Ärger mit dem Handwerker bahnt sich an!!!

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smartcdi

Top-Mitglied
Ort
zwischen Stuttgart und Karlsruhe
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
07.2005
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nachgerüstet
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
Drittes Bremssystem auf dem Beifahrersitz, LR, REIMO Aufstelldach,
Umbauten / Tuning
Goldschmitt LF, Auflastung auf 3,3 To., REIMO "Trio Style", 2 Drehsitze vorn, sep. Kühlbox, Schlafbank, 3 Zonen Climatronic, FIAMMA F45s, Marderstop, zweite Batterie, LSH, LED Beleuchtung, TFL Modul, TomTom, Ronal Felgen 17" mit 235/55/17 Li 103, Frischwassertank, Climair, elekr. Keramikkochfeld
Spritmonitor ID
FIN
WV2ZZZ7HZ5X
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HZ
Hallo zusammen,

sicher sind doch hier ein paar Leute, die mir bei meinem Problemchen weiterhelfen können:

Hintergrund:

An meiner Heizung im Haus ging im Januar d. J. die Umwälzpumpe über den Jordan. Ich hab eine Neue einbauen lassen. Soweit so gut. Als es jetzt im Juni wieder so kalt wurde wollte ich die Heizung starten, aber die Pumpe blokierte. Die Rückfrage beim Handwerker ergab, daß die Pumpen gerne mal versagen, wenn sie längere Zeit stehen.
Nun hab ich den Handwerker kommen lassen und der hat das Teil sogleich wieder zum Laufen gebracht.

Das Leistungsdatum des Einbaus im Januar war lt. Rechnung der 12.1.21 und die Reparatur jetzt zum Leistungsdatum 12.7.21, also genau 6 Monate auf den Tag.

Der Betrieb möchte von mir ca 70 Euronen für die Reparatur nebst Fahrtkosten.

Soweit ich weiß gibs doch ne Gewährleistung oder auch Garantie für solche Sachen. Ich bin der Meinung, daß das so nicht in Ordnung ist, zumal die alte Pumpe in 30 Jahren nur einmal stehen geblieben ist und wieder "angeschuckt" werden mußte. Was anderes war das jetzt auch nicht.

Könnt ihr mir da bitte mal einen Rat geben?

Ich danke Euch schon mal recht herzlich!!!!
 
Ich kann dazu nur beitragen, dass diese Pumpen, wenn sie länger stehen wirklich nicht mehr anspringen.
Meistens helfen einige leichte Schläge mit dem Hammer auf die Pumpe.
Der Heizungsbauer kann hierfür nichts.
Das ist ein bekanntes Problem, ich glaube aber auch dass die alten Pumpen langlebiger waren.
 
Ich gehe davon aus du hast eine drehzahlgeregelte hocheffiziente Umwälzpumpe eingebaut bekommen. Diese sind, im Gegensatz zu den alten Konstantdruckpumpen, ziemlich anfällig für Ablagerungen (Magnetit). Dies führt immer wieder zu dem von dir beschriebenen verhalten, dass die Pumpe nach längerer Zeit in der sie nicht in Betrieb war, fest hängt und nicht anläuft. Die Möglichkeit des anstoßens direkt über die Wellenschraube gibt es bei den neuen elektronischen Pumpen in der Regel auch nicht mehr, so dass erst der Pumpenkopf ausgebaut werden muss.
Es handelt sich hierbei meines Erachtens um keinen klassischen Garantiefall und die Rechnungsstellung ist Okay.
Abhilfe kann eine Blockierschutzeinstellung in der Heizungsregelung bringen, hierbei wird die Umwälzpumpe alle paar Tage/einmal die Woche (je nach Hersteller und Einstellmöglichkeiten) für eine kurze Dauer von ca. 1-2 Minuten eingeschaltet. Diese Möglichkeit kann dir aber der Fachmann aufzeigen.
 
Lass dir einen Magnet- Schlammabscheider VOR der Pumpe einbauen (in Strömungsrichtung gesehen), is bei vorhandenen Anlagen manchmal etwas tricky sollte ein guter Heizungsbauer aber hinbekommen. Dann wird's funktionieren.
 
Die Rückfrage beim Handwerker ergab, daß die Pumpen gerne mal versagen, wenn sie längere Zeit stehen.
Nunja, wenn er das weiß darf er das gerne VORHER sagen und eine Gegenmaßnahme vorschlagen ... wenn er' s nicht tut repariert er kostenlos in den 2 Jahren Gewährleistung und Basta. Er hat schlichtweg vergessen Dir die Betriebsbedingungen der Pumpe mitzuteilen und ist damit in der Pflicht. Ausser Du hast ein Handbuch mitbekommen und es steht dort drin ...
Ich kann meinen Kunden auch nicht die GWL ablehnen wenn ich vergessen würde die Konservierungsvorschrift mitzugeben und sie lassen die Motoren mehr als ein paar Monate stehen ...

Grüße,
Jochen
 
Nunja, wenn er das weiß darf er das gerne VORHER sagen und eine Gegenmaßnahme vorschlagen ... wenn er' s nicht tut repariert er kostenlos in den 2 Jahren Gewährleistung und Basta. Er hat schlichtweg vergessen Dir die Betriebsbedingungen der Pumpe mitzuteilen und ist damit in der Pflicht. Ausser Du hast ein Handbuch mitbekommen und es steht dort drin ...
Ich kann meinen Kunden auch nicht die GWL ablehnen wenn ich vergessen würde die Konservierungsvorschrift mitzugeben und sie lassen die Motoren mehr als ein paar Monate stehen ...

Grüße,
Jochen

Hallo Jochen, Du weißt nicht ob der Handerker dies nicht doch gesagt hat, oder?

Wir, also die Firma von meiner Süßen, baut grundsätzlich Magnet- Schlammabscheider ein. Wie @T6-Hessen und @Franz-Anton ja schon geschrieben haben, werden seit Jahren nur noch elektronisch geregelte Hocheffizienzpumpen eingebaut. Für diese gibt es zusätzlich auch eine Förderung. Die neuen Pumpen sind sehr sparsam im laufenden Betrieb, allerdings auch unglaublich empfindlich. Normalerweise sollte hier grundsätzlich der Magnet - Schlammabscheider vor der Pumpe eingebaut werden und eine Heizwasser-Sanierung (hier ganz gut erklärt > Heizwasser) durchgeführt werden. Wir z.B. bauen, wenn der Kunde keine Heizwaser-Sanierung wünscht (kostet schon ein paar Euro und dauert in der Regel auch ein paar Stunden), entweder die neue Pumpe nicht ein, oder der Kunde verzichtet explizit auf die Gewährleistung. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass, funktioniert an der Stelle leider nicht. 🤷‍♂️

P.S. Wenn es ein guter Kunde ist (hat z.B. eine komplett neue H-Anlage bekommen), machen wir das erst- und einmalig natürlich im Zuge einer guten Kundenbetreuung. 🙂

NACHTRAG an @smartcdi:
Ich lese gerade, dass die alte Pumpe 30 Jahre durchgehalten hat. Muss ich davon ausgehen, dass die Anlage 30 Jahre alt ist? 😳
Falls ja und keine Heizwasser-Sanierung durchgeführt wurde, wundert mich das nicht. Falls nicht geschehen, lass auf jeden Fall den Magnet - Schlammabscheider einbauen und die Heizwasser-Sanierung durchführen. Wie geschrieben, wir kennen das "Problem" sehr gut und ohne entsprechende Vorkehrungen ist der Einbau dieser neuen Pumpen ziemlich kontraproduktiv. Alternative wäre eine alte, baugleiche Pumpe auf dem Markt zu organisieren und diese ggf. selbst einbauen. Ist kein Hexenwerk. Ein ordentlicher Handwerksbetrieb wird Dir offiziell eine alte Pumpe wahrscheinlich aber eher nicht einbauen.

Grüße
Andreas
 
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Nunja, wenn er das weiß darf er das gerne VORHER sagen und eine Gegenmaßnahme vorschlagen ... wenn er' s nicht tut repariert er kostenlos in den 2 Jahren Gewährleistung und Basta. Er hat schlichtweg vergessen Dir die Betriebsbedingungen der Pumpe mitzuteilen und ist damit in der Pflicht. Ausser Du hast ein Handbuch mitbekommen und es steht dort drin ...
Ich kann meinen Kunden auch nicht die GWL ablehnen wenn ich vergessen würde die Konservierungsvorschrift mitzugeben und sie lassen die Motoren mehr als ein paar Monate stehen ...

Grüße,
Jochen
Das Problem ist nicht die Pumpe, sondern der Rest der Anlage.

Und mit deiner Aussage, stehst du ganz oben auf der Liste 😱😅🤣
 
Ein solider Handwerker wird mit Dir ekne für beide Seiten vernünftige Lösung anstreben
Ein solider Handwerker ist aber auch froh das er nicht mehr für dieLeute arbeiten muss , die die ganze Branche als Bank missbrauchen.
Ich für meinen Teil habe als erstes die ganze öffentliche Hand auf meine Liste geschrieben.
 
Hallo zusammen,

sicher sind doch hier ein paar Leute, die mir bei meinem Problemchen weiterhelfen können:

Hintergrund:

An meiner Heizung im Haus ging im Januar d. J. die Umwälzpumpe über den Jordan. Ich hab eine Neue einbauen lassen. Soweit so gut. Als es jetzt im Juni wieder so kalt wurde wollte ich die Heizung starten, aber die Pumpe blokierte. Die Rückfrage beim Handwerker ergab, daß die Pumpen gerne mal versagen, wenn sie längere Zeit stehen.
Nun hab ich den Handwerker kommen lassen und der hat das Teil sogleich wieder zum Laufen gebracht.

Das Leistungsdatum des Einbaus im Januar war lt. Rechnung der 12.1.21 und die Reparatur jetzt zum Leistungsdatum 12.7.21, also genau 6 Monate auf den Tag.

Der Betrieb möchte von mir ca 70 Euronen für die Reparatur nebst Fahrtkosten.

Soweit ich weiß gibs doch ne Gewährleistung oder auch Garantie für solche Sachen. Ich bin der Meinung, daß das so nicht in Ordnung ist, zumal die alte Pumpe in 30 Jahren nur einmal stehen geblieben ist und wieder "angeschuckt" werden mußte. Was anderes war das jetzt auch nicht.

Könnt ihr mir da bitte mal einen Rat geben?

Ich danke Euch schon mal recht herzlich!!!!

Meinst nicht das Du ein bisschen viel Aufriss darum machst?
Auf drehende Teile gibt es doch keine ewig Gewährleistung!?
Und die 70 Ocken inkl. Anfahrt sind m. E. auch nicht ruinös hoch angesetzt. Ich hab gestern für 124€ getankt, das tat ein bisschen weh!
 
Meinst nicht das Du ein bisschen viel Aufriss darum machst?
ich find die Frage völlig ok und berechtigt! Wenn man keine Ahnung hat, findet man es zwangsweise sehr seltsam, dass man für die Reparatur eines defekten Teils innerhalb der ersten 6 Monate was bezahlen soll.

Die Antworten finde ich inhaltlich aber auch völlig ok und treffen den Punkt leider genau.

Je nachdem wie verfahren die Situation ist, würde ich den Heizungsbauer anrufen und ihm freundlich sagen, dass Du das leider nicht wusstest, dich zwischenzeitlich informiert und das Problem verstanden hast, aber ihn fragen, warum er dich nicht darauf hingewiesen hat, damit Du was dagagen tun kannst.
Auf drehende Teile gibt es doch keine ewig Gewährleistung!?
nö, aber 2 Jahre wie auf nichtdrehende Teile.
 
Mit dem Handwerker eine freundliche Einigung finden und alles ist gut.
Wenn beide zufrieden sind, wird er auch wieder kommen, auch notfalls mal sonntags.
Gute Handwerker sind schwer zu finden und immer seltener.
 
Es ist ja noch gar nicht eskaliert. Hab nur die Rechnung vorliegen und will ja auch weiterhin dem Betrieb die Treue halten. Mich hat es nur verwundert, daß nach 6 Monaten das Teil stehen bleib. Sicher hab ich die Betriebsanleitung bekommen, aber warum sollte ich die lesen, wenn ich bisher nie Probleme hatte. Künftig wird das Teil 14 tägig bewegt, basta.

Bin auch kein Fachmann, aber @FPM ich bin froh, daß einem in diesem Board geholfen wird. Es geht ums Prinzip, daher ist deine Einlassung hier etwas daneben!
 
@FPM deine Einlassung finde ich wiederum gut. Persönlich denke ich, und das ist hier auf niemanden persönlich gemünzt, wieso versuchen immer alle ihre eigende Verantwortung auf andere abzuwälzen.
In diesem Fall hätte ich mich geärgert und bezahlt, da die Summe eigentlich noch ok ist. Ist einfach nur eine Interessenabwägung.
 
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wieso versuchen immer alle ihre eigende Verantwortung auf andere abzuwälzen
macht er doch gar nicht. Er war guten Glaubens der Meinung, dass er keine Verantwortung für den Schaden hat. Hat ihr nachgefragt, es erklärt bekommen, alles gut. Man kann doch nciht alles wissen.
 
... und das ist hier auf niemanden persönlich gemünzt ...
 
Ich hätte die Überschrift anders formuliert…
 
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