Austauschmotor

kai444

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Hallo euch allen
Habe den Motor AXE /174 PS im MV Baujahr 2004 und weiss inzwischen durch euch das der mit Mängeln behaftet ist (ablösende Zylinderbeschichtung,fressende PDE s und all so was). Motor wurde 2017 bei VW getauscht, hat jetzt 120 T Km und läuft ohne Probleme (der davor hat 240 T Km gehalten bis Plasmabeschichtung hin war). Auto vor 4 Wochen gekauft, ruhigen Gewissens fahr ich jetzt nicht mehr bzw. nehme nur noch das alte Auto. Frage: Wie kann ich den Zustand des jetzigen Motors feststellen (Komression mesen lassen?) . löst sich die mistige Beschichtung ganz plötzlich und unerwartet ab oder langsam sprich wie merkt man das? Mit mullmigem Gefühl zu fahren macht so gar keinen Spass (ggf. verkaufe ich es lieber wieder solange es noch astrein läuft. fahr zwar nur 5000 im Jahr aber mit Bauchweh ist das Mist)
 
Wenn der Motor bei VW getauscht wurde und neueren Datums ist würde ich mir über Plasmaablösungen keine Gedanken machen.
Nach allem was man hier so sieht und hört waren das Probleme der ersten Modeljahre.
Der 5 Zylinder ist im Allgemeinen bei guter Behandlung (wenig Kurzstreckenbtrieb) und korrektem Öl (kein Longlive ÖL) ein zuverlässiger Langläufer, 500.000km und mehr sind da keine Seltenheit.

Vielleicht gibt die Motornummer Aufschluss über das Produktionsjahr...
Grüße
fotowusel
 
Hab Dank für deine Antwort fotowusel. dann will ich mal nach der Motornummer suchen und bei VW fragen wann der Gebaut wurde. Sind so ja schöne Autos. man sitzt recht hoch und hat Platz aber ewig Bange haben ist auch nix und bei dem Alter in eins.zwei Jahren wieder nen neuen Motor wär ja unlohnend. Mit nem Endoskop reingucken lassen ist keine Option?
 
Mit nem Endoskop reingucken lassen ist keine Option?
Man kommt sehr schlecht an den Motor heran, da ist wenigstens die "Servicestellung" erforderlich, um die Glühkerzen zu entfernen.

Anfang des Jahres machte ich nach 250.000km mit Hilfe dieses Forums eine etwas aufwendige Vorsorge um den Motor noch lange fahren zu können. Schau da mal rein, dann bekommst Du einen Eindruck wie der Motor und einige Aggregate verbaut sind.

Achtung sehr langer Beitrag mit vielen Bildern (interessant ist die zweite Hälfte nach der PDE- Diskussion):

"Wie kann ich die inneren Düsen tauschen in PDE's (u.a. Reparatur-Rundumschlag) Highline"

Grüße
fotowusel
 
Wichtig ist tatsächlich und hauptsächlich das richtige Öl. Dazu gibt es hier aber schon Lesestoff für mehrere Wochenenden. Der AXE bekommt 50601 und niemals nicht was anderes 😉
 
Danke für den Tipp. mache ich gleich mal . Sehe grad Du hast ja einen ganz ähnlichen Motor in deiner Autobeschreibung - wenn der 250 Tsd. gehalten hat scheint das ja möglich zu sein trotz Beschichtung.
Gruss an Dich
 
Moin,
wir fahren auch so einen mit ca.250tkm und sind sehr zufrieden. Im Bekanntenkreis fahren auch 2 mit knappen 300tkm.
Vor 10tkm habe ich die PDE revidieren lassen, die Brücke verbaut, das ZMS erneuert usw. ZMS war nötig, der Rest ist vorsorglich gemacht worden.
Mittlerweile ist er ein reines Urlaubsauto und wird nicht mehr viele Kilometer sammeln.
Bei Gebrauchtwagen kann man immer Glück oder Pech haben.
Sicher ist ein 1.9er oder 2l Motor günstiger bei Reparaturen.
Bis auf den neuen Aygo habe ich bislang alle FZ mit 200tkm +/- 20tkm gekauft und bin bis auf eine erwartete Getriebeinstandsetzung beim A8 bis auf Verschleißteile weggekommen.
Ein Auto für 20 30t€ kann genau so viele Reparaturkosten wie eines für 10t€ verursachen, wichtig ist m.M.n. das man sich mit seinem Bulli beschäftigt und lernt gewisse Dinge selber zu machen.
Es muß ja nicht gleich der Motor sein, aber den Achskörper und die hinteren Radhäuser zu konservieren ist auch mit einfachen Mitteln machbar.
Vom bislang gesparten Geld gehe ich früher in Rente oder habe mit meinem Land Rover Spaß.
M.M.n. ist das Wichtigste sich beim Kauf nicht vollkommen "nackig" zu machen und deshalb die Wartung zu vernachlässigen oder einen Kredit für Reparaturen aufnehmen zu müssen.
Gruss
 
Motor wurde 2017 bei VW getauscht, hat jetzt 120 T Km und läuft ohne Probleme (der davor hat 240 T Km gehalten bis Plasmabeschichtung hin war).
Wenn das wirklich garantiert ist das der Motor 2017 bei VW gewechselt wurde und nun erst 120Tkm runter hat, dann kannst du dich "entspannt zurücklehnen" 😉
Die abplatzenden Beschichtungen waren da lange kein Thema mehr (Ausnahmen bestätigen die Regel - aber das wäre fast wie ein Lotto Hauptgewinn).

Interessant wäre dann aber wie es mit den PDE aussieht - ich nehme an die sind im Zuge dessen ebenfalls neu gemacht worden? Also Motor komplett inkl. Kopf und PDE? Wenn ja, dann wäre die einzige ev. sinnvolle Maßnahme der vorsorgliche Einbau einer PDE Brücke bzw. der Korpushalter. Die versuchen den Konstruktionsfehler zu beheben bzw. abzuschwächen das die PDE original nur auf einer Seite befestigt sind und sich deshalb aufgrund der ständigen (kräftigen) Betätigung der Nockenwelle mit der Zeit "verkanten" und in die Bohrung im Zylinderkopf am Rand einarbeiten. Das führt dann mit der Zeit zu Problemen (alle möglichen...).
Wenn man also die Befestigung auf der 2. Seite bereits einbaut BEVOR sich die PDE deutlich in den Kopf einarbeiten ist es künftig fast ausgeschlossen das der Kopf irgendwann gewechselt werden muss deshalb. Aber selbst das würde ich mir überlegen - denn das kostet auch ordentlich Geld und gewöhnlich fangen die Probleme erst deutlich über 200Tkm an. Ist eben die Frage wie lange und wieviel km man den Wagen fahren möchte usw.

Grundsätzlich sind diese Motoren sehr solide, wenn man die Konstruktionsfehler im Auge behält.

Die PDE halten gewöhnlich so +/- 250Tkm - also vor 200Tkm sind die gewöhnlich nicht "verbraucht" - oft halten sie auch 300Tkm (oder mehr). Dann ist das Spritzbild aber ziemlich sicher nicht mehr so wie es eigentlich sein sollte...

Wenn deine gewechselt wurden und erst 120Tkm runter haben, gibt es hier keinerlei Grund zur Sorge.
 
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