Autonomes fahren

Und was ist mit Fahrten ins Ausland? Wie kommt der autonome Calli nach Griechenland? Mit dem Autoreisezug bis zum Campingplatz? Vom NichtEUAusland will ich mal gar nicht reden!

OK, bis zum Jahr 2100 werden die Probleme wohl gelöst sein..........
Der Highline kommt überall hin, der Beach in Minimalausstattung höchstens zum Strand vom nächsten Baggersee.
 
Ich denke auch, die oben erwähnten 94% Fälle menschlicher Fehler sollen drastisch reduziert werden. Was bleibt sind die 6% unvermeidbarer Unfälle und die Frage wie hier die Software reagieren wird?

Vielleicht kann man dann von Google ein Versicherungspaket mit sehr teuerer Priorität des Insassenschutzes buchen. Nach dem gebuchten Schutzstatus wird dann geregelt wer im Konfliktfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen überleben darf.
Oder es geht nach der Anzahl der Sozialmedia „likes“.
 
da muss ich jetzt spontan an iRobot denken. Das Kind war, aufgrund fehlender Ausbildung, noch nicht so viel Wert wie der Detective ...
 
Hallo

Ich sehe im autonomen fahren massive etische Probleme auf uns zukommen. Entscheidet im Gefahrenmoment dann eine Luxuslimosine mit einem DAX-Aufsichtsratvorsitzenden anders,als ein Mittelklasse-Fahrzeug mit Müllers Lieschen im Fahrzeug?

Für die Versicherungen sind viele ethische Probleme jetzt schon Alltag. Da wird genau ausgerechnet, wer was an Entschädigung erhält, bzw. welcher Mensch (oder ein Körperteil/Organ von ihm) im Schadensfalle wie viel wert ist! ?( Die Opferfamilien von 9/11 haben meine ich im Durchschnitt 2,5 Millionen US-Dollar erhalten.
Dies alles in Logarithmen umzusetzen, wird die Hauptleistung sein. Ethik als mathematische Formel. Der Mensch wird "berechenbar".
Das hat Vor- und Nachteile, aber irgendwie auch schaurig!:(:baby:
 
Stellt euch Mal vor, daß so ein Taxibot in Bangkok über eine Chaos-Kreuzung möchte. Der steht sich die Reifen platt während die Mopeds um ihn jagen :D

Autonomes Fahren auf dem Werksgelände gibt es seit den 90ern.
In den 20ern werden wir in einigen Ländern genehmigte Strecken erleben. So auf ca. 0,1% des Straßennetzes.
Das wird zum totalen Hype führen.
Es wird Rückschläge geben.

Ich finde die Entwicklung verläuft im Schneckentempo. In den letzten zwanzig Jahren ist enttäuschend wenig passiert.
Ich habe den Eindruck dass alles im Internet stattfindet. Es ist die große Zeit der Träumer und Propheten.

Sobald ich tatsächlich einen Wein trinken oder während der Fahrt schlafen kann bin ich Fan von der Geschichte.

Die heutigen Assistenzsysteme langweilen mich.
Ich finde Autofahren null kompliziert und fahre seit Beginn an Unfallfrei.
 
Naja,
die Entwicklung verlief aus meiner Sicht unter Anderem so langsam weil einfach noch nicht die Rechenpower zur Verfügung gestanden hat um ein Auto zuverlässig auf der Straße zu halten.
Bin selbst vor kurzem in 'nem Tesla auf Autopilot gefahren.
Komisches Gefühl.
Besonders weil sich die Autos auch an das vorausfahrende KFZ hängen, also das Denken eigentlich dem Vordermann überlassen :-/
Die Karre hat jeden Windbö-verursachten Schlenker des vor uns fahrenden LKWs mitgemacht. :help:
Neee. NOCH nix für mich, aber ich freu mich darauf wenn es mal funktioniert.

Zu der Bankok-Problematik:
Da werden eher Autonome Luft-Taxis die Rolle übernehmen.
Werden hier in D, bei mir praktisch um die Ecke, für Dubai entwickelt.
 
Das Problem, dass ich mit autonomem Fahren hätte, wäre eher der Hebel, den ein totalitärer Staat oder eine totalitäre Firma damit in die Hand gegeben bekommt.
Wenn es die Situation erfordert, kannst du damit Mobilität ganz, für eine bestimmte Gruppe oder einzelne Personen deaktivieren. Da kommt dann einfach kein Robotertaxi mehr, dein Tesla "springt morgens einfach nicht mehr an".
Am Ende muss man sich aber nix vormachen, es wird genauso kommen. Es ist die logische Erweiterung von sowas: China experimentiert mit dem gläsernen Bürger | Asien | DW | 04.01.2018
 
...und weil die Autos ja zunehmend dauerhaft online sind, wird einem der Bus dann aus der Ferne von Häckern gestohlen...der fährt dann sogar ganz von alleine zum neuen Besitzer...

Gruß,
Hans
 
...und weil die Autos ja zunehmend dauerhaft online sind, wird einem der Bus dann aus der Ferne von Häckern gestohlen...der fährt dann sogar ganz von alleine zum neuen Besitzer...
Gruß,
Hans
In meiner "Bus-Flat-Rate" bekomme ich sofort einen Ersatzbus. Der steht morgens einfach schon in meiner Lieblingsausstattung da! Ich habe den Diebstahl gar nicht erst bemerkt! Natürlich mit der allerneuesten Bedienoberfläche, meinen Lieblingsliedern aus der Cloud und dem größeren Elektro Plug-in-Hybrid Motor. Der hat dann auch den neuesten Anti-Viren-Totalitär-Filter (Kim-Erdo-Trum.com)! (Träum!);):D
 
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Der Stern geht voran:
Autonomes Fahren: Daimler will Robotaxis auf die Straßen bringen
Gemeinsam gegen Google-Schwester Waymo: Im Rennen um die Spitzenposition beim autonomen Fahren arbeitet Daimler mit Bosch zusammen.
„Wir werden neben hoch automatisierten Fahrzeugen mit Level 3 auch vollautomatisierte Fahrzeuge – also Level 4/5 0 – in absehbarer Zeit auf die Straße bringen“, sagte der Daimler-Strategiechef. Anfang des kommenden Jahrzehnts soll der reguläre Betrieb starten. Das Daimler-Angebot sei als integriertes System von Anfang an als Robotaxi konzipiert. Nach Informationen der „Automobilwoche“ handelt es sich dabei um den Van V-Klasse.
 
Kalifornien lässt autonomen Wagen ohne Lenkrad zu

In Kalifornien dürfen ab April selbstfahrende Autos ohne Lenkrad und Pedale auf die Straße. Die Verkehrsbehörde des Bundesstaates kippte am Montag die bisherige Anforderung, dass für den Notfall stets ein Mensch als Sicherheitsfahrer am Steuer sitzen müsse.

Vom 2. April an können nun Lizenzen für Fahrzeuge ohne Menschen am Steuer beantragt werden.

Auch bekam Waymo die Erlaubnis für den Aufbau eines ersten Robotertaxi-Dienstes in einem Stadtteil von Phoenix in Arizona.

Jetzt geht es doch schneller als ich erwartet hatte.

Die Rente in Kalifornien zu "verleben", scheint nun doch risikoreicher als gedacht. Oder steckt da ein Plan dahinter, dies im "Rentner- und Lifestyle-Paradies" zu testen?:uuups:
 
Hi, zusammen, Hi @TX-fan.

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist halt vieles anders!
Aber auch die möglichkeiteiten, jemand zu verklagen sind anders!
Ich möchte nicht, in den USA dafür finanziell geradestehen müssen, wenn mit so einem Fahrzeug ein Unfall passiert!
Fehler passieren nunmal, auch die Programmierer sind nur Menschen.:D

Wahrscheinlich gibt es durch die ganzen Sicherheitsvorkehrungen sogar wenieger Unfälle, weil der große zusätzliche (Unsicherheits)Faktor Mensch fehlt. :eek:
PS: Ich glaub, ich werde alt und Passe nicht mehr in diese Welt! :help:

Gruß Andreas
 
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In Kalifornien dürfen ab April selbstfahrende Autos ohne Lenkrad und Pedale auf die Straße. Die Verkehrsbehörde des Bundesstaates kippte am Montag die bisherige Anforderung, dass für den Notfall stets ein Mensch als Sicherheitsfahrer am Steuer sitzen müsse.
Kalifornien wird nicht umsonst Sunshine State genannt. Bei besten Wetterverhältnissen mögen sich die autonomen Systeme ganz gut zurechtfinden. Aber wie sähe das auf einer x-beliebigen tief verschneiten Landstrasse 5. Ordnung in Europa oder auf dem Balkan aus?

Wahrscheinlich gibt es durch die ganzen Sicherheitsvorkehrungen sogar wenieger Unfälle, weil der große zusätzliche (Unsicherheits)Faktor Mensch fehlt. :eek:
WENN es erstmal soweit ist, dass der (Unsicherheits)Faktor ein Mensch inmitten von autonomen Fahrzeugen ist, magst du mit deiner Aussage recht haben. Aber das autonome System muss sich erst mal inmitten von Menschen bewähren. Nicht nur bei Sonnenschein in Kalifornien sondern überall auf der Welt bei jedem Wetter die Wege sicher finden. Das ist die eigentliche Herausforderung. Erst danach kann man über die Abschaffung des (Unsicherheits)Faktor Mensch als Fahrer nachdenken.
 
Kalifornien wird nicht umsonst Sunshine State genannt. Bei besten Wetterverhältnissen mögen sich die autonomen Systeme ganz gut zurechtfinden. Aber wie sähe das auf einer x-beliebigen tief verschneiten Landstrasse 5. Ordnung in Europa oder auf dem Balkan aus?

WENN es erstmal soweit ist, dass der (Unsicherheits)Faktor ein Mensch inmitten von autonomen Fahrzeugen ist, magst du mit deiner Aussage recht haben. Aber das autonome System muss sich erst mal inmitten von Menschen bewähren. Nicht nur bei Sonnenschein in Kalifornien sondern überall auf der Welt bei jedem Wetter die Wege sicher finden. Das ist die eigentliche Herausforderung. Erst danach kann man über die Abschaffung des (Unsicherheits)Faktor Mensch als Fahrer nachdenken.

Hallo, @T5balu.

Ich hoffe, du(ihr) habt mich nicht falsch verstanden, mir gefällt diese Entwicklung auch ganz und gar nicht. Es ist nur leider so, das die meisten Unfälle, auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, warum auch immer. :eek::mad::evil:

Bei dem Gedanken, von "Robotern" umgeben zu sein, wenn auch erst in xx Jahren, fühl ich mich aber trotzdem nicht wirklich wohler. Egal ob dann dadurch die Sicherheit steigt, was aber auch erst mal bewiesen werden müsste! 8)8)

Gruß Andreas
 
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Hallo Andreas,
ich denke, den Fortschritt kann man letztendlich nicht aufhalten. Egal in welche Richtung er sich bewegt. Wer hat vor 50 Jahren an Navis gedacht. Heute eine Selbstverständlichkeit. Aber der Zeitrahmen, den so manche für das autonome Fahren im Hinterkopf haben, der passt - wenn überhaupt - nur in irgendwelchen Idealumgebungen. Bis das wirklich uneingeschränkt funktioniert, fließt noch viel Wasser den Main runter...
...ganz ähnlich sehe ich das übrigens mit dem Ersatz für Verbrenner. Da ist das letzte Wort bezüglich der Praktikabilität der verschiedenen Alternativen mit Sicherheit noch nicht gesprochen, wie ich glaube.
 
Hallo Andreas,
ich denke, den Fortschritt kann man letztendlich nicht aufhalten. Egal in welche Richtung er sich bewegt. Wer hat vor 50 Jahren an Navis gedacht. Heute eine Selbstverständlichkeit. Aber der Zeitrahmen, den so manche für das autonome Fahren im Hinterkopf haben, der passt - wenn überhaupt - nur in irgendwelchen Idealumgebungen. Bis das wirklich uneingeschränkt funktioniert, fließt noch viel Wasser den Main runter...
...ganz ähnlich sehe ich das übrigens mit dem Ersatz für Verbrenner. Da ist das letzte Wort bezüglich der Praktikabilität der verschiedenen Alternativen mit Sicherheit noch nicht gesprochen, wie ich glaube.

Hallo nochmal.

Da kann ich dir zu 100% zustimmen! Ich gehe auch davon aus, daß erstmal bestimmte Autobahnstrecken 'umgerüstet' werden. Dann Stück für Stück immer mehr!

Ich frag mich nur, ob man dann als noch "nicht vernetztes Fahrzeug" noch alle Straßen uneingeschränkt befahren darf, und vor allem, wie sieht es bei Unfällen/Haftung aus. Schuld grundsätzlich beim menschlichen Fahrer? :rolleyes:

Auch die Induvidealfahrer Versicherrungsprämien dürften dann massiv steigen, wegen stark erhöhtem Risiko!
Aber, ob wir, wenn es mal wirklich soweit sein sollte, überhaupt noch Auto fahren könnten, sei dahingestellt! 8)8)8)

Gruß Andreas
 
Ich frag mich nur, ob man dann als noch "nicht vernetztes Fahrzeug" noch alle Straßen uneingeschränkt befahren darf, und vor allem, wie sieht es bei Unfällen/Haftung aus. Schuld grundsätzlich beim menschlichen Fahrer? :rolleyes:

Auch die Induvidealfahrer Versicherrungsprämien dürften dann massiv steigen, wegen stark erhöhtem Risiko!
Aber, ob wir, wenn es mal wirklich soweit sein sollte, überhaupt noch Auto fahren könnten, sei dahingestellt! 8)8)8)
Ich denke, bis dieses Szenario Realität wird, tut uns kein Zahn mehr weh! Erst muss die Industrie bei uns so ein Fahrzeug überhaupt zum Laufen kriegen. Wenn das dann der Fall ist, dass die Kisten sicher autonom fahren, müssen die erstmal die Überhand gewinnen, ehe das versicherungsrechtlich relevant wird. Bis dahin stellen sich meine Enkel oder Urenkel die Frage, ob sie überhaupt einen Führerschein machen sollen/müssen. Drum lass uns unsere "Dreckschleudern" genießen, solange wir noch ein Lenkrad festhalten können (und dürfen).
 
Hallo

Ich habe schon viel über das autonome Fahren gelesen und mir meine Meinung gebildet. In vielen Werbeclips sieht man sehr glückliche Passagiere in ihren Fahrzeugen,die in der Regel alle am arbeiten sind. Da hat der Chef aber seine Freude,wenn man nicht nur 10 Stunden im Büro sitzt,sondern 1-3 Stunden unbezahlt schon auf der Hin-Rückfahrt auch noch arbeiten kann.

Es geht doch beim autonomen Fahren nur um die Steigerung der Produktivität und darum unser marodes Strassensystem noch mit vielen weiteren Fahrzeugen zu füllen. Die haben dann alle Platz,weil jedes Fahrzeug auf das andere aufpasst und so die Verkehrsdichte mindestens verdoppelt werden kann. Von der totalen Überwachung ganz zu schweigen. Irgendwann hat ein nicht autonomes Fahrzeug keinen Platz mehr auf unseren Strassen weil man es gar nicht mehr sicher bewegen kann. Mir läuft es bei diesem Gedanken eiskalt den Rücken runter.
 
"Autonomes Fahren" bedeutet bei mir immer noch, dass die Person auf dem Beifahrersitz gefälligst die Klappe hält.
 
  • Im US-Bundesstaat Arizona ist eine Frau durch ein autonom fahrendes Auto ums Leben gekommen. Es ist der erste tödliche Unfall dieser Art mit einer Passantin.
  • Uber stellt vorerst alle Testfahrten mit autonomen Autos in San Francisco, Pittsburgh, Toronto und dem Umkreis der Stadt Phoenix in Arizona ein.

Frau stirbt bei Unfall mit autonomem Auto von Uber
 
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