Autonomes fahren

Nein, ich meine den gemeinen Landgrasdackel.
Der gemeine Landgrasdackel kommt gar nicht mehr zum Schuhgeschäft weil er als Landei mit seinem Stinkediesel nicht in die duftende Innenstadt gelangen kann wo der einzig übrig gebliebene Schuhladen ist.
 
Der gemeine Landgrasdackel kommt gar nicht mehr zum Schuhgeschäft weil er als Landei mit seinem Stinkediesel nicht in die duftende Innenstadt gelangen kann wo der einzig übrig gebliebene Schuhladen ist.
Wenn er nicht mehr in die Stadt zu seinem Arbeitsplatz mit seinem Stinkediesel selbst fahren darf, hat er aber kein Geld für Schuhe aus dem autonom fahrenden Schuhladen ;(.
 
Aber seine Frau. Die hat die Kreditkarte.
 
aber, damit die die Kreditkarte überhaupt nutzen kann, braucht's erst mal ein (lokal) sauberes E-Auto (wenn dann auch die Benziner aus den Städten verbannt sind).
 
Waren diese unsäglichen Paketboten nicht gerade in der Stadt das große Problem?
Bei uns auf dem Land verursachen die keine großartigen Staus. Da kann man jederzeit mangels Gegenverkehr dran vorbei fahren.

Und um auf die Mutti mit ihrer 90 Paar Schuhe Bestellung zurückzukommen:
Da lohnt sich doch die Bestellung! Ist in meinen Augen ökologischer, eine "Sammelbestellung" für 6 Personen zu machen.
=> Eine (große) Sendung - eine (große) Rücksendung.
Im Gegensatz zu 6 Einlbestellungen.
=> 6 (kleine) Sendungen - 6 (kleine) Rücksendungen.
 
Wenn er nicht mehr in die Stadt zu seinem Arbeitsplatz mit seinem Stinkediesel selbst fahren darf, hat er aber kein Geld für Schuhe aus dem autonom fahrenden Schuhladen ;(.
Aber seine Frau. Die hat die Kreditkarte.
Ja klar, und das Geld wächst einfach so auf dem Konto!
Manomann....
habe ich da ein zukünftiges Modell des Gelderwerbs versäumt?
Ich bin zugegebenerweise nicht so fit, was die Glaskugel oder irgend ein Guru diesbezüglich vorausgesagt hat. Ich muss im Moment jedenfalls dafür arbeiten und mit meinem Stinkdiesel dorthin fahren. Aber nach der Meinung unseres Zukunfts- und Umweltspezialisten werden wir in Kürze sicher soweit sein, dass ich zum Arbeitsplatz beame.

Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.
 
Da hilft insgesamt eher die Schwarmintelligenz (5G Vernetzung und Blockchain) und noch bessere Sensoren und Rechenleistungen
Was kann die Blockchain hier sinnvolles beitragen? Danke.

Die richtige Interpretation der realen Welt ist ein Problem. Und Störungen muss man möglichst fernhalten, also die Selbstfahrer.
Radfahrer? Fußgänger? Streunende Hunde? Alle autonom unterwegs?
 
Es gibt die Überlegungen tatsächlich auf der Autobahn extra Fahrspuren für autonome Fahrzeuge einzurichten.
Praktisch also zunächst Oberklassegeschäftswagen unter sich.
Radfahrer? Fußgänger? Streunende Hunde? Alle autonom unterwegs?
Wo ist das Problem? die autonomen Fahrzeuge kriegen extra Fahrspuren, die wie ein Tunnel eingehaust werden. Da kommt dann kein so minderwertiger Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer Fußgänger oder streunender Hund in die Quere. Die Belüftung sollte bei der Elektromobilität auch kein allzu großes Problem darstellen. Für die letzte Meile hoffen die Autonomen dann auf den Nahverkehr oder laufen die läppischen letzten 5 km zu Fuß. Autonomes Fahren ist ja in der freien Welt zu gefährlich.

Was kann die Blockchain hier sinnvolles beitragen? Danke.
Vielleicht die Unberechenbarkeit der Nicht-Autonomen Verkehrsteilnehmer berechnen?:p;)
 
Radfahrer? Fußgänger? Streunende Hunde? Alle autonom unterwegs?

Ja aber natürlich!
Die CPU ist etwas stärker, die Sensorik schwächer, aber dafür besser integriert.
Dummerweise kommt noch die Hormonsteuerung dazu. Wenn geil - nix Hirn.

Auf den Autofahrer, der mit der jeweiligen "Störgröße" zu tun hat bezogen: haben beide (Computer oder Mensch) das gleiche Problem:
Nur was im Programm ist, kann auch umgesetzt werden.
Wie viele Hirnamputierte gehen nicht einen Moment vom Gas, wenn ein Ball in der Gegend rum rollt obwohl Sie wissen dass da ein Kind hinterhergerannt kommen könnte?

Ein Computer, der einen Ball als Ball identifizieren kann (kommt noch, Gedult gedult), wird IMMER bremsen. Und wenn der Selbstfahrer hinter Ihm auch schön den Sicherheitsabstand einhält, passiert auch nix.
 
Ein Computer, der einen Ball als Ball identifizieren kann (kommt noch, Gedult gedult), wird IMMER bremsen.
Na klar wird der Computer, wenn er den Ball erkennt, immer bremsen. Das stellt ja niemand in Frage. In Frage wird gestellt, ob der Computer zuverlässig den Ball erkennen kann - in absehbarer Zeit mit vernünftigem Aufwand. Das Problem ist, dass die beteiligten Spieler nicht 10 Jahre im Stillen entwickeln, ggf. scheitern und neu anfangen können, so wie das die Grundlagenforschung an den Unis könnte, sondern diese in absehbarer Zeit Fortschritte (oder gar Einnahmen bzw. die Aussicht auf Einnahmen) präsentieren müssen.
Die Befürchtung, dass unter diesem Druck halbfertige Produkte auf den Markt geworfen werden (was ja passiert, wie wir sehen), um seine Anteile versilbern zu können, bevor jemand den Betrug bemerkt, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Ein "hervorragendes" Beispiel für so eine Silicon Valley Vaporware, wenn auch in einer anderen Branche, gibt derzeit eine gewisse Frau Holmes mit Theranos ab.
 
Echte Autonomie wird kommen, da ist alles Bremsen und zetern schon zu spät. Und es wird schneller kommen als so manche hoffen.

Also ich würde mich freuen, wenn ich während der Urlaubsfahrt hinten im Bulli mit meiner Süßen ein Fläschchen Wein trinken könnte während Bulli mich in den Süden fährt.

Wenn manche den aktuellen Entwicklungsstand des autonomen Fahrens realistisch darstellen und dabei nicht in Träumereien verfallen, bedeutet das nicht, dass dies Gegner des AF sind.

Vor zwanzig Jahren hatte ein Bekannter von mir in seiner Diplomarbeit dieses Thema.
Er hat präparierte Fahrzeuge auf dem Werksgelände abgestellt. Das Fahrzeug ist selbstständig in ein Parkhaus gefahren und hat solange gesucht bis es im fünften Stock eine Parklücke gefunden hat.
Später ist es auf Wunsch wieder alleine rausgefahren.

Was ist jetzt in den letzten zwanzig Jahren passiert?

Technisch nicht so viel. Aber die Medienlandschaft hat sich verändert. Heute stellt einer ein tolles Zukunftsvideo ins Netz.
Und schon geht ein Thema steil.

Ich fahre auf Geschäftsreisen häufig voll ausgestattete Luxusklasse mit allem Schnickschnack.

2018 sind alle Systeme dumm wie eine Scheibe Brot. Glotzen maximal auf das nächste Objekt. Und werden aber gehypt ohne Ende.

Und sowas nennt Tesla dann autonomes Fahren. Hier hat Musk außerdem wieder mal keines seiner Ziele erreicht.
 
..in der realen Welt sind die meisten doch schon überfordert mal den Ölstand zu checken oder wischwasser aufzufüllen..Wer bitte soll dann die ganzen Kameras und Sensoren sauber halten damit die Technik funktioniert?..beim Auto schaltet sich Ach auch ab wenn Streusalz drauf ist..das wird mit den Kameras und Insektenkontakt auch nicht besser..hatte mit meiner alten C Klasse da n schönes Erlebnis, irgend ein grösserer Insekt auf den Regensensor bekommen und plötzlich geht der Scheibenwischer los..alles schön verschmiert..
 
..in der realen Welt sind die meisten doch schon überfordert mal den Ölstand zu checken oder wischwasser aufzufüllen..Wer bitte soll dann die ganzen Kameras und Sensoren sauber halten damit die Technik funktioniert?
Da wird es sicher Reinigungsfunktionen und eine Selbstüberwachung geben. Wenn ein Sensor nicht arbeitet, springt die Kiste nicht an bzw. fährt rechts ran (wenn sie das überhaupt noch erkennen kann). Dann wird autonom der Pannenhelfer gerufen und der macht die Sensoren sauber.

Oder wie ist das im Moment nochmal gelöst, wo wir doch so kurz vor der völligen Autonomität des Verkehrs stehen und die Fahrzeuge fahrerlos werden?
Oder funktioniert das System nur im Sunshine-State?
 
Da wird es sicher Reinigungsfunktionen und eine Selbstüberwachung geben. Wenn ein Sensor nicht arbeitet, springt die Kiste nicht an bzw. fährt rechts ran (wenn sie das überhaupt noch erkennen kann). Dann wird autonom der Pannenhelfer gerufen und der macht die Sensoren sauber.

Oder wie ist das im Moment nochmal gelöst, wo wir doch so kurz vor der völligen Autonomität des Verkehrs stehen und die Fahrzeuge fahrerlos werden?
Oder funktioniert das System nur im Sunshine-State?

Stimmt. Hab ich ganz vergessen. Sobald die Witterung schlechter wird spinnen die Systeme. Mir gehen die ganzen Fehlermeldungen und Warntöne dann auf den Sack. Extrem ist es wenn es bei Schneeregen. Da funktioniert es ein paar km. Dann setzen sich die Sensoren wieder zu. So bekommt man kurzen Intervallen das Ohr vollgebimmelt, Fehlermeldungen und wildes Geblinke auf allen Kanälen.

Aber bei Sonnenschein und im Stau funktioniert das ganze schon ganz gut.

Da wir ja ganz bald das Autonome Fahren erleben (Werbefilmchen) freue ich mich auf diese Situationen.

Dann sitzt man halt in seinem Robocar und wartet auf der Standspur auf besseres Wetter. Und wegen der geringen Reichweite macht man die Heizung aus. Wenigstens sieht man durch die beschlagenen Scheiben nicht die ganzen Ewiggestrigen Idioten die draußen ganz Oldschool ihre Auto analog mit den eigenen Sinnen durch Wind und Wetter steuern.

Wir müssen nur die Welt und das Wetter auf die Laborumgebung anpassen.
Das wird schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blockchain:
Unabhängige Verteilposten (distributed ledger) sind schneller und sicherer als die Kommunikation mit zentralen Servern.
Deshalb bauen Bosch und Automobilhersteller an Blockchainlösungen.
Es geht um sicheren Datenaustausch mittels der Blockchain, vom Fahrzeug zu anderen Fahrzeugen, zu Herstellern, zu Versicherern und zu Dienstanbietern.
Hinsichtlich der autonomen Fahrzeuge sollen die (IoT) sicher selbst Transaktionen ausführen können. z.B. Strom kaufen, Parkplatz buchen (smart contracts).
 
Es geht um sicheren Datenaustausch mittels der Blockchain, vom Fahrzeug zu anderen Fahrzeugen, zu Herstellern, zu Versicherern und zu Dienstanbietern.
Hinsichtlich der autonomen Fahrzeuge sollen die (IoT) sicher selbst Transaktionen ausführen können. z.B. Strom kaufen, Parkplatz buchen (smart contracts).
Und womöglich das alles, egal ob das der Kunde will oder nicht.
Schöne neue Welt!

Aber wenigstens wissen wir jetzt, wozu Blockchains im Straßenverkehr Verwendung finden könnten, wenn wir erst mal soweit sind...
 
Blockchain:
Unabhängige Verteilposten (distributed ledger) sind schneller und sicherer als die Kommunikation mit zentralen Servern.
Deshalb bauen Bosch und Automobilhersteller an Blockchainlösungen.
Es geht um sicheren Datenaustausch mittels der Blockchain, vom Fahrzeug zu anderen Fahrzeugen, zu Herstellern, zu Versicherern und zu Dienstanbietern.
Hinsichtlich der autonomen Fahrzeuge sollen die (IoT) sicher selbst Transaktionen ausführen können. z.B. Strom kaufen, Parkplatz buchen (smart contracts).
Ah ok. Was Blockchains sind weiß ich schon. Es geht also um Mehrwertdienste. Du hatteset das im Zusammenhang mit der noch ungenügenden Rechenleistung der Onboardrechner gestellt - zumindest klang das für mich so.
Hast Du mal geschaut, was die Blockchains für Rechenleistung erfordern (ja nicht im Fahrzeug, wohl aber in den Rechenzentren)?
 
Das was Bosch und die Autumobilindustrie aufbauen sind andere distributed ledger Technologien als die Bitcoin Blockchain. D.h. Es gibt z.B. keine Miner die Kryptorätsel lösen müssen, wie in der offenen Blockchain.
Trotzdem kostet es natürlich alles Rechenleistung.

Irgenwo hatte Bosch mal ausgeführt in welchem Umfang ihre Blockchain die Kommunikation der Systeme beschleunigen soll. Find ich aber gerade nicht mehr...
 
Spannende Fragestellung zu dem Thema:
Haftstrafen für KI-Maschinen?: Roboter-Recht bringt Juristen ins Grübeln - n-tv.de
Bin mal gespannt, wer die Haftung am Ende fängt. Diejenigen, die das Kind in die Welt setzen, scheinen schon ihre Lobbyisten in Stellung gebracht zu haben, um für ihr Produkt KI nach Verkauf nicht mehr haften zu müssen - jedenfalls wenn ich die Zwischentöne richtig lese.
Spannend finde ich dabei auch die Frage, wie der Nachweis zu führen sein soll, dass es sich ggf. nicht um einen Produktionsfehler an der KI handelt, sondern die einfach schlechten Umgang hatte.
 
Es ist die Frage, wie man ethische Regularien in AI installieren kann?
Und wer betreibt das?
Es ist heute schon so, dass ein AI System zu einer Entscheidung kommt und niemand kann mehr den selbst erlernten Entscheidungsweg nachvollziehen.
 
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