Puuuuh, ziemlich viel Lesestoff.
…..
… aufmerksam gelesen ...
… aber ich bin kein Techniker …
Wenn die AGR zu ist, entsteht eine höhere Verbrennungstemperatur. Das sollte doch bedeuten, dass der Motor schneller warm wird. Irgendwo habe ich gelsen, dass er langsamer warm wird.... ?
Irritiert... :-)
kein AGR = viel O2 = hohe Verbrennungstemperatur = viel NOx = viel warm
mit AGR = weniger O2 = niedrige Verbrennungstemperatur = wenig NOx = wenig warm
Ist ja nicht so dass einem hier nicht geholfen werden können würde, Wikipedia ist nah, bräuchte aber noch ein wenig Unterstützung um die aktuell erforderlichen 8,7 Mio Spendengelder zu erreichen … zu finden auch unter
www.google.de.
Zielsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verlauf der Schadstoff-Konzentration im Abgas als Funktion der
Luftzahl λ bei einem
Ottomotor
Bei hohen Verbrennungstemperaturen entstehen im Motor umweltschädliche Stickoxide. Je höher die Verbrennungstemperaturen im Zylinder sind und je länger der Zeitraum oberhalb 2300 K Verbrennungstemperatur, desto höher ist auch der Anteil von Stickoxiden im Abgas. Dieser Zusammenhang wird in den Gleichungen des
Zeldovich-Mechanismus beschrieben. Ein entscheidendes Kriterium ist dabei das
Verbrennungsluftverhältnis, wie man nebenstehender Grafik entnehmen kann. Unterhalb eines
stöchiometrischen Luftverhältnisses λ = 1 (also bei
fetten Gemischen) ist der NOx-Anteil sehr gering, weil die Sauerstoffmoleküle für die Oxidation der Kohlenstoff- und Kohlenwasserstoffmoleküle benötigt werden. Bei Luftverhältnissen oberhalb λ = 1 (also bei zunehmend
mageren Gemischen) steigen zunächst die Stickoxidemissionen deutlich an, da das Angebot an freiem Sauerstoff wächst. Je größer das Luftverhältnis λ eingestellt ist, desto größer ist auch das Sauerstoffangebot, allerdings sinkt die Verbrennungstemperatur bei weiter steigendem Luftverhältnis. Das Maximum der Stickoxidbildung ist in der Grafik bei λ = 1,1 erreicht. Wird in diesem Beispiel der Motor noch magerer betrieben, fallen die Stickoxidanteile aufgrund der sinkenden Verbrennungstemperatur wieder.
Bei der Beschreibung der Zielsetzung muss zwischen Otto- und Dieselmotoren unterschieden werden. Grundsätzlich jedoch gilt folgender Zusammenhang: Bei der Verbrennung eines Kraftstoff-Luft-Gemisches im Brennraum eines Verbrennungsmotors werden die Kohlenwasserstoff-Moleküle des eingesetzten Kraftstoffs mit Luftsauerstoff oxidiert. Der eingesetzte Sauerstoff wird beim Ottomotor vollends aufgebraucht (
stöchiometrische Verbrennung), so dass sich im Abgas nahezu keine Sauerstoff-Moleküle mehr befinden.
Nach dem
Zeldovich-Mechanismus steigt die Stickoxidbildung exponentiell mit der Verbrennungstemperatur. Wird der eingesetzten Reinluft Abgas zugemischt, sinkt die Sauerstoffkonzentration des Gemisches. Aufgrund der so verursachten geringeren Sauerstoffkonzentration wird weniger Kraftstoff eingespritzt, um diesen trotzdem vollständig zu verbrennen. Dadurch sinken sowohl die Heizenergie des Gemisches sowie Reaktionsgeschwindigkeit und Verbrennungstemperatur (und in Folge dessen auch die Motorleistung). Daher bilden sich weniger Stickoxide; Kühlen des rückgeführten Abgases verstärkt den Effekt.
Auch mit AGR hat die Karre 110 respektive 146 kW, ohne AGR wird' s nicht wirklich mehr werden ….
Leistung ist vereinfacht ausgedrückt Drehmoment x Drehzahl, das Drehmoment ist und bleibt im mittleren Bereich gedeckelt, es sei denn, man hebt es über die Software im physikalisch machbaren Rahmen an.