- Ort
- Büdingen
- Mein Auto
- T6 Kastenwagen
- Erstzulassung
- 08/2019 (Händler), 08/2020 meiner, aber mit 0 km übernommen
- Motor
- Otto 110 KW
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Basis
- Umbauten / Tuning
- Camperumbau m. Reimo-Hubdach, Drehsitz Beifahrer, 7 Sitzplätze, Zusatzbatterie unter Beifahrersitz, Schnierle SL3 Sitzbank, Kunststofffenster Seitz dometic 900x450, Gasinstallation m. Truma, zul.GG 3.150kg, GRA nachgerüstet
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7H
Hi,
Ich fange mal an, den Ausbau des Parabulli aufzuzeichnen. Ich denke, dass es vielleicht den Einen oder Anderen interessiert.
Ein paar Details kommen etwas spät, aber ich denke, dass sich das, auch mit der Vorgeschichte, im Zusammenhang besser liest.
1. Die Auswahl
Nach 16 Jahren T3 stand für mich mit dem Zeitpunkt des Erreichens der Full-Time Freizeitgrenze im November 2020 die Entscheidung an, den alten T3 weiterzufahren oder durch einen Neuen zu ersetzen.
Weiterfahren hätte bedeutet, dass ich weiterhin einen Zweitwagen für Kurzstrecke hätte, zudem ist ein 35 Jahre alter VW Bus zwar ziemlich zuverlässig, hat aber, wie der Besitzer in diesem Fall, doch das eine oder andere altersbedingte Wehwehchen. Leistung und Verbrauch waren kein Kriterium, da der 95PS-WBX locker ein Dauertempo von 130km/h ermöglicht und bei max. 8.000km im Jahr auch 13L/100km nur eine untergeordnete Rolle spielen. Reparaturen würden wie bisher in Eigenregie oder professionell durchgeführt, die Kosten sind in der Aufrechnung zu einem Neufahrzeug kein Problem.
Coronabedingt haben wir dann die Entscheidung getroffen, 2020 nicht in Urlaub zu fahren; zudem sind die Preise auf dem Gebrauchtmarkt für T3 durch die Decke gegangen.
Somit hieß es „alea jacta est“ und der Wechsel ging in die akute Phase.
Ich habe für den T3 dann noch 14 T€ erzielt, ein meiner Meinung nach angemessener Preis für einen 35 Jahre alten T3-Camper in gutem Zustand.
Der neue sollte auch ein Vollcamper werden, allerdings mit ein paar Zusatzfunktionen, die der T3 nicht hatte. Er musste 5 Sitzplätze haben und dank Isofix enkeltauglich sein. Zudem hätte ich gerne eine herausnehmbare verschiebbare Sitzbank und auch die Liegefläche könnte etwas breiter als 1,20m sein. Echtes Wintercamping ist nicht gefragt, aber eine Übernachtung bei Minustemperaturen sollte drin sein.
Die Zielvorstellung ist es, den Bus ca. 20 Jahre zu fahren. Dann bin ich, wenn ich es überhaupt erlebe, Mitte 80 und weiter kann man nicht wirklich planen.
Als Motorisierung kam für mich nur eine Benziner in Frage, da bei der Nutzung als Universalauto doch viel kurze Strecken anfallen.
Ich schätze eine Laufleistung von max. 10.000 km im Jahr. Sollten es eklatant mehr werden, werde ich über einen Gasumbau nachdenken.
Die Nutzung liegt, da ich auf dem Land wohne, so bei 2-3 Stadtfahrten pro Woche (8km einfach), ab und zu eine längere Urlaubsfahrt zu zweit und öfter mal Kurzreisen mit Übernachtung in passende Fluggebiete.
Favorit war ein T5 TraPo mit dem 2L Saugmotor AXA. Die 115PS hätten mir völlig gereicht und die Technik sehe ich als sehr solide an. Leider war das Wunschmodell nicht mit akzeptabler Laufleistung zu einem vernünftigen Preis bekommen, ein super passendes Angebot (sogar schon mit Gasumrüstung) hat mir dann jemand vor Ort weggeschnappt.
Ich machte mich also zunehmend mit dem Gedanken vertraut, einen Neuen zu nehmen, wobei schnell klar wurde, dass es Benziner nur noch als Reimport gab.
Es sollte ein geschlossener Kasten sein. Fenster sollten nachträglich eingebaut werden, da ich sehr gute Erfahrungen mit Kunststoff-Isofenstern gemacht habe und dann ein Schiebe- und ein Ausstellfenster möglich sind.
Zudem bevorzuge ich eine Heckklappe, da man bei schlechtem Wetter unter dieser stehen und ein- und ausladen kann. Eine Heckscheibe war nicht notwendig. (Hat er dann aber.)
Klimaanlage ist heutzutage Pflicht, und gegen elektrisch verstellbare Außenspiegel kann man eigentlich nichts einzuwenden haben. Weitere Gimmicks, wie elektrische Heckklappe usw. wollte ich nicht haben, denn was nicht dran ist, kostet nichts und geht auch nicht kaputt. Über diese Entscheidung bin ich momentan noch froh, denn auch beim Rest hat mich die Komplexität auch bei einfachen technischen Details doch etwas überrascht.
Die Preiskalkulation sieht grob etwa so aus:
Anschaffung ca. 25.000 Euro, Ausbau ca. 20.000 Euro, so dass ich mit ca. 45.000 Euro einen neuen Camper bekomme, der von der Nutzung einem Ocean im Wert von ca. 70T€ entspricht.
Ob ich damit hinkomme werde ich sehen. Ich mache den Ausbau nicht aufgrund des beschränkten Budgets selbst, sondern weil ich bei VW und den anderen Ausbauern nicht das bekomme, was ich gerne haben möchte. Einen Benziner gibt es z.B. überhaupt nicht, und viele Hersteller wie z.B. Summermobil bauen keine angelieferten Fahrzeuge mehr aus.
Ich musste also nehmen, was der Markt gerade noch hergab, und so kam es, dass ich am 1.8.2020 mit Kurzkennzeichen im Gepäck in den Zug Richtung Bonn stieg, um den neuen Bus abzuholen.
Ernst
Ich fange mal an, den Ausbau des Parabulli aufzuzeichnen. Ich denke, dass es vielleicht den Einen oder Anderen interessiert.
Ein paar Details kommen etwas spät, aber ich denke, dass sich das, auch mit der Vorgeschichte, im Zusammenhang besser liest.
1. Die Auswahl
Nach 16 Jahren T3 stand für mich mit dem Zeitpunkt des Erreichens der Full-Time Freizeitgrenze im November 2020 die Entscheidung an, den alten T3 weiterzufahren oder durch einen Neuen zu ersetzen.
Weiterfahren hätte bedeutet, dass ich weiterhin einen Zweitwagen für Kurzstrecke hätte, zudem ist ein 35 Jahre alter VW Bus zwar ziemlich zuverlässig, hat aber, wie der Besitzer in diesem Fall, doch das eine oder andere altersbedingte Wehwehchen. Leistung und Verbrauch waren kein Kriterium, da der 95PS-WBX locker ein Dauertempo von 130km/h ermöglicht und bei max. 8.000km im Jahr auch 13L/100km nur eine untergeordnete Rolle spielen. Reparaturen würden wie bisher in Eigenregie oder professionell durchgeführt, die Kosten sind in der Aufrechnung zu einem Neufahrzeug kein Problem.
Coronabedingt haben wir dann die Entscheidung getroffen, 2020 nicht in Urlaub zu fahren; zudem sind die Preise auf dem Gebrauchtmarkt für T3 durch die Decke gegangen.
Somit hieß es „alea jacta est“ und der Wechsel ging in die akute Phase.
Ich habe für den T3 dann noch 14 T€ erzielt, ein meiner Meinung nach angemessener Preis für einen 35 Jahre alten T3-Camper in gutem Zustand.
Der neue sollte auch ein Vollcamper werden, allerdings mit ein paar Zusatzfunktionen, die der T3 nicht hatte. Er musste 5 Sitzplätze haben und dank Isofix enkeltauglich sein. Zudem hätte ich gerne eine herausnehmbare verschiebbare Sitzbank und auch die Liegefläche könnte etwas breiter als 1,20m sein. Echtes Wintercamping ist nicht gefragt, aber eine Übernachtung bei Minustemperaturen sollte drin sein.
Die Zielvorstellung ist es, den Bus ca. 20 Jahre zu fahren. Dann bin ich, wenn ich es überhaupt erlebe, Mitte 80 und weiter kann man nicht wirklich planen.
Als Motorisierung kam für mich nur eine Benziner in Frage, da bei der Nutzung als Universalauto doch viel kurze Strecken anfallen.
Ich schätze eine Laufleistung von max. 10.000 km im Jahr. Sollten es eklatant mehr werden, werde ich über einen Gasumbau nachdenken.
Die Nutzung liegt, da ich auf dem Land wohne, so bei 2-3 Stadtfahrten pro Woche (8km einfach), ab und zu eine längere Urlaubsfahrt zu zweit und öfter mal Kurzreisen mit Übernachtung in passende Fluggebiete.
Favorit war ein T5 TraPo mit dem 2L Saugmotor AXA. Die 115PS hätten mir völlig gereicht und die Technik sehe ich als sehr solide an. Leider war das Wunschmodell nicht mit akzeptabler Laufleistung zu einem vernünftigen Preis bekommen, ein super passendes Angebot (sogar schon mit Gasumrüstung) hat mir dann jemand vor Ort weggeschnappt.
Ich machte mich also zunehmend mit dem Gedanken vertraut, einen Neuen zu nehmen, wobei schnell klar wurde, dass es Benziner nur noch als Reimport gab.
Es sollte ein geschlossener Kasten sein. Fenster sollten nachträglich eingebaut werden, da ich sehr gute Erfahrungen mit Kunststoff-Isofenstern gemacht habe und dann ein Schiebe- und ein Ausstellfenster möglich sind.
Zudem bevorzuge ich eine Heckklappe, da man bei schlechtem Wetter unter dieser stehen und ein- und ausladen kann. Eine Heckscheibe war nicht notwendig. (Hat er dann aber.)
Klimaanlage ist heutzutage Pflicht, und gegen elektrisch verstellbare Außenspiegel kann man eigentlich nichts einzuwenden haben. Weitere Gimmicks, wie elektrische Heckklappe usw. wollte ich nicht haben, denn was nicht dran ist, kostet nichts und geht auch nicht kaputt. Über diese Entscheidung bin ich momentan noch froh, denn auch beim Rest hat mich die Komplexität auch bei einfachen technischen Details doch etwas überrascht.
Die Preiskalkulation sieht grob etwa so aus:
Anschaffung ca. 25.000 Euro, Ausbau ca. 20.000 Euro, so dass ich mit ca. 45.000 Euro einen neuen Camper bekomme, der von der Nutzung einem Ocean im Wert von ca. 70T€ entspricht.
Ob ich damit hinkomme werde ich sehen. Ich mache den Ausbau nicht aufgrund des beschränkten Budgets selbst, sondern weil ich bei VW und den anderen Ausbauern nicht das bekomme, was ich gerne haben möchte. Einen Benziner gibt es z.B. überhaupt nicht, und viele Hersteller wie z.B. Summermobil bauen keine angelieferten Fahrzeuge mehr aus.
Ich musste also nehmen, was der Markt gerade noch hergab, und so kam es, dass ich am 1.8.2020 mit Kurzkennzeichen im Gepäck in den Zug Richtung Bonn stieg, um den neuen Bus abzuholen.
Ernst