Ablauf meines ersten Fahrzeugsimports in die Schweiz

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mareve

Guest
Es ist vollbracht, wir haben unser Fahrzeug erhalten!



Ablauf meines ersten Fahrzeugsimports in die Schweiz:

-Der Gedanke, ein T5 zu besitzen, rsp. zu kaufen, hatten wir schon vor einigen Jahren. Nur fehlte bis anhin das Geld und der Mut, ein solch grosses Auto zu kaufen. Während dieser Zeit waren wir Stammgast bei diversen Autoverkaufs-Internetseiten, in der Hoffnung, den richtigen zu finden. Nur waren unsere Wünsche gross und wir wussten, dass wir uns ein eigenes Fahrzeug konfigurieren mussten, um alles zu erhalten, was wir wünschten. Zusätzlich kam die Frage, sollen wir mehr bezahlen und ein Auto in der Schweiz bestellen oder sollten wir die Arbeit auf uns nehmen und ein Fahrzeug günstiger im Ausland beziehen. Nach langem ‚hin und her‘, war für uns klar, dass wir uns unser gewünschtes Auto in der Schweiz nicht leisten können und so war der Fall klar, dass wir eines importieren müssen.

-Im Frühjahr 2013 Informationsbeschaffung im Internet und aktives Durchstöbern des Cali-und T5 Borad’s. Dadurch diverse Informationen bekommen und Hinweise, wo die Fahrzeuge gekauft werden.

-Auf der österreichischen Volkswagenwebsite, dann einen ersten California Beach zusammengestellt und das PDF an ein oftgenanntes Autohaus zugestellt. Überraschenderweise waren die erhaltenen Offerten weit unter dem VW Konfigurator Preis. Anschliessend noch weitere Offerten beim gleichen Autohaus eingeholt (andere Ausstattung / Getriebe / Motoren) da wir uns anfänglich nicht entscheiden konnten.

-Am 25. Mai 2013 hatten wir unser Wunschfahrzeug definitiv konfiguriert. und der Vertrag wurde dem Autohaus zugestellt, per eingescanntem PDF.

Jetzt hiess es lange warten, war doch der früheste Liefertermin auf Mitte Oktober 2013 terminiert.

Während dieser Zeit habe ich mich mit den CO2 Sanktionen der Schweiz auseinandergesetzt und diverse Personen angeschrieben um Informationen zu erhalten.
Grundsätzlich gibt es 3 Wege:


  1. Man zahlt vor dem Einlösen in der Schweiz die volle CO2 Sanktion dem ASTRA. Dies wäre in meinem Fall CHF 5180.-


  1. Man zahlt nur einen Anteil von der Sanktion wenn man über eine CO2 Börse geht. Grüne Fahrzeuge unter 130/g CO2 erhalten Geld und den Börsen, die anderen bezahlen anteilsmässige Sanktion. Dies wäre in meinem Fall rund CHF 1450.-


  1. Es besteht die Möglichkeit den California Beach als leichter Motorwagen (Wohnmobil) einzulösen, dann entfallen die CO2 Sanktionsgebühren komplett. Dazu muss einzig eine Kochgelegenheit/Spüle (auch mobil, z.B als Stock oder Heckauszug) vorhanden sein. Nachteil: ein leichter Motorwagen kann nicht Parkschadenversichert werden. Je nach System (z.B bei einem Küchenblock, geht ein Sitzplatz verloren beim einlösen.

Wir haben uns dann für Variante 2 entschieden und mit diversen CO2 Börsen Kontakt aufgenommen und Offerten eingeholt. Unsere ausgewählte CO2-Börse unterbot jeweils den günstigsten um CHF 50.-. Diese wurde mit von Forumsmitgliedern empfohlen.

Um den tiefen Eurokurs zu sichern, haben wir in der Schweiz sofort ein Eurokonto eröffnet und den exakten Betrag darauf überwiesen. Jetzt kann passieren was will, wir haben den Betrag fixiert.


-Am 26.09.13 war es endlich so weit, wir haben die Nachricht erhalten, dass unser California Beach beim Autohaus in Reutte eingetroffen ist. Per SEPA Einzahlung haben wir den Betrag online ans Autohaus überweisen lassen.

Jetzt ging es darum den Export/Import definitiv zu regeln.

Durch das Autohaus wurde mir ein österreichisches Überführungsschild (30 Tage Gültigkeit) und alle Zollformalitäten für Euro 350.- angeboten. Einziger Hacken, das ganze organisieren dauert 7 Tage.

Ich habe mich dann beim Strassenverkehrsamt und beim Zoll erkundig und herausgefunden, dass die Überführung mit einem Schweizer Tagesskennzeichen (gültig max. 4 Tage für CHF 100.-) kein Problem darstelle. Mein Strassenverkehrsamt, benötige dazu nur eine Kopie vom CoC Formular.

Das das Tageskennzeichen nur mit Haftpflichtversicherung gedeckt ist, habe ich meine Fahrzeugversichungsgesellschaft kontaktiert und die haben mir eine Vollkasko Deckung per sofort und für die für die Überführung garantiert.

Danach habe ich das CoC Formular und das EUR1 Formular beim Autohaus bestellt und auch umgehend per PDF erhalten. Zusätzlich habe ich die Handelsrechnung und die Lieferantenerklärung sowie ein Ausfuhrdokument erhalten (Euro 157.-)

Betreffend den Einfuhrbestimmungen in die Schweiz habe ich mich beim Schweizer Zoll erkundigt. Das alte handschriftliche Einfuhrformular 11.010d wurde im 2013 durch das elektronische Programm e-dec abgelöst. Das Programm sei für Private ausfüllbar doch etwas tricky. Der Zoll sei behilflich und das Formular könne elektronisch vor Ort kontrolliert werden. Doch je nach Ansturm sei es etwas umständlich. Am Besten wende ich mich an eine Spedition. Diese könne dies sofort für mich erledigen und das benötige Einfuhrformular 13.20 A sowie alles weitere vorbereiten. Kostenpunkt ca. CHF 150.-

In der Folge habe ich dann eine Speditionsfirma in Wolfurt kontaktiert und meine Unterlagen per PDF zugestellt. Nebst diversen Speditionsfirmen befindet sich auch der österreichische und schweizerische Zoll auf dem Gelände, sogar im selben Gebäude.

So weit war alles in die Wege geleitet und es konnte losgehen.
Das Fahrzeug haben wir am Mittwoch 02.10.13, um 09:00 Uhr beim Autohaus in Reutte abgeholt und noch einen ausführlich Instruktion genossen. In diesem Autohaus wird man so behandelt, wie man es sich wünscht, freundlich, nett, zuvorkommend und der Autoverkäufer hat sich auch während der über 4 Monaten Wartezeit immer wieder Zeit genommen, um uns über den Stand der Dinge zu informieren.
Anschliessend ging es zur Tankstelle und danach nach Wolfurt. Dort angekommen haben wir die vorbereiteten Zollpapiere bei der Spedition abgeholt und direkt zum österreichischen Zoll (50 Meter nebenan) gebracht. Diese nahmen die Ausfuhrpapiere entgegen und scannten sie ein, anschliessend wechselte ich im Flur den Schalter zum Schweizer Zoll (5 Meter nebenan) und gab die Einfuhrdokumente ab. Anschliessend musste ich 15 Minuten warten, da meine Zollgebühren definitiv berechnet wurden. Am Schweizer Zoll habe ich daraufhin die 8 % Mehrwertsteuer und die 4 Prozent Fahrtzeugsteuer mittels Kreditkarte entrichtet (achtet auf die Limite) und die gestempelten Unterlagen inkl. Zollquittung und wichtigem Formular 13.20 erhalten. (Gesamtaufwand inkl. anstehen ca.45 Min)

Anschliessend musste ich innerhalb einer Stunde in die Schweiz fahren und in Au/CH ein Laufblatt beim Schweizer Inlandzoll abgeben. (Aufwand 5 Min ohne Fahrtzeit)

Geschafft, dass Fahrzeug ist legal in der Schweiz!!!

Jetzt noch das gestempelte originale 13.20 Formular zusammen mit einer Kopie des CoC an die Co2 Börse senden und die anteilsmässige Sanktion bezahlen (siehe oben Punkt. 2). Danach werden die Formulare direkt ans ASTRA weitergeleitet und in ein paar Tagen kann ich mein Fahrzeug mit dem vom ASTRA und Zoll gestempelten Formular 13.20 beim Strassenverkehrsamt einlösen. (Heute 15.10.13 war es so weit, mein Cali wurde heute bei der MFK vorgeführt + geprüft und offiziell als PKW eingelöst.)


Als wir unser Auto in Reutte abgeholt haben, hat uns der Verkäufer gesagt, dass sie nur ab und zu Schweizer Kunden haben, er sich aber frage, wieso nicht mehr ihr Auto im Ausland beziehen, wenn es eine solch grosse Preisdifferenz ist. Wir gehen davon aus, dass ‚wir Schweizer‘ einfach gerne auf Nummer sicher gehen und ein Import für viele ein Risiko darstellt. Viele haben Angst, diesen Schritt zu wagen. Wir hatten diese Angst anfänglich auch. Aber wir können aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Angst unbegründet ist, wenn man sich vorgängig über alles informiert und sich bereits mit der Spedition und dem Zoll in Verbindung setzt. Dieser Aufwand hat sich für uns allemal gelohnt. In der Schweiz hätten wir uns das Auto nicht leisten können, in Österreich jedoch schon. Klar sollte man aus wirtschaftlichen Gründen das Auto im eigenen Land kaufen, schliesslich beziehen wir ja auch den Lohn in der Schweiz, aber sind wir mal ehrlich, wer würde lieber mehr Geld ausgeben, wenn es mit weniger auch geht?! Heutzutage läuft das nun mal so und bei uns liegt das Geld auch nicht auf der Strasse rum.



Sollte jemand Fragen haben, bin ich gerne bereit meine Erfahrungen zu teilen und auch die Namen der jeweiligen Firmen bekanntzugeben.


Fazit: Es loht sich allemal.


PS: Während der Überführung hatte ich nach 280 km drei Fehlermeldungen auf dem Armaturenbrett (Vorglühensymbol blinkte /Katalysator und Start/Stopp Funktionsfehler), Bei meiner ortsansässigen VW Werkstatt wurde der Fehler ausgelesen
-> Vierte Abgastemperatursonde defekt, die hinter dem Dieselpartikelfilter
Das Problem wurde dank Werksgarantie kostenlos behoben.
Es war auch kein Problem, dass mein Cali bis dato in der Schweiz nicht eingelöst und zudem noch importiert ist.

Gruess Mareve
 
AW: Ablauf meines ersten Fahrzeugsimports in die Schweiz

Hallo Mareve

...Glückwunsch zum erfolgreichen "nach Hause bringen"
und viel Spaß mit Deinem Familienzuwachs ;)

VG
Andreas
 
AW: Ablauf meines ersten Fahrzeugsimports in die Schweiz

Hallo Mareve,

willkommen im Board und allzeit Gute Fahrt mit dem Bus!
Deine Landsleute werden Dir sicher für die tolle Anleitung danken!

Grüße

bonsai
 
AW: Ablauf meines ersten Fahrzeugsimports in die Schweiz

Grüezi Mareve,
wieso häsch Dir nid de vom Pris her günschtigere TSI gholt? I han eine und I wett nüm de lute Mini-TDI in e Chuchichaschte wie de T-feuf ha und de 95ger Sprit isch au no e chli günschtiger als de Diesel. Hätts öppis mit dene C02-Sanktione ztue? Die chenn ich halt nid, isch zlang her, dass I in de Schwyz e PW ghabt ha. ;)

Puh, ist das kompliziert mit den Autos und der CH. Als ich meinen Volvo Amazon seinerzeit beim Umzug aus der CH mit nach D nehmen wollte, habe ich nach 8 Wochen aufgegeben - und damals hatte der clevere Unternehmer Al Gore noch nicht mal die "geniale" Idee, aus Co2 Milliarden zu scheffeln...

Dagegen war der Import von AT nach DE ein Kinderspiel:

Aus Reutte kamen CoC und noch Kaufnachweis, damit wurden bei der örtlichen Zulassungsstelle die Fahrzeugpapiere und ein Kennzeichen erstellt, mit welchen ich dann 1 Tag später den Bus in AT abholte - fertig. (Die Einfuhrumsatzsteuer mußte ich nicht abführen, habe ich als GmbH gleich bei der anstehenden Umsatzsteuervoranmeldung als Betriebsausgabe geltend gemacht, also ein Nullsummenspiel.)

Als Nachteile eines Re-Importes konnte ich inzwischen feststellen:

1.) Bei eindeutigen Sachmängeln (wie gleich bei Dir) greift die Herstellergarantie problemlos - bei nicht 100%igen Sachmängeln, die auch Komfortmängel sein können, also Klappern, Knarzen, keine Funktion der Lordosestütze, Abstürze des Navis und dergl. sieht das schon anders aus, hier zahlt VWN den örtlichen Werkstätten nicht den vollen Aufwand und dementsprechend wenig Lust hat man dort auf Fehlersuche
2.) Die nicht funktionierende Lordosestütze und das nach Kaufvertragsunterzeichnung halbierte Serviceintervall zeigt mir einen weiteren Fallstrick: Einen örtlichen Händler würde ich auf das Nichtvorhandensein einer zugesicherten Eigenschaft festnageln können (Lordosestütze steht genauso auf meinem Kaufvertrag wie ein Longlifeservice) - hier lehnt sich VWN Deutschland ganz entspannt zurück und verweist mich an Porsche Austria und / oder meinen Händler, in diesem Falle ja auch Reutte. Beide drehen sich argumentativ im Kreis und können relativ sicher sein, daß kaum ein Kunde den Aufwand tätigt, denen ein Auto auf den Hof zu stellen.

Dir uf jede Fall e gueti Zyt mitenand!
 
AW: Ablauf meines ersten Fahrzeugsimports in die Schweiz

Hallo Mareve

Danke für deinen Bericht. Viel Spass mit dem Neuen :)
Habe meinen damals auch in Deutschland geholt, war aber ein gebrauchter und das mit der Co2 Abgabe gab es damals sowieso noch nicht.

Meiner Meinung nach ist diese Abgabe sowieso nur ein kläglicher Versuch um die flüchtigen Kunden der hiesigen Autoimporteure wieder ans Inland zu binden.
Aber bei dem Service der die AMAG/ASAG hier mir bis dato so geboten hat lehne ich bei dieser "Mafia" dankend ab und gehe je nach Reparatur hier zum hiesigen Schrauber oder sonst in eine Freie in Deutschland, bei meinem Baujahr sowieso.

Grüsse
Mathias
 
AW: Ablauf meines ersten Fahrzeugsimports in die Schweiz

Zu Info:"Die Langzeitlieferantenerklärung ist ein Formular über die Ursprungseigenschaft von Waren. Der Aussteller ist der Lieferant. Der Empfänger der Ware geht klar aus der Erklärung hervor. Die Präferenzursprungseigenschaft ist in der Verordnung (EG) Nr. 1207/2001 geregelt. Die Lieferantenerklärung wird eigenverantwortlich ausgestellt und unterliegt der Sorgfaltspflicht des Ausstellers. Sie gilt für einen vom Lieferanten erklärten Zeitraum, jedoch längstens für ein Jahr." mehr
 
AW: Ablauf meines ersten Fahrzeugsimports in die Schweiz

Hallo allerseits,
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Lese aber schon seit geraumer Zeit die Beiträge.
Nun ist es soweit. Wir haben definitiv beschlossen einen Beach Edition zu kaufen.
Nach Angeboten der Freundlichen in der Schweiz, die Angebote sind weniger freundlich, werden wir wohl einen Import Beach kaufen.
Ich bin absoluter Neuling in diesem Gebiet, und mache mir dementsprechend Sorgen betreffend Garantiearbeiten am zukünftigen Beach.

Was habt Ihr für Erfahrungen beim Freundlichen mit den importierten Calis gemacht?


Wäre für ein paar Infos dankbar.

Der Beach Travel, der preislich interessant ist, kommt nicht in Frage, weil es den nicht mit DSG gibt....

Danke für Eure Anrregungen.
 
Hoi pipou,
Garantie ist Garantie, ob hier oder dort. "Sollte eigentlich kein Problem sein"! Man merkt allerdings dass Auskünfte nur zaghaft hergegeben werden! Meiner läuft bis jetzt klaglos, Gottseidank, (bald 3jährig, 30`000Km) Service wird in ca. einem Monat fällig. Jetzt ist ja eine Co2-Abgabe fällig. War dazumal noch nicht. Selbstimport lohnt sich also nicht mehr! Vielleicht kann ich danach mehr berichten. mfg Mäxu
 
Ich habe meinen damals beim absoluten EUR-Tiefstkurs Hals über Kopf in DE gekauft. Und zwar in Aach. Das sind dort echte California Spezialisten. Alles war perfekt vorbereitet und Einfuhr sowie MFK ein Klacks.
Hier in der Schweiz wurde ich mit meinem Dicken bei AMAG, bei der ich allerdings schon länger Kunde bin, sehr freundlich empfangen. Kulanz konnte ich allerdings nicht prüfen, da nichts kaputtging. Eine Garantieverlängerung habe ich übrigens ebenfalls ohne Probleme abgeschlossen.
 
Wie bereits im Erstthread erwähnt, hatte ich eine faule Abgassonde bei der Überführung. Die wurde dann ohne Probleme von einer AMAG Werkstatt ausgetauscht. Ebenfalls wurde zwei Wochen später ein Rückruf bearbeitet (irgend ein Kabel musste verlegt werden im Motorraum).

Und eine Offerte für Garantieverlängerung habe ich auch eingeholt. Bin ich aber noch am überlegen (rund CHF 700 pro jahr)

Gruss mareve
 
Auch für uns kam nur der Reimport in Frage und hat auch problemlos und stressfrei geklappt (ONA in der Nähe von Frankfurt). Durch ein Küchenmodul kannst du die CO2-Abgabe umgehen (Zulassung als leichter Motorwagen). Allerdings kannst du dich bei Internet C02-Börsen "einkaufen", wir hatten ein Angebot für knapp 500 Franken, haben aber den Weg via leichter Motorwagen und Küchenmodul gewählt. Original-Werksgarantie-Verlängerung auf insgesamt 5 Jahre war kein Problem. Aufgrund von Satelliten-Empfangsproblemen wurde inzwischen das Navi komplett gewechselt, ohne Probleme. Bis jetzt nur gute Erfahrungen und freundliche Behandlung "trotz" Reimport bei einer Ersparnis von knapp über 30% gegenüber bestem CH-Angebot (Überführung und Einfuhr mit eingerechnet). Wir sind allerdings nicht bei der AMAG sondern bei einem kleinem mehr oder weniger eigenständigem VW-Betrieb. Im Übrigen wäre unser Wunschausstattung im CH-Konfigurator gar nicht möglich gewesen. Viele Erfolg und Gruss - kalif
 
Hallo allerseits,
ich habe nun den Beach bestellt, es ist auch ein Import aus Oestreich.
Allerdings werden wir den Cali bei einem schweizer Händler abholen. Alle Formalitäten sind bereits erledigt, und in der Schweiz zugelassen.
Die Ersparnis ist somit nicht 30%, aber immerhin noch 26%
Grüsse aus Fribourg
 
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Reaktionen: rug
"haben aber den Weg via leichter Motorwagen und Küchenmodul gewählt"

Hallo,
leichter Motorwagen heisst eigentlich ja "LKW" ohne LSVA. D.h. weiterhin aber auch man zahlt keine Automobilsteuer (4% vom Kaufpreis) beim Import.
Für einen deutschen T5-"LKW" gibt es aber kein COC-Dokument aus der EU, so dass dann bei der MFK eine Einzelabnahme notwendig ist (da hilft auch nicht, dass das identische Fahrzeug aus als PKW lieferbar wäre). Ausserdem darf man bei jeder periodischen Kontrolle die halbe Nutzlast wegen der Bremsensprüfung in den LKW packen.
Wenn man jetzt einen EU-PKW in einen Schweizer-Leicht-LKW umwandelt, so entfällt wohl die Einzelabnahme, man zahlt aber die Automobilsteuer, da er zum Zeitpunkt des Import ja ein schweizer PW war.

Die Frage ist nun - was sagt die Versicherung? PKW, Camper oder Leichter Motorwagen? Der leichte Motorwagen ist recht teuer bei fast allen Versicherungen.

Gruss
ALF_BE

PS: Mir wurde gesagt Fahrgastraum < "Kofferraum" => leichter Motorwagen, sonst PW. Das ist aberwhs. wieder 2 Spezialisten = 3 Meinungen. ;-)
 
Hallo zusammen, vielen Dank für die wertvollen Erfahrungsberichte! Habe in den letzten Wochen das T5-Board verfolgt und Eure Hinweise zu Direktimport gelesen. War sehr hilfreich bei der Entscheidungsfindung!

Will hier nur kurz unseren Entscheid und eine Erfahrung mitteilen. Sind lange zwischen Beach und Cali Comfortline geschwankt. Habe diverse Direktimportvarianten durchgerechnet, mich hätte auch der Bürokratiekrieg nicht wirklich abgeschreckt – aber das Travelpaket eines der grössten CH-Händler hat uns dann doch überzeugt. Hatte deren Angebot sogar einer grenznahen deutschen VW-Niederlassung gegeben, die meinten, dass sie da nicht mithalten könnten und sich beim Schweizer Markt einiges getan hätte.

Mit dem Versicherungsthema werden wir uns auch noch herumschlagen, erstmal geniessen wir noch die Bestellfreude :-)

Beste Grüsse, surfmonk
 
Hallo surfmonk

Auch wir haben unseren Comfortline Travel in der Schweiz bestellt. Das Travel-Angebot ist sehr gut. Auch ich habe einige Sachen durchgerechnet. Ein Import wäre zum Teil immer noch günstiger, aber dass ist so wenig, dass es keinen Sinn macht.
 
Hoi Zämä, ja mittlerweile lohnt sich der Selbstimport fast nicht mehr.(war vor 4 Jahren eben noch anders.) Dafür wurde ja eigens der "Travel" für die Schweiz eingeführt¨!¨? und vieles ist dabei.
Wundere mich immer mehr über meine Zubehörliste und den doch fetten Preis, im Vergleich zu einem Travel heute.
 
Habe diverse Direktimportvarianten durchgerechnet, mich hätte auch der Bürokratiekrieg nicht wirklich abgeschreckt – aber das Travelpaket eines der grössten CH-Händler hat uns dann doch überzeugt.


Hallo Surfmonk
Bei welchem Händler hast du deinem cali gekauft? Bin gerade einen beach zu suchen und weiss nicht ob import oder ch kauf.

Gruss
 
auch wir wollten im ausland bestellen da überraschte uns unser händler mit dem travel angebot ( ca. 12500.- ersparniss ) und wir haben da auch bestellt.
sind zu 100 % zufrieden und haben noch zusätzlich 1 jahr mehr garantie beim travel.

lolex
 
Dann macht es zurzeit mehr sinn in der CH zu kaufen.

Ich bin der Meinung dass bei import besch edition 4 motion günstiger kommt als beim vwn händler
 
Hi beachsurfer, sorry für die Verspätung, sind gerade in den Bergen, wenig Empfang – und die Bestätigung, dass es jetzt, wo der Schnee endlich da ist, sich gelohnt hat, einen 4 Motion zu bestellen...

Ich hatte etliches durchgerechnet, selbst mit dem Rabatt, den man in Austria bei einem Händler bekommt, wenn man dieses Forum angibt, ist es uns in CH günstiger gekommen, selbst mit 4Motion. Was den Beach angeht, kann ich das nicht mehr detailliert rekonstruieren.

Bestellt haben wir bei der Vor-Ort-Niederlassung des grossen VW-Vertriebs mit den vier Buchstaben, beginnt mit A, endet mit G (darf man eigentlich Firmen im Blog nennen? Bin gerade unsicher...).

Wir haben noch etwas Vergünstigung rausgeholt, weil der Wagen von der Niederlassung zugelassen und ein paar Wochen als Vorführmodell genutzt wird. Gab nochmals 5-6% und den Velo-Träger gab es fast gratis dazu... Uns hat ausserdem noch überzeugt, bei einem Neuwagen die ersten Jahre den Service vor Ort zu haben.

Nachteil: dauert wohl noch bis April/Mai, bis wir ihn fahren...

Guten Start ins neue Bully-Jahr, Surfmonk
 
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