :(, fährt bestimmt noch etliche Jahre Störungsfrei durch Afrika ;)
Öl nachgefüllt habe ich erst wenn die Kontrollleuchte anging, auf der Autobahn meistens nur Vollgas und die letzten 8 Jahre nur noch Kurzstrecke. Am Motor war nie was dran und am Auspuff wurde ein Topf erneuert.
Der war wie ein Panzer. Ich werde aber mit dem T6 nicht so umgehen, dann werde ich wohl nicht lange Spaß daran haben.:D Das nur mal so:cool:
 
1,9 TDI mit 100 oder 101 PS, Pumpe Düse
 
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