AW: Alternative Heilmethoden
Hallo,
mich würden Eure Erfahrungen bezüglich alternativer Heilmethoden (Kinesiologie, Homöopathie.....) interessieren.
Oder aber warum Ihr dieser Richtung nicht so sehr vertraut und Euch eher der klassischen Medizin zuwendet.
LG Karin
Du kannst Fragen stellen. Ich meine, wieviel weiße Pillen passen in einen T5... das wär ne Frage.
Aber wenn du's unbedingt wissen willst.
Homöopathie ist, was ich so um mich rum höre, besonders wirksam bei Kindern. Meinem Hund hat es das kleine Leben gerettet, als er Rattengift gefressen hatte. Ist kein Scherz. Der Tierdoktor gab Vitamin K. Dem Hund ging es schon schlecht und immer schlechter (Was jetzt nicht gegen den Tierarzt oder die tierärztliche Schulmedizin sprechen soll, das war glaube ich alles richtig, was da passiert ist, dem Hund ging es nur schon zu schlecht). War natürlich auf einem Sonnabend. Ein befreundeter Homöopath ist dann zu seiner Praxis gekommen. Auf der Fahrt dahin dachte ich der Hund schafft es nicht mehr. Er hatte jetzt schon eine Weile blutigen Durchfall und erbrach dauernd blutig. Lag unterm Autositz verkrochen und winselte leise. Bei dem Homöopathen gab es dann was ins Wasser, ich glaub es war Lachesis. Der Hund steckte seine Zunge ins Wasser - und war ein verwandeter Hund. Er wedelte wieder mit dem Schwanz und es ging wieder bergauf. Er hat dann noch etliche Jahre gelebt. Sehr zu meiner Freude
. Und der von meinem Fiffi
.
Hat mich schwer beeindruckt damals. Und nix gekostet.
Ansonsten - wenn es mir nicht gut geht - gestressed, völlig alle und fertig, der Blutdruck will hoch usw - dann gibts Akkupunktur. Macht meine Hausarzt, der ist allgemein Doktor mit Facharzt Naturheilkunde. Wirkt immer sehr gut, meistens ist nach 6 Sitzungen gut. Ich habe einige Akkupunkteure in meinem Bekanntenkreis, und die habe mich schon einige Male 'gerettet'. Kann ich wirklich sehr empfehlen.
Wenn es die alten Knochen sind - Osteopathen haben eine sehr lange und gründliche Ausbildung und sind generell empfehlenswert.
Cranio Sacral ist auch nicht ohne, ist sehr subtil und hochwirksam. Ich hatte da selbst mal ein bißchen Ausbildung gemacht. Aber nur weil es mich interessiert hatte, was es ist, nicht weil ich es ausüben wollte.
Ja, manchmal gibt es reichlich 'vorbeischweb' und esoterisches Geschwafel.
Grundsätzlich bin ich der Esoterik nicht völlig abgeneigt (allerdings völlig der Scheinheiligkeit). Ich stehe grundsätzlich auf dem Standunkt, daß man körperliche Symptome erst mal auf der körperlichen Ebene angehen sollte. Wozu natürlich Homöopathie usw zählt.
Man ist auf jede Fall auf persönliche Empfehlungen angewiesen, um einen guten 'Therapeuten' zu erwischen. Ich bin aber auch der Meinung, daß das bei Schul-Medizinern nicht ein Stück anders ist. Auch dort ist die Bandbreite sehr groß.
Im Prinzip ist es fast weniger eine Frage der richtigen Methode, sondern des richtigen Arztes/Therapeuten. Der muß passen.
Der Glaube kann immer Berge versetzen. Auch wenn manche dies vieleicht für etwas skuril halten, aber ich denke, daß auch bei der Schulmedizin der größte Effekt der Placebo Effekt ist.
Kurz gesagt: Gut ist was hilft. Und das ist auch sein Geld wert. Und man muß auf jeden Fall seinen eigenen Weg finden. Schließlich haben wir ja irgenwann auch einfach Erfahrung darüber, was uns hilft, und was nicht. Fanatismus in jeder Form ist mit Vorsicht zu genießen (mal ganz unfanatisch gesprochen). Von daher würde ich das mit dem Impfen z.B. auch so sehen - da würde ich mir noch eine Meinung aus einer anderen Ecke holen, letztendlich aber selbst entscheiden. Manchmal ist ein alter Patient besser als ein junger Doktor.
In diesem Sine. Alles was ich nicht erwähnt habe, kenn ich persönlich nicht, und soll keine Diskriminierung darstellen.
Ich hoffe, es war hilfreich...