Beschreibung meines Weekenders

kolawurst

Jung-Mitglied
Ort
Oberösterreich
Mein Auto
T5 Kombi
Erstzulassung
10/2011
Motor
TDI® 75 KW Euro 4 BRS
DPF
ab Werk
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
Rückfahrkamera, Felleisen-Taschen, 100Ah Gel-Zweitbatterie, Tarp, Kederleiste
Umbauten / Tuning
VanEssa Bettsystem, RCD 360 Plus, Soundupgrade, Komfortsitze, Drehkonsole Beifahrer
FIN
WV2ZZZ7HZBX013528
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo! Dies ist der 30000ste Vorstellungspost zu einem Bus.

Ich bin 23 Jahre, aus Österreich und seit November 2021 stolzer Besitzer eines VW T5.2 (Baujahr 2011, 102 PS).
Ausgangszustand
Der Transporter hatte damals ca. 75000km am Tacho, jetzt sind es ca. 17000 mehr. Er begann zwar sein Leben als Lieferwagen, ist jedoch ein 9-Sitzer Kombi mit Flügeltüren. Ausstattung hatte er damals mehr oder weniger keine, außer einer Klimaanlage (jedoch undicht). Schäden gab es bei Übergabe nicht wirklich (kleinere Roststellen oder Lackschäden, die halt so auftreten.

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Das Ziel
Das letzte Jahr habe ich damit verbracht, zahlreiche Extras nachzurüsten, das Auto mit Alubutyl bzw. Armaflex zu dämmen und die Optik aufzuwerten. Ziel war es stets, einen alltagstauglichen Bus zu haben, in dem man schnell und ohne große Umbauten eine Nacht schlafen kann, zum Beispiel am Wochenende (deswegen auch "Weekender"). Er sollte dabei aber im Alltag trotzdem nützlich sein (also schnell zum Transporter umfunktioniert werden können) und angenehm zu fahren sein. Das ist nämlich für mich beim klassischen California (für mich sowieso nicht leistbar) immer ein Manko: Großes Auto, wenig Lademöglichkeit. Wichtig war mir außerdem, dass alles rechtens ist (alles muss eingetragen sein etc.) und es sollen keine großen Veränderungen am Fahrzeug selbst vorgenommen werden, alles soll rückbaubar sein (z.B. keine Bohrungen in Karosserie). Sofern möglich (und kostentechnisch sinnvoll) habe ich außerdem nur Original-VW-Teile verwendet und die sicherheitsrelevanten Arbeiten (alles am Motor, Airbag etc.) hat ein Mechaniker erledigt.

Der Prozess des Ausstattens lief in mehreren Schritten ab, die meist mit der Menge des finanziellen Zuflusses zu tun hatten. :)

Schritt 1:
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Zu allererst kam ein großes Paket von travelinlight aus Großbritannien an. Auch wenn der Versand aus dem Brexit-Land ins Geld ging, habe ich nur Gutes über sie gehört und habe deswegen dort eine große Bestellung abgegeben. Unter anderem kamen da das RCD 360+, der Automatik-Lichtschalter (mittlerweile kaputt!), LED-Innenbeleuchtung, ein Nebelscheinwerfer-Nachrüstkit, Chrom-Türgriffe, Türdichtungen, eine Rückfahrkamera, T6.1 Rückfahrlichter und lackierte Seitenspiegelkappen ins Haus. Im selben Schritt wurden auch neue Lautsprecher bzw. Hochtöner verbaut, was dem Auto einen ganz anderen Klang gab. Die Trennwand des Transporters kam raus, alles wurde isoliert und gedämmt und einmal ordentlich gereinigt.

Schritt 1:
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Nachdem die ersten Features zum Erleichtern des Lebens eingebaut waren, ging es jetzt in Richtung mehr Nutzen stiften. Dazu bestellte ich ein Bett von VanEssa mit Komfort-Matratze (Memory-Foam ist allerdings nicht so mein Ding, das weiß ich leider erst jetzt), die DoorStore von Kiravans sowohl für die Schiebetür als auch für die Flügeltüren hinten. Achtung: für die Flügeltüren gehen die nur, wenn man KEINE Scheibenwischer hat. Steht zwar dort, ich habs aber (vollkommen absichtlich natürlich) überlesen. Da wurde mit Mr. Dremel und etwas Kunststoffschweißen etwas nachgeholfen. Das obere Fach ist jetzt zu, dafür hat der Motor dahinter Platz. (siehe Bild oben). Außerdem fuhr ich zum lokalen :)-Lackierer, der mir neue Stoßstangen vorne und hinten lackierte und einbaute. Dabei kamen auch gleich Parksensoren rein (billige von Amazon, funktionieren erstaunlich gut!). Die Optik auf die ich abzielte war die der Edition 25, also weiß mit schwarzen Akzenten.

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Es wird. Außerdem habe ich die Scheiben hinten so dunkel es geht foliert und billige Radkappen für die Transporter-Winterreifen gekauft. So hat er dann erstmal den Winter überstanden. Standheizung hat er nämlich (noch :)) ) keine und zum Arbeiten war es sonst zu kalt.

Schritt 3:
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Mit dem Frühlingsbeginn kommen auch neue finanzielle Mittel ins Haus. Diese werden sofort zwangsläufig in Sommerreifen investiert, da die alten hinüber waren.
Das VanEssa Bett wurde eingebaut, ein primitives Kästchen aus 2 IKEA, Schränken und ab nach Frankreich zum ersten Camping-Test. Dabei haben wir das meiste Zeug in Euroboxen gegeben, für die ich einen Eichenholz-Deckel gebaut habe. So kann man die auch als "Tisch" verwenden.

 
Erste Reise:
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Frankreich hat uns gut gefallen, das Campen ehrlichgesagt eher nicht. Wasser aus Wasserflaschen ist unpraktisch (trotz Campen auf Campingplätzen), die Hitze war unerträglich (nachts "Abkühlung" auf 27°C) und das Thema Campingplätze brauchen wir denke ich nicht mehr kritisch beleuchten. Außerdem erwiesen sich die IKEA-Kästchen als sinnlos, da sie viel Platz wegnahmen und wenig Stauraum bieten. Das Thema Stauraum war generell noch ein Problem, da wir dafür fast nichts hatten und mehr oder weniger aus dem Koffer (so haben wir gepackt...) lebten. Dumm von uns, aber man lernt nie aus.
Wir brauchen also eine andere Stauraumlösung. Wieder zuhause angekommen begann ich mit der Recherche und Durchführung des letzten Schritt (bis jetzt).

Schritt 4:
Das Thema Stauraum bekämpfe ich an 2 Fronten. Einerseits habe ich Fenstertaschen von Felleisen gekauft, andererseits habe ich einen neuen Kasten gebaut, diesmal selbstgemacht und an die Maße angepasst.
- Zum Thema Felleisen-Taschen kann ich noch nicht viel sagen, da wir sie noch nicht oft benutzt haben. Die Verarbeitung der Taschen ist TIP TOP, die Halterung für Transporter ohne Verkleidungen überzeugt mich weniger. Wenn man zu sehr an den Gummis anzieht verbiegt sich die Halterung und meine Klappern bei der Fahrt (wenn keine Taschen oben sind). Und ja, ich habe versucht, sie enger zu stellen etc.. Außerdem sind sie im Alltag sehr unpraktisch, weshalb ich sie aktuell nicht im Auto habe, und nur für Reisen (aus)packen werde.
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- Das Thema Wasser habe ich vorerst mit einem 20L Kanister gelöst. Nicht optimal, aber besser als nichts bzw. PET-Flaschen. Zukünftig möchte ich noch eine elektrische Dusche mit Kanister, um mal notdürftig unterwegs duschen oder abwaschen zu können.
- Das Thema mit dem Kasten hat mich lange und intensiv beschäftigt. Hier mein Versuch, einen Kleiderkasten, Nachkästchen, Handyladestation, Taschenlampenhalterung und Kleinkram-Stauraum in einem zu vereinen:
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Um das ganze noch dem "Weekender"-Konzept entsprechend zu machen, steht das Konstrukt auf einer MDF-Platte, die mit 2 Schrauben in den originalen VW-Spannpunkten verschraubt ist. Das Licht, die Handyladebuchsen und die Taschenlampenhalterung hängt an einem Zigarettenstecker hinter dem Kasten, der an der Zweitbatterie unter dem Sitz verkabelt ist. Aprospos Sitz: Den Beifahrersitz kann man jetzt drehen.
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Aktuelle Lage:
Wenn das Bett eingeklappt ist, ist hinten zwar der Kofferraum voll, den braucht man aber eh nie beim Bus.
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Ist das Bett aufgeklappt, hat man eine große Liegefläche für locker 2 Personen mit Nachtkästchen, Licht und Handylademöglichkeit.
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Für draußen habe ich jetzt ein Sonnensegel als Vorzelt, das mithilfe einer Kederleiste am Fahrzeug montiert wird und dann niedergespannt wird (hier nur zu Demonstrationszwecken, in echt würde ich das auch besser abspannen :) ).
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Sessel und Tisch werden unter der Bank verstaut, die Kochbox mit Kocher, Geschirr etc. kommt einfach unters Bett hinten. Wie sich das im Camping-Alltag schlägt wird sich zeigen.

Neueste Upgrades:
Neben der Camping-Ausstattung kamen im letzten Schritt noch 2 Highlights dazu: eine Webasto AirTop 2000 STC und ein Lederlenkrad mit MFL-Tasten. Das wertet das Fahrgefühl nochmal enorm auf, auch wenn die Teile EXTREM teuer sind.
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Außerdem habe ich die Scheinwerfer auf LED (die Philips H4) umgebaut, was gegenüber den originalen H4 ein enormes Upgrade ist, die normalen Nightbreaker-Halogen sind (anscheinend!) nicht um Welten dunkler. Mir gefällt vor allem die Optik der Scheinwerfer (hinten und vorne!):

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Kleine Einzelheiten:
  • 100Ah Gel-Batterie mit Trennrelais
  • Lautsprecher im Passagierbereich
  • 12V Dosen im ganzen Fahrzeug
  • Beleuchtung hinten und vorne
  • Subwoofer unter dem Beifahrersitz
Was kommt noch?
Aktuell ware ich noch auf Holzverkleidungen, um den Raum hinten etwas wohnlicher zu machen. Weitere Tipps dazu würden mich freuen!
Weiters werden neue Winterreifen ein Thema, da bin ich mir noch nicht sicher, ob ich möglicherweise auf AT-Reifen umsteigen soll, über Meinungen würde ich mich freuen.
Außerdem schwirrt das Thema Klappdach immer im Kopf herum, aber das ist momentan finanziell in einer anderen Welt.

Ansonsten möchte ich jetzt erstmal das Fahrzeug nutzen und die Investitionen etwas zurückschrauben, ich hoffe, dass man zumindest etwas sieht, dass da im letzten Jahr extrem viel hineingeflossen ist.

Ich bedanke mich bei jedem, der bis hierhin gelesen hat und bin schon auf euer Feedback und eure Tipps gespannt. Der Thread ist etwas länger geworden, dafür bitte ich im vorhinein um Entschuldigung, beim Thema Bus könnte ich aber ewig reden. Falls jemand Fragen zu bestimmten Themen hat bitte kontaktieren!

Liebe Grüße,
Kilian
 

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Viel Spaß mit dem Bus!
 
Schön ausführlich, danke fürs teilhaben lassen. Viel Spaß damit.
 
Schöner Umbau!

Wegen der Reifen:
AT Reifen satt Sommerreifen könnte ich mir eventuell noch vorstellen (und im Regen etwas vom Gas gehen).

Aber AT statt echter Winterreifen möchte ich mir bei uns in Ö nicht vorstellen. Im Kalt-Nassen und auf niedergefahrener Schneefahrbahn haben die Lamellen der WR doch entscheidene Vorteile.

Von Ganzjahresreifen halte ich auch nicht viel bzw. sehe ich nicht ein was man sich da sparen soll.
Wenn die Reifen zB vor dem kommenden Winter noch 4,x mm haben kann man sie kübeln und neue aufziehen (oder die Gummis dann im Frühjahr wieder auf die Felgen aufziehen lassen - kostet auch was, es liegen erst wieder 4 Reifen herum und man steck die Räder wieder auf und ab).
 
Vorab erstmal, ein schönes einfaches (im besten Sinn) Konzept.
und bin schon auf euer Feedback und eure Tipps gespannt.
Du hast als Bodenplatte MDF verwendet, das würde ich ändern auf Siebdruckplatte. Weil die einfach stabiler / robuster ist und
dazu noch feuchtigkeitsbeständig.

Deinen "Nachttisch-Stauschrank finde ich auch gut, allein die Idee mit dem Nachttisch ... 👍
Aber auch hier würde ich auf anderes Holz bzw. Baumaterial setzen. Leimholz ist hier nicht das richtige, sieht man schon am
Einlegeboden des Nachttisch ... der ist nicht wirklich gerade. Solltest Du nochmal neu bauen, würde ich noch weiter Richtung
Fahrersitz und Sitzbank gehen. Dann ist alles was Du jetzt in die "Leerräume" stopfst auch ordentlich verstaut.
Beim Möbelbau würde ich schauen, dass in die Fächer Euroboxen passen. Die gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen,
sogar mit Klappen für leichteren Zugang. Dann bist Du für weitere Ideen gewappnet.

Für Deine Euroboxen würde ich über einen Auszug nachdenken. Ist schnell gemacht, günstig und bringt eine Menge Komfort.
Für die Pause und mal eben schnell was essen optimal, da Du ja schon "Tischplatten" auf den Boxen hast und der Wasserkanister
kann auch besser bedient werden.

Ganz nebenbei bemerkt 😇 ... das Sonnensegel ... aber das baust Du bestimmt nicht so auf. Segel wäre dann nämlich genau das
richtige Wort und von Wasser wollen wir erst gar nicht reden 😁

So, ich hoffe Du nimmst mir meine Anmerkungen nicht krumm. Mein Konzept habe ich während der Bauphase und auch danach des öfteren überdacht, überarbeitet und angepasst. Zumal man hier im Board auf so viele Anregungen stößt.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viele viele schöne Weekends mit Deinem Bulli.
 
Schöner Umbau!

Wegen der Reifen:
AT Reifen satt Sommerreifen könnte ich mir eventuell noch vorstellen (und im Regen etwas vom Gas gehen).

Aber AT statt echter Winterreifen möchte ich mir bei uns in Ö nicht vorstellen. Im Kalt-Nassen und auf niedergefahrener Schneefahrbahn haben die Lamellen der WR doch entscheidene Vorteile.

Von Ganzjahresreifen halte ich auch nicht viel bzw. sehe ich nicht ein was man sich da sparen soll.
Wenn die Reifen zB vor dem kommenden Winter noch 4,x mm haben kann man sie kübeln und neue aufziehen (oder die Gummis dann im Frühjahr wieder auf die Felgen aufziehen lassen - kostet auch was, es liegen erst wieder 4 Reifen herum und man steck die Räder wieder auf und ab).
Ja, das Thema Reifen ist natürlich schwierig. Da er kein 4motion hat, hätte ich gerne im Winter mehr Grip, für den Sommer habe ich eh normale Reifen. Aber mal schauen, wird erst nächstes Jahr ein Thema.
Vorab erstmal, ein schönes einfaches (im besten Sinn) Konzept.

Du hast als Bodenplatte MDF verwendet, das würde ich ändern auf Siebdruckplatte. Weil die einfach stabiler / robuster ist und
dazu noch feuchtigkeitsbeständig.

Deinen "Nachttisch-Stauschrank finde ich auch gut, allein die Idee mit dem Nachttisch ... 👍
Aber auch hier würde ich auf anderes Holz bzw. Baumaterial setzen. Leimholz ist hier nicht das richtige, sieht man schon am
Einlegeboden des Nachttisch ... der ist nicht wirklich gerade. Solltest Du nochmal neu bauen, würde ich noch weiter Richtung
Fahrersitz und Sitzbank gehen. Dann ist alles was Du jetzt in die "Leerräume" stopfst auch ordentlich verstaut.
Beim Möbelbau würde ich schauen, dass in die Fächer Euroboxen passen. Die gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen,
sogar mit Klappen für leichteren Zugang. Dann bist Du für weitere Ideen gewappnet.

Für Deine Euroboxen würde ich über einen Auszug nachdenken. Ist schnell gemacht, günstig und bringt eine Menge Komfort.
Für die Pause und mal eben schnell was essen optimal, da Du ja schon "Tischplatten" auf den Boxen hast und der Wasserkanister
kann auch besser bedient werden.

Ganz nebenbei bemerkt 😇 ... das Sonnensegel ... aber das baust Du bestimmt nicht so auf. Segel wäre dann nämlich genau das
richtige Wort und von Wasser wollen wir erst gar nicht reden 😁

So, ich hoffe Du nimmst mir meine Anmerkungen nicht krumm. Mein Konzept habe ich während der Bauphase und auch danach des öfteren überdacht, überarbeitet und angepasst. Zumal man hier im Board auf so viele Anregungen stößt.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viele viele schöne Weekends mit Deinem Bulli.
Bei der Materialwahl habe ich hauptsächlich auf Kosteneffizienz und geringes Gewicht (soll ja leicht ausbaubar sein) geachtet.
Bzgl. Richtung Fahrersitz: Da ist ein Mistkübel, ist also nicht ganz verschwendet. Schöner würde natürlich eine volle Anpassung aussehen...
Bzgl. Richtung Sitzbank: Da das VanEssa-Bett eine eingeklappte Sitzbank braucht, geht das leider nicht wirklich.
Bzgl. Auszug bin ich am überlegen, ist aber ohne Multirail-Schienen nicht so einfach, vor allem in Kombination mit dem VanEssa-System. Aber mal schauen, ob mich da die Kreativität mal packt. :)
Das Sonnensegel ist hier NATÜRLICH nur zu Demonstrationszwecken aufgebaut! ;)

Ganz und garnicht, danke für deine Inputs!
 
Da er kein 4motion hat, hätte ich gerne im Winter mehr Grip
Mehr Grip in welcher Situation / auf welchem Untergrund?
Welche WR Reifen und Dimension hast du jetzt?

Falls es 205er C Reifen sind würde ich auf PKW Reifen und min. 215er gehen - dann liegt schon mal mehr Reifenfläche/Lamellen am Untergrund auf und die Karkasse ist nicht so steif.
 
Mehr Grip in welcher Situation / auf welchem Untergrund?
Welche WR Reifen und Dimension hast du jetzt?

Falls es 205er C Reifen sind würde ich auf PKW Reifen und min. 215er gehen - dann liegt schon mal mehr Reifenfläche/Lamellen am Untergrund auf und die Karkasse ist nicht so steif.
Danke für den Tipp, das nehme ich mir mit. Aktuell ist die originale Größe oben, sind glaub ich 205er.
Schnee und leichte Eisfahrbahn erweist sich durchaus als schwierig (bzw. schwieriger als mit guten Reifen).
 
Hallo,

fürs erste gut gelungen, wie du bereits selbst erwähnt hast, nach den ersten Camping-Trips kommen die Erkenntnisse was passt und nicht. Sicherlich kommen noch ein paar Änderungen, da wird sich immer wieder was ergeben !

Jetzt musst du dir nur noch ein paar Termine raussuchen, und dich auf einem der vielen Treffen blicken lassen...😉
Viel Spaß mit dem Bus !

LG
Wolfgang
 
Bzgl. Richtung Sitzbank: Da das VanEssa-Bett eine eingeklappte Sitzbank braucht, geht das leider nicht wirklich.
Steht die Lehne der Sitzbank so weit über ? Hätte ich nicht gedacht. Oder bleibt die Kopfstütze drin ?
Bzgl. Auszug bin ich am überlegen, ist aber ohne Multirail-Schienen nicht so einfach, vor allem in Kombination mit dem VanEssa-System
2 Schwerlastauszüge und die Links und rechts an den Seitenteilen befestigt. Wenn Dir die Euroboxen auf der linken Seite reichen,
entsteht unter dem Auszug noch Stauraum für z.B. Tisch, Stuhl o.ä..
 
Steht die Lehne der Sitzbank so weit über ? Hätte ich nicht gedacht. Oder bleibt die Kopfstütze drin ?

2 Schwerlastauszüge und die Links und rechts an den Seitenteilen befestigt. Wenn Dir die Euroboxen auf der linken Seite reichen,
entsteht unter dem Auszug noch Stauraum für z.B. Tisch, Stuhl o.ä..
Die Sitzbank klappt inkl. Kopfstützen um, auf der Rückseite ist dann die Bettplatte befestigt. Diese ist an der Kopfstütze befestigt, weshalb die drinnen bleiben muss...
 
Die Sitzbank klappt inkl. Kopfstützen um, auf der Rückseite ist dann die Bettplatte befestigt. Diese ist an der Kopfstütze befestigt, weshalb die drinnen bleiben muss...
Das ist natürlich extrem blöd und kostet wertvollen Platz. Vielleicht fällt jemandem was ein. Ich habe dieses System nicht
und weiß nicht, wie genau es aufgebaut ist. Ich habe bei mir ein Sofa drin und durch einen einfachen Kniff, der auch nur
entstanden ist, weil ich das Sofa versehentlich falsch rum positioniert habe, ist ein cooles Schlaf-, Sitz- und Transport-System
entstanden.
 
Das ist natürlich extrem blöd und kostet wertvollen Platz. Vielleicht fällt jemandem was ein. Ich habe dieses System nicht
und weiß nicht, wie genau es aufgebaut ist. Ich habe bei mir ein Sofa drin und durch einen einfachen Kniff, der auch nur
entstanden ist, weil ich das Sofa versehentlich falsch rum positioniert habe, ist ein cooles Schlaf-, Sitz- und Transport-System
entstanden.
Zu viel verändern kann man da nicht, weil ich das ganze ja als eingetragenen Sitz nehmen möchte, die Kopfstütze muss also drinnen bleiben. Ist halt einer der Kompromisse...
 
Hi,
Folgende Hinweise:
- AT-Reifen sind, zumindest in D, nicht für den Winter zugelassen
- Ganzjahresreifen sind hier im Raum Frankfurt kein Thema, in Ö würde ich, je nach Nutzung wohl eher Winterreifen fahren.
Die Standardgröße 205 C reicht mir vollkommen aus, bin jetzt mehrfach auch lange Strecken (Frankreich, Italien) gefahren.
- Material Ausbau: Für die Möbel habe ich Multiplexplatten verwendet, sind zwar theoretisch schwerer, da man aber dünnere Platten nehmen kann, gleicht sich das wieder etwas aus. Für Flächen, die nichts halten müssen, habe ich Paulownia genommen, z.B. die Tischplatte und die Kühlschranktür. Das wiegt soviel wie Balsaholz.
- Boden: Schau mal in meinen Bericht zum parabulli, da kannst Du nachlesen, wie ich es gemacht habe, Korkisolierung und 9mm (!) Siebdruckplatte.

Zum Gewicht generell:
Ich komme auf ein fahrfertiges Standardgewicht von 2.375kg (mit Fahrer, Tankfüllung usw.) was meiner Meinung nach für einen Camper mit Schlafbank, Hubdach, Isolierung und eingebauten Möbeln usw. relativ wenig ist. Ein einfacher Beach liegt schon über 2.400kg, ein T6 Multivan fängt bei 2.194kg an, knackt aber bei entsprechender Ausstattung schnell die 2.500er Marke.
Ich habe halt an jedem Teil überlegt, wie dick es sein muss, zudem habe ich wenig Basisausstattung.
 
Ist mir klar.
Wollte nur einbringen, dass man das zusätzlich beachten muss.
 
Ich komme auf ein fahrfertiges Standardgewicht von 2.375kg (mit Fahrer, Tankfüllung usw.) was meiner Meinung nach für einen Camper mit Schlafbank, Hubdach, Isolierung und eingebauten Möbeln usw. relativ wenig ist. Ein einfacher Beach liegt schon über 2.400kg, ein T6 Multivan fängt bei 2.194kg an, knackt aber bei entsprechender Ausstattung schnell die 2.500er Marke.
Ich habe halt an jedem Teil überlegt, wie dick es sein muss, zudem habe ich wenig Basisausstattung.
Du hattest das glaube ich letztens schon mal erwähnt und es hatte mich da schon gewundert. Kann es sein, dass das Leergewicht vom T5.2 zum T6 ganz schön nach oben gegangen ist?

Ich war mit unserem Ausbau (Bett massiv aus Birke-Multiplex, Aufstelldach, Küche, Kühlbox, Zweitbatterie, Euroboxen etc. pp.) und 3/4 vollem Tank mal auf ner geeichten Waage und da kamen inkl. 90kg Fahrer genau 2.220 kg zusammen.

Ich hab deinen Ausbau nicht mehr genau im Kopf aber so viel mehr Krempel als ich hast du glaube ich auch nicht verbaut. Dein Grundfahrzeug muss einfach deutlich schwerer sein als meins.

@kolawurst
Vielen Dank für deine ausführlichen Beiträge. Bezüglich allem was mit Holz zu tun hat (Möbel, Verkleidung, Boden) würde ich auf Multiplexplatten setzen. Die sind zwar relativ teuer aber sie splittern bei einem Unfall auch nicht so leicht wie geleimte Bretter und sind stabiler als Spanplatten.

Die hintere Sitzbank zu nutzen hat natürlich den Vorteil, dass du im Bus sehr viel Bewegungsfreiheit hast. Das geht leider zu Lasten des möglichen Stauraums im Kofferraum. Wir haben es umgekehrt gemacht und die vordere Sitzbank genutzt. Das hat entsprechend den Nachteil, dass es zum Umziehen und sitzen mit 4 Personen sehr eng ist. Das Optimum liegt wohl irgendwo in der Mitte aber eine frei positionierbare Schlaf-Sitzbank ist ein ganz schöner Kostenfaktor.
 
Mein Grundfahrzeug ist ein Trapo, nach COC 1.950kg.
Da wird ein guter Teil schon mal auf das Schienensystem und die Schnierle-Sitzbank gehen, die bekommst Du alleine nicht gehoben.
Kann auch sein, dass das Reimo-Dach ein paar Gramm mehr hat als das SCA, weiß ich aber nicht.

Dass die Kisten immer schwerer werden ist ja nicht neu. Die Gewichte der genannten T6 habe ich aus dem Netz.
Mein T3 (Carthago Vollausbau!) hatte noch ein Leergewicht 1.780kg...
 
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