Alles bleibt anders!

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Unsere ganzen Pflegebedürftigen und Rentner könnten in angenehmen Klima ihren Lebensabend verbringen
Willst du deine Eltern und Deine Oma noch Südafrika verschiffen ??
Man man man , so einfach ist das auch wieder nicht.
 
Wollfisch
du hast natürlich mit allem was du schreibst recht.
Ich möchte aber auch auf darauf herumreiten, dass wir alle eine gute auskömmliche Pflege wollen, aber nur bedingt bereit sind etwas mehr dafür zu investieren.

Was wäre für Dich "etwas mehr investieren" ?
Ich habe mit Freunden mal so rumgesponnen: Was wäre wenn wir (5 Paare) zusammenziehen würden ? Meinetwegen ein Bauerhof o.ä.. Eine oder 2 Pflegekräfte.
Das hätte nur Vorteile. Man wird im Kreis seiner Freunde und Bekannten alt und nicht unter Fremden, man kann sich gegenseitig helfen, jeder hat sein eigenes Reich,
man fällt seinen Kindern nicht zur Last, man hat mit dem Hof noch eine Aufgabe und und und
 
Was wäre für Dich "etwas mehr investieren" ?
Ich habe mit Freunden mal so rumgesponnen: Was wäre wenn wir (5 Paare) zusammenziehen würden ? Meinetwegen ein Bauerhof o.ä.. Eine oder 2 Pflegekräfte.
Das hätte nur Vorteile. Man wird im Kreis seiner Freunde und Bekannten alt und nicht unter Fremden, man kann sich gegenseitig helfen, jeder hat sein eigenes Reich,
man fällt seinen Kindern nicht zur Last, man hat mit dem Hof noch eine Aufgabe und und und

Ja, genau so etwas meine ich mit nachdenken über neue Gesellschaftssysteme und neue Arten des Zusammenlebens.
 
Was wäre für Dich "etwas mehr investieren" ?
Ich habe mit Freunden mal so rumgesponnen: Was wäre wenn wir (5 Paare) zusammenziehen würden ? Meinetwegen ein Bauerhof o.ä.. Eine oder 2 Pflegekräfte.
Das hätte nur Vorteile. Man wird im Kreis seiner Freunde und Bekannten alt und nicht unter Fremden, man kann sich gegenseitig helfen, jeder hat sein eigenes Reich,
man fällt seinen Kindern nicht zur Last, man hat mit dem Hof noch eine Aufgabe und und und
Also wenn Du einen Hof noch als Aufgabe betrachten - und erledigen - kannst, hast Du Pflegestufe 0 (Null).

Und selbst in den höheren Pflegestufen wäre ein Schlüssel von 1 : 5 eine Pflege de Luxe ;).
 
Willst du deine Eltern und Deine Oma noch Südafrika verschiffen ??
Man man man , so einfach ist das auch wieder nicht.
Es heißt doch überall Multikulti. Und immer heißt es wir müssen global denken.
Natürlich ist das idealisiert.
Und meinetwegen müssen sie nicht mit dem Schiff (welch Ironie wenn man die aktuellen Flüchtlingsströme betrachtet) weg, sie können auch fliegen.
Ich weiß, ich bin böse böse böse.
Ich stelle das auch nur SEHR überspitzt dar, dass man mal anfängt über etwas nachzudenken. Einen Kontinent retten, für eine globale Welt wäre
so ein Konzept doch eine Chance.
Es wird doch auch schon über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachgedacht. Warum nicht gleich bedingungslose Grundversorgung bis zum Ende?
Wenn das weltweit funktionieren würde ...
 
Also wenn Du einen Hof noch als Aufgabe betrachten - und erledigen - kannst, hast Du Pflegestufe 0 (Null).

Und selbst in den höheren Pflegestufen wäre ein Schlüssel von 1 : 5 eine Pflege de Luxe ;).

Ich möchte ja nicht erst im Pflegefall mit Freunden "zusammenziehen". Es wäre ein Konzept z.B. ab Renteneintritt. Und wenn es nötig wird kommen z.B. Pflegekräfte hinzu.
Du bist autonom mit eigenem Gemüse o.ä. Kleinkram, hast vielleicht Freude an Deiner Aufgabe, bleibst hoffentlich gesund und wenn nicht kannst Du immerhin "zu Hause"
bleiben.
 
Ja, genau so etwas meine ich mit nachdenken über neue Gesellschaftssysteme und neue Arten des Zusammenlebens.
Und wenn Du das jetzt umlegst auf Afrika ?
Und natürlich ist es keine Lösung und auch unmöglich, jeden Rentner oder Pflegefall in Afrika anzusiedeln.

Nur, denkt doch mal drüber nach, was könnte man mit dem Kontinent anfangen, was brauchen die Menschen dort?
Eine Perspektive, eine Zukunft, Arbeit. Wie können wir da helfen, wie können wir das bewerkstelligen, was kann uns Afrika bieten, woraus kann man was nachhaltiges machen?

Edith sagt: Jedes Haus steht auf dem 1. Stein ...
 
Nach der Anwältin frage ich Dich vielleicht einmal.

Hatte heute Vormittag ein Gespräch mit einer älteren Dame, die ihren Mann seit ein paar Monaten in einem stinknormalen Pflegeheim untergebracht hat, nachdem sie nach Jahren der häuslichen Pflege einfach nicht mehr konnte.
Die Unterbringung kostet EUR 5200 monatlich, die Rente des alten Herrn, die Leistung der Pflegeversicherung und noch eine kleine Zusatzversorgung ergeben EUR 2700, die alte Dame muss jeden Monat EUR 2500,-- beisteuern, aus den restlichen Ersparnissen, bis nichts mehr da ist.
Wenn sie dann auch so weit ist, ist nichts mehr da, dann werden die Kinder angezapft.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da die Kostenstellen mit EUR 100 monatlich abspeisen lassen. Robert, hast Du vielleicht noch zwölf Geschwister?


Dann solltest Du der Dame raten, sich schnellstens mit einem Fachanwalt an einen Tisch zu setzen. Es macht selbstverständlich einen Unterschied, ob jemand, auf den Zurückgegriffen werden soll, Kinder erzieht oder nicht. Außerdem bleiben viele Freibeträge u. a. für die eigene Altersvorsorge. Schlecht ist, wenn eine Immobilie nur der Person gehört, die nun ins Pflegeheim soll. Es ist ja oftmals so, dass beim Immobilienerwerb zwar beide Ehepartner für die Finanzierung einstehen, aber nur einer davon im Grundbuch eingetragen ist. Damit hat nämlich der Betroffene ein sehr viel höheres Vermögen. Ich hatte auch Bedenken, doch so einfach ist es nicht, dass einem das Sozialamt so ungehemmt in die Tasche greifen kann. Dennoch sehe ich ein, dass grundsätzlich jemand zunächst sein Vermögen einsetzen soll, bevor die Allgemeinheit zahlt. Aber da muss es auch Grenzen geben und die gibt es.

Was mich ärgert ist:
Hat jemand sein ganzes Leben auf Kosten des Staates von Sozialhilfe gelebt, steht er am Ende in Sachen Pflegeheim nicht nennenswert schlechter da, als einer, der 50 Jahre lang gearbeitet und Steuern gezahlt hat. Und das kann es meiner Meinung nach nicht sein. Da kann man im Prinzip nur jedem raten, seine Kohle auf den Kopf zu hauen, solange er was davon hat. Selbst Schenkungen an Kinder können bis zu 10 Jahre lang rückabgewickelt werden. Gleichwohl, Bargeld und Goldbarren tragen keine Namen.

Gruß Robert
 
Nur, denkt doch mal drüber nach, was könnte man mit dem Kontinent anfangen, was brauchen die Menschen dort?
Eine Perspektive, eine Zukunft, Arbeit. Wie können wir da helfen, wie können wir das bewerkstelligen, was kann uns Afrika bieten, woraus kann man was nachhaltiges machen?
Naja, das ist schon ein bisschen Idealisiert.
Das Ende vom Lied wird sein, das eine paar Pflegekonzerne diesen Kuchen untereinander aufteilen.
Und wieder hat niemand etwas davon.
Das umdenken in den Köpfen muss einsetzen, allgemeine Aufgaben müssen verstaatlicht werden...

Ich mach jetzt einen großen Sprung; schau mal ins Negerdelta, Nigeria ist der 6 . größte Ölproduzent.
Trotzdem ist das Land bettelarm.
Ressoursen alleine bedeuten nichts, die Verteilung ALLES.
 
Das Geld ist da, bzw. WAR da. Ich verstehe gerade überhaupt nicht, warum der ein oder andere „Gutmensch“ sich über den Pflegenotstand aufregt. Die Flüchtlingskosten - nur für 2017 - werden von Experten zwischen 50 bzw. 55 MILLIARDEN Euro geschätzt.

Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema | NZZ

Schon mal darüber nachgedacht, wieso dies in dieser Form nicht im „Spiegel“ oder in der „Zeit“
nachzulesen ist, sondern in einem ausländischen Titel?

Dank Mutti kann dieses Geld nicht woanders eingesetzt werden. Im übrigen kostet die Betreuung EINES unbegleiteten Flüchtlings rund 5.000 Euro im Monat.

Eine Schande für diejenigen Senioren, die dieses Land aufgebaut haben und jetzt im Pflegeheim in ihrer Sch.... liegen.

U. a. deswegen verdient diese Partei, die sie (Mutti) trägt, meine Wählerstimme nicht. Und die roten Beisitzer erst recht nicht, denn die haben zur aktuellen Situation auch noch Beihilfe geleistet.
 
Was mich ärgert ist:
Hat jemand sein ganzes Leben auf Kosten des Staates von Sozialhilfe gelebt, steht er am Ende in Sachen Pflegeheim nicht nennenswert schlechter da, als einer, der 50 Jahre lang gearbeitet und Steuern gezahlt hat. Und das kann es meiner Meinung nach nicht sein. Da kann man im Prinzip nur jedem raten, seine Kohle auf den Kopf zu hauen, solange er was davon hat. Selbst Schenkungen an Kinder können bis zu 10 Jahre lang rückabgewickelt werden. Gleichwohl, Bargeld und Goldbarren tragen keine Namen.

Gruß Robert

Sehr wahr ... Und immer mehr machen genau das (Geld weg oder nur Bares), weil absehbar ist, das die Rente trotz Privatvorsorge eh nicht reicht.
Und genau das ist auch mit ein Grund (neben der nötigen Schwarzarbeit), warum Bargeld so langsam aber sicher abgeschafft werden soll.
 
Naja, das ist schon ein bisschen Idealisiert.
Das Ende vom Lied wird sein, das eine paar Pflegekonzerne diesen Kuchen untereinander aufteilen.
Und wieder hat niemand etwas davon.
Das umdenken in den Köpfen muss einsetzen, allgemeine Aufgaben müssen verstaatlicht werden...

Ich mach jetzt einen großen Sprung; schau mal ins Negerdelta, Nigeria ist der 6 . größte Ölproduzent.
Trotzdem ist das Land bettelarm.
Ressoursen alleine bedeuten nichts, die Verteilung ALLES.

Schon wahr, aber die Korruption ist auch nicht ohne und ohne Korruption hätte das Land Geld.

Verstaatlichung ... das wird ja schon schleichend gemacht. Mittlerweile ist es ja schon nötig, dass Wickelkinder ganztags in den Hort müssen, damit beide Elternteile ihre Vorsorge erarbeiten können.
Wer erzieht die Kinder ?
 
...Wer erzieht die Kinder ?

Der Staat! Der hat jährlich 25.000 Stellen bei der Bundeswehr zu besetzen. Wird Zeit, unsere streitbare, wehrhafte Demokratie auch mit dem entsprechenden Personalkörper nachzurüsten. So schaffen wir jedes Jahr 2-3 Divisionen!
 
dass Wickelkinder ganztags in den Hort müssen,
Jetzt kommt meine Meinung,
wer Wickelkinder in den Hort gibt, der hat meiner Meinung nach sowieso nichts begriffen.
Ich wiederhole mich "Ressourcen alleine bedeuten nichts, die Verteilung ALLES" das gilt auch im kleinen.
 
Jetzt kommt meine Meinung,
wer Wickelkinder in den Hort gibt, der hat meiner Meinung nach sowieso nichts begriffen.

Nur die Eltern, die sich bewußt entscheiden ihr Kind selbst zu erziehen, werden es hinterher in Form von weniger Rente / Pflege / Altersarmut büsen,
wenn wir mal von einem "normalen" Arbeiter / Angestellten ausgehen, dessen Gehalt nur zur Versorgung der Familie reicht.
Früher, ja früher hat noch ein Lohn gereicht um eine Familie zu ernähren, heute nicht mehr.

P.S. Ist heute nicht der Tag ab dem wir nicht mehr für den Staat arbeiten, sondern für uns ? Schaut mal aufs Datum. Steht im GG nicht etwas
von der max. Steuerlast ? Wir haben weit mehr als 50 % des Jahres rum :uuups:

Edith sagt: Steuerzahlergedenktag 18.07.2018, so spät wie noch nie...
 
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