Auto von Sixt Autoverleih, wer hat schonmal eins gekauft?

[gelöschtes Mitglied]

Um das Thema nun abzuschließen....
Ich habe ins Navi geschaut: fast ausschließlich Einträge nach Östereich, Frankreich etc.

@TS4Motion
Die Fahrzeughistorie entnimmst du aus dem Zielspeicher, welcher ja meist gelöscht wird, oder gibt es noch eine Ebene, auf der ich eine „ Historie“ ersehen kann?
Wir haben auch einen ehemaligen Vermieter von Tradeport gekauft. 34.000km in 8 Monaten Zulassung. Bis jetzt, 80.000km, haben wir keine Probleme. Das Fahrzeug war gut aufbereitet, bzw. hatte keine nennenswerten Gebrauchsspuren.

Jürgen

 

[gelöschtes Mitglied]

Beim Mietwagen sind mir 400km Dauervollgas, unbebefestigte Wege, kleine Bordsteinkanten, oder geschmeidiges Warmfahren absolut schnuppe. Mit meinem Wagen würde ich so nie umgehen, den Mietwagen gebe ich nach der Nutzung einfach wieder ab. Weiterhin: schau dich mal auf der Straße oder hier im Forum um. Würdest Du jedem, wirklich jedem dein Auto überlassen? Also ich ganz sicher nicht.

Sorry, aber so eine Einstellung kann ich nicht nachvollziehen, ich bin geschäftlich auch des Öfteren mit Miet oder Dienstwagen unterwegs, versuche aber auch
diese immer "normal" bis "pfleglich" zu behandeln.......

 

[rogi100]

Ich habe als Student für 2 Jahre bei Europcar gearbeitet. Die Fahrzeuge werden nahezu täglich auf Ölstand, Reifendruck, Kühlwasser etc kontrolliert. Fehlt mal Öl, wird aus einer großen Tonne nachgefüllt. Was da für Öl drin war, wusste niemand und da wurde auch zwischen den Autos kein Unterschied gemacht. Einfach rein... Ob man das gut findet oder nicht, muss jeder selbst wissen.
Nach jeder Vermietung gingen die Fahrzeuge durch die Waschstraße und wurde innen von uns gereinigt.
Wie die Kunden mit den Fahrzeugen beim Fahren umgingen, kann ich nicht sagen. Teilweise kamen die Fahrzeuge aber schon recht dreckig wieder. Was man beim sauber machen da so alles fand: Gras, teure Uhren, Bargeld, ne Waffe, Döner, Smarties in die Sitze eingesessen...

Ich weiß aber noch, dass wir Angestellten kein bisschen auf die Autos geachtet haben, was Motor etc anging. War der Motor kalt, bekam der sechseinhalb. Ich war und bin ein recht entspannter Fahrer. Einige Kollegen sind aber mit jedem Auto mit quietschenden Reifen vom Hof gejagt und nur Vollgas gefahren. Egal welches Auto und welche Temperatur. Mit den Geschossen (Audi RS4, Phaeton V10 TDI etc,) ist auch der Chef erstmal über die Autobahn gedonnert.
Wenn mal was kaputt war, ging es direkt in die Werkstatt, dabei aber nicht immer zum Hersteller, sondern häufig zu wohlgesonnenen kleinen Privaten. Was das für die Kulanz bedeutet, muss auch jeder selbst wissen.
Der RS4 hatte damals 23000km runter und Getriebe und Kupplung waren bereits hin.

Ich für meinen Teil habe mir damals geschworen, nie einen ehemaligen Ex Mietwagen zu kaufen.
Dazu kommt, dass meine Freunde und ich häufiger mal 9 Sitzer mieten, um zum Fußball zu fahren. Die werden zwar ordentlich durch mich gefahren. Aber was da an Bier/Getränken in die Sitze gelangt, ist wirklich scheiße. Man kann als Fahrer nicht alles kontrollieren.
Dieses kleine Kästchen 0€ SB wird da von einigen teilweise gut ausgenutzt. Höre ich auch immer wieder von Leuten, die auch mieten.

Letztlich muss es jeder selbst wissen. Meins ist es mit den gemachten Erfahrungen nicht. Gerade 0€SB lassen viele unachtsam sein, teilweise geradezu niederträchtig. Das ist schade.

Gruß Rogi

 

[dödelhans]

Nach den Ergebnissen, dass Einfahren unter Vollast besonders gut für die Lebensdauer des Motors ist, könnten Mietwagen nach den obigen Schilderungen sogar besonders langlebig sein.

Ausserdem frage ich mich, wie die ganzen Defekte bei Wattebauschwarmundkaltfahrern vom Stammtisch aufgegriffen werden könnten.?

Gruß,

Dödel

 

[Project X]

Einen ehemaligen Mietwagen zu kaufen ist in etwa so, als würde man eine Dirne heiraten. Muss nicht zwangsläufig schlecht sein, aber ein Nachgeschmack bleibt. Für mich wäre das nichts. Alleine schon, wenn man an den Wiederverkauf denkt. Also - den vom Auto.

 

[Pianogerd]

Für mich keine Alternative mehr nach zwei nicht so "guten Erfahrungen". Die letzten 4 Autos wurden Neuwagen. Beim California hatten wir schon etwas gehadert, aber dann doch lieber ein Jahr länger gespart. Durch Reimport hält sich das in Grenzen wo ich sage das ist es mir dann doch wert. GRUSS GERD

 

[..Kai..]

Einen ehemaligen Mietwagen zu kaufen ist in etwa so, als würde man eine Dirne heiraten. Muss nicht zwangsläufig schlecht sein, aber ein Nachgeschmack bleibt. Für mich wäre das nichts. Alleine schon, wenn man an den Wiederverkauf denkt. Also - den vom Auto.

ab dem 2ten Brief siehts keiner mehr...............

 

[TX-fan]

Mein Cousin hatte sich einen "Jahreswagen" vom Vermieter geholt. Er hat die Garantieverlängerung abgeschlossen und konnte die verbliebenen 4,5 Jahre mit ruhigem Gewissen fahren. Es kam zu keinen "außergewähnlichen" Reparaturen. Das "komische" Gefühl war nach ein paar Wochen verflogen.

 

[gelöschtes Mitglied]

Einen ehemaligen Mietwagen zu kaufen ist in etwa so, als würde man eine Dirne heiraten. Muss nicht zwangsläufig schlecht sein, aber ein Nachgeschmack bleibt. Für mich wäre das nichts. Alleine schon, wenn man an den Wiederverkauf denkt. Also - den vom Auto.

@Project X
dann dürfte man aber auch keinen Jahreswagen, Vorführwagen, Leasingrückläufer oder WA-Wagen kaufen, denn der "Erstbesitz" war nur für eine begrenzte Zeit und der ein oder andere denkt da bestimmt "und nach mir die Sintflut"!
Wir haben unseren ehemaligen "Vermieter" mit 11 Monaten bei Tradeport gekauft. Vorher war er für 8Monate und 34.000km bei Europcar zugelassen.
Das Fahrzeug war ohne außergewöhnliche Gebrauchsspuren, hatte noch 13 Monate Werksgarantie und hat bis jetzt, 81.000km, keine Auffälligkeiten und läuft 1A.
Es gibt sicherlich auch Negativbeispiele, aber generelle Ablehnung kann ich nicht nachvollziehen.
Und wenn ich den T5 nach 10Jahren und 200.000-250.000km wieder verkaufe, fallen die 8Monate als Vermieter nicht ins Gewicht.

Jürgen

 

[gelöschtes Mitglied]

Eine andere aber vergleichbare Alternative sind Fahrzeuge aus dem Fuhrparkbestand der DB. Das sind ebenfalls Mietwagen, die auf bestimmte Zeit ausgeliehen wurden, beispielsweise der Bundeswehr oder der DB selbst. Einige Kollegen haben sich Fahrzeuge aus diesem Bestand des DB-Fuhrparkservice beschafft und sind sehr zufrieden. Es können über das DB Autohaus ebenfalls Fahrzeuge erworben werden, insbesondere auch Nutzfahrzeuge, die die DB selbst über längere Zeit, meistens 3 Jahre, genutzt hat. Ich denke mal, dass man da nicht so viel falsch machen kann. Die Autos werden regelmäßig gewartet und sollten eine nachweisbare Historie haben. Km-Betrug sollte da ebenfalls nicht vorkommen. Sch(r)eckheftgepflegt sind die alle.

Gruß Robert