QUOTE="leoleospapa, post: 1277928, member: 109243"]Danke für die Aussagen bzgl. des Aufladens mit "normalem" Strom. Das würde mir - selbst bei 9 Stunden Ladezeit - prinzipiell genügen, da ich mir einen Stromer momentan nur als unser Zweit-Vehikel für den Alltag vorstellen kann.[/QUOTE]
Die darin inkludierte Frage: Wie stelle ich mir die Nutzung vor? Wie sieht das speziell in meinen Fall in der Praxis mit der Ladezeit aus?
Verändert sich die Nutzung in der Zeit, in dem das Auto in meinem Besitz ist?
Bestimmt haben die meisten, wie auch
@leoleospapa schreibt, sich im Vorfeld mit der 1x16A Ladung über 8-10 Stunden angefreundet.
@teeyop
Vielleicht kannst du uns schreiben wie du an den ersten 8-10h Lader gekommen bist.
Hat dich da jemand, z.B. von Fahrzeughersteller, beraten?
Die schreiben ja viel auf ihren Seiten über ihre E-Autos.
Aber Informationen über:
Wie halte ich das E-Auto auch betriebbereit, wenig. Sehr wenig.
@teeyop, der – um seinen Anspruch an das E-Auto befriedigt zu bekommen – , hat schon die Ladezeit verringert.
Wohl müssen um die Investition überhaupt sinnvoll nutzen zu können.
Liegt die Vermutung nahe,
@Wassermann hat sie auch auch schon erwähnt,
dass 1,5 Stunden Ladezeit auf längere Sicht und auch auf längeren Strecken als Pausenstop akzeptiert werden ?
Das passiert dann, wenn aus dem Nebenbei-Auto, ein existenzielles wichtiges Auto wird.
Sei es für den Weg zur Arbeit ( die Anzahl der Pendler und deren Entfernungen haben stark zugenommen) oder als für den Nutzer einigste Möglichkeit durch eine blaue Umweltzone zu kommen.
Heißt im Umkehrschluss: Eine 100% ige Verfügbarkeit der Lademöglichkeit ist Voraussetzung um nicht nur jeden Einzelnen sondern irgendwann das Land überhaupt am Laufen zu halten.
Vielleicht habe ich mich in da was verrannt. Kritik und andere Betrachtungsweisen erwünscht.
Jetzt spinne ich mal weiter.
@ Wassermann hat ja schon geschrieben, dass er zum Beispiel: um von München nach Hamburg eine 1,5 Stunden Pause akzeptieren wird.
Andere und auch ich, wenn es dann so wird, übrigens auch.
Jeztz hat einer geschrieben, ich finde den Beitrag nicht mehr, dass er als heutiger E-Autofahrer das Problem hat, einer dieser wenigen öffentlich ausgewiesenen E-Tankstellen nutzen zu können,
weil dort Carsharing Fahrzeuge oder fremde Fahrzeuge dauerhaft stehen, das ihm das Nachladen fast unmöglich macht.
Was für ein Tankstellennetz brachen wir also, um eine akzeptable, praxisnahe und auch zeitnahe Nachladung zu ermöglichen ?
Denken wir gerade mal an die Handelvertreter, die mit dem Auto ihre Brötchen verdienen müssen.
Um da gleich mit der großen Keule zu schwingen:
Ich stelle mir die Fragen, wenn ich mir die Schlange an Tankenden an einem Freitagnachmittag einer AB Tankstelle vor Augenhalte:
Wie viel tanken dort in 1,5 Stunden ?
Wieviel Ladegeräte müssten dort aus heutiger Sicht stehen? Wer finanziert die Erstellung und den laufenden Unterhalt?
Wie und wer kann gewährleisten, dass wenn z.B. Wassermann dort um xx:xx Uhr zum Nachtanken auftaucht, dass er auch in angemessener Zeit wieder den Bereich verlassen kann?
Was passiert, selbst wenn Wassermann seine Tankstelle online vorgebucht hat, aber wegen Stau, wie dann viele 10000 Andere, unplanmäßig nachladen muss?
Fährt dann ein "Tankstellenfahrzeug" mit Ultraschnellader rum und lädt die Liegengebliebenen auf ?
Wird es dann so sein, dass nach dem "bed and breakfast" Prinzip es eine "load amd coffee" Platzform gibt, auf der Private ihre gerade frei häusliche Tankstelle anbieten?
Umso mehr ich versuche diese Zukunft praxisnah zu Ende zu spinnten…
Da bin ich ganz bei
@baeckerbursch
Was die Ladung auch über die häuslichen Tankstelle anbelangt:
Ich plädiere ( was interessiert mich mein Geschwärz von gestern) mittlerweile für
genormte, überall wechselbare und auch öffentlich verfügbare Akkus die
a) ohne Leistungsintensive Ladegeräte geladen werden können. Und das
b) akkuschonend
c) mit regenerativen Energien wenn
d) Energieüberschuss herrscht.
Als Grundversorgung für alle.
Und wenn gewünscht, kann sich der wirtschaftlich Stärkere zu Hause noch 5 Akkus in XXL HC plus Ausführung für xxxx Euro hinlegen und meinetwegen sich dafür eine eigene Trafostation bestellen.
Aber das wäre sein DING.
Dann würde es auch klappen, wie bisher, nach der Arbeit beispielweise spontan die Oma im 100 km entfernten Krankenhaus zu besuchen.
"Ach, ihr seid wirklich mit den Elektroding die weite Strecke hierher gefahren ?
Und wie kommt ihr wieder nach Hause ?
Ach so, über "exchange und coffee" sind hier im Ort noch 1500 "Geladene" verfügbar?
... Heute schien auch viel die Sonne. Das ist ja toll.