AHK geschaltetes Plus (Klemme 15) in der 13-poligen nachrüsten - Wie gehts?

B

briskobike

Guest
Hallo zusammen,

habe seit kurzem einen T5 Comfortline (EZ 02.2012) mit werkseitiger AHK und 13-poliger Steckdose.
Als WW-Nutzer brauche ich an dieser auch Strom.
VW hat werkseitig die Klemme 9 (Dauerplus) und die Klemme 13 (Masse für 9-12) vorbelegt. Leider hat die Dose in den übrigen Löchern noch nicht einmal die Kontaktstifte vorbelegt, geschweige denn Kabel die in den Fahrzeuginnenraum führen. Es sind nur 8 Kabel verlegt. Hinter der Kofferraumverkleidung hinten links kommen auch nur diese 8 Kabel an.
Der Freundliche hat mir heute einen Nachrüstsatz für Strom in die Hand gedrückt, der hilft aber nicht weiter, da dieser davon ausgeht, das aus dem Fahrzeuginneren 13 Kabel nach aussen zur Steckdose führen....und die Steckdose auch komplett belegt ist....da hat der Sparfuchs aber gewaltig übertrieben....einem 59.000 € auto unwürdig. Wo doch mein Seat Alhambra bei gleichem Baujahr komplett werkseitig belegt war....
Ich hatte schon die Idee an der Lüftergruppe hinten rechts geschaltetes Plus für ein Relais abzugreifen, da liegt aber nur Dauerplus und Can-Bus.

Wer hat eine schlaue Idee, wie ich schnell einen vernünftige Belegung der AHK-Steckdosenklemme 10 (geschaltetets Plus (15)) hinbekomme?

vG briskobike
 
AW: AHK geschaltetes Plus (Klemme 15) in der 13-poligen nachrüsten - Wie gehts?

"Vernünftig" wäre m.E. ausschließlich die Verlegung eines zusätzlichen Kabels mit mindestens 2,5mm² vom Motorraum (dort ist die Spannungsquelle) aus, dass dann praktischerweise auch von dort mit Zündungsplus über ein Trennrelais oder noch besser direkt über ein spannungsgeführtes Relais eingeschaltet wird.
Außerdem müsste eine Extra-Masseleitung vom Heck des Fz zum Pin 11 gezogen werden, denn Pin 11 ist offiziell die Masse für die Ladeleitung 10.
Pin 13 hat auch nur 2,5mm² (und es ist eben auch nur ein einziger Pin) und wäre als gemeinsame Masse für Pin 9 und 10 eventuell überfordert.

"Schnell" und "vernünftig" schließen sich meiner Meinung nach daher aus.

natürlich kann man auch die Leitung 9 (Dauerplus) zur 13-poligen Dose anzapfen und dann, über ein entsprechendes Relais, dass von einem Zündungsplus im Heckbereich gesteuert wird oder spannungsgesteuert ist, eine Leitung 10 installieren (improvisieren...).
Das reduziert den Aufwand erheblich, ist aber wirklich nur Murks, da dann die Leitung 9 inkl. Sicherung vom Motorraum zum Heck des Fahrzeugs doppelt belastet wird.

Das kann bei Belastung zum Auslösen der entsprechenden Sicherung führen. Es führt in jedem Fall bei doppelter Belastung zu einem relativ hohen Spannungsabfall und, sofern man ein spannungsgesteuertes Relais verwendet, kann es sein, dass dieses, aufgrund des Spannungsabfalls, nicht wie erwünscht funktioniert.
 
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Hallo frusa,

vielen Dank für deine Antworten, allerdings ist das auch leider die kfz-elektrische Theorie...ich habe übers WE ein paar T5-Wirklichkeiten dazu gelernt:
  1. Die nicht belegten PINS sind in der Steckdose nicht mal mehr mit Kontakten belegt. Es existieren nur leere Löcher. Es gibt auch keine freie Zuleitung vom Fahrzeuginneren zur Dose - es sind nur 8 Kabel gezogen.
  2. Wenn ich die Dose um Pin 10 (geschaltetes Plus) erweitern will, dann wirds bastelig...denn ich kann die Dose wegen des integrierten Schalters für die Anhängererkennung nicht ohne Weiteres tauschen.
  3. Geschaltetes Plus gibt es im Heckbereich nicht, da der T5 nur mit Dauerplus verlegt ist, die gesamte Schaltung läuft über CAN-Bus. Und da wären wir schon beim eigentlichen Problem:
  4. Der Freundliche hat mir heute Morgen gesagt, das wenn ich den Kabelbaum generell nachrüste (z.B. mit 15 für die AHK) dann muss auch das Steuergerät auf diese neue Situation angelernt werden. Ist wohl auch aufwendig.
Da bleibt dann nur der Blick in den WW:
Letzendlich brauche ich das geschaltetet Plus nur während der Fahrt, damit der Kühlschrank funktioniert. Theoretisch wird auch die Batterie im WW während der Fahrt nachgeladen, wenn die aber voll ist beim losfahren, dann sollte das nicht viel Strom ziehen.
Bleibt also der Kühlschrank als einzigster Verbraucher im WW (denn auf dem Campingplatz hängt das Ding am 230 V-Netz des Platzes) und da ist es egal über welche 2,5 mm Leitung er den Strom zieht. Über eine neu verlegte Leitung auf Pin 10 (gesch. + 15) oder über einen Bypass von Pin 9 (+ 30).
Insofern werde ich wohl im WW einen Bypass mit Schalter legen, der dem WW den laufenden Motor vorgaukelt...

Es ist halt traurig, das der Käufer eines T5 mit AHK ab Werk so einen Frust aufgebürdet bekommt, nur weil er nicht der Neuwagenkäufer ist, der an das Thema WW nicht gedacht hat oder denken wollte.
Sollen Sie doch den AHK-Aufpreis grundsätzlich 10 € teurer machen und das blöde Kabel einfach reinlegen, wenn das dann ein T5 Leben lang nicht gebraucht wird, dann ist es halt so.
Gibt genügend anderen Blödsinn in so einem Auto der auch nie gebraucht wird...
 
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Wenn das so kompliziert ist und das Steuergerät in jedem Fall angelernt werden muss, weil es sonst nicht "weiß", wieviel Strom der LiMa wo verbraucht wird (muss es das unbedingt wissen?), würde ich tatsächlich ein spannungsgesteuertes Relais verwenden und die vorhandene Leitung 9 im Heckbereich quasi aufteilen.
(Ganz verstehe ich es nicht, weswegen man einen externen Anschluss an die Starterbatterie, ohne weiteren Eingriff in die KFZ-Elektronik, irgendwo anlernen lassen müsste: Wird z.B. der unregelmäßige Verbraucherstrom der Zigarettenanzünder und der Leitung 9 gemessen? Wenn ja, wo?)
Eine neue, vollständig beschaltete Dose bräuchtest du in jedem Fall.

Was über die Leitung 9 geschieht, dürfte, solange ca 20A (die Sicherung hat 25A, meine ich) nicht überschritten werden, den Steuergeräten egal sein und ein spannungsgesteuertes Relais ist ganz sicher ohne Rückwirkungen auf die Steuergeräte an die Starterbatterie anschließbar.
Eine Umschaltungsmöglichkeit ist daher auch ohne Softwareupdate o.ä. möglich. Man muss halt nur ein (dünnes) Kabel nach hinten ziehen (das Relais wäre dann im Heckbereich) oder einfach ein Dauerplus im Heckbereich anzapfen (das spannungsgesteuerte Relais benötigt ja nur Dauerplus)

Ich würde eine Autark-Batterie im WoWa nicht parallel zu einem Absorber-Kühlschrank im WoWa an einer Leitung (9) betreiben. Da kann es, je nach Korrosionszustand sämtlicher Kontakte der Leitungen 9 und 13 (vor allem in der 13-pol- Kupplung selbst), durchaus dazu kommen, dass die Autarkbatterie überhaupt nicht geladen wird bzw. sogar leicht durch den Kühlschrank entladen wird, obwohl an der LiMa ausreichend Spannung vorhanden ist.
Außerdem nimmt die Autarkbatterie dann aktiv am Startvorgang und allgemeinen Stillstands-Stromverbrauch im T5 teil.

Die Autarkbatterie würde ich, wenn überhaupt, ausschließlich nur über einen zuschaltbaren Ladewandler (Booster) im WoWa laden.

Die einfachste Variante wäre:
Autark-Batterie ausschließlich über Netzladegerät laden.
Nur den Kühlschrank über Pin 9 betreiben und nicht vergessen, den Kühlschrank bei längeren Stopps aus zu schalten.

Ich hatte bei meinem früheren WoWa einen Umschalter (1-0-2) installiert:
Während der Fahrt sollte der Kühlschrank über Pin 9 laufen. Andere Verbraucher werden im WoWa während der Fahrt i.d.R. ja nicht benötigt.
Während einer Pause konnte man über den Umschalter entweder Pin 9 komplett abtrennen oder auf alle übrigen Verbraucher schalten, so dass während einer Pause alles im WoWa, außer dem Kühlschrank funktionierte.
 
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Hallo Frosa,

hätte ich mal ein Wenig mehr geschrieben....natürlich ist der WW mit Lademodul ab Werk ausgestattet, insofern stellt sich die ganze Entlade-Steuerungs-etc-Thematik nicht....
Bleibt nur die Frage nach dem Steuerungsstrom für das Releais wenn ich ein Kabel durch den T5 ziehe: Wo finde ich geschaltetets Plus (Klemme 15) für die Relaissteuerung? Und ist dieser Steuerstrom dann dem CAN-Bus-Steuergerät egal???

Evtl. hat der Freundliche auch dummes Zeug erzählt.....ich werde heute mal unterm Fahrersitz und im Motorraum nachschauen und auf die Suche nach Klemme 15 gehen.
 
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Hallo,

mein :D hat das so gelöst:

Die 2 Pins für 10+11 in der AHK nachgerüstet (ich glaub, Dentman hat da sogar mal die Bestellnummern hier im Board gepostet).

Eine Leitung in einem Panzerrohr Unterboden bis unter dem Fahrersitz verlegt. Dort kommst Du nach Innen.

Unter dem Sitz über ein Trennrelais mit Klemme 15 der Batterie (das Kabel, das während der Fahrt auch die Zweitbatterie lädt) verbunden.

Das ganze funktioniert bei mir einwandfrei und wird auch nicht CAN-Bus überwacht.

Für die ganze Aktion haben wir mit Arbeit einen Festpreis von 200.-EUR ausgemacht.

Viele Grüsse
Uwe

ach ja, es gibt meines Wissens keinen Schalter in der AHK-Dose, das wird dann CAN-Bus überwacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn Du willst das es funktioniert, dann mach es selbst!

der heutige Tag hat jetzt Folgendes ergeben:

  • Unterm Fahrersitz ist reichlich Dauerplus (30) vorhanden, vor allem mit dicken Kabeln, hier werde ich den Strom für hinten mit einem Relais abnehmen.
  • Die Schaltung des Relais werde ich über das geschaltete Plus der Kraftstoffpumpe abnehmen. Das hat sogar nur Strom, wenn der Motor läuft, so ist es für den Kühlschrankbetrieb optimal. Für alle die selbst Hand anlegen wollen: es ist ein blau-gelbes Kabel an einem rotem 6er-Stecker der mit 5 Kabeln belegt ist.
  • An der Stelle wo dieses 5er-Kabelpaket für die Kraftstoffpumpe nach draußen geht (auch unterm Fahrersitz), werde ich auch nach aussen gehen und unterm/hinterm linken Schweller nach hinten gehen zur Dose. Zusätzliche Masse für die Dose (müsste PIN 13 sein) werde ich im Heckbereich an der Karosse holen.
  • Nachdem ich den :D heute Abend noch ein wenig am Telefon "gequält" hatte, hat er auch rausgefunden, das er die Kontaktstifte für die Dose einzeln für 2 € das Stück nachbestellen kann. Die werden dann direkt aufs kabel gelötet. Zuerst wollte er mir eine komplett neue Dose für 75 € einreden....
  • Ich denke das dann alles funktioniert und der Materialwert sollte sich ernsthaft in Grenzen halten.

In der Dose ist übrigens ein Schalter drin, der dann mit 3 dünnen CAN-Bus Kabeln verdrahtet ist. Muss ja die Einparkhilfe und die Nebelschlussleuchte abschalten.
Vermutlich ist das ESP wegen der Anhängerstabilisierung da auch noch irgendwie dran.

vG briskobike
 
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Hallo

Danke für die Anleitung. Da auch ich kühlender Wohndosenzerrer bin, werde ich mir den Beitrag mal "abspeichern". Kannst du die Teilenummern für die Kontakstifte noch nachreichen?
 
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HI,


ich bin auch kühlender Wohndosenzerrer und frage mich gerade was ich eigentlich falsch mache .... :confused:

Mein Wowa hat keine eigene integrierte Batterie (nur eine für den Mover die ich "manuell" lade). Der Wowa wird zuhause angehängt, der Kühlschrank läuft auf Batterie; stehe ich länger als 2h (= Übernachten) wird der Kühlschrank auf Gas gemacht.

Nun meine Frage: Wozu brauch ich den Dauerplus geschaltet ? Oder braucht man den nur dann wenn der Wowa eine Eigene Laderegelung hat damit der bei abgestelltem Motor nicht durcheinander kommt ?

Der Dauerplus stell bei 10,8V übrigens ab; zum Starten reichts dann allemal noch ....


Grüssle,
Jochen
 
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Hallo, Jochen.

die früheren Wohndosen brauchten diesen ganzen geschalteten Mist noch nicht.
Da war der Stromverbrauch noch nicht so hoch.

Ich brauche z.B. die geschalteten 12V wegen dem Slim-Tower Kühlschrank und dem Laderegler für die Autark-Batterie, welche in meinem aktuellen Wohni verbaut sind.
Diese ziehen schon ganz schön an der Batterie, habe trotz Zündungs-Plus mal nicht aufgepasst und wegen 15 min. Zündung an und auf dem Navi nach dem Weg suchen mit unserem Zweitwagen schon mal nicht mehr starten können - Batterie leer :mad:

Viele Grüsse
Uwe
 
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Huhu

So sieht es aus. 175 Lieter Kühl-/Gefrierkombination und der Booster für die Autarkbatterie brauchen diese zusätzliche Leitung. Ich glaube sogar, dass der Kühlschrank sonst gar nicht auf 12 Volt läuft. Auf Gas dürfen neuere WW den Kühlschrank während der Fahrt ja schon länger nicht mehr betreiben....(ab 2007 meine ich)
 
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Hi,

Danke für die Aufklärung. Unser Wowa ist 2ßß7 und hat einen Standard - Kühlschrank, 2h gehen locker, auf der England - Fähre hatte der T5 dann mal "Battery low" gemeldet aber mehr war bisher noch nicht ...

Grüßle,
Jochen
 
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@briskobike, dann hast du dich letztendlich ja doch für die "vernünftige", aber doch eher Zeit raubende Methode entschieden.

Die Masse für deinen neu erschaffenden Pin 10, die du aus dem hinteren Karosseriebereich holst, muss an den Pin 11.
Pin 13 ist (sollte) schon belegt (sein).

Grüße
frusa
 
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Ich habe die Nachrüstung "geschalteter Plus" damals verworfen
da mir der Aufwand zu gross war.

Das Dauerplus von der Zweitbatterie versorgt den Kühlschrank (zum Temp halten)
Im Fahrbetrieb wird stetig nachgeladen.
Während längerer Pause = Gasbetrieb
falls vergessen: Starterbatterie wird ja nicht entladen (Trennrelais zwischen Starter und Zweitbatterie)

Falls keine Zweitbatterie verbaut ist, empfiehlt sich folgender Batteriewächter im Wohnwagen.
Alternativ effektiver Gasbetrieb zum Kühlen während der Fahrt mit Truma CS und Hochdruckschläuchen.
 
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Liebe Forenmitglieder, bin auf einen T5.2 umgestiegen und noch neu hier.
Erst mal bin ich total verwundert, wie „leidensfähig“ so eine VW-Gemeinschaft sein kann.
Da bezahlen wir ein irre Geld für einen T5 (und wenn wir ehrlich sind, andere Mütter haben nette Töchter bzw andere Hersteller bauen auch nicht nur schlechte Autos) und dann schlucken wir, dass VW einige Cent an genau 2 Drähten spart. 1 Draht für Anschluss 10 – geschaltetes Plus (Klemme 15) und 1 Draht für Anschluß 11, die 2. Masse.
Briskobike hat ein Fahrzeug von 02.2012, also noch in der Garantie bzw. Sachmängelhaftung.
Wenn das kein Sachmangel ist, dann hat VW die ISO 11446 nicht verstanden.

Ford hatte dieses Problem auch mal für kurze Zeit, alle Fzg. wurden aber auf Kundenwunsch kostenlos nachgerüstet. Seit viele Jahren bei Ford alles ISO konform mit dauer- und geschaltetem Plus.

Die ISO 11446 wurde „erfunden“, um die immer aufwendigere Technik an Hängern mit Nebelschusslicht, Rückfahrlicht und nicht zuletzt Probleme wie zB. leere Starterbatterie am Zugfahrzeug zu vermeiden.
Mein T5.2 von 04.2012 hat auch kein geschaltetes Plus wodurch sich in meinem Wohnwagen Hymer ERIBA Nova 545 von 03.2012 elektrisch nichts tut. Der Kühlschrank läuft während der Fahrt nicht und die Batterie für den Mover etc. wird nicht geladen. Kühlschrank während der Fahrt über Gas zu betreiben ist verboten!!!
Hymer sagt ganz klar- das ist ein bekanntes VW Problem. Bei den „neueren“ T5 wären die Anschlüsse belegt.
Soll heißen, mein T5.2 von 04.2012 hat zumindest was den Anschluß der 13 poligen Steckdose angeht die Technik von vor 15 Jahren.
Ich bin nicht bereit das so zu schlucken und werde mich mit VW auseinandersetzten, notfalls auch Genehmigungsbehörden einschalten.
---Für mich ist das ein Sachmangel der bewusst über viele Jahre so verbaut wurde und das nur um ein par Cent zu sparen. Trifft ja nur die Fahrer von neueren Wohnwagen…..

Wenn Interesse besteht, meldet euch und ich poste Kommentare vom Kundendienst VW
 
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Ich kann deinen Ärger gut verstehen und nicht nur VW spart an der Ladeleitung, die übrigens nicht nur aus einem langen (pin 10) und einem kurzen Extra-Draht (pin 11) besteht.
Das teure Trennrelais hattest du ganz vergessen...

Wo steht in deinen Unterlagen zum Kauf, Prospekten usw., dass du eine AHK mit 13-pol-Steckdose erworben hast, die vollständig gem. ISO belegt ist?
Vielleicht steht nicht mal irgendwo etwas von einer 13-pol-Dose...oder von Dauerplus.

Das einzige, was bei der serienmäßigen Dose gewährleistet werden muss, ist, dass die minimal nötigen Leitungen für die STVZO-Beleuchtung vorhanden sind.

Zusätzliche Beschaltungen der Dose sind ein Extra, aber ganz bestimmt kein Muss.
 
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Schön, dass wenigstens einer in diesem Forum meinen Ärger verstehen kann.
Bei VW in Wolfsburg gibt es leider noch kein Verständnis.

Auf die Frage, wo steht das denn mit der 13-poligen Steckdose usw. kann ich nur folgendes sagen:

Der Fahrzeugtyp T5.2 ist nicht nach der StVZO geprüft und genehmigt worden sondern nach EG-Recht. Das ist heute gar nicht mehr anders möglich, Details incl Genehmigungsnummer und Genehmigungsland geht aus der EG-Übereinstimmungsbescheinigung, kurz CoC hervor.
Der mechanische Teil der AHK Verbindung wird nach der (Teilbetriebserlaubnis) Richtlinie 94/20/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates in der letzten Fassung geprüft, die elektrische Verbindung, wenn werkseitig verbaut, muß im Rahmen der 70/156/EG (Gesamtfahrzeugbetriebserlaubnis) geprüft werden.
Mit StVZO hat das alles nichts mehr zu tun.

Wenn nun VW eine 13 polige Steckdose verbaut, was auch so in meinem Bauzettel steht, dann will ich auch 13 Pole haben!!

Ein Pol dieser Begrifflichkeit ist immer eine Anschlussstellen eines Stromanschlusses.


VW hat aber in meiner Steckdose nur 10 Pole plus 3 schwarze Löcher…..


Das kann man alles als sehr kleinlich sehen, aber ich fühle mich von so einem großen Hersteller richtig vera…, entschuldigung, aber zumindest für nicht richtig voll genommen.
Wenn so ein Anfängerfehler vor 25 Jahren einem Japaner passiert wäre, in Japan gibt es keine Anhänger hinter PKW) könnte ich das entschuldigen, aber bei VW????

Pennen die alle in den Entwicklungsabteilungen????
Fliegen die alle nach Brasilien etc. in Urlaub???..(natürlich ohne Wohnwagen.)

Versteht mich bitte nicht falsch, der T5 ist ein tolles Auto, recht teuer aber dafür wertstabil und die größte Stärke aus meiner Sicht ist für mich unter anderem die hohe Anhängelast. Das muß ich bei den Mitbewerbern suchen. Was Kundenfreundlichkeit und Verständnis angeht müssen die aber noch viel lernen.
Wenn sich aber keiner bei denen meldet, wie sollen Die lernen???
 
AW: AHK geschaltetes Plus (Klemme 15) in der 13-poligen nachrüsten - Wie gehts?

Was du schreibst, hat zwar eine gewisse Logik, aber es wird dir nicht viel nützen.

Die 13-pol Dose ist einfach nur eine spezielle Bauform in die nur die entsprechenden 13-pol-Stecker passen. Mehr sagt die Beschreibung nicht aus.

13-beschaltete Pole muss aber weder die Dose noch der Stecker haben.
Einfache Transportanhänger, sowie AHK-Fahrradträger haben z.B. normalerweise keine voll beschalteten Stecker.

Auch mein T5 hat neben der serienmäßigen 13-pol-Dose, einige Komponenten, die lediglich einen Platz für eine bessere Ausstattung vorhalten. (Leerdeckel im Armaturenbrett und nicht ausgenutzte Halteröffnungen für Relais, Sicherungen und Steckkontakte)
Da kann ich jetzt auch nicht zu VW gehen und auf den Einbau der entsprechenden Gerätschaften bestehen.


Wie schon geschrieben:
Ich finde, dass es ein Unding ist, dass die elektrischen Eigenschaften der Dose bei Bestellung einer serienmäßigen AHK nicht beschrieben sind bzw. dass es keinen Hinweis gibt, dass die Dose nur unvollständig beschaltet ist.
Es gibt m.E. weder im Prospekt, noch in der Preisliste des Multivan überhaupt einen Hinweis auf die E-Dose der AHK.
Von daher könnte theoretisch auch noch eine 7-pol-Dose verbaut sein. Verboten ist das wahrscheinlich nicht.

Wenn man so etwas anbietet, muss der Kunde sich auch darüber im Klaren sein können, was er damit anfangen kann. Ganz sicher wäre die Lösung, einfach alles vollständig zu beschalten, für den Kunden die einfachste, weil der sich dann damit, egal welchen Anhänger (vor allem Wohnwagen) er sich zulegt, nicht beschäftigen muss.
Natürlich ist es kleinlich, eine Leitung plus Trennrelais und Ansteuerung ein zu sparen, aber einen direkten Anspruch darauf wird man wohl kaum konstruieren können.

VW, sowie auch andere Hersteller, sparen nun mal an jedem Teil und somit ist natürlich auch die Beschaltung der AHK-E-Dose davon nicht ausgenommen.

Nenne doch bitte mal die Fahrzeuge, bei denen es bei serienmäßiger AHK grundsätzlich voll und korrekt belegte 13-Pole in der Dose gibt.
 
AW: AHK geschaltetes Plus (Klemme 15) in der 13-poligen nachrüsten - Wie gehts?

Grundsätzlich sind wir uns glaube ich einig.

Bei Ford wird bei allen neuen Fahrzeugen der Dauerplus und der geschaltete Plus angeschlossen. Ja, Ford, die tun was….

Dein Vergleich

„Auch mein T5 hat neben der serienmäßigen 13-pol-Dose, einige Komponenten, die lediglich einen Platz für eine bessere Ausstattung vorhalten. (Leerdeckel im Armaturenbrett und nicht ausgenutzte Halteröffnungen für Relais, Sicherungen und Steckkontakte)
Da kann ich jetzt auch nicht zu VW gehen und auf den Einbau der entsprechenden Gerätschaften bestehen.“


ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Für den Anbau einer 13 poligen Steckdose gibt es gesetzliche Vorschriften in Anlehnung an die ISO 11446, für die og Sachen gibt es keine Vorschriften und keine Norm solange keine direkte Gefahr davon ausgeht. (zB. Brandgefahr bei Crash etc.)

Mit dem letzten Teil deiner Beschreibung und Meinung stimme ich absolut überein!!!!!

Zu den gesetzlichen Anforderungen kommt ja auch noch so etwas wie Kundenzufriedenheit und gesunder Menschenverstand….
Was habe ich als Kund davon, wenn mein Wohnwagen in Verbindung mit einem Fast neuen T5.2 nicht funktioniert und was hat VW von einem unzufriedenem Kunden????
Wenn der „Van of the year 2013” von einem Mitbewerber eine höhere Anhängelast hätte, hätte ich rund 10.000 EUR weniger ausgegeben und mir den gekauft. Mit vernünftig angeschlossener Steckdose. Aber leider sind da zu viele „hätte“….
 
AW: AHK geschaltetes Plus (Klemme 15) in der 13-poligen nachrüsten - Wie gehts?

Bei Ford wird bei allen neuen Fahrzeugen der Dauerplus und der geschaltete Plus angeschlossen. Ja, Ford, die tun was….

...so soll es ja jetzt auch bei allen NEUEN Fahrzeugen bei VW sein...

Viele Grüsse
Uwe
 
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