AGR im Bitdi 132kw

Mbaehr

Jung-Mitglied
Erstzulassung
11.2012
Motor
TDI® 132 KW
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Editionsmodell (25/Match/Special)
Radio / Navi
RNS 510+Sound+DVE
Hat schon jemand das AGR-Ventil allein getauscht bei einem CFCA Motor?
Ich würde beinahe sagen dass das unmöglich ist, ohne die ganze Ölkühlereinheit zu demontieren.

Suchfunktion habe ich schon genutzt und 4 Tage gelesen, aber nichts über den Biturbo.
 
Hallo
Suchfunktion habe ich schon genutzt und 4 Tage gelesen, aber nichts über den Biturbo.

sicher?

beim Biturbo ist das AGR-Ventil theoretisch schon sep. demontierbar, aber faktisch ist es regelmäßig derart mit dem AGR-Kühler verbacken, daß es nicht zerstörungsfrei demontiert werden kann.
Demzufolge wird hier auch immer nur vom kpl. Ausstausch (dto bei VWN) geredet.
Außerdem wird idR auch gleich der Motor mitgetauscht, weil der AGR-Kühler ja auch dem Motor zerstört, sie Quellen unten.

Ich würde beinahe sagen dass das unmöglich ist, ohne die ganze Ölkühlereinheit zu demontieren.

richtig. Die Ölkühlereinheit ist eben auch - anders als beim 62-103 KW TDI- ein Bauteil mit der AGR-Einheit.


Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw


Ölverbrauch 132 KW BiTurbo Ticker/ Zähler

FAQ 132 kw Ölverbrauch


Gruß Ulli
 
Hallo,
Werde das Teil in einem Jahr mal überprüfen, dann wir es bestimmt immer noch so schön sauber sein!

Hauptsache "das Teil" ist sauber, daß die Atemwegserkrankungen in den letzten 10 J bei unseren Kindern dramatisch angestiegen sind, wen stört es, sind ja doch nur fake News. Schuld sind ja immer nur die anderen (Umweltsünder) und die bösen Politiker.




Ulli
 
Hallo zusammen,
habe die OP vor vier Wochen durchgezogen. Das AGR-Ventil kann nur aus der Einheit ausgebaut werden, wenn der ganze "AGR-Kühler" ausgebaut wird. Schon aus Platzgründen zum Schrauben und auch zur Demontage des AGR-Ventils ist dies unabdingbar. Das AGR-Ventil kann zwar separat bestellt werden, lässt sich in der Praxis jedoch nicht so einfach tauschen. Es ist durch den Rußeintrag so mit dem Gehäuse verbunden, dass ohne Zerstörung des AGR-Ventiles ein Ausbau nicht möglich ist.
Es ist auf jeden Fall dazu zu raten, die ganze Einheit zu tauschen. Hilfreich waren verschiedene Beiträge hier im Forum und auf Youtube.

Bei meiner "alten Dame" haben die bisherigen OP's das eigentliche Problem noch nicht beseitigt.
Zur Vorgeschichte. Bei Km-Stand 160T, kam im Mai 2016 beim Freundlichen ein Rumpfmotor rein (bekannte Ölproblem). Zwischenzeitlich 240T Km auf dem Tacho. Seit ca. einem halben Jahr Probleme bei konstanter Fahrt auf der Autobahn. Anfänglich nach 100km, aufleuchtende Glühlampe, Notlaufprogramm. Nach kurzem Stopp und Aus-/Einschalten des Motors, Problem kurzfristig gelöst und weiter mit der Fahrt. In der Zwischenzeit in kürzen Abständen. Im Fehlerspeicher keine Mitteilungen hinterlegt.
Fehlersuche im Netz mit vielen Varianten. Dann ran an das Problem. Bi-Turbo erneuert aufgrund Axial- und Radialspiel. In diesem Zusammenhang den DPF reinigen lassen. Anschliessend ausgedehnte Probefahrt. Problem immer noch da. Jedoch besseres Ansprechverhalten des Motors aufgrund des neuen Bi-Turbo.
Drei maßgebliche Sensoren getauscht. Die ausgedehnte Probefahrt brachte keine neuen Erkenntnisse, sprich Problem taucht immer noch auf.
Nun an die nächste "OP" AGR-Ventil mit Kühler. Zeitvorgabe nach Werkstatt 3,5 Std., tatsächlich gute 7 Std benötigt.
Im Vorfeld Montage-Schrauben angefertigt, um den Vorbau in die Sevice-Stellung zu bringen. Ein Blick vor Ort ergab, dass man sich das Sparen kann. Um ordentlich schrauben zu können, ist es anzuraten die Front abzubauen, dann ist genügend Platz die drei schmalen Schläuche von dem AGR-Block zu beseitigen und sonst ranzukommen. Ein Fehler an der alten Einheit entdeckt. Die Klappe im AGR-Kühler wurde durch den Rußeintrag festgesetzt und ließ sich über die Unterdruckansteuerung nicht mehr bewegen.
Ausgedehnte Probefahrt war nicht mehr möglich, da Urlaubsfahrt nach F anstand. Schon nach 30km erster Stopp, danach ging es knapp 400km gut. Nach kurzem Zwischenstopp Ziel Südfrankreich nach 830km erreicht.
Auf der Rückfahrt ein Notstop nach ca. 30km Autobahnfahrt mit Tempomat, danach alles gut.

So kann es aber mit der "alten Dame" nicht weitergehen. Ein Fahrzeug muss absolut zuverlässig sein. Hoffe das Problem noch entgültig beseitigen zu können. Höchstwahrscheinlich werden wir uns von diesem Fahrzeug und von der Marke auf Dauer trennen. Die AGR-Einheit war, wie hier im Forum beschireben beim Rumpfmotor dabei. Die o.a. Problem tauchte nach ca. 2,5 Jahren auf. Aussage vom Freundlichen, der den Rumpfmotor eingebaut hat zum AGR-Ventil: "Das ist ein normales Verschleißteil". Wer sagt mir, dass das Motorproblem (Ölverbrauch) nicht wieder auftritt. Das ist doch nicht Normal. Die Fahrzeuge sind total überteuert und der Hip auf diese ist nicht nachvollziehbar. Hoffe ein bisschen geholfen zu haben.
 

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Hey,
habe es zur Werkstatt meines Vertrauens geschafft. Im Fehlerspeicher nichts hinterlegt. Nun heute Testfahrt, nach ca. 5km konstante Fahrt mit Tempo 120, aufleuchten der Vorglühlampe mit akustischem Signal und Notlaufprogramm. Direkt zur Werkstatt und bei laufendem Motor Fehlerspeicher auslesen lassen. Info im Fehlerspeicher:
- P023400; - Ladedruck; Wert über Grenzwert
- Permanent.

Weitere Fehlersuche im System. Hat mir Jemand einen Ansatz?
 
Hallo zusammen,
nachdem die Werkstatt meines Vertrauens auch nicht mehr weiter wusste, wurde ein Termin bei der VAG-Werkstatt seines Vertrauens gemacht. Vorgespräche führte mein Meister mit der Werkstatt. Ergebnis der VAG-Werksatt, die zwei Magnetventile/Wandler (Ersatzteil-Nr. 1K0 906 627A) müssen erneuert werden, dann wäre das unregelmäßig auftauchende Problem gelöst.
Heute beide Magnetventile geweichselt. Längere Probefahrt am kommenden Wochenende. Wir werden sehen. Ergenismitteilung folgt auf jeden Fall.
 
Hey,
habe es zur Werkstatt meines Vertrauens geschafft. Im Fehlerspeicher nichts hinterlegt. Nun heute Testfahrt, nach ca. 5km konstante Fahrt mit Tempo 120, aufleuchten der Vorglühlampe mit akustischem Signal und Notlaufprogramm. Direkt zur Werkstatt und bei laufendem Motor Fehlerspeicher auslesen lassen. Info im Fehlerspeicher:
- P023400; - Ladedruck; Wert über Grenzwert
- Permanent.

Weitere Fehlersuche im System. Hat mir Jemand einen Ansatz?
Hi Sonne96,
hast du das Problem nach dem Tausch der Magnetventile noch gehabt? Ich habe nämlich das selbe Problem mit den Ladedruck überschritten. Es taucht immer nur bei ca. 2100U/min (7Gang 120km/h) auf. Nach Zündungswechsel wieder i.O.

Wäre echt interessant ob sich das Problem bei dir gelöst hat.

Gruß Bullirisiert
 
Hallo zusammen,
habe nun die Zeit gefunden meine Geschichte zu vervollständigen. Nach dem Austausch der beiden Magnetventile tauchte das Problem nicht gleich auf, d.h. am Schluss war noch ein Marder im Spiel und hat sich am Ladeluftkühlerschlauch verbissen. Nach dem Austausch tauchte das Problem nicht mehr auf.
Aufgrund der Erkenntnisse des verkokten Ladeluftkühler gebe ich seit dem einen Systemreiniger alle 2500-3000km zum Kraftstoff dazu. Seitdem (4 Jahre seit dem Austausch des AGR-Ventils und -Kühler) keine Probleme.
Motor hat jetzt 150 Tkm und bis jetzt kein Ölverbrauch.
 
Hallo zusammen,
hier noch eine Info zur höchstwahrscheinlichen Ursache des Motorschadens beim Bi-Turbo.
VW und andere dt. Hersteller waren der Ansicht, die Abgasnormen ohne den Einsatz von Zusatzstoffen (z.B. Ad Blue) hinzubekommen. Hierbei wurde die Abgastemperatur so hoch wir möglich gefahren, um die Grenzwerte einzuhalten. Diesen hohen Temperaturen hielt jedoch das Material des Abgasrückführungskühler mit AGR-Ventil jedoch nicht stand und löste sich auf, mit den bekannten Problemen.
Im Laufe der Zeit hat VW die Software dermaßen angepasst, dass die Abgastemperaturen wesentlich niedriger sind mit dem Ergebnis, dass die Bauteile verkoken und so wieder zu neuen Problemen führen.
Ich möchte gar nicht wissen, ob der Motor noch die Abgasnorm erfüllt.
 
VW und andere dt. Hersteller waren der Ansicht, die Abgasnormen ohne den Einsatz von Zusatzstoffen (z.B. Ad Blue) hinzubekommen. Hierbei wurde die Abgastemperatur so hoch wir möglich gefahren, um die Grenzwerte einzuhalten. Diesen hohen Temperaturen hielt jedoch das Material des Abgasrückführungskühler mit AGR-Ventil jedoch nicht stand und löste sich auf, mit den bekannten Problemen.
Im Laufe der Zeit hat VW die Software dermaßen angepasst, dass die Abgastemperaturen wesentlich niedriger sind mit dem Ergebnis, dass die Bauteile verkoken und so wieder zu neuen Problemen führen.
Das stimmt alles einfach nicht.

1. Die Abgastemperaturen sind nur bei Volllast hoch. Dann ist die AGR aber abgeschaltet.
2. Hohe Abgastemperaturen führen zu hohen NOx Werten. Also genau umgekehrt.
3. Der AGR Kühler wurde durch Säuren in den Abgasen, die bei niedrigen Abgastemperaturen kondensieren beschädigt/aufgelöst.
4. Die AGR Kühler der Version D (seit ca. 11/2015) werden durch eine zusätzliche Beschichtung geschützt.
 
Das stimmt alles einfach nicht.

1. Die Abgastemperaturen sind nur bei Volllast hoch. Dann ist die AGR aber abgeschaltet.
2. Hohe Abgastemperaturen führen zu hohen NOx Werten. Also genau umgekehrt.
3. Der AGR Kühler wurde durch Säuren in den Abgasen, die bei niedrigen Abgastemperaturen kondensieren beschädigt/aufgelöst.
4. Die AGR Kühler der Version D (seit ca. 11/2015) werden durch eine zusätzliche Beschichtung geschützt.
Sehe ich auch so, meine durch Update wurden die AGR Einheiten nur öfter und länger angesteuert, aber bitte berichtige mich wenn ich da falsch liege...

Gerade die zu niedrigen Temperaturen lassen halt alles verkorken und klemmen...
 
Das ist im Prinzip möglich.

Allerdings gab es im T5.2 keine verpflichtenden Abgasupdates bzgl. NOx.
 
Das stimmt alles einfach nicht.

....
3. Der AGR Kühler wurde durch Säuren in den Abgasen, die bei niedrigen Abgastemperaturen kondensieren beschädigt/aufgelöst.
Genau: Deswegen wurde auch die Rettungswagen in Oslo besonders betroffen: Kühleres Klima und Kurzstrecken hatten die Alu-Lamellen der Kühler dort reihenweise zersetzt. Erst durch die Veröffentlichungen in Norwegen kam diese Katastrophe heraus.
VW hielt sich fein bedeckt und gab diese Informationen lange nicht weiter.
 
Sollte auch mal so allgemein sein...
 
Es gab ja auch SW Änderungen zum Ölverbrauch. Was genau die gemacht haben - keine Ahnung.
 
Es gab ja auch SW Änderungen zum Ölverbrauch. Was genau die gemacht haben - keine Ahnung.

wenns vw-typisch gemacht wurde, dann wurde bestimmt mehr Diesel eingespritzt, damit aufgrund der Ölverdünnung der Ölverbrauch nicht so auffällt....
 
Man kann Konstruktionsfehler halt nicht durch Softwareänderungen beheben.
Da laboriert man nur an den Symptomen herum.
 
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