230V über Motorraum

Guten Morgen.

Das soll keine Messe oder eine Präsentation von mir werden, sondern Euch die Möglichkeit geben mit mir zusammen die 2. Batterie inkl. 230V Kabel einzubauen. Habe das schon bei 6 Bussen gemacht. Ein T5 Teilnehmer habe ich schon.
Ihr könnt das Material selbst mitbringen oder ich besorge es für Euch.

LG Johannes


Super Sache von Dir.
Du wohnst leider eindeutig zu weit weg.;)
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur aussage von roby_naish: -> "FI Sicherung außerhalb des Fahrzeugs, siehe Foto: "FI Zwischensteckdose PRCD.jpg" (am Anfang vom 230V Kabel anstecken)"

Diese Lösung ist mir neu, daher die Frage, ob das Ganze als Sicherung ausreicht? Der Personenschutz (FI) in dieser Variante ersetzt ja noch nicht den Überlastungsschutz, sprich der müsste noch verbaut werden, oder?

Beste Grüße

PS:

Ist dieser: Reimo - Fehlerstromschutz- schalter

vergleichbar mit diesem: Eaton PXK-C16A/1N/0,03A Fi/LS-Kombischalter, C-Charakteristik 10kA 1 plus Npolig, 236964: Amazon.de: Baumarkt
 
Ein PRCD ist auch ein LS. Der max. Strom ist jeweils angeschrieben. Das Problem von nicht fest eingebauten Sicherungen ist, dass sie weggelassen oder (durch Adapter) falsch angesclossen werden können.
Meine Empfehlung ist ein fest am Fahrzeug angesclossener PRCD-S, der auch den Schutzleiter prüft. Idealerweise wird der PRCD-S mit einem robusten Gummikabel am Fahrzeug so angesclossen, dass er knapp aus dem Fahrzeug ragt. Mache bei Gelegenheit ein paar Fotos wie ich das gelöst habe.

LG Roger
 
Hallo. Die FI/LS Variante ist besser, nimm diese Variante! Auch mit CEE.

Es gibt aber auch Elektriker die nicht FI/LS in Ihrem BUS nehmen sonder den PRCD oder PRCD-S. Also Geschmacksache.
 
habe es gerade so verbauen lassen vorn ist die cee dose ,dahinter der FILS im Gehäuse und unter der Batterieabdeckung sitz das cetek .

gruß Steven


29203658vm.jpg
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten an euch 3!:-).
Tendiere auch stark zur FI/LS-Lösung, wobei ich mir noch nicht sicher bin, wo ich es verbauen soll.
Einbauort: Intuitiv, hätte ich jetzt auch gesagt neben der CEE-Dose unter der Batterieabdeckung. Dann sollte es aber wahrsch. im Gehäuse sein und min. IP44 haben, oder?
Alternativ ginge natürlich auch, verschraubt im Innenraum hinter dem Fahrersitz, wobei dann halt die 2m Kabel von vorne bis dort nicht direkt gesichert sind ...

Was haltet ihr hiervon: as - Schwabe Personenschutz Zwischenschalter 10 mA, Schutzklasse IP 55, schwarz, 45221: Amazon.de: Baumarkt
Ist aber nur n FI, oder?

Grüße
 
Ich will jetzt nichtr ein zu grosser Soielverderber sein, aber der von Steven päsentierte (und von einigen semiprofessionellen Firmen so angebotene) Einbau im Motorraum schafft auch neue Sicherheitsrisiken.
Wenn ich unabsichtlich mit eingestecktem Stromkabel losfahre, kann das Stromkabel wirklich übel, vor den Sicherungen, am Chassis verklemmen. Wenn ein Einbau im Motoraum, würde ich ein knapp 2m langes oranges PUR-Kabel mit einer guten Zugentlastung fest im Motorraum anschliessen. Das Kabel muss solange sein, dass ich es gerade einmal um den Rückspiegel auf der Faherseite wickeln kann und der fest im Kabel eingebaute PRCD-S in der Lift unter dem Rückspiegel hängt.

Alternativ kann ich ein Stromkabel mit einem ausserhalb des Fahrzeuges liegenden PRCD-S auch lose durch das Faherfester führen. Das Fenster kann man ev. mit einem Windabweiser schützen.
Vorteile: Null Installationsaufwand, keine Veränderungen am Fahrzeug, hohe aktive und passive Sicherheit.

Ich empfehle einen vollwertigen PRCD-S aus seriöser Quelle zu verwenden: z.B.
Zwischenschalter Kunststoff mit PRCD-S 230 V Schwarz IP55 Kopp 1962.0001.5 im Conrad Online Shop | 620390

Was das von whizkaz erwähnte Teil alles kann, weiss ich nicht.

LG Roger
 
.... nachdem hier bisher niemand auf den Schutz des 230V Kabels (innerhalb des Fahrzeugs) eingegangen ist, erwähne ich das hier mal kurz.
Das 230V Kabel sollte, damit es baulich von den 12V Leitungen getrennt und nochmal mechanisch geschützt ist, in einem Wellrohr geführt werden!!!
Aber nicht die schwedischen Schreibtisch-Kabelschläuche, sondern welche aus dem automotive-Bereich, die die entsprechenden Temperatur- und Medienbeständigkeiten aufweisen!

Grüße
A2+
 
... wobei nach „automotiv" Standard 230V AC als Hochvolt (HV) gilt und dementsprechend behandelt werden müsste.
Neben dem mechanischen Schutz der HV-Kabel, sollten sie auch orange und je nach Verlegeort geschirmt sein. Beim Anschliessen eines Fahrzeuges an 230V AC muss sichergestellt sein, dass das Fahrzeug eine Wegfahrsperre hat, das Chassis spannungsfrei ist und die Erdung (GND) der infrastrukturseitigen 230V Steckdose einwandfrei funktioniert. Die strenge ECE R100 gilt allerdings nicht für Campingbusse ohne HV-Batterie. Das führt zu vielen Unstimmigkeiten. Material für ortsgebundene Installationen (was bis heute in Campingbussen Standard ist) ist aus meiner Sicht nur bedingt für Fahrzeuge geeignet.

Neben dem Personenschutz sollen auch die Steuergeräte im Fahrzeug und die infrastrukturseitige 230AV Steckdosen geschützt werden. Ein davon rollender Staubsauger ist etwas anders als ein losfahrender T5!

Meine Empfehlungen:
- Externer PRCD-S
- Wirksame optische oder elektronische Wegfahrsperre
- So wenige AC-Kabel wie möglich im Buss verlegen, so weit weg wie möglich von den VW-Steuergeräten
- Geschirmte AC-Kabel im Motorraum
- Qualitätsbatterieladegeräte

LG Roger
 
Hallo,

Da hier die 230V-Thematik mal wieder auf die Sicherheit kam, schliesse ich mich mit meiner Frage mal hier an.

Der Einfachheit halber plane ich, einen externen PRCD zu verwenden (KALLE DAS KABEL CEE Personenschutzadapter PRCD: Amazon.de: Elektronik). Dieser würde ausserhalb des Bus liegen, das Kabel über das Fenster nach innen geführt werden. Innen dann über Schuko-Adapter diverse Verbraucher angehängt, u.A. ein CTEK 7.0 das permanent verbunden ist.

Nun meine Fragen, was genau damit alles abgesichert wird. Kurzschluss ist klar, dann löst der LS aus.
  • Wie sieht es aber mit einem Isolationsfehler aus? Wenn der Leiter mit der Karosserie verbunden wird, dann wird in dem Moment der Strom nicht getrennt, weil die Karosserie nicht mit dem Schutzleiter des PRCD verbunden ist, richtig? Erst bei einem Ableiten des Stroms von der Karosserie z.B. beim Öffnen der Türe würde (mit 30ms verzögerung) ausgelöst, weil über Leiter und Neutralleiter nicht mehr gleich viel Strom fliesst. Das ist dann vermutlich unangenehm, aber nicht gefährlich, richtig?
  • Zur Vermeidung dieser Problematik sollte es reichen, NACH dem PRCD eine Verbindung zwischen Schutzleiter und Karosserie herzustellen, weil dann der PRCD bei der Verbindung Karosserie/Leiter auslöst weil der Strom nicht mehr über den Nullleiter zurückfliesst, sondern über den Schutzleiter?
  • Gibt es bei der Wahl des PRCD etwas spezifisches zu beachten? Ich habe immer mal wieder bei FIs gelesen, dass umbedingt einer verwendet werden muss der beide Pole trennt. Ist das bei PRCD-Geräten automatisch der Fall, oder sollte ich da nochmals beim Händler nachfragen?
Vielen Dank und beste Grüsse
Christof
 
Hallo,

Da hier die 230V-Thematik mal wieder auf die Sicherheit kam, schliesse ich mich mit meiner Frage mal hier an.

Der Einfachheit halber plane ich, einen externen PRCD zu verwenden (KALLE DAS KABEL CEE Personenschutzadapter PRCD: Amazon.de: Elektronik). Dieser würde ausserhalb des Bus liegen, das Kabel über das Fenster nach innen geführt werden. Innen dann über Schuko-Adapter diverse Verbraucher angehängt, u.A. ein CTEK 7.0 das permanent verbunden ist.

Nun meine Fragen, was genau damit alles abgesichert wird. Kurzschluss ist klar, dann löst der LS aus.
  • Wie sieht es aber mit einem Isolationsfehler aus? Wenn der Leiter mit der Karosserie verbunden wird, dann wird in dem Moment der Strom nicht getrennt, weil die Karosserie nicht mit dem Schutzleiter des PRCD verbunden ist, richtig? Erst bei einem Ableiten des Stroms von der Karosserie z.B. beim Öffnen der Türe würde (mit 30ms verzögerung) ausgelöst, weil über Leiter und Neutralleiter nicht mehr gleich viel Strom fliesst. Das ist dann vermutlich unangenehm, aber nicht gefährlich, richtig?
  • Zur Vermeidung dieser Problematik sollte es reichen, NACH dem PRCD eine Verbindung zwischen Schutzleiter und Karosserie herzustellen, weil dann der PRCD bei der Verbindung Karosserie/Leiter auslöst weil der Strom nicht mehr über den Nullleiter zurückfliesst, sondern über den Schutzleiter?
  • Gibt es bei der Wahl des PRCD etwas spezifisches zu beachten? Ich habe immer mal wieder bei FIs gelesen, dass umbedingt einer verwendet werden muss der beide Pole trennt. Ist das bei PRCD-Geräten automatisch der Fall, oder sollte ich da nochmals beim Händler nachfragen?
Vielen Dank und beste Grüsse
Christof

Hallo Christof,

ähnliche Überlegungen habe ich auch.
Der PRCD hat zwar schon CEE Verbinder dran, das ist an sich gut.
Irgendwann hat man doch immer das Adapterkabel CEE auf Schuko, so das meine Überlegungen zu diesem PRCD-S Gerät (wie von BG für Baustellen gefordert)
as - Schwabe 45410 Protek Personenschutz PRCD-S, Bemessungsfehlerstrom 30 mA, Überwachung Schutzleiterfunktion, gefordert von BG, IP44, Gewerbe Baustelle, blau: Amazon.de: Baumarkt
gehen.
 
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