AXD - Pumpe Düse Reparatur mal anders... Die PDE-Brücke.

Ich würde sagen die Brücke ist die Lösung.Keile würde ich wegen des Kostenfaktors nicht kaufen.Wenn man ein PDE tauschen will bekommt im Tausch meisst 50E Pfand,aber nur wenn das PDE nicht bearbeitet ist.
 
Zur Laufleistung kann ich nichts sagen.Müsste ich nochmal nachfragen.PDEs gehören nicht zum Kopf.Wäre natürlich besser gewesen.
 
Felix hat die andere Seite an der die tieferen Riefen zu sehen sind auch geschnitten.Das heisst das da wo die einseitige Befestigungsschraube ist fast keine Reibespuren zu sehen sind.
Ich kann auch noch ein Foto davon machen.
 
So,
grossen Dank an Felix der mir einen AXE PDE Kopf sehr sauber in Teile geschnitten hat.Vielen Dank noch mal an Felix.
Wie man nun sehen kann sitzen die PDEs fast ohne Spiel im PDE Sitz.Das Spiel ist max. 0.2/0,3mm.Das PDE lässt sich mit der Hand nicht bewegen.
Ich kann auch mal die Oringe entnehmen und dann noch mal das Spiel testen.Aber sieht selbst.Wenn jemand noch andere Ansicht haben möchte kann ich das tun.

Hallo Achim,
super Arbeit, vielen Dank dafür.
Könntest Du bitte auf der Alu-Fläche auf Höhe der Dichtungsringe mit einem Filzschreiber einen Markierungsstrich anbringen
und dann nochmal ein Foto ohne PDE machen.
Dann könnte man genau erkennen, wo eine Dichtung sitzt und wo die Riefen sind.

Nochmal vielen Dank für diese Arbeit.

Viele Grüße Ludger
 
Hallo zusammen,

ja genau, die andere Seite ist eigentlich interessanter, weil da die Einlaufspuren sind, das sind richtig 1-2mm tiefe, keilförmige Einformungen. Allerdings bleiben die Dichtflächen zu 100% unberührt, wie vom Konstrukteur versprochen. Meiner Meinung nach erfüllt die Brücke ihren Zweck auch bei defekten Köpfen, sofern die Arretierung wirklich 100% fest ist ohne Restspiel. Interessant ist auch der genaue Dieselvor- und Rücklauf-Verlauf, die PDE scheint komplett von Diesel umströmt zu sein. Deshalb ist es nicht ausreichend, bei einem eingelaufenen Kopf nur neu abzudichten. Die Bewegung der PDE müsste den Diesel wortwörtlich herauspumpen, allerdings nicht in der gedachten Funktion.

Eine kurze Einschätzung noch zur Stabilität/Wärmeausdehnung der Brücke: Wurde schon bedacht, dass eine Alubrücke tendenziell geeigneter ist, da auch der ganze Kopf aus Alu ist? Ansonsten könnte das zu Verspannungen führen, wenn sich dieser mehr ausdehnt, als die aufgeschraubte Brücke.

Eins noch, ich habe den Kopf umgekehrt und auf zwei Lagerblöcken liegend aufgespannt. Den Rest hat der Kopf ausgekragt. Da war nicht ein µm in Längs- oder Querrichtung, ohne irgendwas zu korrigieren. Da habe ich nicht schlecht geguckt..

Grüße,
Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
DSC_0654 Kopie.jpg Habe leider keine Box für bessere Ausleuchtung.Ich denke aber man sieht alles.

Unterm Microskop sieht man auch keine Riefen nur leichte Polierspuren vom Oring
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Bilder.
Jetzt kann man sich vorstellen, wie das PDE trotz Befestigung in seinem Sitz arbeitet.

Gruß Ludger
 
Hm.....

also wenn ich mir die Konstruktion an diesem aufgeschnittenen Stück anschaue, dann bezweifle ich ehrlich gesagt, dass man das überhaupt auf Dauer dicht halten kann. Auch nicht mit Keilen oder Brücke.

Das PDE geht dort also mit wenig Spiel rein, so dass es per Hand nicht mehr bewegt werden kann. Wahrscheinlich sollte es über die Stege stabilisiert werden und die O Ringe dazwischen abdichten. Wenn das ganze jetzt aber Toleranzen unterliegt, der Alu Kopf warm wird, die Bohrung sich weitet und das Stahl PDE weitet sich nicht in gleichem Maße, dann entsteht Spiel und das Ding wackelt munter mit Radialkomponente vor sich hin. Das wird dann IMMER der Fall sein, solange die Last nicht exakt in der Symmetrieachse eingeleitet wird. Egal ob mit oder ohne Keile oder Brücke, denn diese müssten dazu mit ihrer Anlagefläche am lebenden Objekt angepasst werden, sonst haben auch sie das Toleranzproblem.
Dazu kommt das Alterungsproblem der O Ringe, die auf Dauer warme und kalte Durchmesser ausgleichen müssen.

Ich glaub das PDE müsste oben ein Aussengewinde am Schaft haben und als Ganzes in den Kopf verschraubt werden, damit keine Radialbewegung mehr auftritt. Was natürlich bei der Materialpaarung auch nicht so ganz unproblematisch ist...

Ich glaube die sinnvollste Massnahme wäre, die Dichtungen in regelmäßigen Abständen prophylaktisch zu tauschen, je flexibler die Dinger noch sind umso eher dämpfen sie die Bewegung noch.


Gruß,

Dödel
 
... und genau vor der Frage stehe ich gerade. Ich bekomme ja die Tage meinen neuen Motor, wollte erst die Brücke verbauen. Aber ich lese auch das meist nach Dichtungswechsel meist wieder Ruhe ist. Klar wenn an den Dichtflächen keine Mechanischen Bewegungen stattfinden.

Dann werde ich genau das tun, und mir anstatt der Brücke gutes Werkzeug kaufen und dann alle 50tkm die Ringe PDEs neu Abdichten.
 
Hm.....

also wenn ich mir die Konstruktion an diesem aufgeschnittenen Stück anschaue, dann bezweifle ich ehrlich gesagt, dass man das überhaupt auf Dauer dicht halten kann. Auch nicht mit Keilen oder Brücke.

Das PDE geht dort also mit wenig Spiel rein, so dass es per Hand nicht mehr bewegt werden kann. Wahrscheinlich sollte es über die Stege stabilisiert werden und die O Ringe dazwischen abdichten. Wenn das ganze jetzt aber Toleranzen unterliegt, der Alu Kopf warm wird, die Bohrung sich weitet und das Stahl PDE weitet sich nicht in gleichem Maße, dann entsteht Spiel und das Ding wackelt munter mit Radialkomponente vor sich hin. Das wird dann IMMER der Fall sein, solange die Last nicht exakt in der Symmetrieachse eingeleitet wird. Egal ob mit oder ohne Keile oder Brücke, denn diese müssten dazu mit ihrer Anlagefläche am lebenden Objekt angepasst werden, sonst haben auch sie das Toleranzproblem.
Dazu kommt das Alterungsproblem der O Ringe, die auf Dauer warme und kalte Durchmesser ausgleichen müssen.

Ich glaub das PDE müsste oben ein Aussengewinde am Schaft haben und als Ganzes in den Kopf verschraubt werden, damit keine Radialbewegung mehr auftritt. Was natürlich bei der Materialpaarung auch nicht so ganz unproblematisch ist...

Ich glaube die sinnvollste Massnahme wäre, die Dichtungen in regelmäßigen Abständen prophylaktisch zu tauschen, je flexibler die Dinger noch sind umso eher dämpfen sie die Bewegung noch.


Gruß,

Dödel

Wenn die unten am PDE einfach ein Senkloch gemacht hätten so das der Messingring kein Spiel hätte dann hätte die eine Schraube oben gereicht und es würde keine Bewegung geben.
 
Wenn die unten am PDE einfach ein Senkloch gemacht hätten so das der Messingring kein Spiel hätte dann hätte die eine Schraube oben gereicht und es würde keine Bewegung geben.

Theoretisch gut, aber mach mal in der industriellen Herstellung das senkloch so, dass da nie Spiel ist....auch nicht, wenn das Werkzeug sich abnutzt und wenn der kopf warm wird.... Einschrumpfen wäre möglich, aber dann ist die Montage und Demontage auch wieder komplizierter.

Gruß,

Dödel
 
Ich glaube sie hätten einen kegelförmigen Anschlag irgendwo machen müssen der das PDE richtig verspannt....meintest Du das? Aber auch der funktioniert ja nur dann, wenn die Passung auch heiss noch ok ist.

Ich glaube diese Konstruktion ist einfach nicht für die Ewigkeit, egal was man macht.

Gruß,

Dödel
 
Kegelförmig wäre pefekt,aber leider nicht mehr nach zu arbeiten.Aber einen passenden Messingring könnte die Brücke sparen.Den Messingring könnte man machen lassen oder wer kann selber machen.
Demontage müsste mit passendem Messingring müsste trotzdem gehen und man hätte 0,0 Spiel.Das wäre die beste günstigste Lösung ?
 
Hallo Zusammen

Mal ein paar Gedanken zu der Idee den Messingring ohne Spiel zu verwenden.

Ein PDE besteht am unteren Teil aus der Lochdüse und der Spannmutter.
Bei dem originalen Messingring übernimmt die einwirkende Kraft der PDE-Betätigung
die Spannmutter und das obere PDE-Gehäuse und durch die O-Ringe kann das ganze PDE
etwas schwingen.
Wenn man nun diesen Messingring so einsetzt, dass er kein Spiel mehr hat, dann bekommt
die Lochdüse die vollen Schwingungen ab.
Ob das wirklich sinnvoll ist ?
Ich glaube kaum, dass die Lochdüse für solche Belastungen gemacht ist. Denke, es hat
sich schon jemand bei der Konstruktion Gedanken gemacht, den Ring mit grossen Spiel
einzusetzten. Somit werden die Belastungen auf die Lochdüse minimiert oder sogar eliminert.

Nur mal so ein Gedanke.

Grüsse
Prof
 
Ob das und wieviel Bewegung Schwingung so ein PDE hat werden wir selbst nicht zeigen können.Viel Schwingungen können das nicht sein (ausser bei einseitiger Befestigung wie wir jetzt alle sehen können anhand der Fotos) sonst würden die O-Ringe nicht lange halten.
Und wenn das PDE mit 2 Schrauben Brücke oder sonst was gehalten wird dann schwingt da fast nichts mehr.
 
Man bräuchte mal einen Motor neuerer Bauart wo die PDEs mit 2 Schrauben verbaut sind dann wären wir wieder ein Stück schlauer.Weiss jemand ab wann diese Motoren gebaut worden sind ?
 
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