Anhebepunkte am T5

Wieso muss deiner zum Bremsenwechsel aufgebockt werden ? Eine Seite nach der anderen geht doch auch.
 
Wieso muss deiner zum Bremsenwechsel aufgebockt werden ? Eine Seite nach der anderen geht doch auch.

Klar geht das. Was aber, wenn der Wagenheber schlapp macht? Es heißt ja, man soll nach Möglichkeit immer aufbocken. Außerdem könnte ich dann beide Seiten in einem Rutsch machen. Unter meinem Bus habe ich leider keine anderen brauchbaren Stellen entdeckt, die für die Aufnahme von Böcken geeignet wären, außer eben die U-Profile. Schade. Ne Hebebühne hat schon auch was....
 
Aber, nachdem wir nun alle wissen, wie und womit man den Bus am besten anhebt, wie stellt man es dann an, den Bus auf Böcke zu setzen?
Setze ich den Wagenheber am U-Profil an, dann kann ich an der selben Stelle keinen Bock drunter stellen, da ja der Wagenheber die eigentlich ideale Stelle belegt. Hebe ich die ganze Seite an, kriege ich vielleicht einen Bock drunter. Will ich also z. B. vorne die Bremsen machen, hebe ich hinten soweit an, dass das vordere Rad ebenfalls frei ist und stelle unter den vorderen Aufnahmepunkt einen ausreichend stabilen Bock drunter. Dann hinten ablassen und das gleiche Spiel auf der anderen Seite. Frage ist, ob der Bus das mitmacht ohne danach ein krummes Auto zu sein. Aber irgendwie muss es ja zu machen sein. Mit dem mittigen Anheben einer Achse, wie mit dem Bahco-Teil, wäre es ideal, weil man dann den Bus komplett mit Träger auf die Böcke stellen könnte. Doch die Stange ist nicht für das Gewicht des Busses ausgelegt.
Wie macht Ihr das also und womit?
Gruß Robert


Hallo Robert,

ich leiste mir den Luxus von zwei Bulli-tauglichen Rangierwagenhebern (in der Klasse wie von Claus und hjb hier bildlich vorgestellt) und hebe zentimeterweise abwechselnd rechts und links so weit an, bis der Bulli gleichsam waagerecht zum Boden schwebt und die Böcke locker links und rechts außen unter den Fahrschemel geschoben werden können. Je links und rechts eine verstärkte Gummilage auf die Aufnahme des Unterstellbocks (trägt jeder solo 3 to) und der Bus kann abgelassen werden, die Wagenheber entfernt werden. Funktioniert seit Jahren tadellos.

Dieser Fahrschemel mit seinen mächtigen Rundrohren und dem Querträger ist auch der Angriffspunkt bei vielen TÜV-Untersuchungen, wenn das Auto zunächst auf allen Vieren auf der Bühne gehoben wird und anschließend die Vorderräder gleichzeitig entlastet werden müssen.

In dieser Schwebeposition lässt sich dann z.B. ein Querlenker von unten in die Waagerechte anheben, um die so genannte Leergewichts- oder Gleichgewichtsposition einzunehmen. Die ist erforderlich, um ein Verspannen von Gummibuchsen der Querlenker im späteren Fahrbetrieb zu verhindern.

Außerdem ist die schwebende Position erforderlich, um etwa den Stabilisator oder eine Koppelstange deutlich einfach ausbauen zu können.

LG

Dirk


Sch.jpg
 
Genauso würde/habe ich es auch immer gemacht :D, war mir momentan nur zu aufwendig zum beschreiben ;) :danke:
 
Außerdem scheint der Bulli als Fast-Dreitonner zumindest optisch die Schwerkraft überwinden zu können :D
 
Hallo Robert,

ich leiste mir den Luxus von zwei Bulli-tauglichen Rangierwagenhebern (in der Klasse wie von Claus und hjb hier bildlich vorgestellt) und hebe zentimeterweise abwechselnd rechts und links so weit an, bis der Bulli gleichsam waagerecht zum Boden schwebt und die Böcke locker links und rechts außen unter den Fahrschemel geschoben werden können. Je links und rechts eine verstärkte Gummilage auf die Aufnahme des Unterstellbocks (trägt jeder solo 3 to) und der Bus kann abgelassen werden, die Wagenheber entfernt werden. Funktioniert seit Jahren tadellos.

Dieser Fahrschemel mit seinen mächtigen Rundrohren und dem Querträger ist auch der Angriffspunkt bei vielen TÜV-Untersuchungen, wenn das Auto zunächst auf allen Vieren auf der Bühne gehoben wird und anschließend die Vorderräder gleichzeitig entlastet werden müssen.

In dieser Schwebeposition lässt sich dann z.B. ein Querlenker von unten in die Waagerechte anheben, um die so genannte Leergewichts- oder Gleichgewichtsposition einzunehmen. Die ist erforderlich, um ein Verspannen von Gummibuchsen der Querlenker im späteren Fahrbetrieb zu verhindern.

Außerdem ist die schwebende Position erforderlich, um etwa den Stabilisator oder eine Koppelstange deutlich einfach ausbauen zu können.

LG

Dirk


Anhang anzeigen 200493
Deinen Pflasterleger würde ich Teeren und Federn ?(. Der Faulpelz hat den Untergrund deiner Zufahrt nicht richtig komprimiert, dein Fettsack hat die Steine ja schon ganz schön niedergedrückt.
 
Klar geht das. Was aber, wenn der Wagenheber schlapp macht? Es heißt ja, man soll nach Möglichkeit immer aufbocken. ....

Hallo,
um das Aufbocken zu sparen habe ich mir aus meinem Fundus ein entsprechend stabiles langes Rohr genommen.
Dieses Rohr wurde an den beiden Enden so tief v-förmig (in gleicher Richtung) ausgespart,
das sich eine sichere Fixierung bei der Abstützung ergibt.
(Bei einem Vierkantrohr könnte man die parallelen Aussparung genauer hinbekommen)
Bei angehobenem (Rangier-) Wagenheber positioniere ich das Rohr mit der unteren Kerbe
auf die (Laufrollen-) Achse und mit der oberen Kerbe in Richtung des Hubteller-Bolzen.
Dann wird der Wagenheber ganz vorsichtig soweit abgelassen, bis das Rohr zwischen Achse
und Bolzen eingeklemmt wird und dadurch die Last fast vollständig übernimmt.

Bei meinem Wagenheber sind Achse und Bolzen so großzügig dimensioniert,
das sie die Last ohne Probleme verkraften.
Als zusätzliche Sicherheit ist immer noch die weiterhin vorhandene hydraulische Abstützung gegeben.

Viele Grüße Ludger

ps: Als Gummiunterlage verwende ich einen harten Eishockey-Puck,
der an der Oberseite mit einer v-förmigen Kerbe versehen wurde.
 
Hallo Robert,

ich leiste mir den Luxus von zwei Bulli-tauglichen Rangierwagenhebern (in der Klasse wie von Claus und hjb hier bildlich vorgestellt) und hebe zentimeterweise abwechselnd rechts und links so weit an, bis der Bulli gleichsam waagerecht zum Boden schwebt und die Böcke locker links und rechts außen unter den Fahrschemel geschoben werden können. Je links und rechts eine verstärkte Gummilage auf die Aufnahme des Unterstellbocks (trägt jeder solo 3 to) und der Bus kann abgelassen werden, die Wagenheber entfernt werden. Funktioniert seit Jahren tadellos.

Dieser Fahrschemel mit seinen mächtigen Rundrohren und dem Querträger ist auch der Angriffspunkt bei vielen TÜV-Untersuchungen, wenn das Auto zunächst auf allen Vieren auf der Bühne gehoben wird und anschließend die Vorderräder gleichzeitig entlastet werden müssen.

In dieser Schwebeposition lässt sich dann z.B. ein Querlenker von unten in die Waagerechte anheben, um die so genannte Leergewichts- oder Gleichgewichtsposition einzunehmen. Die ist erforderlich, um ein Verspannen von Gummibuchsen der Querlenker im späteren Fahrbetrieb zu verhindern.

Außerdem ist die schwebende Position erforderlich, um etwa den Stabilisator oder eine Koppelstange deutlich einfach ausbauen zu können.

LG

Dirk


Anhang anzeigen 200493

Dirk, danke für die Beschreibung. Da lege ich mich noch mal unter den Bus und schau mir das genau an. Aber so wie Dein Bus sollte meiner dann auch fliegen.

Gruß Robert
 
Gestern war mein Problem allerdings nicht der Wagenheber - sondern ich habe keines meiner Original Räder ab bekommen.
Die haben sich erst gelöst, als ich mit sehr losen Radschrauben ein paar Runden gedreht habe.:evil:
Da frage ich mich, wie man so etwas bei einer Reifenpanne mit dem Schrott Heber von VW hin bekommen soll.

Gruß
Claus[/QUOTE]

Das Problem, mit den überfesten Radbolzen, sollte sich bei Benutzung eines Drehmomentschlüssel und der Einstellung 160 Newtonmeter erübrigen. Ferner, kann man noch einen klitzekleinen Klecks Kupferpaste benutzen.

Gruß Sinan
 
Das Problem, mit den überfesten Radbolzen, sollte sich bei Benutzung eines Drehmomentschlüssel und der Einstellung 160 Newtonmeter erübrigen.
Es sind 180 Nm. Und nichts darunter.
 
Und das Problem, dass die Räder nicht losgehen wollten, hatte ja auch nichts mit dem Drehmoment der Bolzen zu tun.
 
Gestern war mein Problem allerdings nicht der Wagenheber - sondern ich habe keines meiner Original Räder ab bekommen.
Die haben sich erst gelöst, als ich mit sehr losen Radschrauben ein paar Runden gedreht habe.:evil:
Da frage ich mich, wie man so etwas bei einer Reifenpanne mit dem Schrott Heber von VW hin bekommen soll.

Gruß
Claus

Das Problem, mit den überfesten Radbolzen, sollte sich bei Benutzung eines Drehmomentschlüssel und der Einstellung 160 Newtonmeter erübrigen. Ferner, kann man noch einen klitzekleinen Klecks Kupferpaste benutzen.

Gruß Sinan
Radbolzen bekommen keine Kupferpaste, das kann nur Ärger machen. Und sie brauchen das auch nicht, wenn man sie immer nach Drehmoment anzieht. Im Übrigen empfehle ich das Mitführen eines ausziehbaren Radmutternschlüssels. So ein Teil gibt es für lächerliche 10-15€ fast überall zu kaufen und zum lösen der Radmuttern hat sich das bei mir seit vielen Jahren bestens bewährt. Außerdem schont das Teil den teuren Drehmomentschlüssel. Zum Festziehen sollte der Ausziehschlüssel dann allerdings NICHT genommen werden, zumindest niemals im ausgezogenen Zustand, denn sonst kann das Drehmoment auch leicht zu hoch werden oder gar die Schrauben abreißen. Zum Anziehen nehme ich ausschließlich meinen Drehmomentschlüssel.
 
Ich hab heute das erste mal Reifen gewechselt. Ich finde eigentlich den VW-Wagenheber gar nicht so schlecht. Hebt auch gut 1,3 t. Hatte da nicht das Gefühl dass das unsicher steht.
Eher komisch fand ich, dass die Plastikteile (zumindest beim T6) so eng an das U-profil rangehen, dass man aufpassen muss, dass man beim Anheben nicht aufs Plastik drückt. Außerdem fehlt an einem Plastikteil eine von zwei Schrauben. Die war sicherlich werksmäßig schon nicht dran.
Nachdem die Hinterachse fertig war habe ich dann gesehen, dass auf den Reifen Kleber mit der vorgesehen Position sind (VR, etc.). Ich hab nur auf die Laufrichtung geachtet und jetzt VL und HL vertauscht. Da gibt's aber keine Unterschiede, oder?
 
Nein. Alles gut so. Kann man ab und an mal machen. Beugt Sägezahnbildung im Profil vor. Dennoch sollten die profilmäßig besseren Reifen auf idealerweise die HA.
 
Wieso die besseren Reifen auf die HA? Bei mir waren es ja die neuen Reifen, die mit der Auslieferung mitgegeben würde, aber ich hätte die besseren vorne hin, da Frontantrieb...
 
Wieso die besseren Reifen auf die HA? Bei mir waren es ja die neuen Reifen, die mit der Auslieferung mitgegeben würde, aber ich hätte die besseren vorne hin, da Frontantrieb...

Die besseren Reifen immer auf die HA, damit der Wagen stabiler bleibt und das Heck in Extremsituationen später oder vielleicht sogar gar nicht ausbricht. Wird in jedem Fahrsicherheitstraining so vermittelt.
 
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