Autonomes fahren

[hjb]

Nichts gegen das Fahren von alten Autos! Ich brauche meinen ja auch in Gesundheit auf!
Aber das passt doch nicht mit dem ganzen Gerede zusammen, dass die "Dreckschleudern" alle weggehören!
Das Gesamtgesinnungspaket muss stimmen...

Die Partikel aus dem T4 sind nicht so schlimm. Die sind so groß, die kannst Du aushusten, oder ausspucken .

 

[EditionBeach]

Die Partikel aus dem T4 sind nicht so schlimm. Die sind so groß, die kannst Du aushusten, oder ausspucken .

Ich bin die Tage an einer Steigung hinter einem T4.1 gefahren.
Da wäre so Radargedöns und Nightvision super gewesen.
(Brücke zum Thema)

Aber wenn wir schon dabei sind: In der STZ war heute ein Artikel, dass die Feinstaubmesswerte dieses Jahr zu hoch wären, da die vielen Pollen dieses Frühjahr die Werte nach oben verfälscht haben. Jetzt sind alle ganz traurig. Kein Feinstaub mehr in der Stadt. Stickoxide auch fast nicht. Langsam fehlt die Grundlage für die Verbote. Ein Horror für die Grünen...

Sorry fürs OT

 

[hjb]

Ich bin die Tage an einer Steigung hinter einem T4.1 gefahren.
Da wäre so Radargedöns und Nightvision super gewesen.
(Brücke zum Thema)

Aber wenn wir schon dabei sind: In der STZ war heute ein Artikel, dass die Feinstaubmesswerte dieses Jahr zu hoch wären, da die vielen Pollen dieses Frühjahr die Werte nach oben verfälscht haben. Jetzt sind alle ganz traurig. Kein Feinstaub mehr in der Stadt. Stickoxide auch fast nicht. Langsam fehlt die Grundlage für die Verbote. In Horror für die Grünen...

Sorry fürs OT

Dann sollen die Grünen eben die Pollen verbieten und ein Flugverbot für Blütenstaub erlassen.

Den Pollen ist´s egal und die Grünen sind zufrieden.

Ach ja, und in die Landesbauordnung kommt neben der Fahrradabstellplatzpflicht für Neubauten noch der Zwang, pro 250qm Grundstücksfläche ein Bienenvolk zu halten. Ausnahmeregelungen für Bienengiftallergiker können aufgrund übergeordneter Interessen nicht gewährt werden.

 

[Wollfisch]

Heute auf der Fahrt zum Wettkampf auf 200km 2 tote Teslas gesehen. Einer davon war interessant. Der ist am Baustellenanfang/Führung der Spur auf die Gegenseite einfach geradeaus gefahren, hat so viele Baken gekillt, wie er konnte und blieb dann dahinter liegen. Entweder Fahrer oder Autopilot eingeschlafen, wäre mein Tipp.
Also selbst bei kalifornischem Wetter schön die Hände am Lenkrad lassen und auf den Moment warten, wo übernommen werden muss.

 

[T5balu]

Der ist am Baustellenanfang/Führung der Spur auf die Gegenseite einfach geradeaus gefahren, hat so viele Baken gekillt, wie er konnte und blieb dann dahinter liegen.

Das ist aber auch gemein sowas!
Auf der Fahrbahn gelbe und weiße Markierungen, die vollkommen widersprüchlich sind. Wie soll sich der arme Autopilot da ncoh zurechtfinden?
Eindeutig ein Fehler vom Straßenbauamt! Das muss wohl für den Schaden in Regress genommen werden.
Oder wie müssen wir uns das wohl in der Zukunft vorstellen?
Mit der oft zitierten Halterhaftung aufgrund des Betriebsrisiko bist doch dann eindeutig der Gelackmeierte. Der Hersteller programmiert Murks und du sollst dafür geradestehen.
No risk, no fun!
Aber darauf freuen sich hier ja schon eine ganze Reihe Boarder. (Bis zum ersten eigenen Crash in der Art?)

 

[TX-fan]

Bei fahrerlosen Systemen ist das natürlich nochmals anders.

Das ist dann ja schon die nächste Stufe.
Das sehe ich in weiter Ferne.

Habe ich live vor Ort gesehen. Funktioniert!

Verdun expérimente la navette autonome sur route ouverte - Ville, Rail et Transports

La navette autonome débarque à Verdun !

 

[T5balu]

Habe ich live vor Ort gesehen. Funktioniert!

Geben wir dem Modell ein Jahr Zeit, durch alle Jahreszeiten hindurch. Wenn es das problemlos übersteht, ist ein erster Schritt geschafft.
Dann dürfen wir nicht vergessen, dass das Kistchen nur einen sehr begrenzten kleinen Kurs abfährt. Das ist in meinen Augen noch weit entfernt von echtem autonomen Fahren von einem beliebigen Punkt X zu einen beliebigen Punkt Y. Bis das zuverlässig bei jedem Wetter funktioniert, wird noch ein Weilchen vergehen.

 

[EditionBeach]

Habe ich live vor Ort gesehen. Funktioniert!

Verdun expérimente la navette autonome sur route ouverte - Ville, Rail et Transports

La navette autonome débarque à Verdun !

Naja, ne Kurzstrecke auf einer kalibrierten Trasse. Das war vor 25 Jahren in manchem Werksgelände auch schon möglich. Und findet sich seit Ewigkeiten in großen Logistikzentren.

Hat aber nichts mit autonomen Individualverkehr zu tun. Gefällt mir dennoch. Ich freue mich wenn es voran geht.

Auf solchen Strecken benötigt man eigentlich weder einen Verbrenner noch einen Fahrer.

 

[Wollfisch]

Machine Learning: Forscher testen künstliche Intelligenzen auf Intelligenz - Golem.de
Was macht die Bilderkennung eines autonomen Fahrzeugs? Vermutlich raten oder?

 

[Fauweh2003]

Moin! Wat ein Kindergarten hier. Erstmal sind mit Ausnahme weniger Städte wie z.B. Stuttgart die Verkehrsemissionen nicht das große Problem.

Wie wir alle wissen, ist es Flugverkehr, Schiffsverkehr, Massentierhaltung, Plastikmüll
Kohlekraft usw.

Die Emissionen des PKW/LKW Sektors sind natürlich auch ein Problem, aber in Relation zu anderen Dingen fast schon Lächerlich. Wenn die Bemühungen der Menschen/Regierungen/Konzerne bei anderen viel schwerwiegenderen Umweltproblemen ähnlich wären wie in der Autoindustrie, wow, dann wären wir schon ganz woanders.

Und ich verstehe auch nicht warum sich hier alle bekriegen, vor allem TX - Fan auf den ersten Seiten. Nur weil er (zugegeben etwas penetrant) auf das Fehlverhalten von VW hinweist? Na und? Genauso gut könnte man sich Nestlé anschauen, es stinkt eh überall.

Eine wirklich, wirklich nachhaltige Lösung wäre zum Beispiel die Verstaatlichung der Öffentlichen Verkehrsmittel und sie somit kostenlos zu Verfügung zu stellen. Also als eines der reichsten Länder der Welt sollte das absolut kein Problem darstellen.

Ich denke da würden viele mit Kusshand ihr Auto stehen lassen.

Liebe Grüße
Tobsen

 

[gelöschtes Mitglied]

Ist doch quasi heute schon so. Der Staat bezuschusst den ÖPNV und der Fahrgast kann trotzdem die Pendlerpauschale ansetzen.

 

[EditionBeach]

Ein kostenloser ÖPNV erzeugt max eine Umstiegsquote von 5% dann ist Schluss.

Die Zeit ist das kostbarste Gut. Was nützt ein kostenloser ÖPNV wenn er nicht vorhandenen oder so umständlich ist, dass viel Zeit verloren geht? Da geht es nicht um 3,50 für die Fahrt. Da geht es zb darum, ob man nach einem langen Arbeitstag noch die Kinder sehen darf oder diese schon lange im Bett sind.
Und die Menschen, die wenig Geld haben können sich Zuschüsse holen.

Außerdem ist das der falsche Thread zum ÖPNV.

 

[Fauweh2003]

Hä? Hab ich was verpasst? Du willst mir allen Ernstes sagen dass man mit dem Auto in den Großstädten wie zum Beispiel Berlin oder München schneller unterwegs ist? Und woher nimmst du die 5%?

Das verstehe ich nicht.

Zumindest bei mir in Rostock ist man mit Bahn wesentlich schneller zu den Stoßzeiten als mit dem PKW. Und wenn eine blöde Kurzstrecke (3Haltestellen) nicht verdammte 1,80€ kosten würde, würde ich diese Möglichkeit sicherlich öfter nutzen.

(Off Topic Ende)

Liebe Grüße
Tobsen

 

[T5balu]

Hä? Hab ich was verpasst? Du willst mir allen Ernstes sagen dass man mit dem Auto in den Großstädten wie zum Beispiel Berlin oder München schneller unterwegs ist?

Da Hammer se wieder unsere 3 Probleme:
Man muss unterscheiden zwischen dem gut ausgebauten ÖPNV in Ballungsgebieten und der rudimentären "Notversorgung" auf dem flachen Land...
Wenn ich in München zu Besuch bin, gebe ich den Parkplatz für mein Auto auch nicht mehr freiwillig auf. Wozu auch? Es gibt einen gut getakteten ÖPNV mit vielen Fahrten pro Stunde.
Ganz anders sieht das bei mir daheim aus, wo sich der ÖPNV ein paar mal am Tag in unser Dorf verirrt. Da bringt man entweder sehr viel Zeit oder eine eigenes Auto mit, wenn man aus dem Dorf heraus muss.

 

[Fauweh2003]

Da Hammer se wieder unsere 3 Probleme:
Man muss unterscheiden zwischen dem gut ausgebauten ÖPNV in Ballungsgebieten und der rudimentären "Notversorgung" auf dem flachen Land...
Wenn ich in München zu Besuch bin, gebe ich den Parkplatz für mein Auto auch nicht mehr freiwillig auf. Wozu auch? Es gibt einen gut getakteten ÖPNV mit vielen Fahrten pro Stunde.

Jo und ich hab von den Großstädten geredet. Dass der ÖPNV auf dem Land mehr als unzureichend ist, sehe ich genauso.

Es wurde behauptet dass man um zum Beispiel seine Kinder noch vor dem zu Bett gehen sehen möchte und deshalb das Auto die bessere 'schnellere' Wahl wäre.
Meiner Meinung nach aber eher der ÖPNV.

Und bei mir in HRO haben wir gemessen an den 260.000 Einwohnern ein relativ guten Nahverkehr. Und wir reden hier wie gesagt von gerade mal einer viertel Million Einwohner + Berufspendler + Menschen die wegen Faulheit lieber die 500m mit dem Auto einkaufen fahren.(Außgenommen Rentner und Menschen mit Behinderung) Und trotzdem geht zu Stoßzeiten auf den Hauptstraßen nix mehr.

Und ich glaube mir wird jeder Recht geben der in Berlin,Hamburg oder sonstwelchen Großstädten zu Stoßzeiten war, dass man mit den ÖPNV besser dran ist. Man muss es nur wollen.

Und da kommt der KOSTENLOSE ÖPNV ins Spiel.

Liebe Grüße
Tobsen

edit by pille: ich habs Zitat mal zurechtgerückt...

 

[T5balu]

"Es wurde behauptet dass man um zum Beispiel seine Kinder noch vor dem zu Bett gehen sehen möchte und deshalb das Auto die bessere 'schnellere' Wahl wäre.
Meiner Meinung nach aber eher der ÖPNV."
Ich denke, das wird keiner ernsthaft behaupten, der in der Stadt wohnt. Aber wenn du auf dem Land wohnst, und vielleicht ein paar mal umsteigen musst, ist das schon zutreffend. Meine Frau hatte für die Fahrt zur Arbeit (einfach) konkret über 2 Stunden öffentlich gegenüber 40 Minuten mit dem PKW. Also mindestens ca. 1 Stunde am Tag Zeitverlust, wenn alle Verbindungen klappen. Wie gesagt, die Taktung ist ja in der Regel auch nicht so toll. Wenn der anschlußbus weg ist, fährt der Nächste nicht 5 Minuten später.

"Und bei mir in HRO haben wir gemessen an den 260.000 Einwohnern ein relativ guten Nahverkehr. Und wir reden hier wie gesagt von gerade mal einer viertel Million Einwohner + Berufspendler + Menschen die wegen Faulheit lieber die 500m mit dem Auto einkaufen fahren.(Außgenommen Rentner und Menschen mit Behinderung) Und trotzdem geht zu Stoßzeiten auf den Hauptstraßen nix mehr."
Ich denke, dass da nicht TROTZDEM zu Stoßzeiten nichts mehr geht, sondern DESWEGEN. Wer die 500m zum Einkaufen fahren kann und keinerlei Parkprobleme hat, hat kein wirkliches Verkehrsproblem.

"Und ich glaube mir wird jeder Recht geben der in Berlin,Hamburg oder sonstwelchen Großstädten zu Stoßzeiten war, dass man mit den ÖPNV besser dran ist. Man muss es nur wollen.

Und da kommt der KOSTENLOSE ÖPNV ins Spiel."
Bevor man den Ballungszentren mit hoher ÖPNV-Dichte noch Geld in den Arsch bläst, weil die Herrschaften im Auto nicht schnell genug vorwärts kommen, sollte man lieber den (defizitären) ländlichen ÖPNV von dem Geld subventionieren. Da wäre das Geld besser angelegt.
Und ja!
In den von dir genannten Großstädten wird kein Mensch einen PKW benutzen, wenn die Verbindung mit dem ÖPNV genau so gut funktioniert. Allein schon wegen der Parksituation.

 

[MeisterF]

In den von dir genannten Großstädten wird kein Mensch einen PKW benutzen, wenn die Verbindung mit dem ÖPNV genau so gut funktioniert. Allein schon wegen der Parksituation.

Und warum sind dann die Städte mit Fahrzeugen zugestopft? Weil jeder Städter zusätzlich vom vorbildlich ausgebauten ÖPNV noch 2 oder 3 Fahrzeuge für die Familie besitzt. Warum gibt es keine Fahrverbote für Städter?

 

[T5balu]

Und warum sind dann die Städte mit Fahrzeugen zugestopft?

Alles Kauf- und Vergnügungssüchtige und zu einem ganz geringenTeil Berufspendler, die aus Spaß an der Freude vom Land in die Stadt fahren, um dort die Straßen der Städte zu blockieren. Und dann noch diese rücksichtslosen Kurierfahrer.
Es lebe der Online-Handel, der verhindert, dass zuviele einzelne ihre Karre in Bewegung setzen, um einzukaufen und statt dessen das "Sammeltaxi" Zusteller für ihre Einkäufe nutzen, um den Individualverkehr zu entlasten.

 

[MeisterF]

Wir kommen zum eigentlichen Thema wieder zurück. Der Mensch ist Natur und braucht zur täglichen Fortbewegung Technik.

 

[T5balu]

Ich bin gerade über eine interessante Aussage von Professor Dr. Marianne Reeb, Zukunftsforscherin der Daimler AG, gestoßen.
Sie schreibt in einem Artikel über die Zukunft des Führerscheines:
"Denn wenn das autonome Fahren Alltag ist, werden wir in Wahrheit mit großen fahrbaren Robotern umzugehen haben, mit intelligenten Maschinen. Dabei wollen wir Menschen natürlich weiter die Kontrolle haben – und müssen sie auch haben. Denn auch noch in 20 Jahren wird nicht auf jeder Strecke und nicht bei jedem Wetter das autonome Fahren zu 100 Prozent funktionieren. Jederzeit müssen wir also in der Lage sein, die Verantwortung am Steuer zu übernehmen."
Soviel zum Thema: "Wir lassen uns (schon morgen) von unseren autonomen Fahrzeugen kutschieren und widmen uns dabei anderen Dingen..."