Hallo,
Da hier die 230V-Thematik mal wieder auf die Sicherheit kam, schliesse ich mich mit meiner Frage mal hier an.
Der Einfachheit halber plane ich, einen externen PRCD zu verwenden (
KALLE DAS KABEL CEE Personenschutzadapter PRCD: Amazon.de: Elektronik). Dieser würde ausserhalb des Bus liegen, das Kabel über das Fenster nach innen geführt werden. Innen dann über Schuko-Adapter diverse Verbraucher angehängt, u.A. ein CTEK 7.0 das permanent verbunden ist.
Nun meine Fragen, was genau damit alles abgesichert wird. Kurzschluss ist klar, dann löst der LS aus.
- Wie sieht es aber mit einem Isolationsfehler aus? Wenn der Leiter mit der Karosserie verbunden wird, dann wird in dem Moment der Strom nicht getrennt, weil die Karosserie nicht mit dem Schutzleiter des PRCD verbunden ist, richtig? Erst bei einem Ableiten des Stroms von der Karosserie z.B. beim Öffnen der Türe würde (mit 30ms verzögerung) ausgelöst, weil über Leiter und Neutralleiter nicht mehr gleich viel Strom fliesst. Das ist dann vermutlich unangenehm, aber nicht gefährlich, richtig?
- Zur Vermeidung dieser Problematik sollte es reichen, NACH dem PRCD eine Verbindung zwischen Schutzleiter und Karosserie herzustellen, weil dann der PRCD bei der Verbindung Karosserie/Leiter auslöst weil der Strom nicht mehr über den Nullleiter zurückfliesst, sondern über den Schutzleiter?
- Gibt es bei der Wahl des PRCD etwas spezifisches zu beachten? Ich habe immer mal wieder bei FIs gelesen, dass umbedingt einer verwendet werden muss der beide Pole trennt. Ist das bei PRCD-Geräten automatisch der Fall, oder sollte ich da nochmals beim Händler nachfragen?
Vielen Dank und beste Grüsse
Christof