B14 im T6 Fahrwerksschrauben lösen sich

jensputzier

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
2016
Motor
Otto TSI® 150 KW
DPF
nein
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo zusammen,

wir der Betreff schon sagt lösen sich am B14 Fahrwerk meines T6 MV Bj 2016 nach kurzer Fahrtstrecke die Fahrwerksschrauben. Gelöst hat sich die Koppelstange vom Federbein. Daraufhin habe ich bei VW die gesamte Verschraubung auf festen Sitz prüfen lassen und einige Schrauben weisen nicht das vorgeschriebene Drehmoment auf.

Gibt es da außer einem mangelhaften Einbau noch andere Gründe dafür?

Fahrzeug ist ein T6 MV langer Radstand mit verstärktem Fahrwerk (2MR) mit 18 Zoll Felgen und 15mm H+R Spurverbreiterung. Fahrleistung mit dem Fahrwerk wenige tausend km. Gesamtfahrleistung 8.500 km.

Fahrwerkseinbau erfolgte einschließlich TÜV Abnahme in einer Fachwerkstatt.
 
Das Gelenk der Koppelstange war bestimmt beim festziehen verkantet! Nicht wirklich dramatisch,lieber selbst in die Hand nehmen,da weiß man was man hat!!
 
Das Gelenk der Koppelstange war bestimmt beim festziehen verkantet! Nicht wirklich dramatisch,lieber selbst in die Hand nehmen,da weiß man was man hat!!
OK, aber was ist mit den anderen Schrauben? Weiß jetzt nicht welche es genau waren, weil nur eben der VW Mann angerufen hat und mich informiert hat. Die gehen ja kaum in der Folge davon auch los, oder?
 
Ok!? Das ist natürlich schlecht und wahrscheinlich die Folge von "schnell,schnell" Hab mein Fahrwerk vor 2 Wochen eingebaut und Samstag alles kontrolliert,war alles gut!
 
Habe den Wagen jetzt wieder und neben dem Ersatz der beiden Koppelstangen waren auch noch einige andere Schrauben lose. Hat mich jetzt mal schlappe 800 Euro extra gekostet alles wieder festzuschrauben und die Schrauben wo erforderlich zu ersetzen.
 
Geil, solche Kunden wie dich braucht jede Werkstatt.
Ich würde mir für ne Stunde ne Domina buchen und Buße leisten.
Sorry, aber :pro:
 
Geil, solche Kunden wie dich braucht jede Werkstatt.
Ich würde mir für ne Stunde ne Domina buchen und Buße leisten.
Sorry, aber :pro:
Warum jetzt dieser Kommentar?

Ich fahre einen VW Bus mit 6 Personen und Urlaubsgepäck mit bis zu 200 km/h. Dann gehen Schrauben am Fahrwerk los. Die Werkstatt die das Fahrwerk kurz vorher eingebaut hat ist die nächsten vier Wochen in Urlaub und auch auf keinem Weg zu erreichen. Ich gebe den Wagen bei VW ab und sage: Bitte überprüfen Sie alle Fahrwerksschrauben auf korrekte Montage.

Was würdest Du denn machen? Weiterfahren bis was abfällt?
 
Gibt es denn auch einen Namen zu dieser Fachwerkstatt?
Rein objektiv ohne irgendeiner Art negativer Gedanken?
 
Gibt es denn auch einen Namen zu dieser Fachwerkstatt?
Rein objektiv ohne irgendeiner Art negativer Gedanken?
Ja, aber da ich denen erst mal Gelegenheit geben will dazu Stellung zu nehmen sage ich das nicht. Es war jedenfalls eine von zweien, die Firma Deilmann in NRW empfohlen hat. Also keine Hinterhofwerkstatt.
 
Aber nein.

Zuerst mal sorry, gelegentlich hab ich nen Anflug an Direktheit.
Ich hole mal etwas aus:
dereinst hat ein VW Kundenbetreuer versucht, mir eine LSH zu verkaufen, die bei mir schon verbaut war. Nachdem ich ihn verbal ein paar mal gefaltet hatte, fingen wir noch mal ganz von vorne an. Seither ist mir der Betrieb sehr zugetan, obwohl ich kaum Umsatz mache. Jedoch schmunzel ich jedesmal wenn ich dort bin über Kunden, die einfach so die Karte zücken, ohne mit der Wimper zu zucken.

Ich glaube, ein jeder von uns macht derlei Erfahrungen. Und berichtet hier gelegentlich davon.

Laß es dir eine Lehre sein.

Nie im Leben würde ich auf die Idee kommen mein Fahrwerk in die vergoldeten Hände von VW zu geben.
VW bekommt das Auto zu sehen, wenn's Stempel braucht. That's it.
Das gute wird sein, daß du die Rechnung dem Spezialisten vorlegen kannst. Denn das darf nicht passieren. Eigentlich muss er die Rechnung ersetzen, hoffe ich auf alle Fälle für dich.

Grüßle
 
Aber nein.

Zuerst mal sorry, gelegentlich hab ich nen Anflug an Direktheit.
Ich hole mal etwas aus:
dereinst hat ein VW Kundenbetreuer versucht, mir eine LSH zu verkaufen, die bei mir schon verbaut war. Nachdem ich ihn verbal ein paar mal gefaltet hatte, fingen wir noch mal ganz von vorne an. Seither ist mir der Betrieb sehr zugetan, obwohl ich kaum Umsatz mache. Jedoch schmunzel ich jedesmal wenn ich dort bin über Kunden, die einfach so die Karte zücken, ohne mit der Wimper zu zucken.

Ich glaube, ein jeder von uns macht derlei Erfahrungen. Und berichtet hier gelegentlich davon.

Laß es dir eine Lehre sein.

Nie im Leben würde ich auf die Idee kommen mein Fahrwerk in die vergoldeten Hände von VW zu geben.
VW bekommt das Auto zu sehen, wenn's Stempel braucht. That's it.
Das gute wird sein, daß du die Rechnung dem Spezialisten vorlegen kannst. Denn das darf nicht passieren. Eigentlich muss er die Rechnung ersetzen, hoffe ich auf alle Fälle für dich.

Grüßle
Also der Serviceleiter der Werkstatt ist der Mann einer guten Mitarbeiterin von mir, die werden mich da schon nicht abzocken. Wenn ich selber Ahnung hätte würde ich es ja selber machen. Andererseits habe ich ja gesehen, was eine empfohlene freie "Fachwerkstatt" die sogar vom Fahrwerkshersteller empfohlen wird, nicht kann. Da gehe ich zumindest bei VW davon aus, daß das Ergebnis OK ist, auch wenn die Kosten durchaus hoch sind. Aber immer nich besser als mit einem 75.000 Euro Bus im Graben zu landen.
 
Ausnahmsweise muss ich den empfohlenen Spezialisten in Schutz nehmen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wahrscheinlich hat er vergessen das Fahrwerk endgültig fest zu verschrauben. Das darf keinem Betrieb passieren, tut es aber trotzdem gelegentlich. Oder ähnliche Hämmer. Solche Vorkommnisse gibt es auch bei deinem VW. Natürlich hätte ich mich beim Fahrwerksspezialisten nach dem Urlaub beschwert. Aber, dein Vertrauen in deinem Serviceleiter solltest du überdenken. Poste doch mal die Rechnung. Würde mich interessieren, wie die Summe zusammen kommt.

Grüßle
 
Wahrscheinlich gelockerte Koppelstange, ein verunsicherter Kunde, und schon wird das komplette Programm durchgezogen.
Fehlersuche, Überprüfung blabla, alles erneuern + neue Vermessung und zack sind die 800 Flocken bei VW weg, wollen ja auf Nummer sicher gehen.
 
Wie sich jetzt anläßlich des Prozesses herausgestellt hat, hat wohl die Werkstatt die alten Dehnschrauben wiederverwendet. Laut VW ist beim Tausch der Stoßdämpfer der Ersatz dieser Dehnschrauben vorgeschrieben, ich nehme an, daß deshalb alle Schrauben lose waren, mit denen die Federbeine befestigt waren.
 
ich denke auf der Rechnung wirst Du sitzen bleiben. Es gibt "vorgeschriebene Wege" die bei solch Vorfällen schon einzuhalten sind. Dazu gehört auch erstmal der Einbauwerkstatt die Möglichkeit einer "Nachbesserung" zu geben.
Hat diese dann keine Zeit oder Lust und gibt Dir schriftl. die Erlaubnis den MAngel woanders gegen Kostenübernahme abstellen zu lassen ist das ok. Aber nicht der Weg den Du gegangen bist. Da würde ich als Einbauwerkstatt auf Block gehen.
Zumal VW Dir viel erzählen kann. Da Du - wie Du selbst sagst - keine Ahnung hast bist Du für VW ein gefundenes Fressen. Die machen dann wie schon geschrieben das volle Programm.
Allerdings würde mich auch interessieren was die alles für 800€ so angestellt haben. Muss ja ne ganze Menge gewesen sein.

Gruß
Jörg

Edith: oh -das war ja von 2017. Hat das jetzt solange gedauert das mit den Schrauben festzustellen?
 
ich denke auf der Rechnung wirst Du sitzen bleiben. Es gibt "vorgeschriebene Wege" die bei solch Vorfällen schon einzuhalten sind. Dazu gehört auch erstmal der Einbauwerkstatt die Möglichkeit einer "Nachbesserung" zu geben.
Hat diese dann keine Zeit oder Lust und gibt Dir schriftl. die Erlaubnis den MAngel woanders gegen Kostenübernahme abstellen zu lassen ist das ok. Aber nicht der Weg den Du gegangen bist. Da würde ich als Einbauwerkstatt auf Block gehen.
Zumal VW Dir viel erzählen kann. Da Du - wie Du selbst sagst - keine Ahnung hast bist Du für VW ein gefundenes Fressen. Die machen dann wie schon geschrieben das volle Programm.
Allerdings würde mich auch interessieren was die alles für 800€ so angestellt haben. Muss ja ne ganze Menge gewesen sein.

Gruß
Jörg

Edith: oh -das war ja von 2017. Hat das jetzt solange gedauert das mit den Schrauben festzustellen?
Jörg,

ich hatte der Werkstatt die Möglichkeit der Nachbesserung gegeben, die waren aber in Sommerurlaub und haben sich nicht dazu gemeldet. Dann habe ich den Wagen bei VW instandsetzen lassen und denen die Rechnung geschickt.

Die meinten dann, daß es mit 150 Euro getan wäre.

Ich habe die dann verklagt und im Rahmen eines Vergleichs haben sie dann 70% der Rechnung übernommen und alle Anwalts und Verfahrenskosten übernommen. Ansonsten hätten sie noch den Sachverständigen gezahlt und das wäre dann richtig teuer geworden.

Also habe ich im Prinzip gewonnen und die Sicherheit, daß das Auto jetzt in Ordnung ist. Seit 10.000 km ist nämlich nichts mehr losgegangen.

Und ja, der Rechtsstreit hat so lange gedauert…..
 
Das war aus Deinem ersten Post leider nicht zu entnehmen

Gruß
Jörg
 
Das war aus Deinem ersten Post leider nicht zu entnehmen

Gruß
Jörg
Stimmt,

aber Du hattest ja gesagt ich würde auf der Rechnung sitzen bleiben. Und das war ja garnicht meine ursprüngliche Frage. Die lautete nämlich, warum sich die Schrauben überhaupt lösen. Das zumindest scheint jetzt eine Kombination aus der mangelhaften Montage und der Wiederverwendung der alten Schrauben zu sein. Vermutlich jedenfalls.
 
Hoi,

erstmal Hochachtung, daß du den Fall nach der langen Zeit fertig berichtest.
Und Glückwunsch, daß du "gewonnen" hast.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe , bist du aber auf 240 € (30%) sitzen geblieben.
Mich würde immer noch die Rechnung von VW interessieren.
Und natürlich, wer der empfohlene Einbaubetrieb war .

Grüßle
 
Hoi,

erstmal Hochachtung, daß du den Fall nach der langen Zeit fertig berichtest.
Und Glückwunsch, daß du "gewonnen" hast.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe , bist du aber auf 240 € (30%) sitzen geblieben.
Mich würde immer noch die Rechnung von VW interessieren.
Und natürlich, wer der empfohlene Einbaubetrieb war .

Grüßle

Naja, hat halt solange gedauert bis das vor Gericht geklärt werden konnte.

Also ich bin auf dem Betrag sitzen geblieben, weil ich einen Vergleichsvorschlag gemacht habe.

Ich hätte gewonnen, da das Gericht anscheinend davon überzeugt war, daß ich richtig gehandelt habe.

Es ging nur noch um die Frage, ob die Rechnung von VW richtig und angemessen war. Das hätte ein Gutachter geklärt.

Wäre die Rechnung richtig gewesen, dann hätte der Gegner alles bezahlt. Wäre die Rechnung nicht ganz richtig gewesen, dann hätte VW den Rest bezahlen müssen.

Für mich war jetzt nur die Situation, daß ich in jedem Fall noch mal zu dem Gericht hingemusst hätte und meine Zeugen auch. Das hätte zwei Leute einen halben Tag gekostet.

Ein Vergleich wäre normal nicht in Frage gekommen, da man dann ja auch anteilig die Anwalts- und Gerichtskosten selber trägt.

Ich habe dann vorgeschlagen. daß sie 500 Euro netto zahlen plus alle Gerichts- und Anwaltskosten und angesichts der Kosten für das Gutachten etc. war das wohl ein guter Vorschlag. Mein Anwalt hatte einen kleinen Rechenfehler gemacht, weswegen er auch einen Teil der Kosten trägt, aber ich bin in jedem Fall zufrieden mit dem Ergebnis und damit, daß mein Fahrwerk jetzt fest ist. Hätte die Werkstatt den Fehler behoben, dann hätten sie lediglich die alten Schrauben nachgezogen.

Und der von Deilmann empfohlene Einbaubetrieb war die Moltkegarage in Köln.
 
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