2 Monate Konfiguration und noch immer nicht schlauer....

Und wenn dann doch mehr Camping geplant wird, Hochdach drauf, entweder ein festes richtig hohes oder ein Aufstelldach.
Einzigster Haken, Parkhäuser bei dem festen Dach ade und bei dem Klappdach min. 2,10 Einfahrtshöhe...
Unser T4 war einer mit Langen Radstand und zum campen sind die 40cm Welten.
 
Verdammt, Beitrag gelöscht...
Der Lange Radstand hat einfach immer Vorteile... und die paar Nachteile, weil er 40cm länger wird...
Wenn Ihr dann doch öfters den Bulli als Womo nutzen wollt, könnt Ihr immer noch ein Hochdach drauf machen lassen. Dies ist beim MV mit der Dachlüftung schon etwas komplizierter und teurer.
Und beim Dach dann ganz nach belieben entweder ein festes Hochdach (Nie wieder Parkhäuser) und ein Aufstelldach und dann soll es auch noch Parkhäuser geben in denen der Bulli passt.
Und der Vorteil des LR ist einfach zum Campen nicht zu Unterschätzen...
Im Anhang mal ein Bild von unserem selbst ausgebauten T4 mit LR und Hochdach 021017 18_46_14 Bulli innen.JPG021017 18_46_00 Bulli innen.JPG
 
OlafT6 Große Klasse! (bis auf das Muster des Teppichbodens...) Und jetzt "nur" noch ein MV?

@zombienation: Ich habe ein wenig den Eindruck, die Überlegungen bringen dich etwas auf Abwege? Der Zwang sparen zu wollen und trotzdem 4 Leute im Bus unterzubringen (zum Schlafen) hat dich auf die 40 cm mehr Radstand gebracht. Das ist für das Raumgefühl super.
Aber der Ansatz mit der Matte am Boden provoziert ein paar Probleme. 4 Leute in einem Kastenbus, das will auch belüftet werden! Kalte Luft sammelt sich wo?...nur bei den Kurzen auf dem Boden und deren Boden ist auch kühler als der oben bei den Eltern. Dann aufstehen...gebückt für die Erwachsenen. Jeden Morgen erstmal alle raus, Papa muss aufräumen, am Abend umgekehrt. Etwas mehr Platz für Gepäck ist auf der Reise sicher da, aber am Urlaubsziel muss das weg, ihr wollt schließlich mobil sein.
Ich glaube, mit einem guten Familienzelt für den Campingplatz könntet ihr auch gut dastehen. Da bleiben die Schlafmatten wo sie sind, kein 2x tägliches Umräumen. Der Bus ist dann vielleicht Aufenthalt für Regentage.
Wenn die Kleinen mal bereit sind allein im Zelt oder Bus zu schlafen sieht sowieso alles wieder anders aus.
Eine Box hinten könnte man ja trotzdem zum Kochen nehmen oder man gestaltet das erstmal ganz flexibel mit mobilem Sortiment für Zelt.
 
Tja, irgendwann kommt der Punkt, wo die Kids nicht mehr jeden zweiten Tag neue Freunde suchen wollen, deshalb
20160401_183020.jpg
 
Tja der Teppich stammt aus dem ersten Urlaub mit dem langen, 4 Wochen Rund Peleponnes :-)
 
@Olaf T6
Sehr beeindruckender Bus. Daumen hoch!!
Danke auch für deine Einschätzung.

@RalphCC2
Oje, daran hatte ich überhaupt nicht gedacht. Natürlich hast du vollkommen Recht damit.
Rauskrabbeln macht uns nix aus als Camper (notfalls auch mit Festivalzelt). Aber der Rest...

Ich glaube wir lassen das lieber mit der Wahl des richtigen Models. Dafür konzentrieren wir uns lieber auf must-have Artikel.
Am Ende soll es dann jenes Model werden, dass den Alltag am besten meistert. Ob man damit Campen kann oder nicht, sei dahin gestellt. Machen wir ja eh nicht häufiger als 2x im Jahr. Ein klasse Zelt hätten wir sogar....
 
Danke schön :-)
Schönes WE und viel Spaß weiterhin beim Kopfzerbrechen.

Wenn ich mir jetzt privat einen holen würden, auf jeden Fall LR...

Olaf
 
Hi

nochmal was von mir:
Anfangs war es "ggf. mal auf langer Uralubsfahrt drin pennen".
Inzwischen geht die Diskussion sehr Richtung "richtiges Reisemobil".

Das kommt mir seh bekannt vor, denn das habe ich auch alles durchdacht.

Ich habe dann für mich entschlossen:
- normaler Multivan
- gerne allerlei Detail zum Aufrüsten anschaffen
- Kompressorkühlbox
- MFB und Matraze
- Gedanken zu Landstrom
- Vorzelt

Hauptgrund sind die Anzahl der Kinder (3) und der Alltags-Dauereinsatz des MV. Im richtigen Cali bring ich die Kinder nicht unter und am Beach schlepp ich ständig das Dach rum, dazu fahren wir dann doch zu selten "aufs Land".
Bis zu 5 Mal im Jahr zähle ich da als "zu selten".

Grüße
m;
 
Hauptgrund sind die Anzahl der Kinder (3) und der Alltags-Dauereinsatz des MV. Im richtigen Cali bring ich die Kinder nicht unter und am Beach schlepp ich ständig das Dach rum, dazu fahren wir dann doch zu selten "aufs Land".
Bis zu 5 Mal im Jahr zähle ich da als "zu selten".

Ja so langsam dämmert es auch uns, dass es schlauer wäre, den Bus so zu bestellen, dass der Alltag gut zu bewältigen ist und nicht für die seltenen Fahrten ins verlängerte Wochenende.

Das Blöde am Bulli ist echt seine Vielfältigkeit. Gäbe es nur den einen, wäre dieser schon lange bestellt.

Wie du sagst. Das ganze Jahr durch mit über 400 kg extra durch die Gegend gondeln ist Quatsch bei seltenem Gebrauch. Hinzu kommen noch höheres Startkapital, ein unflexiblerer Alltagseinsatz und schlussendlich auch eine höhere Anfälligkeit des zusätzlichen Krimskrams.

Aktuell tendiere ich echt zum Caravelle, und zwar sogar in der CH Trendline Liberty Ausstattung.
 
Keine Ahnung wie die Sitze heissen. Ich meine die mit der Plattform und Stützfuss. Am Anfang ist da die Babyschale dran und später kommt der Sitz für bis 4 Jährige drauf. Im normalen Auto guggen die Kinder ja immer gegen das Rückenpolster, mit all seinen Folgen bei dreckigen Schuhen und Würganfällen der Kleinen. Mit den Drehsitzen könnte ich die Knirpse so drehen, dass sie noch immer gegen die Fahrrichtung schauen (sicherer bei Frontalunfall), aber nicht mehr gegen das Rückenpolster der Rücksitze.

Moin!
Das, was du da nennst, kenne ich als MaxiCosi FamilyFix Basisstation (FamilyFix Basisstation von Maxi-Cosi), dort kommt zunächst die rückwärtsgerichtete Babyschale (Pebble (Pebble Babyschale von Maxi-Cosi) oder CabrioFix (CabrioFix Babyschale von Maxi-Cosi)) für ca. ein Jahr und für die drei Folgejahre dann der vorwärtsgerichtete große Sitz (Pearl; Pearl Kleinkindsitz von Maxi-Cosi) per Klicksystem zum Einsatz.

Großes Achtung: die FamilyFix Basisstation ist NICHT (!!!) zum Einbau entgegen der Fahrtrichtung geeignet, wie von dir hier beschrieben. Den Drehsitz 180° drehen und entgegen der Fahrtrichtung betreiben ist grundsätzlich zulässig - auch mit geeigneten Kindersitzen. Aber genau dieser von dir beschriebene Sitztyp ist NICHT MÖGLICH, da dir der Überschlagschutz fehlt!
Siehe hierzu auch die Bedienungsanleitung (http://www.maxi-cosi.de/de-de/~/med...carseat_familyfix_dru0874a16_manual_2016.ashx) auf Seite 22:
WARNUNG: Befestigen Sie den Pebble und CabrioFix (Gruppe 0+) ausschließlich gegen Fahrtrichtung, (mit dem Rücken zur Fahrtrichtung) an eine FamilyFix Basis. WARNUNG: Befestigen Sie den Pearl (Gruppe 1) ausschließlich in Fahrtrichtung an eine FamilyFix Basis.

Zum Verständnis: Die Isofix-Montage bedingt zwei Dinge, nämlich erstens die Montage an den beiden Halteösen zwischen Sitzfläche und Rückenlehne für die Befestigung in Fahrzeuglängsrichtung (eigentlich: Längsbeschleunigung) und Fahrzeugquerrichtung (also die horizontale Ebene), inkl. der Abstützung/Kraftaufnahme auf dem Sitz (damit du auch auf dieser gewünschten horizontalen Ebene bleibst). Und zweitens den Stützfuß auf dem Boden, um das Nicken des Sitzes beim Bremsen zu kompensieren - im Extremfall würde das zum Überschlag des Kindes führen. Alternative zum Stützfuß ist der sog. TopTether, also ein Gurtband, das auf der Rückseite der Sitzrückenlehne an einer Öse verzurrt wird.
Drehst du die Basisstation samt Drehsessel um 180°, stützt der Stützfuß nichts mehr, sondern würde im Bremsvorgang sogar entlastet. Die Folgen kannst du dir vermutlich selbst ausmalen...

Wir hatten einen (beim Discounter, Drogeristen oder in der Bucht günstig erhältlichen) Spiegel an die Kopfstütze befestigt, mit dem unser Junior den Blick nach vorne hatte. Anfangs, damit wir wissen, was hinten vor sich geht. Später, um Blickkontakt aufzunehmen. Funktioniert prima.
 
Und um dich bzgl. der möglichen Konfigurationen noch weiter zu verwirren, in einer separaten Antwort noch "ein paar" Worte ;)

Wir hatten einen T6 MV Trendline 7-Sitzer ohne MFB und mit einer Schiebetür - mein Junior war 11 Monate, als wir den bekamen. Den Kindersitz hatten wir im Alltag üblicherweise auf dem Einzelsitz links montiert. Der Einzelsitz rechts hat nur genervt, der steht beim Einsteigen im Weg; insbesondere, wenn du diese ewig schwere Babyschale schleppen musst. Uns war außerdem Bewegungsraum im Bus wichtiger, deshalb stand er uns lieber im Keller im Weg. (Ist vielleicht auch Gewohnheit, unser T3 hat nur die hintere Dreierbank als Schlafbank, vor der Schiebetür tun sich also unendliche Weiten an Platz und Stauraum auf.) Die Dreierbank (mit massig Platz, weil leer und unbenutzt) war als Wickeltisch im Einsatz. Zwischen Dreierbank und Einzelsessel im Fußraum wurde dann leichtes Gepäck verklemmt (Wickeltasche, Rucksack); das konnte so nicht weit fliegen, war aber trotzdem schnell zur Verfügung.
Der Tisch in der Schiebetür war großartig, konnte aber mit Kindersitz auf dem linken Drehsessel ohne großen Umbau nicht genutzt werden - das passt nicht in die Führungsschiene bzw. über die Sitzfläche des Kindersitzes. (Mit montiertem rechtem Sessel passt der Tisch übrigens auch nicht, weil du für mindestens einen der Tischfüße keinen Platz hast.) Für längere Fahrten mit In-Bus-Picknick-Bedarf kam also auch der linke Sessel in den Keller, und Junior auf die verschiebbare Dreierbank, damit der Tisch benutzt werden konnte. Blöd war nur, wenn eine Langstrecke mit Picknickbedarf plus eine Busübernachtung geplant war: der rechte Einzelsitz stand dann im Weg und hat den Bewegungsraum minimiert, und die Dreierbank war vom Topper blockiert (zusammengerollt auf den Sitz gelegt und rechts und links angeschnallt). Den Topper hatten wir eh (vom Gästebett zuhause, 140x200), der ist mMn aber auch zwingend nötig, wenn man nicht auf den Gurtschnallen schlafen möchte. Außerdem vergrößert es die Schlaffläche, weil die Füße nicht in den Spalt zwischen den beiden Einzelsitzen fallen können.
Auf solchen Touren hast du immer nen Kinderwagen dabei (in dem Alter noch keinen faltbaren Buggy), der in unserem Fall (Teutonia Cosmo) nicht zusammengebaut unter die Schlafbank in Liegeposition gepasst hat. Der Kinderwagen musste also immer zerlegt (Sitz vom Fahrgestell getrennt) und unter die Schlafbank ge"tetris"t werden. Platz für Reisegepäck war da kaum noch, das meiste musste im Fahrgastraum in den "verlorenen Raum" zwischen Dreierbank und Einzelsitze (dort ergibt sich ein ca. reisetaschengroßer Raum, wenn die Bank in Liegeposition ist).
Mit der Warmwasser-Standheizung kurz die Karre aufgeheizt (30-45 min), waren auch Herbstnächte erträglich. Oder die Silvesternacht für meinen Junior. Den Rest macht ein ordentlicher Schlafsack.
Wie du hier erkennen kannst wurde der Schienenboden von uns exzessiv genutzt (kam auch irgendwo auf den 6 Seiten als Frage auf). Bei Mitfahrern kam die Dreierbank nach hinten (Fußraumerweiterung), bei Gepäckbedarf nach vorne. Die Einzelsitze wurden regelmäßig situationsbedingt verschoben. Meistens hat sich die Position der Dreierbank übrigens an der Position des Gepäcknetzes orientiert. Denn, so verschiebbar die Bank im Boden ist, so fix ist die Position des Netzes an der Decke. Das widerspricht leider dem Sinn des Schienenbodens und macht vieles unflexibel; ein paar cm Gepäckraum kannst du aber dadurch gewinnen, dass der untere Fixierungspunkt (wird im Schienenboden eingedreht) an einer Art Gummiband hängt und dadurch dehnbar ist. Übrigens, auch auf dem geposteten Foto gut erkennbar, ist der Zugang zur Durchreiche/den Schubladen unter der Dreierbank durch das Gepäcknetz unmöglich. Da ist genau die untere Querstrebe davor. Die Idee des Netzes ist toll, es ist schön, dass es das gibt (bei anderen Fahrzeugen, wie z. B. Ford Tourneo Custom, gibt's das überhaupt nicht); aber schade, dass es so schlecht nutzbar ist. Und ein sinnvolles Staufach dafür gibt's auch nicht, wo man es bei Nichtverwendung hinräumen könnte...

Nach 12 Monaten Leasinglaufzeit sind wir aus Preisgründen auf einen MB Vito Tourer gewechselt, der am ehesten noch mit der Caravelle vergleichbar ist. Der Vito ist ein 8-Sitzer mit Doppelbank+Einzelsitz je hinterer Sitzreihe. Praktisch ist hierbei, dass jeder Sitz eine individuell klappbare Rückenlehne hat - man kann Langgut also einfach durchladen und behält die weiteren Sitzplätze. Das geht bei einer Multivanschlafbank einfach nicht. Die Einzelsitze sind ausbaubar, der vordere (vor der Schiebetür) hat also den "Sitz-Platz" im Keller übernommen. Der hintere Einzelsitz ist für Sperrgepäck (Ikea; Fahrrad) leicht entnehmbar - meistens parkt auch der im Keller und macht Platz für eine 40l-Kompressorkühlbox.
Zum Übernachten haben wir hier eine Holzkiste von 140 cm Länge, die hinter dem Fahrersitz steht und deren Deckel zweimal faltbar/aufklappbar ist (von 60 cm Breite auf ca 140 cm Breite). Die mittlere Sitzreihe entfällt dann komplett; die hintere Sitzreihe bleibt stehen - dort liegen dann die Füße drauf. Somit ergibt sich dann 200 x 140 als Liegefläche, darüber der oben erwähnte Topper als Matratze. Optional geht auch hier der Tausch des hinteren Einzelsitzes gegen die Kühlbox, das hat in etwa die selbe Höhe und passt mit dem Topper auch als Fußablage. Der komplette Kofferraum steht als Stauraum zur Verfügung; 1/3 davon nimmt unser Küchenturm (mehrere gestapelte Euroboxen) ein.
Die "Schlafbox" ist bei Bedarf eine Leihgabe von einem Freund, der sich das für seinen Ford Tourneo Custom gebaut hat. Seine beiden Kids (2 und 4 Jahre) schlafen im "Etagenbett" im Kofferraum - dort ist über die komplette Kofferraumbreite in zwei Ebenen unterteilt je eine "Standardmatratze für Kinder" (140 x 70 oder so) vorgesehen. Letztes Jahr war noch gemeinsames Schlafen im Kofferraum möglich, oder der Große alleine im Kofferraum und die Kleine bei den Eltern. Im Urlaub wird bei ihnen das Gepäck ins Vorzelt ausgelagert, anders ist es im "normalen" Bus auch kaum möglich.
Eine Standheizung haben wir beide (er im FTC, ich im Vito) nicht - aber mehrere Nächte im Oktober in Südtirol auf 2200 Höhenmeter bei Nachttemperaturen zwischen +2...+5 °C im Bus waren mit Heizlüfter (15 Minuten Laufzeit vor dem Aufstehen und vor dem Einschlafen) problemlos machbar - Schlafsack siehe oben. Ohne Kids wäre auch ohne Heizlüfter problemlos machbar gewesen.

Ab September steht bei uns wieder ein Multivan vor der Tür. Warum? Weil nach 12 Monaten Laufzeit vertraglich ohnehin die Entscheidung wieder anstand und bei uns "das Spiel wieder von vorne beginnt" - und mit Säugling auf Tour ist uns Vito/Caravelle zu unflexibel. Ich habe daher für die nächsten 12 Monate einen 5-Sitzer MV KR Trendline mit Multiflexboard und Gute-Nacht-Paket bestellt, außerdem mit drehbarem Beifahrersitz (und höhenverstellbarem Fahrersitz; die Gründe sind hier ja schon mehrfach genannt worden).
Die Kühlbox wird hinter dem Fahrersitz verzurrt und steht beim Picknicken als Sitzplatz zur Verfügung. Die beiden Kids bekommen die Isofixe auf den äußeren Sitzpositionen der Schlafbank, dazwischen ist der Notplatz für den Erwachsenen, der durch den Mittelgang vom Beifahrersitz schnell nach hinten hopsen muss bei Geschrei und Gequengel. Der drehbare Beifahrersitz ist als Still-Sessel für unsere "Nummer 2" gedacht, sowohl alltäglich-tagsüber als auch nachts bei Übernachtungen (die Kopffreiheit über der Schlafbank reicht nicht, um sich aufrecht hinzusetzen). Für den Großen (dann 3 Jahre alt) gibts ne Matratze auf den Fahrersitz (ähnlich wie die Kinderbetten vom Lila-Bus-Shop oder vergleichbaren Anbietern), "Nummer 2" pennt bei uns im großen Bett. Für alles große sperrige, das zu transportieren ist (inkl. der Fahrräder, Laufrad, Dreirad, ...), gibts ne Anhängerkupplung (AHK-Fahrrad/-Lastenträger und Anhänger sind "eh da"). Nach H4 (immer noch Welten besser als Halogenlicht in gewöhnlichen PKW, aufgrund der Höhe) im ersten Multivan und LED im Vito habe ich als Kompromiss die Doppel-H7 bestellt. Das Geld für die zweite Schiebetür habe ich mir zugunsten des Campingtisches und der nierigeren Leasingrate gespart. Das DSG hätte ich mir gerne erspart.... Den 4mo-Aufpreis möchte ich aber auch nicht. Ich musste mich aufgrund der Lieferfristen bei VW schnell entscheiden (oder weiterhin Vito fahren), und konnte daher den 75 kW-Handschalter nicht probefahren. Andererseits habe ich ja schon einen langsamen Bus im Haushalt :D und war mit dem 110 kW-Aggregat sehr zufrieden.

Ich glaube, zu allen sich irgendwie verändernden Faktoren gibt es den passenden Bus - zum Glück! Das Beispiel mit der großen Wohndose hinter dem Multivan ("wenn die Kids keine Lust mehr haben, täglich neue Spielgefährten zu suchen") ist mMn ausreichend aussagekräftig. Die Goldrandlösung für alle Gelegenheiten gibt's einfach nicht. Es kommt aber immer nah dran.
Als Beispiel: Mit zunehmendem Schlafbedarf für spontane Übernachtungen ist der Beach genau richtig - die "richtigen" Calis sind aber eigentlich nicht für Familien gemacht, sondern für gut betuchte Paare. Für den Alltag mit Kindern haben sie zu wenig Freiraum, weil die Möbelzeile zuviel Platz einnimmt. Für den Urlaub mit Kindern reicht der Platz auch nicht aus. Hier zieht es mich viel mehr zum Mehrraumkonzept eines Westfalia Nugget - wer das Basisfahrzeug von Ford nicht mag, kann es als Keppler auf T6-Basis bekommen. Aber ich denke, das widerspricht deinem Transportbedarf im Alltag.

Ein Vorschlag, der das beste aus zwei Welten vereint: wie wäre es mit einer kurzen Caravelle Comfortline inkl. Komfortsessel vorne mit beidseitiger Höhenverstellung, aber nachgerüsteten Reimo-Drehkonsolen? Bei Bedarf (Transport im Alltag) muss ein Teil der Sitze weichen - das stelle ich mir bei den Caravellestühlen deutlich leichter vor, als bei dem Trümmer von Multivanschlafbank. Und für die Übernachtung gibt es ein ergänzendes Bettgestell, wie z.B. das Vanable oder das schon genannte Vanessa, oder wie im Falle meines Kumpels ein Eigenbau.

Viel Spaß bei der Auswahl und der Qual der Wahl :p

PS: meine Fahrzeugvita ist eher nicht repräsentativ und schlicht dem Leasingunternehmen geschuldet, das generell nur 12-Monats-Verträge abschließt, üblicherweise ohne Möglichkeit einer Beeinflussung der Ausstattung. Als ich den ersten Multivan bestellt habe, gab es dazu keine Alternative - der Vito kam erst während der Leasinglaufzeit ins Sortiment. Den jetzt bestellten Multivan durfte ich individuell konfigurieren; der Listenpreis liegt sogar unter dem der "Standardkonfiguration", die Leasingrate aber darüber... :confused:
 
@theqwertz
Vielen Dank für die, eigentlich sehr logische, Richtigstellung zu den Kindersitzen.
Doof von mir....

Und auch vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht mit Kleinkindern. Das weiss ich sehr zu schätzen, dass sich jemand die Zeit nimmt, einen Aufsatz für mich zu schreiben :danke:

Mal ne Frage bezüglich Isofix + Schlafbank:
Angenommen die Schlafbank ist ganz hinten (Kofferraum klein) und ich fixiere 2 Kindersitze mit Fuss daran und setzte die Schale bzw. Sitz darauf. Was passiert im Falle eines Frontaufpralls?

Normalerweise sind im PKW Vordersitze als "Bremse" direkt davor. Der Fuss muss nicht die ganze Arbeit erledigen. In diesem Fall jedoch nicht. Fliegt da nicht die Schale samt Kind durch den Bus? Wenn ja, bestätigt es mich in meiner Annahme, dass ein Caravelle der beste Kompromiss ist, und zwar mit der 3/3/3 Bestuhlung.

1.) Total 5 Stk. Isofix Anker
2.) Ohne 3er Bank sind noch immer 3 Isofix Anker da
3.) 3 Einzelsitze sind unabhängig voneinander klapp oder demontierbar
4.) Transportaufgaben leicht gemacht dank "leichter" Einzelsitze
5.) Notfalls kann man im Alltag sogar als 4-Plätzer durch die Gegend gondeln
6.) Billiger als MV/Cali
7.) Leichter/Sparsamer als MV/Cali
8.) Schlafen geht trotzdem irgendwie
 
Hi

die Ausführungen von @theqwertz kommen mir sehr bekannt vor.
Genau so (bis auf den drehbaren Beifahrersitz) haben wir letztens gewohnt.

@zombienation
Die Sitze VOR den Kindersitzen sind nie Bremse für herumfliegende Kinder. Wenn sie bis dahin fliegen würden, wären sie (glaube ich) schon so schnell, dass sie sehr ungesund dort auf/ein-schlagen.
Ich will nicht detailreicher drüber nachdenken ... die Sitze davor sind egal.

Ich sehe nachwievor den Vorteil der 3er-Einzelsitze nicht.
Das Schienensystem ist (zumindest für mich) viel nützlicher.

Grüße
m;
 
Die Sitze VOR den Kindersitzen sind nie Bremse für herumfliegende Kinder
Nee, dann habe ich das nicht deutlich genug beschrieben.

Ich meinte damit, dass im normalen PKW die Rückseite der Vordersitze ohne Abstand immer Kontakt zur Rückseite der Babyschale oder I-Size Schale hat. Im Falle des Falles presst es die Schale einfach an die Rückseite der Vordersitze. Ein Flug durch den PKW ist somit unmöglich beim Frontalaufprall.

Was passiert jedoch, wenn die Schale keinen Kontakt zur Vordersitz hat?
Was ja bei einer 2/0/3 Sitzanordnung ohne 2. Schiebetüre fast nicht anders geht.
Hält dann die Station die Schale oder fliegt diese weiter bis zum Vordersitz?

Hoffe, das ist etwas verständlicher geschrieben. Hätte vielleicht eine Zeichnung machen sollen...
 
Ich verstehe die Frage nicht ganz, warum sollte der Kindersitz durch die gegen fliegen ?
Die Schale/Station wird ja auch mit dem Gurt angeschnallt. Der Gurt hält einen 150kg Menschen auch noch im Sitz, warum sollte ein 5 / 10 / 15 / 20 Kg leichtes Kind durch den Gurt nicht gehalten werden.

Bei "großen" Autos oder kleinen Fahrern ist der Sitz keines Falls an der Rückenlehne eines Vordersitzes.
Die Haltesysteme der Kindersitze sind auch nicht so entwickelt, das sie einen Kontakt zum vorderen Sitz benötigen.

Du machst Dir zuviel Angst. Kindersitze sind sicher!

Wenn ihr mit der einer Station arbeitet, dann muss die Babyschale ordentlich eingerastet werden
und natürlich sollte die Schale nicht auf einem gedrehten Einzelsitz stehen.

Die Stationen halten die Kindersitze fest, sonst würden die Hersteller die doch nicht verkaufen.
 
@theqwertz
Vielen Dank für die, eigentlich sehr logische, Richtigstellung zu den Kindersitzen.
Und auch vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht mit Kleinkindern. Das weiss ich sehr zu schätzen, dass sich jemand die Zeit nimmt, einen Aufsatz für mich zu schreiben :danke:
Bitte, gerne! Mir Gedanken über Busse zu machen, wie man sie konfiguriert, ausstattet, ausbaut, ist bei mir fast schon krankhaft... So kann es wenigstens jemandem nützen. :D

Mal ne Frage bezüglich Isofix + Schlafbank:
Angenommen die Schlafbank ist ganz hinten (Kofferraum klein) und ich fixiere 2 Kindersitze mit Fuss daran und setzte die Schale bzw. Sitz darauf. Was passiert im Falle eines Frontaufpralls?
Normalerweise sind im PKW Vordersitze als "Bremse" direkt davor. Der Fuss muss nicht die ganze Arbeit erledigen. In diesem Fall jedoch nicht. Fliegt da nicht die Schale samt Kind durch den Bus?
Wie ich beschrieben hatte: die Basisstation ist durch die zwei Ösen (zwischen Sitzkissen und Rückenlehne) fixiert, und zwar für translatorische Bewegungen in alle Fahrzeugrichtungen (x, y und z oder auch Fahrzeug-Längsrichtung, -Querrichtung, -Hochrichtung). Also: Nach vorne kann es sicht nicht bewegen. Zur Seite kann es sich nicht bewegen. Und solange der Sitz unten nicht aus dem Schienenboden ausreißt, auch nicht hoch oder runter.
Das einzige, was möglich ist, ist die Rotation / rotatorische Bewegung. Durch die Fixierung an zwei Ösen (statt nur an einer) kann die Rotation nur um die Achse erfolgen, die sich aus einer gedachten Linie von einer zur anderen Öse ergibt. Dort befindet sich aber das Sitzkissen und der Stützfuß zur Kompensation / Kraftaufnahme. Diese kompensierte Bewegung nennt sich übrigens nicken (pitch im Englischen). Alle anderen Rotationsachsen (Roll-Nick-Gier-Winkel – Wikipedia) sind gesperrt, weil immer eine der beiden Ösen die Bewegung um die jeweils andere Öse blockiert. Also auch kein Wanken (roll) oder Gieren/Schlingern (yaw) möglich.

Im PKW ist alleine deshalb schon kein Kontakt zum Vordersitz, weil man sonst die Babyschale nicht in die Basisstation einsetzen kann. Der Bewegungsraum zum Vordersitz ist nötig.
Und offen gestanden ist er mir auch ganz recht, aus ganz anderen Sicherheitsgründen: Auf dem Rücksitz sitzt ein Säugling mit unter 10 kg Lebendgewicht, zzgl. Babyschale und Basisstation. Also << 20 kg. Diese kleine Masse ist weitestgehend fixiert und kann sich nicht bewegen - bis auf den Rückprall, dann wird die verbliebene Energie (hier kinetische/Bewegungsenergie) an den 5-Punktgurt abgegeben, wenn der Säugling in Richtung Heck geschoben wird. Gleichzeitig sitzt auf dem Vordersitz direkt davor ein schwergewichtiger Erwachsener, m = 100 kg, der mittels Dreipunktgurt angeschnallt ist. Das Gurtband unterliegt einer gewissen Dehnung, außerdem braucht der Gurtstopper seine Zeit, bis er schließt - diese Masse ist also nicht fixiert, sondern in einem gewissen Radius (vorgegeben durch den Gurt) beweglich. Und im Falle des Rückpralls fliegt diese Masse inkl. Beschleunigungsstrecke = Bewegungsradius wieder in den Sitz. Was passiert? Die Rückenlehne gibt nach, bewegt sich in Richtung des Kindersitzes, ... Den Rest malst du dir gerne selbst aus.

Wenn ja, bestätigt es mich in meiner Annahme, dass ein Caravelle der beste Kompromiss ist, und zwar mit der 3/3/3 Bestuhlung.
Sicher mit 3/3/3? Ich möchte keine Doppelbank. Der Durchgang ist mir wichtiger als ne zweite Schiebetür. Und mein T3 hatte ursprünglich ne Doppelbank...

Schade übrigens, dass VW die Schlafoption nicht mehr beim Caravelle ermöglicht. Beim T3 gab es das noch (dort war die Schlafbank sogar breiter als beim Multivan, weil die Seitenverkleidungen nicht montiert waren) und beim T4 auch, mit verstärktem Rücken an den Rückenlehnen, um das Gewicht des darauf liegenden abzukönnen.

1.) Total 5 Stk. Isofix Anker
2.) Ohne 3er Bank sind noch immer 3 Isofix Anker da
3.) 3 Einzelsitze sind unabhängig voneinander klapp oder demontierbar
4.) Transportaufgaben leicht gemacht dank "leichter" Einzelsitze
5.) Notfalls kann man im Alltag sogar als 4-Plätzer durch die Gegend gondeln
6.) Billiger als MV/Cali
7.) Leichter/Sparsamer als MV/Cali
8.) Schlafen geht trotzdem irgendwie
Zu 1 und 2) Das ist tatsächlich ein Argument. Allerdings nicht wegen der Gesamtanzahl, sondern wegen der damit verbundenen Flexibilität, wo man situationsabhängig einen Sitz fixiert. Dass der Multivanschlafbank der mittlere Isofix fehlt, ist durchaus ärgerlich.
Zu 3-5) Absolutes ja. Wobei ich auf den ergoogelten Fotos Probleme hatte, drei Einzelsitze auszumachen. Stellenweise sah das für mich aus wie eine durchgehende Dreierbank in der hintersten Reihe, die höchstens wickelbar ist.
Zu 6 und 8) In dieser Kombination (Caravelle, flexible Bestuhlung, Preis) sei mir der Seitenhieb erlaubt: geh mal einen Ford Tourneo Custom probefahren. Er ist fahrerisch nicht auf T5.x-Niveau, aber dennoch ein sehr angenehmes Fahrzeug. Und kommt dir preislich sehr entgegen. Die Modelle von 2012-2018 hatten immer Doppelbank linker und mittlerer Sitzplatz, Einzelsitz rechts. Das 2018er Facelift ist auch mit 6 Einzelsitzen lieferbar, wobei die mittlere Sitzreihe auch rückwärts verbaut werden darf (Konferenzbestuhlung). Die Tatsache, dass du hier zwei zusammengeklappte Einzelsitze gemeinsam in eine Sitzschiene montieren kannst, hebt den fehlenden Schienenboden mMn auf. Und (im Gegensatz zum Vito) darfst du hier auch bei zusammengeklapptem Sitz fahren; siehe hier. Meine persönliche Kalkulation: EU-Reimportfahrzeug mit Garantieverlängerung auf 7 Jahre/140.000 km plus Nachrüstung von Drehkonsolen, Standheizung, Verdunklungssystem, Bettausbau, Anhängelasterhöhung, ... liegt je nach gewünschtem Luxuslevel bei 35.-40.000 €. Der Preisunterschied kompensiert (mir) vieles.
Zu 7) Am Sparsamsten ist bisher der Vito mit 8 l/100 km. Der MV hatte grob 8,5. Der Tourneo Custom meines Kumpels liegt eher richtung 9. Wobei der FTC noch ein Euro-5-Diesel ist, die Euro-6-Version soll sparsamer geworden sein. Möglich, dass der Unterschied zwischen Vito und Multivan am Gewicht liegt, aber ich hätte den Einfluss der Karosserie bzgl. Windwiderstand als maßgebend eingeschätzt. Der Vito ist schlicht eher Van als Bus, mit deutlich schrägerer Frontscheibe (und damit deutlich schlechterer Sicht durch störende, fette A-Säulen). Aber hier sprechen wir über vernachlässigbare Größen im Vergleich zu den sonstigen Kosten :p
 
die Ausführungen von @theqwertz kommen mir sehr bekannt vor.
Genau so (bis auf den drehbaren Beifahrersitz) haben wir letztens gewohnt.
Deinen Vordersitz-Kinderbettbau habe ich schon bewundert ;)

Ich sehe nachwievor den Vorteil der 3er-Einzelsitze nicht.
Das Schienensystem ist (zumindest für mich) viel nützlicher.
It depends, sagt der Franzose, ne...
Alles hat seine Vor-/Nachteile, nix ist 100%ig brauchbar. Ich war mit dem Multivan bei Ikea nen Kleiderschrank kaufen, aus organisatorischen Gründen mit Frau und Kind. Ich musste den Junior anschnallen auf dem linken vorderen Einzelsitz und danach die Schlafbank in Liegeposition plus umgeklappten rechten Einzelsitz mit langen Paketen belagern. War nicht schön, vor allem nicht für den Junior, der sich ziemlich eingemauert gefühlt hat. Andererseits ist es ein Luxusproblem - führe ich Kombi, hätten die beiden aufm Ikeaparkplatz warten müssen, bis ich sie wieder abholen komme :D Beim Vito werden einfach zuhause zwei Einzelsitze rausgeschmissen, dann ist rechts von Heckklappe bis Schiebetür Platz zum Durchladen. Der neue MV hat ne Anhängerkupplung für dieses Problem, das mit zweitem Kind nicht kleiner wird.

Für mich ist die VW-Schiene ein Albtraum bzgl. des Sitzausbaus. Wie kann man ernsthaft erwarten, dass man diese Aluwinkel aus dem Fußboden puhlt? X( Vom Gewicht ganz abgesehen.
Beim Vito war ich von der Kombination aus Schienenboden und Doppelbank mit Einzelsitz je Sitzreihe zuerst begeistert. Dann kam die Praxis. Die Sitze sind nicht sinnvoll faltbar, können bei erhöhtem Stauraumbedarf nicht sinnvoll im Fahrzeug verkleinert werden (müssen also immer raus) und arretieren lassen sie sich nur, wenn sie als vollwertiger Sitz aufgeklappt sind. Du benötigst also zwingend das Schienensystem, um die Sitze zwecks Stauraumvergrößerung passend verschieben zu können. Das geht mir irgendwie am Sinn vorbei.
Der Ford kann das deutlich besser, siehe Bild-Link oben. Dort werden Sitze der hintersten Reihe zusammengeklappt um den Kofferraum zu vergrößern (deutlich sinniger als beim Vito), oder bei maximalem Stauraumbedarf einfach zur vorderen Reihe in die Bodenhülse gestellt. Montage/Demontage der Sitze viel einfacher als bei VW und MB. Außerdem empfinde ich die festen Sitzpositionen als "ausreichend gut" bzgl. Bewegungsraum und Stauraummöglichkeiten. Auch bei montierten Kindersitzen in der mittleren Sitzreihe ist Platz, dass ein Erwachsener einsteigen, nach vorne durchsteigen, Kinder anschnallen kann.
Die identischen Sitze und Sitzschienen des Vito kommen übrigens beim aktuellen Renault Trafic Gen. III bzw. Opel Vivaro B, Nissan Primastar, Fiat Talento zum Einsatz, wenn man dort das teuerste Sitzpaket bucht. Die Sitzschienen sind markiert mit Toleranzband und Pfeilen. Nur innerhalb dieses ca. 15-20 cm langen Verstellbereichs "soll" die Sitzbank verwendet werden, andernfalls leidet die Crashsicherheit. Bei meinem 2017er Modell ist es ein "soll" - bei den früheren Baujahren steht in der Bedienungsanleitung wohl ein "darf nur dort verwendet werden"...
Als ich den Vito bestellt habe, hätte ich alternativ auch Peugeot Traveller leasen können. Das System dort krankt bzgl. des Verstellbereichs noch mehr: der Sitz kann nur mit heruntergeklappter Rückenlehne über den kompletten Schienenboden verschoben werden. Aber nur im crashsicheren Toleranzbereich kann die Rückenlehne hochgeklappt und der Sitz benutzt werden. Der Verstellbereich, der sich ergibt, ist vernachlässigbar klein (10 cm habe ich in Erinnerung) - und die Position für die mittlere Sitzreihe zwingend so weit vorne, dass mit Kindersitz mit Stützfuß ein Durchgang vom Beifahrersitz nach hinten nicht möglich war. :confused::confused::confused:

Aber: der wichtigste Sitz im Bus ist der Sessel vorne links. :cool: Und den gibts nur bei VW mit zwei Armlehnen und ausreichendem Verstellbereich. (Weshalb Westfalia beim Nugget oder Euroline den Seriensitz des Ford Tourneo Custom durch einen Nachrüstsessel mit zwei Armlehnen ersetzt...)
 
Nun bin ich schlauer, vielen Dank!! Hier lernt man richtig mit :-)

Transit war in der Tat eine frühere Option. Aufgrund der nicht sinnvoll zu tiefer legenden Fahrwerke jedoch wieder verworfen. Man hört aber auch viel Negatives bezüglich Rost. Der Preis ist aber heiss!!

Optisch haben wir uns aber eh in den Bulli verliebt :-D

Zu den 3 Einzelsitzen im Caravelle:
Ich dachte dabei an den Vorteil, dass man den mittleren der 3 Sitze zuhause lassen kann. So hätte man den Durchstieg von vorne nach hinten, ähnlich MV mit 2/2/3 Bestuhlung.

Aber auch mit Standartbestuhlung finde ich den Caravelle sinnvoller als den MV. Einfach nur wegen dem Gewicht, dass man ein- oder ausbaut.

Thema Vordersitz-Kontakt:
Ich hab das grad bei uns kontrolliert. Setze ich mich auf den Beifahrersitz, nicht sonderlich bequem (steile Lehne, Handschufach 5 cm vom Knie entfernt), hat der i-size (bia 18 kg) Kontakt (Rücken an Rücken).

Kaum zu fassen bei einem Fahrzeug, dass in die Klasse der Mudsize SUV gehört, so wenig Platz auf der Rückbank herrscht.

Ein Bus muss her :-D
 
Transit war in der Tat eine frühere Option. Aufgrund der nicht sinnvoll zu tiefer legenden Fahrwerke jedoch wieder verworfen. Man hört aber auch viel Negatives bezüglich Rost. Der Preis ist aber heiss!!
Rost nur bis 2012 - der Custom ist bislang unauffällig, weil besser verzinkt und lackiert und in Hohlräumen und an Unterboden konserviert. Mit Einführung der Euro 6 Diesel "sogar" mit Innenkotflügel und Unterfahrschutz für Motor und Getriebe. :D
Seit Euro 6 ist auch die Antenne am Dach verschwunden, daher wird die 2m-Grenze auch nicht mehr gerissen. Tieferlegung ist quasi nicht möglich, so aber auch nicht (mehr) nötig.

Optisch haben wir uns aber eh in den Bulli verliebt :-D
Der "Bulli" wird wohl auch der Benchmark bleiben. Obwohl andere seit Jahrzehnten die Möglichkeit hatten, genau hinzuschauen. Innen wie außen. Oder bzgl der Zubehör-Optionen.

Zu den 3 Einzelsitzen im Caravelle:
Ich dachte dabei an den Vorteil, dass man den mittleren der 3 Sitze zuhause lassen kann. So hätte man den Durchstieg von vorne nach hinten, ähnlich MV mit 2/2/3 Bestuhlung.

Aber auch mit Standartbestuhlung finde ich den Caravelle sinnvoller als den MV. Einfach nur wegen dem Gewicht, dass man ein- oder ausbaut.

Kennt jemand konkreter die Möglichkeiten der Caravelle? Das Prospekt war nicht sonderlich aussagekräftig. Gefühlt war dort aber keine wirklich flexible Bestuhlung abgebildet?

Ein Bus muss her :-D
Ja, und zwar egal von welcher Marke :cool:
 
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