Und wie wäre es richtig? Würdest Du ein Vorgehen wie z.B. in den USA, Brasilien oder Russland präferieren?
Moin,
na, man kann nicht unbedingt sagen, daß zwischen diesen beiden Extremen nun die Mitte der Königsweg wäre.
Corona hat, zumindest in diesem Punkt herrscht weitgehend hier Einigkeit, ein paar Überraschungsmomente & auch Unplanbares in sich.
Ich wende mich im wesentlichen, und ich glaube, daß das bei Dir auch angekommen ist, sonst wäre Deine Aussage nicht so überzeichnend, gegen den
unsinnigen Aktionismus derer, die bereits Gesagtes einfach nochmal nachplappern, in der Hoffnung (so war es früher schon in der Schule) dafür eine bessere Note zu bekommen.
Das scheint auch auf Ministerien zuzutreffen, die meinen damit ein Zeugnis ihrer Arbeitsqualität abzuliefern.
Das hat überhaupt nichts mit dem Ablehnen von Maßnahmen etc. zu tun. Nur reicht eben 1 Aussage dazu...
B.Brecht ließ in seinem Stück "Kleinbürgerhochzeit" aussagen: "
Prägnant, einfach, plastisch"... reicht dem deutschen Michel.
Das hat (und eben daran fehlt es in der "großen Politik") viel mit Professionalität, der Kenntnis der Begleitumstände und dem "Wissen, was man tut" zu tun.
Und sehr beliebt in Deutschland: "Wir müssen vor uns selbst geschützt werden" .. ein gängi(elnd)ger Nebeneffekt.
Die Nummer des Herrn Scheuer, ein ganzes Gesetz unwirksam auf die Reise gebracht zu haben, weil ein Formfehler da drin nicht erkannt und zuvor nicht beseitigt wurde, spricht Bände.
Was sagt man da: "handwerklich schlecht gemacht"... oder eben mt der heißen Nadel gestrickt, heiß wohl auch deshalb, weil es unter dem Eindruck von Corona möglichst schnell & unauffällig durch die Instanzen sollte. Dass es hinterher Herrn Scheuer gar nicht mehr gefiel, ist ja eher Taktik.