ADAC Rettungskarte

stalex

Aktiv-Mitglied
Ort
Reutlingen
Erstzulassung
11/05
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
T4, T5.1 => jetzt Q7 V8 TDI
Liebe T5-Freunde,

ein Teil der Autohersteller hat auf Empfehlung des ADAC sog. Rettungskarten herausgegeben, auf denen die Feuerwehr im (hoffentlich nicht eintreffenden) Notfall sofort erkennen kann wo z.B. Batterie & Steuergeräte liegen aber auch wo der Hersteller die "Schnittpunkte" vorgesehen hat.

Für den T5 habe ich die Liste beigefügt, einfach ausdrucken und hinter der Fahrersonnenblende deponieren.

So spart man wertvolle Zeit bei der Rettung.

Die restlichen Rettungskarten kann man hier downloaden, leider noch nicht für alle Hersteller & Modelle:

Die Rettungskarte; Informationen für Rettungskräfte

Gruß,
Alex.
 

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  • Rettungskarte_T5.pdf
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Hallo Stalex,

schon eingesackt, :danke: :pro:

Auf dass nie jemand das Ding benutzen muss!

Grüße vom Albatros
 
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Hallo stalex!

Sicher schadet es nicht, wenn das Ganze nochmals kommt.
Nur Volker14 hat so einen fred am 7.06.09 schon geschrieben.
Die Boardsuche kann so eine Doppelgeleisigkeit verhindern.

Gruß altbeton
 
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Und ich bin wie damals immer noch der Meinung, das es hinter der Sonnenblende nichts hilft.
Wenn dann benötigt man sowas auf einem Aufkleber und den an der Front- oder Seitenscheibe befestigt. ´So das es gleich ins Auge fällt. (*AUA, armes Auge ;) )
 
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@ Matrose:

Natürlich hilft es etwas hinter der Sonnenblende! Die Informationen dringen langsam zu allen Rettungskräften durch und so wissen Sie wo im Notfall die Karte liegt, denn leider kann man nicht alle Schnittpunkte im Kopf haben.

Also erst denken dann posten!

Grüße Fab
 
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@ Matrose:

Natürlich hilft es etwas hinter der Sonnenblende! Die Informationen dringen langsam zu allen Rettungskräften durch und so wissen Sie wo im Notfall die Karte liegt, denn leider kann man nicht alle Schnittpunkte im Kopf haben.

Also erst denken dann posten!

Grüße Fab


Dann denke ich jetzt mal persönlich und poste dann erst :confused:
_________________________________________________


Wie sieht es dann erstmal bei nem Unfallschaden aus? Noch ins Auto langen und die Rettungskarte suchen, und dabei hoffen das die Airbags doch noch aufgehen? Ach ganz vergessen vorher unter Umständen Scheibe einschlagen....

Ich sehe die Karten als SINVOLL an, aber die müssten von außen gleich sichtbar sein.

Gruß
M.
 
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Dabei sollte man die Risiken abwägen...was ist Dir wichtiger? Das du verreckst weil Du eingeklemmt bist oder das Du ein paar Splitter "Sicherheitsglas" abbekommst weil die Rettungskräfte deine Scheibe einschlagen?

Für den Lenkrad Airbag gibt es "Airbagabdeckungen" für den Rettungsdienst daher keine Gefahr für den Retter!!

Das beste wäre ein multimedia System für die Feuerwehr worüber die entsprechende Karte innerhalb kürzester Zeit vor Ort aufgerufen werden kann.
 
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Jetzt mal eine ketzerische Frage, auf dass mich alle Sicherheitsfanatiker in der Luft zerreissen:

Was steht denn auf der T5-Karte so ungewöhnliches drauf? Dass der Multivan drei Sitzreihen hat. Dass der Kofferraum und Motorraum links und rechts einen Gasheber hat. Dass im Lenkrad ein Airbag ist...
Oder andersrum gefragt:
Was könnte der Retter am T5 denn schon falsch machen. Er schneidet irgendwo in der A- oder B-Säule mit dem Rettungsschneider rein und das er darf er ja auch getrost. Steht zumindest für mich lesbar nichts anderes auf diesem Faltblatt, oder?

Außerdem fahren wir ja keinen Sangjong oder ein selbstgebasteltes Auto. Im Übrigen ein Auto, das überall bei Polizei und Feuerwehr selbst im Einsatz ist !!!

Ich möchte ja niemandem die Freude nehmen, aber so richtig nachvollziehen kann ich das Ganze noch nicht.

Ach ja: und wer übersetzt das jetzt noch in die 15 europäischen Amssprachen, sonst können wir uns ja nicht mehr ins Ausland trauen :D
 
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Dabei sollte man die Risiken abwägen...was ist Dir wichtiger? Das du verreckst weil Du eingeklemmt bist oder das Du ein paar Splitter "Sicherheitsglas" abbekommst weil die Rettungskräfte deine Scheibe einschlagen?

Für den Lenkrad Airbag gibt es "Airbagabdeckungen" für den Rettungsdienst daher keine Gefahr für den Retter!!

Das beste wäre ein multimedia System für die Feuerwehr worüber die entsprechende Karte innerhalb kürzester Zeit vor Ort aufgerufen werden kann.

Ich lass uns jetzt leben ;)
Du hast recht. 8)
 
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@ Matrose:



Also erst denken dann posten!

Grüße Fab

...und das von jemanden, der mal gerade 7 Beiträge hier geschrieben hat. Mach Dich mal etwas lockerer....solche Sprüche werden hier weniger geschätzt.

Zum Thema:

Ich sehe das ähnlich wie Matrose. Die Rettungskarten im T5 bzw im verunfallten Fahrzeug bringen garnix ohne Info das sie an Bord sind.
Und wenn Du jemals einen Verkehrsunfall erlebt hast, der es erforderlich macht, das die Rettungskräfte mit "schwerem Gerät" den Insassen befreien müssen, gar verletzte oder schwerverletzte Personen zu befreien.....da sucht oder guckt keiner nach irgendeiner Rettungskarte im Fahrzeug wenn keine Info vorhanden.....oder sagen wir mal fast keiner.Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Hier sind einzig und allein die Rettungskräfte gefragt.Die Feuerwehren haben die Aufgabe, auf Dienstabende ihre Leute zu schulen.Dazu gehört es, bei neuen Fahrzeugserien genau dieses zu erlernen....und die Schnittpunkte zu kennen.
Auch ein Zugriff vor Ort durch die Rettungskräfte, durch selbst mitgeführte Karten bzw Software ist das einzig sinnvolle.

Ich finde diese Rettungskarten auch sinnvoll....allerdings wie ich oben schon erwähnte.....auf dem ELW und/oder Rüstwagen im Ordner bzw abrufbar als Software.

Gruss

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
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Abend,

genau.

Real wir es wohl so sein, dass in dem Augenblick, in dem sich Menschen im verunfallten Fahrzeug befinden - Zeit sehr wertvoll ist - , wohl keiner die Muße haben wird in diesem Fahrzeug nach einer eventuell vorhandenen Rettungskarte zu suchen. :rolleyes:

Ich gehe auch davon aus, dass die Rettungskräfte genug Erfahrung mit Auto aufhebeln besitzen, im Zweifelsfall oder unter widrigen Bedingungen schnell IHRE "Rettungskarte" zu Hand haben, um Insassen aus dem Auto zu befreien. :pro:

Wichtig wäre in meinen Augen eine einheitliche offensichtliche Kenntlichmachung von gasbetrieben Fahrzeugen, auch die Position der fest installierten Gasflaschen in Fahrzeugen ,wie z.B. dem Cali, eindeutig zu offerieren.
Oder gib es das schon ?

Auch wäre ich dafür auf Versicherungskarten Vorerkrankungen und lebenswichtige besondere Merkmale zu speichern. Am besten mit Bild des Inhabers.
Denke, das wäre bürgerfreundlicher wie Fingerabdrücke in Reisepässen.

Wenn sich für Letzteres die breite Masse samt ADAC stark machen würde. :danke:
 
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Hallo an alle Cali-Fahrer

Ich hab mal mein Bildbearbeitungsprogramm hervorgekramt und ne Rettungskarte speziell für meinen California entworfen.
Wer möchte, kann diese für sich adaptieren.


Viele Grüße aus dem Saarland

Alf

PS: Wenn die Karte im Bereich der Fahrer-Sonnenblende platziert ist, wird diese auch durch die Rettungskräfte gefunden.
 

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  • RettKarte T5 Cali roh.pdf
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Hallo Alf-Saarland!

"Wenn die Karte im Bereich der Fahrer-Sonnenblende platziert ist, wird diese auch durch die Rettungskräfte gefunden."

Danke für diese Aussage, die scheint aus berufenem Mund zu sein.

Gruß altbeton
 
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Mich wundert schon ein bisschen, über was hier diskutiert wird (sicherlich, es ist ein Forum - also ist dies einfach nur meine bescheidene Meinung zu dieser Diskussion)

Druckt euch das Ding doch einfach aus und ab damit hinter die Sonnenblende, ob es dort im Ernstfall gesucht wird oder nicht, kann man im Vorfeld nie genau sagen - ich denke nur: wird es nur einmal dort gesucht, ist vorhanden und hilft so zu einer schnelleren Rettung, erübrigt sich jede Diskussion.

Gruß,
Alex.
 
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Danke Stalex!! Denke deiner Antwort ist nichts mehr hinzuzufügen...
 
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Gruezi,

es wurde zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von allen. Deswegen...:

a) Ein multimediales Rettungssystem für die Feuerwehr wäre sicher klasse. Aber
- sowas ist teuer. Nicht jede Feuerwehr kann ein paar tausend Flocken losmachen, um ein Notebook zu kaufen. Und wer wird es dann bezahlen?
- sowas ist generell anfällig, muss geladen, gepflegt und gewartet werden
- sowas ist nicht immer aktuell. Wer aktualisiert es? Wann? Sind die Hersteller für alle Feuerwehren Deutschlands in einer Bringschuld? Oder muss die Feuerwehr allen Herstellern und Importeuren hinterherlaufen?
- Ablesbarkeit bei vollem Sonnenschein? In der Nacht? Bei Regen?

(Alle, die schon länger in der IT sind, wissen, dass eine computerisierte Lösung nicht immer die beste sein muss.)


@ Matrose: wenn "deine" Feuerwehr das braucht, dann sind die Scheiben das kleinste Problem... Auf die Scheibe kleben bringt gar nichts. Das sind die ersten Teile, die von den Rettungskräften zerstört werden, wenn sie nicht sowieso schon hinüber sind. Stichwort "Zugang zum Patienten".

Die einzige Lösung wäre, seitlich an die Tür laminieren. So wie beim Flugzeug.


@ vitesse:

Wir haben selbst T5, aber wir haben den noch nie aufgeschnitten, um zu lernen, wo die Gasgeneratoren etc. sind.
In Airbags schneiden ist egal, in Gasgeneratoren nicht. Trotzdem braucht man beide Infos um zu wissen, wo man schneiden darf und wo der Airbag rauskommen kann.

Dann ist eine der Erstmaßnahmen das Abklemmen der Batterie. Wenn der Feuerwehrangehörige weiß, wo die ist, ist das eine Erleichterung... Wobei die beim T5 unter dem Fahrersitz am rettungstechnisch schlechtesten Ort ist.

Gasdruckdämpfer hätten nicht reingemusst, die schneiden wir immer blind durch. Passiert ja nichts, außer einem dezenten "PUFF".

Die Info der Karosserieverstärkung ist nett. Wenn das Werkzeug groß genug ist, dann kommt die Tür weg, wenn sie weg muss. Kann mir aber gut vorstellen, dass eine Einheit mit einem leichten Kombigerät an Grenzen kommt und sich dann lieber von Anfang an einen "anderen Weg" sucht.


@ kibo.

Momentan sucht keiner nach einer Rettungskarte. Stimmt. Aber irgendwann muss man mal damit anfangen, und bis in zwei, drei Jahren ist das sicher "Standard", wenn die Werkstätten das den Kunden gleich hinter die Sonnenblende stecken. (Kann man ja was dafür verlangen. Außerdem gibt es keinen Grund, warum das nicht Standard werden sollte wie beispielsweise der Verbandskasten.)

Wenn du verlangst, dass Feuerwehrleute für jedes Fahrzeug genau lernen, wo man schneidet und wo nicht, wo Batterien und wo Türverstärkungen sind, dann lebst du sicher nicht auf diesem Planeten.

Die Zahl an Modellvarianten (T5.1 und T5.2 werden sicher unterschiedliche Rettungskarten erfordern) und Modellen verbietet es grundsätzlich, dass die Feuerwehren sich um sowas selbst kümmern müssen. (Wieviel Modelle mag es in Deutschland geben? Zweitausend? Fünftausend? Nicht nur aktuelle, sondern auch Golfs zurück bis zum Golf II oder III... Ein 520er BMW hat die Batterie vorne, ein 525Diesel hat eine vorne und eine hinten, also von außen gar nicht zu unterscheiden...) Außerdem habe ich schon einige Male erlebt, dass man nach einem Stoß nicht mehr erkennen konnte, was das für ein Fahrzeug war.
Nach was soll ich in meinem 8-Kubikmeter-Rettungskarten-Dateikasten im ELW 1 dann suchen? Nach der Fahrzeugfarbe?


@ Kalli

Dass keiner die Muße hat, eine Karte zu suchen, ist richtig. Deswegen soll die ja an einen festen Platz und dort vielleicht auch mit einem Clip oder so befestigt werden.



gb

Für Insider:
Zuständig für 19 Kilometer der A99 in Stufe V und noch viel mehr in Stufe VI
 
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Ich sag ja nicht das es verkehr ist die Dinger zu haben.
Aber ob der Platz hinter der Sonnenblende perfekt ist, bezweifle ich.
Das ist kein Aufbewahrungsort, sondern eher ein Features was auch schützen soll. Und nicht alles vor einem runterallen beim beim öffnen.


Meine Freundin ist Rettungsassistentin, aber nicht mehr in der Branche tätig seit 4 Jahren. Aber sie hat gestern zwei alte Rettungswachen von ihr angefragt und keine schaut danach. Vielleicht jetzt nicht ob später weiß man nicht. Ist ja auch keine Wehr aber dennoch...


Dann seitlich laminieren ist doch OK, oder hinten dran oder ein Chip den man mit irgendwas auslesen kann wo auf einem Display erscheint wo was ist. Ich bin da offen aber Sonnenblende ist der falsche weg.

Und wenn jetzt kommt alte Autos, unterschiedliche Standpunkte auch bei uns in der IT sagt man es gibt keine 100% (Ausfallsicherheit). Ich sag nur Notkomeptenz, wenn kein Notarzt da ist oder erreichbar ist dürft Ihr ja auch selber handeln.

Auch Handys sind ja inzwischen "smart" und müssen geladen werden, das vergisst ja auch keiner. Dann an das Fenster (oder was auch immer) einen ordentlichen RFID-Chip und schon sind die Daten verfügbar.

Ich denke da gibt es viele Möglichkeiten wo man was hinsteckt. Warum nicht unter die Motorhaube in ein Fach, wenn Ihr da ran müsst (Batterie) da stört es keinen und es behindert keinen bevor es zu Unfällen wegen schreckhafen Autobesitzern kommt, den sowas für die Nase fällt. Ich bin eh der Meinung sowas müsste wenn von aussen sichtbar sein. Wie auch immer.

Gruß
M.

Die Diskusionen bringen uns eh nicht weiter wenn es gefordert wird, müssen wir eh umsetzten was andere beschließen. Viel gefährlicher halte ich es das man erstmal die Rücksitzbank umlegen und verschieben muss um an das Warndreieck zu kommen bzw an den +Kasten.
 
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Bei dem ganzen geht es einfach darum das auch die freiwiligen Feuerwehren wissen was sie zu tun haben und nicht einfach mal ne druckkatusche eines airbags durchschneiden oder mit ihrem gerät erst gar nicht die A oder B Säule schneiden können, weil es einfach veraltet ist.

Desweiteren bringt es meiner ansicht nach auch nichts so etwas fest auf einer tür oder ähnlichem zu verkleben, denn wenn sich das auto mal so richtig um den Baum gewickelt hat, kann man warscheinlich noch kaum die karte auf der Tür lesen (bringt also nichts).
Als einziges bringt es die karte in der Sonnenblende als Papier da kann nicht viel schief gehen.

Von den Rettungskräfte zu erwarten das sie an die unfallstelle kommen und dann erst mal 10 minuten nach der richtigen karte zu suchen im system oder in einem ordner (und so wichtige zeit verschenken die später vieleicht fehlt)


PS: Ich weis nicht was man darüber diskutiert, wers machen will machts einfach und wer nicht läst es bleiben und verspielt so vieleicht sein leben weil ihm ein paar cent zum ausdrucken zu teuer oder der aufwand zu hoch war (gespart am falschen ende)
 
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Hallo Retter und andere Helfer.

Ich habe mal eine Frage:
Ich kann mir das ganze Szenario nur schwer vorstellen, da ich keinerlei Erfahrungen mit Feuerwehr o.ä. habe.

Was passiert denn, wenn man ein Auto aufschneiden muss?

Ich gehe mal davon aus, dass bei einem Unfall eigentlich auch ein Aufprall dabei ist, bei dem doch auch die Airbags aufgehen, oder?

Falls nicht, sind doch die "Zündsätze" der jeweiligen Airbags recht nah am Fahrer od. Beifahrer, d.h. auch nicht weiter weg, als vom "Schneider", wenn sie dann auslösen.

Was kann denn bei den anderen Sachen (die auf der Karte sind) passieren, wenn man die Insassen bergen muss?

Egal, man sollte schon im eigenen Interesse alles versuchen, um die Bergung so leicht und sicher wie möglich zu machen.

Und keinesfalls auch noch andere (FW, usw) dabei gefährden.


Gibt's eigentlich, neben Helm und Handschuhen, noch spezielle Schutzausrüstung beim raus Schneiden?


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Hallo Retter und andere Helfer.

Hallo

Was passiert denn, wenn man ein Auto aufschneiden muss?

Ich gehe mal davon aus, dass bei einem Unfall eigentlich auch ein Aufprall dabei ist, bei dem doch auch die Airbags aufgehen, oder?

Nööö. Die vorderen Airbags gehen beim Frontalaufprall auf, aber die seitlichen nur bei Seitenaufprall oder Überschlag oder so. Jeder Airbag geht nur dann auf, wenn er gegen was schützen soll.

Das erste ist IMMER, einen guten Zugang zum Patienten (der Einfachheit reden wir mal nur von einem...) zu machen. Im Regelfall Dach komplett ab.
Dazu Scheiben ringsum zerstören (geht seitlich und hinten ganz leicht, vorne muss die Scheibe mittendurch gesägt werden) und dann die Dachsäulen abtrennen. Entweder pauschal alle Dachsäulen und Dach am Stück abheben oder nur die vorderen Säulen schneiden und dann das Dach nach kleinen seitlichen Entlastungsschnitten nach hinten klappen.

Parallel dazu Batterie abklemmen.

Deswegen haben wir schon mal:
* Alle Batterien
* Entlastungsschnitt-Möglichkeiten (nicht beim T5), eingezeichnet als kurze schwarze Striche
* Lage der Gasgeneratoren und pyrotechnischen Gurtstraffer (nicht reinschneiden!)
* Airbags

Überrollschutz und Karosserieverstärkung (Seitenaufprallschutz) sind problematisch für die bereits angesprochenen kleinen Rettungswerkzeuge, die oft nur als Ergänzung für nicht original mit Rettungswerkzeugen ausgestatteten Fahrzeuge gekauft werden. (War das verständlich...?) Mit einem akkubetriebenen Kombispreizer machen sicher viele Seitenaufprallschutz-Verstrebungen Probleme. Mit einem LSP100 stehst du über so Problemen.


Gibt's eigentlich, neben Helm und Handschuhen, noch spezielle Schutzausrüstung beim raus Schneiden?

Meinst du das?

Feuerwehrmann's Normausrüstung:
Jacke, Hose, Stiefel, Helm, Handschuhe
Je nach Kleidungsstück schnittfest, durchtrittssicher etc.etc.

Am Helm hat man dann noch fast immer einen abklappbaren Gesichtsschutz. Die neumodischen (weil amerikanischen) Schutzbrillen (in etwa so wie eine Skibrille) sind hierzulande nicht erlaubt, was aber kaum einer weiß.

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gb
 
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