AXD - Pumpe Düse Reparatur mal anders... Die PDE-Brücke.

Nenn doch mal'ne Hausnummer für die Teile, was dir so vorschwebt ;)

Edit: sorry, mit'm Handy drin, wer lesen kann is klar im Vorteil, Danke :)
 
Hallo,
habe am Anfang mal mitgelesen und den Rest jetzt mal überflogen. Könnte mir das bei unseren 220tkm auch als Vorsorge vorstellen.
Habe aber irgendwie keinen Preis gefunden...
Falls ich blind bin oder nur begriffsstutzig bin bitte nicht gleich draufhauen:danke:.
Gruss
 
Hallo,

...Habe aber irgendwie keinen Preis gefunden...
...Falls ich blind bin oder nur begriffsstutzig bin bitte nicht gleich draufhauen:danke:.
Gruss


Dazu schrieb Simon:

...Falls jemand also Interesse an dem Umbaukit hat, so wäre eine Herstellung und Lieferung innerhalb 2-3 Wochen zusammen mit einer Einbauanleitung möglich.

Schreibt mir dazu gerne eine Nachricht, und ich informiere Euch über alles Weitere.

Simon
 
Danke!
Ich habe immer nur nach Zahlen Ausschau gehalten...
Gruss
 
Generell wäre noch Interessant, ob die PDE überhaupt ausgebaut und neu abgedichtet werden sollen, wenn die Brücke "vorbeugend" eingebaut wird, und noch kein erkennbarer Schaden vorliegt? Damit würde man sich natürlich die Arbeit mit dem Abzieher, aber auch einiges an Kosten sparen, zumindest für die Dehnschrauben der Kipphebel usw.

Was meint ihr?
 
Generell wäre noch Interessant, ob die PDE überhaupt ausgebaut und neu abgedichtet werden sollen, wenn die Brücke "vorbeugend" eingebaut wird, und noch kein erkennbarer Schaden vorliegt? Damit würde man sich natürlich die Arbeit mit dem Abzieher, aber auch einiges an Kosten sparen, zumindest für die Dehnschrauben der Kipphebel usw.

Was meint ihr?

Moin,

die Idee hatte ich auch, gut, jetzt wo auch die Nocke raus muss ist das bei mir nur noch theoretischer Natur.
Allerdings würde ich das Ziehen der PDE´s auch davon abhängig machen wie die sich aktuell im VCDS geschlagen haben.
Durch die (geringe) Abweichung eines PDE bei mir werde ich alle beim Bosch-Dienst reinigen und prüfen, ggf. ersetzen lassen.

Wenn jemand aber kaum Abweichungen im VCDS hat und auch kein Eintrag im Öl zu finden ist, so ist der vorbeugende Einbau der Brücke ohne weitere Arbeiten natürlich super, da hier eben nicht am PDE selbst gefräst werden muss, wofür der Ausbau dann unabdingbar wäre.
Innerhalb von gut 4 Stunden wäre die ganze Aktion dann nämlich minimalinvasiv erledigt! :)

Gruß, nochmal danke an Simon für das eingesetzte Hirnschmalz und gute Fahrt
Kristian
 
@BerlinerRand Hi Kirstian! Vielleicht könntest Du bei der Reparatur kurz checken, ob die Bügel montierbar sind, sofern die PDE im Sitz bleiben. Was ich noch im Kopf habe, ist da SEHR WENIG Platz, aber könnte gehen!
 
Hallo,

über ein "drinnelassen" der PDEs hab ich auch nachgedacht. Allerdings bei nun knapp 150.000 km werd ich die rausmachen und zum Prüfen tun.

Gruß
Daniel
 
@BerlinerRand Hi Kirstian! Vielleicht könntest Du bei der Reparatur kurz checken, ob die Bügel montierbar sind, sofern die PDE im Sitz bleiben. Was ich noch im Kopf habe, ist da SEHR WENIG Platz, aber könnte gehen!

Moinmoin,

komme gerade erst aus der Garage, sorry für die späte Info.

Die Halter sind nicht montierbar bei eingesetzten PDE's. Auch wenn man die PDEs so weit wie möglich im Sitz dreht geht die linke Seite des Bügels nicht über das Magnetventil hinweg.

Um die PDE's in ferner Zukunft nach erfolgter Montage erfolgreich zu ziehen muss man über die Alubügel selbst gehen, z.B. 6er Gewindestange anstatt Spannpratzenbolzen durch und von unten eine flache Mutter unterschieben, Stange eindrehen und wie üblich nach oben rausklopfen. Meine PDE's sitzen bombenfest!!! Das Alu sollte die Prozedur dennoch überstehen, ich hoffe jedoch dass ich da zukünftig nie wieder ran muss. :)

Vielen Dank nochmal an Simon. Klasse Idee sowie Umsetzung und wie gesagt müssen die PDE's hier nicht in die Fräse wandern. Wenn ich am kommenden WE wieder alles zusammenklöpple mache ich mal Bilder davon.

Gruß und gute Fahrt
Kristian
 
Hi Kristian! Danke für die Info, dachte ich mir schon... Die Platzverhältnisse im Zylinderkopf sind nicht gerade üppig...

Wie Du es beschreibst, können die U-Bügel selbst ja wieder zum Ziehen der PDE verwendet werden, das sollten sie gut abkönnen, z.B. auch wenn man die M8 Gewinde der einzelnen Bügel verwendet um sie an einem Abziehwerkzeug zu befestigen.

Aber wie Du schon sagst, wünschenswert wäre ohnehin, dass sie nicht mehr raus müssen.

Beste Grüße,

Simon
 
Moin,

hatte heute frei und habe mich mal um den Einbau der PDEs und Brücke gekümmert. Passt alles einwandfrei! *daumenhoch*

Ich bin heute sehr froh die PDE's gezogen zu haben denn die unteren Dichtringe waren, trotz Erneuerung vor ca. 130TKM, wieder recht hart. Beschädigt war jedoch keiner der Dichtringe, Startverhalten war auch immer noch super. Etwas Aluminiumabrieb ist in den Sitzen, klar, Einlaufspuren ebenso zu sehen, die Kugelbolzen und Kugelkuppe sind ebenfalls sichtbar verschlissen.
Ich empfehle somit jedem der da ran geht entsprechend neu ab zu dichten und ggf. PDEs prüfen zu lassen.
Ich fahre Beimischung von Zweitaktöl, die Düsenlöcher sind einwandfrei sauber, es sind auch keine Verkokungen an der Spitze, wie sonst häufig, zu finden gewesen.

Jetzt noch eine neue Schwinghebelachse (die 3-fache hat Riefen auf den Rollen,keine Ahnung ob das schlimm oder Stand der Technik ist, zur Sicherheit kommt eine andere rein, die 2-fache hat auch kleine, aber nicht spürbare Riefen) und am kommenden WE wird hoffentlich endlich mal gestartet....

Gruß, gute Fahrt und nochmal Danke an Simon für die feine Erfindung! :danke:
Kristian
 

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Danke an alle für die spannende Geschichte um das Problem mit den PDE `s. Mein T5 hat zwischenzeitlich fas die 200.000 km - Marke erreicht. Der Dieseleintrag ist eher weniger geworden. Der Ölstand steigt um ca 1 Liter auf 15.000 km. Kann aber auch sein, dass sich jetzt der Ölverbrauch mit dem Dieseleintrag "arrangiert". Aus dem Grund habe ich jetzt eine Ölablass-Schraube mit Ventil eingebaut. Ein Loch in dem abnehmbaren Deckel unter dem Motor erleichtert es, da mal eben schnell 2 oder 3 Liter Öl abzulassen, um dann mit Frischöl nachzufüllen. So kann ich die Intervalle zwischen den Ölwechseln einhalten. Das Startverhalten ist auch bei 10 Grad minus immer noch tadellos. (zur Info: meinen "alten" T 4, 5 Zylinder, mit 2,5 Liter mit 104 PS, den ich mal verkaufen wollte, fährt jetzt mein Sohn. Der studiert in Jena und fährt Langstrecke Soest-Jena und Jena -Soest, hat neulich die 400.000 km Marke übersprungen - Das ist Qualität!!!).
Ganz besonderer Dank gilt Simon !!!!!
Die Anleitung habe ich runtergeladen und gespeichert. Ich komme darauf zurück, wenn es "Ernst" wird.
Viele Grüße an alle
Pluto02
 
@BerlinerRand Kristian, danke für dein Feedback! Deine Fotos sind ja um einiges besser geworden, als meine damaligen von meinem eigenen Bus!Freut mich sehr, wenn alles geklappt hat.
 
Hi,

schöne Arbeit!

Hat einer mal gecheckt, wie sich die Brücke bei Betriebsbedingungen verformt? Das könnte ja ca. ein Delta von 80°C sein, da ist schon einiges an Potential vorhanden. Könnte man aber durch eine simple FEM Rechnung prüfen.

Gruß

Dödel
 
@dödelhans Danke! An der Temperatur-Thematik ist schon was dran. Da die Teile "aus einem Stück" gefräst und nicht geschweißt etc sind, ist ein Verzug denke ich eher unwahrscheinlich. Allerdings lässt die Festigkeit von Aluminium zwischen 80 und 100°C je nach Legierung um bis zu 10% nach... Im Fall der PDEs sicher kein Problem, aber auf jeden Fall eine Tatsache!

Seite47unten.gif
 
Hi,

ich denke da dran, dass die Brücke immer nur periodisch an einer Stelle durch das Druckstück mit dem ZK verschraubt ist. Auf der anderen Seite wird das PDE nur runtergedrückt. Durch die thermische Ausdehnung und die periodische Festlegung wird sich die Brücke nun periodisch ausbeulen. Das ist nicht viel, aber es "könnte!" ausreichen, dass das PDE auf der nichtverschraubten Seite nicht mehr richtig angedrückt wird, was dann die Brücke defacto nutzlos machen würde . Das hängt vom Material, Wandstärke , Formgebung ab und könnte man aber sehr einfach nachrechnen. Könnte ich bei Bedarf gerne machen, bräuchte dazu eigentlich nur das 3D CAD part und die Materialbezeichnung...
Wenns so schon passt, hat man die Bestätigung, wenns noch nicht passt, könnte man das CAD part noch nachbessern....

Gruß,

Dödel
 
Hallo Dödel!

Da Du ja selbst Ahnung von den FEM-Analysen hast, kennst Du sicher auch das größte Problem dabei: Die Berechnung ist immer nur so gut wie die Annahmen der Kräfte und Verhältnisse, die man vorher trifft.

Wir verwenden die FEM-Analysen auch firmenintern zur Auslegung unserer Teile. Wie Du schon erwähnst kommt es bei diesem Teil vermutlich eher auf schwingende Belastungen an, die möglicherweise irgendwann in einem Dauerbruch enden könnten. Dafür reicht allerdings ehrlich gesagt mein persönliches Wissen, was die FEM betrifft, nicht aus. Die Ergebnisse wären reine Hellseher-Angaben, die Niemandem helfen würden...

Falls Du/Ihr dabei jedoch Erfahrungen habt, und hier aktiv werden wollt, können wir uns dazu gerne kurzschließen!

Viele Grüße,

Simon
 
Hi,

nee, Dauerbruch war eigentlich nicht gemeint. Ich meinte die thermische Ausdehnung die zwischen zwei Fixpunkten zum Ausbeulen der Brücke führt. Dadurch könnte die eine Seite des Druckstückes vom PDE abheben. ..."könnte" !

Ich würde da kein großes Problem in der FEM Rechnung sehen, die Brücke wäre dort, wo im ZK festgeschraubt festgelegt und dann kommt die Temperaturbelastung drauf. Das wäre eine konservative Rechnung und wenn damit raus kommt, das alles ok ist, dnn isses gut so. Wenn nicht, dann muss man genauer gucken.

Gruß,

Dödel
 
Moin,

der Bus läuft wieder. Eine Sache musste ich am Ende ganz leicht anpassen.
Die Leiste für die PDE-Kabel habe ich an den Erhöhungen leicht abgefeilt damit diese nicht am Ventildeckel mit Druck anliegt, siehe Bild 2. Auf Bild 1 ragt die Leiste zu weit heraus und klemmt leicht am Ventildeckel.

Gruß und gute Fahrt
Kristian
 

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Grüssi.

Nachdem ich diesen Artikel hier gelesen hatte und mir das Ganze sehr einleuchtete kontaktierte ich Simon und er lies mir
eine Leiste zukommen.

Was soll ich sagen, das Teil ist für mich einfach nur perfekt. Nachdem ich die PD-Elemente bei einem Boschdienst servicieren lies
baute ich selbige mit der Leiste zusammen ein. Das Ganze passt punktgenau und presst die Elemente beidseitig in seinen Sitz rein.
Aus meiner Sicht eine optimale Lösung ohne sonstige Nacharbeiten, einfach nur montieren, fertig, aus.

Der Zylinderkopf hat nach rund 224 000 km nur minimale Einarbeitungsspuren aufgewiesen, keinerlei Ölvermehrung oder Startschwierigkeiten.
Die O-Ringe waren teilweise leicht beschädigt, also oberflächlich aufgeraut an kleinen Stellen. Weiters waren die Düsen oberflächlich stark
verkokt. Ich tanke erst seit ca. 20 000 km ausschließlich Premiumdiesel, vorher dort wo es am billigsten ist.

Lieber Simon, ich danke dir für deinen Forscherdrang und das dazu gehörende Endprodukt. Die Zuversicht mit meinem Fünfzylinder noch
lange herum zu fahren ist jedenfalls ernorm gestiegen. :danke:

Mit besten Grüßen

Michael
 
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