nein, must du nicht, aber darum ging es doch gar nicht.
Wenn es nicht darum geht, klär mich bitte auf.
Das "wir" Europäer den Mist der Streitigkeiten anderer aufgebürdet bekamen, führte doch überhaupt erst zu diesem Exodus, der Mutti dazu veranlasste, das zu tun, was sie in ihrer Position einfach tun musste.
Das mögen ja einge anders sehen, dass sie das tun musste, aber was wäre dann geschehen
So hat sie genau da gehandelt, wo andere einfach die Augen verschlossen haben und hat damit riskiert, dass die braune Scheixxe überkocht.
Traurig genug, dass ihr da so wenige geistig folgen wollen, noch trauriger, dass sich viele lieber im Selbstmitleid suhlen und die Schuld lieber wo anders suchen, als sich selbst den Kopf aus dem Wasser zu ziehen.
Ist ja auch ach so einfach, wenn man so einen Sündenbock hat.
Dieser Mentalität bin ich schon so oft begegnet, dass ich mich tatsächlich frage, ob die Leute tatsächlich glauben, dass es besser wird, wenn da jemand "Deutschland und, vor allem, Deutsche zuerst" durchsetzt.
Nichts aus der Geschichte gelernt und die wirklich Verantwortlichen puschen dieses Verhalten noch und lachen sich ins Fäustchen, dass wir Deutschen uns mal wieder selbst zerfleischen.
Aber genau diese Selbstgeiselung hat das Nachkriegsdeutschland dorthin gebracht, wo wir heute stehen. Es macht uns am Ende stärker und nicht, wie gewünscht, schwächer, den nur die, die ihre wunden Punkte kennen, können auch effektiv daran arbeiten.
Genau daran hapert es, wenn es um die Aufarbeitung der ostdeutschen Vergangenheit geht. Nicht das SED-Regime, sonden das, was dieses gewollt aufgezwungene Konstrukt mit der Mentalität der Leute gemacht hat, ist das Problem. Das dann da tendentiell Braungesinnte auf den Zug aufspringen und weiter an der Eskalationsschraube drehen, ist nur logisch, bringt denen, die sich im Stich gelassen fühlen aber leider nur die Illusion von Solidarität.