AXD - Pumpe Düse Reparatur mal anders... Die PDE-Brücke.

ich würde so antworten:

beide Ansätze (Keile und Brücke ) schaden schon mal nicht.
WAHRSCHEINLICH helfen beide Ansätze. Von der Idee her erscheint mir die Brücke besser, aber ob das fertig gelieferte Bauteil am Ende tatsächlich eine bessere Wirkung hat, ist nicht gesagt.

Belastbare Ergebnisse wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals geben, darauf braucht man also garnicht erst zu hoffen.

Es bleibt ein Versuch, der WAHRSCHEINLICH was bringt....jetzt musst Du selbst überlegen, was Dir das Wert ist.

Gruß,

Dödel
 
Vom Grundkonzept her gefällt mir die Brücke wesentlich besser!

...und stimmt schon, die Arbeit will man sich nicht immerzu/öfter antun...
 
mal ernsthaft....4000km, davon 700km mit Anhänger soll irgendetwas aussagen? das hat wohl nahezu jeder Tx geschafft, ohne keile, mit keilen, ohne Brücke, mit Brücke ....

das sagt NICHTS aus.

es gibt auch standardversionen ohne alles, die die 500tkm geknackt haben....

Keile und Brücke werden nicht schaden und wahrscheinlich auch positiv wirken. aber die genannten Beispiele da oben sind als belege allesamt untauglich.

Gruß,

Dödel

......mal ernsthaft, die Stänkerei bringt auch nix und nervt gewaltig! Für jemanden, den die Thematik überhaupt nicht betrifft, stellst Du die Maßnahme immer wieder in Frage. Warum?? Fällt schon auf, dass Du öfters hier aneckst, scheinst also Talent für sowas zu haben.
Es mag ja sein, dass Dir meine Angaben ungenügend erscheinen, aber aussagekräftig zur Fragestellung sind sie dennoch. Denn die Frage war nicht, ob ohne Keile oder Stabi-Schiene mehr Kilometer gefahren wurden oder nicht. Sondern eher ob die Brücke hält oder nicht. Und das tut sie bisher OHNE eine bekannte Schwäche. Da ist es blödsinnig, immer wieder negative Theorien zu erschaffen, deren Beweisgrundlage reine Thesen sind.

Was soll ich jetzt zur KM-Angabe schreiben, was ist dem Herrn denn genehm? Hält schon 40.000km?
Das würde nicht der Wahrheit entsprechen! Mit der Zeit werden die Erfahrungen und auch höhere Laufleistungsangaben mehr werden - verlass Dich drauf. Ich habe nun mal noch nicht mehr als angegeben auf der Uhr, seit dem Einbau. Und der ist auch erst 2 Monate her.
Des Weiteren, woher sollen denn mehr Langzeitstudien kommen? Der Prototyp entstammt aus Anfang 2016. Kaufbar ist die Brücke erst ab diesem Jahr.

Ob es sinnvoll ist zu warten, bis sich die PDE´s in den Kopf gearbeitet haben und dann Probleme bereiten halte ich für recht riskant. Denn eins ist dann klar, der Kopf ist dann beschädigt. Und ob die PDE´s danach nochmal richtig abdichten, kann niemand sagen. Ich würde es eher bevorzugen das Ganze als Präventivmaßnahme umzusetzen.

Dann gibt es noch den Einwand, dass man nicht weiß in welchem Zustand die jeweiligen Zylinderköpfe sind. Das ist eine Betrachtung des Blickwinkels.
Der TE hat seinen Zustand sehr gut beschrieben, Bilder gepostet, Zeichnungen im Querschnitt erstellt, um es verständlich rüberzubringen. Was braucht man noch?
Jeden Zustand eines Zylinderkopfes vor einer Maßnahme obliegt dem jeweiligen Monteur zu beurteilen. Wenn er zu demoliert ist, wird auch die Brücke nicht mehr helfen. Bei nicht oder nur geringen Einlaufspuren, wird ein neues Abdichten erfolgreich sein.
Eines ist klar: ALLE ZK´s SIND GEBRAUCHT! Ausnahme: Man baut bei Umsetzung gleich einen neuen ZK ein.

Ggf. melden sich ja auch die Leute, die das neben dem TE schon umgesetzt haben.
Mir fallen hierzu neben meiner Wenigkeit die Mitglieder @BerlinerRand , @Matrix , @Namibsi , @T5 Brummer , @T5MV2005 , @Schroeder , @ProfMerlin und @gruene gefahr ein.
Ich bezweifle aber, dass zum jetzigen Zeitpunkt lange Laufleistungen angegeben werden können. Noch nicht.......

Keiner wird hier gezwungen, als Proband zu fungieren. Jeder ist sein eigenes Glückes Schmied.
Wer aber eh vor der Abdicht-Aktion steht, wird spätestens dann zur Brücke oder ggf. den Keilen greifen, wenn er davon in Kenntnis gesetzt wurde

In diesem Sinne - allzeit gute Fahrt!
 
@Sonic-Dee

nich aufregen, dazu ist das Leben zu kurz.

Ausserdem hast du mich falsch verstanden, ich stänkere nicht. Ich hab schon mehrfach gesagt, dass ich Keile und Brücke gut finde.

Trotzdem brauchen wir ja hier nicht so zu tun, als hätten wir irgendwelche belastbaren Daten, dass beide Varianten den ursprünglichen Konstruktionsmangel beheben oder verzögern. Dass die Brücke an sich nicht auseinanderfällt ist super, aber null Beweis für die eigentlich angedachte Funktion.

Momentan ist das so, als würde man parallel zu einer Neuabdichtung der PDE einen Fuchsschwanz an jedes PDE hängen und nach 4000km den Schluss ziehen, die Fuchsschwänze hätten die Situation verbessert.

nochmal: WAHRSCHEINLICH helfen beide Varianten, aber es gibt dafür keinen Nachweis.

Gruß,

Dödel
 
Beweis?! Die Neigung/Möglichkeit zum Kippeln der PDE wird reduziert/eingeschränkt/gestoppt.

Man nimmt den PDEs die Möglichkeit den Kopf unbrauchbar zu machen bzw. zu schädigen.

Das würde ich jetzt schonmal als Fakt nennen.

Ja, die Langzeittests fehlen definitiv noch, aber wie gesagt, man hat das gute Gefühl eine Schwachstelle weniger am Bus zu haben.

PS: ich bin da jetzt auch nich ganz so euphorisch wie der Sonic, dafür hat der Bus zuviele Überraschungen parat... :D
 
Beweis?! Die Neigung/Möglichkeit zum Kippeln der PDE wird reduziert/eingeschränkt/gestoppt.

So lange Du keine Schwingungsanalyse machst, ist das auch nicht bewiesen. Wir wissen nicht, ob die Brücke dazu steif genug ist.

Gruß, Marcus
 
ein anderes ding ist zb die wärmeausdehnung. die erste Brücke des TE ist aus Stahl, die neueren aus Alu. Alu hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der fast 3 mal so gross ist wie der von Stahl. Nur weil die Brücke kalt super sitzt, heisst das noch nicht, dass die im heissen zustand noch tut was sie soll....nicht ohne grund haben zb zündkerzen relativ dicke quetschdichtungen an der anlagefläche. sowas könnte zb auch bei der Brücke sinnvoll sein. man würde ja garnicht mitkriegen, ob die Brücke grade ihren job macht oder nicht.

ich finde das gehört zur Wahrheit dazu, wenn hier einer fragt. immerhin ist die Brücke schon relativ teuer.

Gruß

Dödel
 
Ich schließe mich da an und mache diesen Test durch ständigen und regelmäßigen Gebrauch.
Logisch nachgedacht sollten die PDE´s stabiler sitzen als mit der originalen einseitigen Montageversion.

Das angesprochene Ausdehnen halte ich für Panikmache, warum wird das immer nur angenommen aber nicht bewiesen? Alles Hypothese.
Ich kann das Gegenteil nicht beweisen, will ich auch gar nicht. Ich nehme es aber an und vertraue der Sache.

Auch die Behauptung, man würde nicht merken, dass die Brücke korrekt ihren Dienst tut - respektive die PDE´s stark genug andrückt und stabil hält - gehört für mich zur Kategorie Fabelwesen. Denn wenn die PDE´s undicht werden, fehlt Leistung, man hat mit der Zeit Ölvermehrung durch Diesel im Öl und die etwaigen anderen bekannten Probleme bei undichten PDE´s.
Bisher ist dies bei keinem mit verbauter Brücke bekannt. Das sollte zu denken geben und erlaubt einen gewissen Grad an Vertrauen......

Und natürlich werden (immer) gewisse und aufwendige Tests fehlen, denn es handelt sich hier nunmal um einen Eigenbau eines Privatier.
Da muss die Idee mit den logischen Erkenntnissen sowie dem eigenen finanziellen Spielraum ausreichen. Wem das Risiko da zu hoch ist, dann ist das halt so. Die Brücke oder auch die Keile sind keine von VWN hervorgebrachten Ersatzteile. Das wird hier wohl jedem klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Panikmache ist relativ.

ich hab halt täglich von berufs wegen mit der auslegung wärmebelasteter bauteile zu tun. da muss gezielt in "kalt" so konstruiert werden, dass es in "heiss" passt. dazu sind mehrere iterationen von FEM rechnungen nötig. mit einmal in "kalt" ausmessen und dann munter drauf los im CAD ist es leider nicht getan.

aber wie gesagt, auch ich kann ohne rechnung nicht sagen, ob es aktuell problematisch ist oder ausreicht. das wäre unseriös. ich kann nur sagen, dass wenn ich mir die Brücke anschaue, das potential vorhanden ist, dass die Brücke "heiss" ausbeult und nicht mehr andrückt. kann aber sein, dass es unkritisch ist.

das ist kein stänkern, sondern normal, dies anzusprechen.

ich hab dazu auch schon mehrfach gesagt, dass ich es schade finde, dass diese Überprüfung fehlt, weil die Brücke eine sehr schöne idee und umsetzung ist.

Gruß,

Dödel
 
Auch die Behauptung, man würde nicht merken, dass die Brücke korrekt ihren Dienst tut - respektive die PDE´s stark genug andrückt und stabil hält - gehört für mich zur Kategorie Fabelwesen. Denn wenn die PDE´s undicht werden, fehlt Leistung, man hat mit der Zeit Ölvermehrung durch Diesel im Öl und die etwaigen anderen bekannten Probleme bei undichten PDE´s.

Leistungsverlust durch undichte PDE? Das habe ich noch nie gehört. Warum auch - es geht ja nur etwas Vordruck verloren. Den baut die Tandempumpe ja laufend wieder auf.

Wenn beim Einbau der Brücke die Dichtungen neu gemacht werden, ist erst mal Ruhe - auch ohne Brücke oder Keile. Ob es hält merkt man erst nach einiger Zeit.

Gruß, Marcus
 
Da muss ich zugeben, dass mit dem Leistungsverlust hab ich durcheinander gebracht. Das war eher bei undichtem Krümmer (z.B. durch Riß) der Fall.
Allerdings ist die Ölvermehrung bzw. steigender Ölstand eine der Folgen von undichten PDE´s.

Mein Ölstand sinkt, kontinuierlich. Nach den 4.000km habe ich nun 1L nachgefüllt. allerdings weiß ich nicht, ob die Werkstatt bei meiner Revision wirklich randvoll aufgefüllt hat. Ich beobachte das weiter und messe den Ölstand in weiteren 4.000-5.000km. Früher hatte ich immer ca. 1-1,5L Verbrauch auf 10.000km.

Zur Thematik Verformung durch Wärme habe ich mir die Konstruktion nochmal im Detail angeschaut und abgewägt.
Sollte sich die Brücke verziehen bzw. "wölben", dann nur oberhalb der PDE´s. Was hätte das dann für eine Auswirkung?
Die Antwort ergibt sich von selbst: Der ursprüngliche Montagezustand wäre erreicht. Denn der Anpressdruck wird durch die Originalschraube (hier wird eine Dehnschraube verwendet) nicht geschwächt. Eher ist davon auszugehen, dass dieser steigen wird, da sich ja dann auch der Block ausdehnt
Eine Wölbung der Brücke würde lediglich den 2. Haltepunkt schwächen. Ich halte das aber auch ohne weitere Messungen für unwahrscheinlich bzw. nicht weiter relevant.

Schlussendlich bleibt eh nur der Zustand abzuwarten. Ich bin da zuversichtlich.

Wie schrieb einer? "Ich schlafe besser!" - so isch!

Schönen Sonntag noch!
 
Hallo,

ich überlege auch die Brücke einzubauen / einbauen zu lassen.

Ist hier jemand in Norddeutschland der das mit mir zusammen machen würde?

Gruß Henning
 
@Sonic-Dee
Ich glaube das ist das was der Dödelhans meint. Wenn Du auf einer Seite stärker drückst als auf der anderen, bzw. auf einer drückst, auf der anderen nicht, dann hast du nichts gewonnen. Ich habe keine Ahnung, ob sich sowas simulieren lässt. In der Elektronik gibts da super Tools. Im Maschinenbau kenn ich mich nicht so aus, könnte mir aber vorstellen, dass das möglich sein sollte.
 
Moin,

mal eine laienhaft-ketzerische, aber ernst gemeinte Frage:

Um wieviele Hundertstel oder Tausendstel kann sich die PDE-Brücke denn verziehen???

Ich meine, wir reden hier von "ölgeflutetem Raum". Heißer als 120 oder 130 Grad sollte das Öl doch nicht werden...
Und da reden wir dann bei unseren TDIs schon von Ausnahmesituationen!
Also wird auch die Brücke nicht wirklich heißer.

Klar ist: Würden wir jetzt von den Bereichen "Krümmer" oder "Zündkerze" reden... Das wäre etwas Anderes.

Ich persönlich würde die Brücke oder auch die Keile im Fall der Fälle bedenkenlos einbauen.
Besser als die Originalkonstruktion mit nur einer PDE-Halteschraube ist das allemal.

Und um Verzug der Sachen mache ich mir bei den dort herrschenden Temperaturen keine Sorgen.
Ist aber nur meine ganz persönliche Einstellung.
 
ketzerische gegenfrage.

wenn die Brücke im montagezustand exakt aufliegt. ....reicht dann nicht ein infinitesimaler luftspalt und die Brücke drückt nur noch einseitig?

Gruß,

Dödel
 
ketzerische gegenfrage.

wenn die Brücke im montagezustand exakt aufliegt. ....reicht dann nicht ein infinitesimaler luftspalt und die Brücke drückt nur noch einseitig?

Gruß,

Dödel


Wie gesagt, über welche Ausdehnungsraten reden wir bei Alu bei ca. 100°C???

Ich weiß das nicht. Müßte sich mal ein Wissender melden...
 
problematisch wäre ja wenn überhaupt nicht die reine lineare längenausdehung des druckstücks, sondern eine Kombination aus dessen längenausdehnung und der blockierten ausdehnung der gesamten Brücke , die zu querverformung führen könnte. um das zu überprüfen, wäre eine FEM Rechnung sinnvoll und relativ einfach. das hängt nämlich von der formgebung ab, das ist nicht sooo einfach vorab zu sehen.

der TE hat die erste Brücke aus Stahl gefertigt, die folgenden aus Alu. Stahl wäre hier aber definitiv sinnvoller, da die Wärmeausdehnung nur ca 1/3 bis 1/2 so gross ist und zusätzlich der E-Modul , also die "Steifigkeit" ca 3 mal so gross.

damit wäre man auf jeden fall mit mehr Reserve unterwegs...

Gruß,

Dödel
 
Überschlagt es doch einfach mal:
400mm Brückenlänge bei 100°K Temp-Differenz streckt sich als Alu um nen knappen Millimeter. Der Block/Kopf ist auch aus Alu und streckt sich in ähnlicher Größenordnung mit. Das E-Modul ist zudem noch deutlich kleiner als das von Stahl. Wo erwartet ihr da Probleme wenn die Brücke aus Alu ist?
 
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